Mitglied inaktiv
Huhu! So, nun habe ich den Salat, bisher ging alles super mit unserer ganz Kleinen (8 Wochen), wir schlafen im Familienbett und wir wurden beide regelmäßig alle 2-3 Stunden wach und haben im Liegen und im Halbschlaf gestillt. Seit einer Woche schläft sie aber von Mitternacht bis ca. 7 Uhr durch. Klingt für viele vielleicht super, ist es aber nicht: ICH wache nach wie vor alle 2-3 Stunden mit Mördertitten auf. Manchmal so schmerzhaft, dass ich nicht wieder einschlafen kann. Wenn ich pumpe, bin ich hellwach (und ich wette außerdem, die Süße wird genau dann wach und will trinken , wenn ich abgepumpt habe) - das ist schlecht, weil ich nächste Woche wieder arbeiten muss und um halb 7 Uhr hoch muss, wenn ich nicht pumpe, habe ich Angst, dass die Milch zurückgeht. "Wecken" habe ich letzte Woche hin und wieder gemacht, mit Tränen auf beiden Seiten. Ich finde, es ist der Horror ein tief schlafendes Baby zu wecken. Ich weiß auch gar nicht wie, streicheln, rumlaufen funktioniert nicht, mit Gewalt Brustwarze in den Mund auch nicht, rufen kann ich nicht, dann wacht die ganze Familie auf. Wie um alles in der Welt kann ich meine Milch in das Kind bekommen ohne dabei die halbe Nacht durchzumachen? Danke und lg - roma
Hallo Roma, hör bloß auf zu pumpen! Deine Milch muss zurückgehen! Die Brust entwickelt ein 24-Stunden-Gedächtnis, d.h. sie wird dann nachts einfach weniger Milch produzieren, tagsüber aber genausoviel wie jetzt auch. Das muss sich aber erste einspielen und das geht nicht, wenn du abpumpst. Wenn du nachts mit spannenden Brüsten aufwachst, dann steiche sie aus, bis der Druck wieder erträglich ist. Es wird einige Tage dauern, bis es besser wird, da muss man eben durch. Aber du wirst sehen, dass es dann wirklich geht und du bald keine Probleme mehr mit prallen Brüsten in der Nacht haben wirst. Alles Gute! Silke
Ich kann so gut nachfühlen wie's dir geht. Bei mir hat es über 4 Monate gedauert, bis ich nachts nicht mehr so viel Milch hatte :-(. Ausstreichen klappte leider auch nicht besonders, aber was mir super geholfen hat, waren Phytolacca-Globuli in der Potenz C6. Davon habe ich abends immer 5 genommen, bevor ich ins Bett gegangen bin. Und eine Tasse Salbeitee getrunken. Die Brust war dann zwar immer noch prall, aber nicht mehr so knotig und schmerzhaft. Vielleicht ist das ja auch was für dich. Drücke dir die Daumen, dass sich das mit der Milch schnell reguliert. LG Katja
Bei mir hat das auch ein paar Wochen gedauert, bis sich meine Brust dran gewöhnt hatte - Carolina hat mit 6 Wochen durchgeschlafen und hat jetzt ( 6 Monate alt ) eine Nachtpause von 12 Stunden ( noch voll gestillt ). Ich habe die Brust nachts ausgestrichen - nicht pumpen - und gekühlt. Ich drücke dir die Daumen. Petra
Meine Maus schlief auch durch, nachts, immer (~ habe 8 Mon. VOLL gestillt), aber meine Brüste taten nie weh, obwohl die voll waren, bin auch nicht "übergelaufen"! ;-) LG
Huhu! Ein 24h-Gedächtnis???? Echt? Ein 24h-Gedächtnis!!!!! Das ist mal eine unglaublich wichtige Info für stillende Mütter, ich würde sagen, das kommt sogar in die Top10 der nützlichsten Informationen, die ich je erhalten habe. Warum sagt einem das keiner? Ich dachte irgendwie meine Brust ermittelt den durchschnittlichen Tagesbedarf meines Kindes anhand der Trinkmenge und Saugstärke, teilt das in mehrere Portionen und füllt dann regelmäßig nach ... oder so irgendwie. Ein 24h-Gedächtnis macht so einiges leichter. Danke für die Superinfo und eure Tips und das Trösten. Ich bin jetzt etwas beruhigter und versuche dann auch mal durchzuschlafen heute Nacht. Lege mir einfach kalte Lappen auf den Nachttisch und n dickes Frotteetuch zum Ausstreichen. Cool. Danke! lg - roma
Hi, hast Du es mal mit Quarkwickeln probiert? Als ich beim Milcheinschuss einfach viel zu viel hatte und der Kleine nachts 4 Stunden und mehr schlief, hat das prima funktioniert. Es schafft Erleichterung und die Milchproduktion wird ein wenig gedrosselt. Geht so: Verbandsmull oder Küchenpapier in ca. 5x20 cm Streifen schneiden, dünn mit Quark bestreichen, die Streifen um die Brust legen, Brustwarze frei lassen. Der Quark wird schnell warm, die Brust kühl. Ich habe es immer gleich nach dem letzten Stillen gemacht, damit die Brust gar nicht erst auf die Idee kommt, wieder viel Milch zu produzieren. Morgens hatte ich dann trotzdem immer das, was der Kleine brauchte. Man kann sie auch wecken (das Beste: Kind ausziehen und sich auf die nackte Haut legen oder wickeln), aber das hatte bei uns auch wenig Effekt - bis er so wach war, dass er trinken konnte, dauerte es fast genauso lange, als wenn ich ihn hätte schlafen lassen. Lieber Gruss und alles, alles Gute! nica