Rose85
hi, noch ist mein kleiner nicht auf der welt, aber schon jetzt muss ich mir von meiner schwiegermutter einiges anhören. sie meint stillen ohne zufüttern wäre grausam.weil das kind ständig hunger hätte und man so oft anlegen müsste. zudem wäre nicht gestillte kinder zufriedener, ruhiger, nehmen schneller zu und schlafen mehr. man muss dazu sagen, dass meine schwiegermutter genau 2 mal gestillt hat, dann wars das für sie. habt ihr ein paar tipps wie ich damit umgehe? sie macht mich ja jetzt schon verrückt und ich hab echt amgst wie das wird wenn bald der kleine da ist, fürs stillen braucht man doch ruhe. Lg
Da würde ich sie direkt ansprechen, dass du stillen möchtest und das deine Entscheidung ist. Und fertig. Ein Argument, das eventuell auch bei eingefleischten Nicht-Stillern zieht: Stillen kostet nichts ;)
Ich würde da gar nicht argumentieren: Dein Kind - Deine Entscheidung. Bei manchen Menschen bringen Diskussionen gar nichts und man kommt nur in die Defensive.
Hallo Rose, ich weiß natürlich nicht, wie es bei Deiner Schwiegermutter war. Ich stille meinen Sohn seit 17 Monaten und hatte letztens ein Gespräch mit einer Mutter von einer Freundin. Die hat mir recht traurig berichtet, wie es zu ihrer Zeit war. Sie wollte auch wieder arbeiten und da war das einfach noch nicht wie heute, wo Mütter ermutigt werden zu stillen. Die Stillbeziehung am Anfang muß sich erst einspielen und man kann da ganz einfach Verunsicherung streuen und eine Mutter, die es vielleicht eigentlich gar nicht will, zum Abstillen drängen. Was Deine Schwiegermutter beschreibt, klingt nach einer gescheiterten Stillbeziehung. Ich denke, die Vorrednerinnen haben völlig recht, Dein Kind, Deine Entscheidung. Du kannst Dich zum Stillen doch zurückziehen und Deiner Schwiegermutter freundlich sagen, daß sie ihre unsachlichen Sticheleien gegen das Stillen bitte lassen möchte, Du wärst im Wochenbett und müßtest Dich erholen und nicht dauernd verteidigen. Wenn Du im Vorfeld die Argumente Deiner Schwiegermutter entkäften möchtest, würde ich ihr Texte zu den Vorteilen vom Stillen aus dem Internet kopieren. Sollte sie die Aussagen in Zweifel ziehen, würde ich ihr an Deiner Stelle freundlich sagen, daß sie sich in dem Falle doch einfach nur mit einem Kinderarzt oder einer Hebamme unterhalten müsse. Die würden ihr genau das gleiche sagen. Stillen gilt nach wie vor als das Beste für Mutter und Kind. Va das antikörperreiche Kolostrum, das die Mutter direkt nach der Geburt bildet, schützt das Kind gegen Erkrankungen. Gestillte Kinder leiden weniger unter Verstopfungen, weniger an Durchfällen, ich würde meinen, sind dann wohl wahrscheinlich in der Masse auch zufriedener, da sie weniger Bauchschmerzen haben. Durchschlafen hat etwas mit der neurologischen Reife zu tun und weniger mit der Ernährung. Premilch ist an Muttermilch adaptiert und sättigt in dem Sinne nicht mehr. Durch Stillen nach Bedarf (also immer Anlegen, wenn Kind das möchte) regelt sich der Milchbedarf automatisch und es ist für das Baby genügend Milch vorhanden. In den Schüben verkürzt sich die Zeit zwischen den Milchmahlzeiten, bis die Brust sich an den erhöhten Bedarf angepaßt hat. Das typische Clusterfeeding bei jungen Säuglingen am Abend (Baby trinkt, schläft ein, wird wach, weint, will wieder an die Brust, schläft ein... ) hat den Zweck, daß das Baby dadurch den Prolaktinspiegel erhöht und sozusagen die Milch für den nächsten Tag vorbestellt. Es gibt keinen stärkeren Beruhigungsreiz als das Stillen. Die Alternative dazu ist das Tragen, was gerade nachts deutlich anstrengender ist, als einfach im Liegen zu stillen und dabei weiterschlafen zu können.
Höre auf dein Bauchgefühl und lass dir von niemanden etwas einreden
Glg
Höre auf dein Bauchgefühl und lass dir von niemanden etwas einreden
Glg
Hallo rose85, Also meine Tochter ist 1 Monat alt und ich Stille sie voll, würde das nicht ausreichen hätte sie nicht in 1 Woche 510g zugenommen ... Mein kleines Räupchen Nimmersatt :) aber dafür lege ich sie garantiert nicht übermäßig oft an sondern 3-4 Std für 20-30 min... Find ich ok. Dann woran keiner denkt...weil alle meistens nur die üblichen Argumente sehen ( das beste fürs Kind, günstig, praktisch) ... Stillen ist nicht nur Nahrungsaufnahme sondern auf einfach geborgenheit und Wärme für das Baby! Meine Hebamme sagt zb meine Tochter würde wahrscheinlich sehr viel weinen wenn sie ein Flaschenbaby wäre, denn sie braucht ihre Brust oft garnicht so sehr wegen dem trinken sondern weil sie sich beruhigen will... Hat sie Bauchweh... Brust, ist sie übermüdet oder einfach müde ... Brust... Quengelig... Brust.... Sonst irgendwas.... Brust... Egal was es ist.. Es gibt immer eine Lösung! Brust! :D Leider finde ich das heut viel zu selbstverständlich immer sofort zur Flasche gegriffen wird... Klar stillen klappt nicht von anfang an reibungslos.... Aber es wird und das eig ziemlich schnell und dann ist es das schönste was es gibt... Wenn man jedoch zu früh aufgibt , bevor man es genießen konnte, hat man würde ich vermuten eine ziemlich schlechte Meinung weil man es nicht besser weiß. Lass dich nicht unterkriegen :) Alles gute für die restliche ss und Geburt LG
...dass du Sorge hast, deine SchwieMu könnte dich *während* des Stillens mit ihren Anti-Still-Sprüchen nerven? Wohnt ihr zusammen? Dann wäre es natürlich nochmal schwieriger, aber auch notwendiger, dass du dich ihr gegenüber freundlich, aber bestimmt abgrenzt ("mein Kind - meine Entscheidung"). Denn auch wenn du sie jetzt möglicherweise vom grundsätzlichen Nutzen des Stillens überzeugst - für Einmischung von ihrer Seite gibt es dann noch eine Million anderer Gelegenheiten, sei es das Schlafen, Tragen, Beikoststart, Süßigkeiten, Kindergartenwahl oder sonstwas. Bei einer sehr übergriffigen SchwieMu hat man es dann leichter, wenn man einfach die Chance hat, nach Hause zu gehen (oder sie dorthin zu schicken). Aber auch wenn ihr zusammen wohnen solltet, habt ihr ja natürlich euren eigenen Rückzugsbereich, und den würde ich dir empfehlen, zum Stillen aufzusuchen. Denn besonders dann, wenn sie nicht (ganz) überzeugt wäre, würde sie jedes Stillen argwöhnisch beobachten, und gerade wenn es nicht so rund laufen sollte, wäre das zusätzlicher Stress, was Gift für's Stillen ist (Adrenalin hemmt die Prolaktinausschüttung). Allerdings eine kleine Aufmunterung: Es ist keinesfalls so, dass jede Stillende sich mit Stillproblemen herumärgern muss. Hier im Forum entsteht manchmal der Eindruck, weil man hier natürlich nur fragt, wenn man ein Problem hat, und bevorzugt die antworten, die dasselbe Problem hatten. Praktisch keine postet hier "Stillen hat von Anfang an super geklappt", obwohl das beispielsweise bei mir der Fall war. Meine Daumen sind gedrückt, dass es bei dir auch so wird. Ob ich, wenn ich mit jemandem wie deiner SchwieMu konfrontiert wäre, argumentieren würde, hinge davon ab, ob ich das Gefühl hätte, dass sie wirklich an Argumenten interessiert ist. Bei manchen, die in der stillfeindlichen Zeit geboren haben, liegt die Einstellung zum Stillen, wie manche oben ja auch schon angedeutet haben, daran, dass sie selbst nach bestem Wissen auf's Stillen verzichtet haben. Das mit dem "Stillen reicht nie, die Kinder haben immer Hunger" hat ihr damals doch bestimmt ein Arzt auf's Brot geschmiert. Und wenn man sich dann so entschieden hat, vermeintlich zum Besten des Kindes, und dann kommt X Jahre später die Schwiegertochter daher und macht einem klar, dass man das komplett falsch gemacht hat - das verdaut nicht jede problemlos, verständlicherweise, finde ich. Und manche sind dann recht zugänglich, wenn man ihnen sagt, dass man weiß und akzeptiert, dass das damals die gängige Ansicht war, und natürlich jede Mutter das Beste für ihr Kind will. Wenn ich also argumentieren wollte, würde ich neben dem, was oben schon angeführt wurde, hauptsächlich das "von der Natur extra für *dieses* Baby hergestellt"-Argument ziehen. Denn für mich ist die Muttermilch ein echtes Wunderwerk: Normalerweise immer in der richtigen Menge und Temperatur verfügbar, hat die optimale Zusammensetzung für das Gedeihen des Kindes (incl. der Einteilung in Vor- und Hintermilch, so dass sie auch mal zum hauptsächlichen Durstlöschen genutzt werden kann), und bringt obendrein noch Antikörper zum Schutz vor Keimen mit, denen die Mutter in ihrem Umfeld hauptsächlich ausgesetzt ist. Wenn das nicht genial ist, weiß ich's auch nicht. Für mache ist der folgende Vergleich ganz nützlich: Deine SchwieMu möge sich mal vorstellen, dass sie eine OP durchführen lassen müsste, bei der sie vielleicht viel Blut verliert, aber genug Vorlauf hätte, vorher eine Eigenblutspende anlegen zu lassen. Würde sie das machen (um ihr eigenes Blut, von ihrem Körper speziell für sie angefertigt, nutzen zu können)? Oder würde sie (mal angenommen, das gäbe es schon in der Qualität) lieber ein Kunstblut nehmen, das heutzutage schon so fortschrittlich ist, dass es die Aufgaben von Sauerstofftransport und Blutverschluss fast so gut erledigt wie das Original (aber natürlich keine individuellen Antikörper usw. enthält)? Ich glaube ich weiß, wofür sie sich entscheiden würde. Und darum verstehe ich nicht, warum irgendjemand annehmen kann, Kunstmilch könnte der MuMi überlegen sein. Es mag vielleicht gut sein, dass es sie gibt. Praktisch für alle, die nicht stillen wollen oder können. Und sie ist heutzutage auch mit Sicherheit besser zusammengesetzt als vor 30 Jahren. Aber an die MuMi reicht sie nicht heran, und wird sie auch nie. Wenn es aber jemand wäre, der nur aus Prinzip meckern will, und sich für Argumente eigentlich nicht interessiert, würde ich mir die Mühe sparen und einfach so mein Ding durchziehen. Ich wünsche dir gute Nerven und einen guten Stillstart! Liebe Grüße, Sabine
hi danke für deine antwort! wir wohnen nicht zusammen, aber schon jetzt stehen sie sehr oft bei.uns vor der türe und ich fürchte wenn erst das erste enkerl vom einzigen sohn da ist wird das noch viel mehr sein und sie wird zwangsläufig beim stillen öfter dabei sein. manchmal hab ich das gefühl egal was ich mache es ist in ihren augen falsch obs jetzt die art und menge meiner putzmittel ist oder was ich fürs naby einkaufe. deine worte haben mir mut gemacht, ich werde positiv ran gehen immerhin hat meine mutter dreikinder ewig gestillt. Lg
Bei mir auch :-) Bis jetzt auch nie ne Brustentzündung, Milchstau, nicht mal schmerzende Brustwarzen. Wollte ich nur mal zu deinem positiven Beitrag hinzufügen.
Hallo, also unser Sohn ist jetzt 14 Wochen alt und ich stille voll. Er hat super zugenommen teilweise 600gr in der Woche :-) und auch jetzt wo er älter ist nimmt er super zu. Bei unser Tochter war es genau das gleiche.... :-) Beide Kinder haben mit 6 bzw. 10 Wochen 5 - 8 Stunden am Stück Nachts geschalfen und dann haben sie 5 min getrunken und weiter 3 - 4 Stunden geschlafen. DAs ist doch super denn man muss nicht aufstehen und die Flaschen machen. Man döst einfach und schon schlafen alle gleich wieder.. Beide Kinder waren sehr zufrieden haben sehr wenig geweint. Tochter eigentlich gar net und unser Sohn nur abends da er nicht runterkommen konnte. Hat sich jetzt auch erledigt und ist super zufrieden... Also keines der Argumente von Schwiegermutter trifft bei uns zu. Und ich kenne ganz viele Mamas die auch stillen und die hatten auch wohlgenährte Kinder und zufriedene. Natürlich muss sich das stillen erst einspielen und die ersten 4 - 8 Wochen können etwas stressig sein mit Milcheinschuss und eben teilweise alle 1,30 - 2 Std. stillen aber das haben Flaschenkinder auch am Anfang das sie oft trinken wollen. Saugen ist halt sehr wichtig für die kleinen hat nicht nur mit Hunger zu tun sondern eben auch trost, kuscheln etc... Ich habe auch oft die ersten Wochen gedacht so ein Fläschen wäre ja auch mal gut, dann muss ich nicht immer ran. Aber jetzt liebe ich es und bin total happy das ich stille und geniesse es total. Also hör auf deinen Bauch und wenn der sagt, dass du stillen willst, dann tu es und lass dir von keinen reinreden. Die etwas schwierigere Anfangszeit schafftst du auch super. P.s tagsüber trinkt er alle 2 - 4 Stunden Grüsse
ich danke euch für eure berichte und argumente, ihr hant vorallem mir wieder mut gemacht. ich hab nochmal mit meinem mann geredet wir haben beschlossen noch einmal mit ihr zu reden.mit euren argumenten und berichten. gibt sie dann keine ruhe versuche ich es zu ignorieren, geht das nicht muss sie wenn sie hier sind wärend des stillens den raum verlassen. Lg
Hallo und schon mal alles gute vorweg!!!
Also ich fand die ersten paar Wochen stillen auch anstrengend und teilweise auch schmerzhaft ob des ungewohnten saugens an den Brustwarzen.. Heute ist meine Tochter 9 Monate alt und ich stille auch noch sehr viel...
Mir sind noch andere Argumente eingefallen :
Hat dad baby schnupfen? Gib muttermilch in die Nase. Rauhe haut? Muttermilch. Roter Po? Muttermilch. Ins badewasser? Muttermilch! Milchschorf auf dem Kopf? Muttermilch drauf.... Du brauchst wirklich nichts außer muttermilch! Ein wundermittel in der Tat!
Sag deiner Schwiegermutter, die es sicher auch nur gut meint, das du zum stillen allein sein und deine Ruhe haben möchtest.
Und dann mach ihr eine Liste mit allen Vorteilen der muttermilch....
Stöbert doch ein wenig auf Stillkinder.de...
Na bumm. Also das finde ich schon eine schwierige Situation, denn wenn dann mal was nicht so klappt, was ja anfangs oft der Fall ist, dann kommt schnell ein "Na hab ichs dir nicht gesagt!" auf die eine oder andere Art, und dann wirds unangenehm. Ich glaube, du musst das wirklich mal ansprechen, also nicht sie,sondern du, wenn mal ein guenstiger Augenblick ist, und sagen, dass du da kurz drueber sprechen willst. Dass du selbstverstaendlich das Beste fuer dein Kind willst, so wie sie auch, dass du wirklich vorhast, ordentlich zu stillen, (ev. auch dass du Unterstuetzung von einer Stillberatung hast oder haben wirst), und dass du dabei unbedingt ihre Unterstuetzung brauchen wirst und sie sehr darum bittest, dass sie dich unterstuetzt und eventuell auch hilft. Ich glaube, durch so einen Appell kannst du sehr viel Wind aus den Segeln nehmen, sie wird verstehen, dass ihr beide auf derselben Seite steht und sich hoffentlich ueberlegen, was sie zu dir sagt. lg niki
Frag sie mal ob sie sich von ihrer Mutter, ihrer Schwiegermutter hat vorschreiben lassen wie sie ihre Kinder erzogen, gefüttert oder sonstwas gemacht hat? Meistens erinnern sich Mütter/Schwiegermütter dann daran, wie genervt sie von ihren Müttern/Schwiegermüttern waren - gerade beim ersten Kind *g*. Zweitens, wenn auch echt krass, Stillen schützt nicht nur das Kind. Sondern je länger eine Frau stillt, desto mehr sinkt die Gefahr das sie selbst irgendwann an Brustkrebs, Osteoporose ua. typischen "Frauenerkrankungen" leidet. Nicht umsonst ist die Anzahl der Brustkrebserkrankungen angestiegen seitdem weniger und vorallen sehr oft viel zu kurz gestillt wird. Ganz heftig wäre also die Frage, ob sie vor hat dich möglcihst schnell wieder "loszuwerden". Regt evtl zumindestens mal zum nachdenken an. Ebenso gibt es genau seitdem soviele Allergien, seitdem stillen dermaßen "verpönnt" ist und viele Frauen viel zu früh abstillen. Die meisten Frauen sidn ja schon tierisch stolz wenn sie ihre 3-6 "Pflicht-Stillmonate" haben, und dann mit beikost zusammen sofort abstillen. Und sich dann wundern, das ihr Kidn später Allergien bekommt, dabei ist bekannt das eben Stillen udn beikost PARALELL zusammenlaufen sollen - so lange wie möglich, eben als Allergieschutz. Nichtd as das eine das andere ersetzt. Viele meinen ja, der Allergieschutz würde bestehen, weil eben so früh beikost eingeführt wird, Beikost wird aber so früh eingeführt, damit möglichst lange noch Muttermilch dazukommt - weil die meisten Frauen mit dem 6ten Monat abstillen. Für mich ein verdammt fauler Kompromiss. Leider ist es so, das seit etwa 100 Jahren Stillen als was "schlechtes" gilt. Erst seit der 80iger Jahre kommt da langsam wieder ein Umdenken. Vielen Frauen der älteren Generationen wurden wirklich bewußt Lügen erzählt, oder noch im Kreissaal medikamente gegeben die das erfolgreiche Stillen quasie "unterbunden" haben. Das hat leider dazu geführt, das diese Generationen stilltechnisch fast komplett herausfallen, das wissen kann von Mutter/Schwiegermutter nicht auf Tochter/Schwiegertochter weitergereicht werden. Stattdessen werden eben die eigenen schlechten Erfahrungen von damals weitergereicht, mit dem Ergebniss das auch die heutigen Frauen oft noch sehr verunsichert werden. Auch der Tip mit Kinderarzt/Hebamme ist da nur bedingt richtig. Ich kenne einige hebammen welche selbst nie gestillt haben, oder nie selbst lange. Und Kinderärzte, wie sol ein Mann wirklich beim Thema stillen weiterhelfen? Er kann das nur rein theoretisch, und stillende Kinderärztinnen gibt es auch nicht überall. Mein Rat wäre, immer an eine Stillberaterin wenden. Diese Frauen haben in der Regel immer alle selbst langzeitstillerfahrungen. Einfach weil es eine Grundvoraussetzung für diese "Fortbildung" ist. Übrigens, mein Sohn ist 1 Jahr alt. Er wird immer noch gestillte, paralell zurm Familientisch udn dem Umstand, das er jeden Tag von 7-14.00 Uhr bei der tagesmutter ist weil ich wieder arbeite. es geht, und Mangel hat er sicherlich nicht. Meien Frauenärztin ist begeistert das ich stille, mein Hausarzt findet es spitze, der Humangenetiker erst recht (wir mussten hin wegen Erbkrankheit), die Zahnärztin auch (weil es vor Karies schützt), der Kinderarzt meint er entwickelt sich fantastisch (trotz Geburtskomblikationen) und der Internist geht sogar soweit, das er sagt, wir verschieben eine weiterführende Untersuchung an meiner Schilddrüse bis nach dem stillen, weil das stillen bei weitem überwiegt und ein Knoten in meiner Schilddrüse nur sehr langsam wächst. Da langt es in einem halben Jahr noch einmal zu schauen ob sich wegen Wachstum was getan hat. Wenn da nichts ist, können wir auch in 1-1,5 Jahr noch genauer schauen. Übrigens meinte selbiger, es wäre erschreckend wie viele Frauen nicht stillen.....
leider hat sie sich tatsächlich reinreden lassen und erwartet das jetzt auch von mir, ich widerspreche ihr zuviel. ich hoffe meune mutter hilft mir die hat nun wirklich viele jahre stillerfahrung. danke für die argumente. Lg
Ich kenne das Problem und ich kann nur sagen, es wird nicht besser, wenn das Kind da ist. Es wird schlimmer. Ich habe immer gesagt, die Zeiten haben sich geändert. Ich halte mich an das, was meine Hebamme und mein Kinderarzt sagen. Das wurde meistens eher akzeptiert. Diskutiert habe ich mit meiner Schwiegermutter nach wenigen anfänglichen Versuchen nicht mehr, da sie eh der Meinung war, sie wüsste alles besser. Ich habe einfach geschwiegen und wenn es ganz schlimm war, aus einem erfundenen Grund den Raum verlassen. Ansonsten würde ich die Besuchszeiten begrenzen, damit Du Ruhe hast. Da kann man ruhig auch sagen, dass Arzt und Hebamme dringend zu Ruhe raten, was die ja auch tatsächlich tun. Du kannst davon ausgehen, dass Deine Schwiegermutter denkt, sie würde helfen, auch wenn sie Dir nach vielen Nächten ohne Schlaf und mit viel Geschrei den letzten Nerv auch noch raubt. Aber Du siehst das schon richtig, zum Stillen braucht man Ruhe. Sonst ist der nächste Milchstau nicht weit und der Stress noch größer als nötig.
mit so vielen habe ich garnicht gerechnet. ich habs auch meinen mann lesen lassen, der dachte zuerst sie hat vielleicht recht, aber wir haben das schon heute nacht ausdiskutiert und eure argumente und erfahrungen helfen auch. ich werd mir das zusammenschreiben und nochmal auf sie zugehn, mit mehr verständnis und weniger auf kontra. Lg
Hallo Rose, ich hoffe es ist okay, wenn ich auch noch was schreibe. Wie schon viele meiner Vorrednerinnen gesagt haben: Es ist dein Kind und du entscheidest was du tust. Lass dir das nicht reinreden. Vieles was vor 20, 30 Jahren galt, gilt heute nicht mehr und das sollte auch deiner Schwiegermama klar werden. Wenn ich deine Beiträge so lese, dann denke ich immer wieder "Grenzen ziehen". Die Beziehung meiner Schwiegereltern ist daran zerbrochen, dass sich die Eltern meines Schwiegervaters zu sehr bei ihnen eingemischt haben. Mein Schwiegervater hat es nie geschafft Grenzen gegenüber seinen Eltern zu ziehen und er stand in der Hinsicht nie hinter seiner Frau. Seine Mutter (also die Uroma unseres Kleinen) meinte bis vor ein paar Monaten noch sie müsse bei uns das Treppenhaus putzen (nur um eine Sache zu nennen). Sie wohnt aber noch nicht mal in unserem Haus und sie macht das ungefragt, jede Woche. Ist zwar nett gemeint, aber schlicht unsere Sache. Ich, also ihre Schwiegerenkelin, bin dann hin und hab ihr freundlich, aber deutlich erklärt, dass das meine Aufgabe ist, weil es unser Haus ist. Sie hat es akzeptziert. Meine Mann steht da übrigens voll hinter mir. Für deinen Mann ist die Situation schwer, er liebt seine Mutter ja und möchte eine harmonische Familie haben, gerade wenn das Baby da ist. Aber er ist mit dir verheiratet und der Vater des Babys. Versucht am besten das Gespräch mit der Schwiegermama zu suchen. Vielleicht könntet ihr, ihr ein paar Bücher zum Thema "Babypflege heute" geben. Meine Mutter konnte auch manches gar nicht verstehen, aber ich habe ihr es dann einfach erklärt und dann hat sie das so akzeptiert. Meine Schwiegermama ist übrigens das krasse Gegenteil: Ihr ist alles so ziemlich egal. Ja, sie mag ihren Enkel, aber das Interesse hält sich doch sehr in Grenzen. Sie tut lieber Sachen für sich. Na ja, wie's ist, ist's nichts. Liebe Grüße
hi danke dir! ja das mit den grenzen ist nicht so einfach trau mich nie so recht. mein mann sieht das locker er meint er hat 30 jahre gelernt sie zu ignorieren ich soll ihr einfach nicht zuhören, wir schaffen das schon. Lg
Ich möchte auch noch schnell was sagen! Ich denke, Argumente hast du schon genug gehört! Meine Vorrednerinnen haben schon alle Vorteile genannt! Meine Tochter ist jetzt 8 Wochen alt und wird voll gestillt! Bei mir hat es von Anfang an alles super geklappt! Keine wunden Brustwarzen, keine Brustentzündung, keinen Milchstau oder sonst irgendwas! Dank allen Lieben hier im Forum hab ich sehr viel gelesen und gerate nicht gleich in Panik, weil ich jetzt weiß, dass ein Baby die Brust eben auch mal "nur zum kuscheln" braucht! Oder dass es während einem Wachstumsschub eben auch mal quengelig ist... Ich habe bei ihrer Geburt darauf bestanden, keinen Besuch im KH zu bekommen, außer der Papa natürlich. Meine Hebamme hat mir im Vorfeld geraten, die drei Tage im KH zu "überstehen" und nichts auf die Schwestern dort zu geben. Jede Frau hat eine andere Einstellung zum Stillen, jede gibt einen anderen Tipp! Klar, kann ja jeder auch nur seine Erfahrung wieder geben! Und so hab ich es auch gemacht! Ich war ganz alleine mit meinem Kind, ich hatte sie ständig an der Brust und ich fand das soooo schön! Und was soll ich sagen: nach 2 Tagen hatte ich einen ganz entspannten Milcheinschuß! Niemand hat mir rein geredet, keine Besserwisser und keine Unruhestifter! Nur meine Maus und ich! Alle Fragen, die sich dann ergaben, habe ich zu Hause mit meiner Hebamme in Ruhe und im Vertrauen geklärt. Und was soll ich sagen: es läuft nach wie vor einfach wunderbar! Also laß dir von niemanden rein reden! Du und dein Kind ihr macht das schon! Nehmt euch die Ruhe, die ihr braucht! Dann muss Schwiegermama eben draußen bleiben! Alles Liebe für euch! Eine schöne Geburt und genieße jeden Tag mit deinem Baby! Es gibt nichts schöneres auf dieser Welt!
hi danke dir das macht wirklich mut!! Lg
Immer diese Schwiegermütter! Bei mir war es nicht ganz so krass, aber meine Schwiegermutter war bei meiner Tochter ( 3 Jahre ) ähnlich und auch bei meinem Sohn ( 5 Monate ) hat sie es wieder versucht. Hat nur beim Ersten von 3 Kindern angefangen zu stillen und wegen wunder Brustwarzen in den ersten Tagen aufgegeben. Leider hat sie nun auch früher als erwartet ihr Recht aufs Fläschengeben bekommen ( da ich abgestillt habe). ( Andere Geschichte) Fakt ist, ich glaube, die meinen das noch nicht einmal böse... die haben nur bei ihren Kindern vor 30 - 40 Jahren nichts anderes gelernt bzw. nicht die notwendige Unterstützung gehabt. Eine Zeit lang war Flasche mehr in als stillen ( wobei ich finde, dass heute zu viel Hype aufs Stillen gemacht wird und man sich schlecht fühlt, wenn man nicht mind. 6 Monate voll stillt ... auch andere Geschichte ). Hör auf Dich selbst und die Hilfe Deiner Hebamme, stille nach Bedarf. Wenn Dein Baby zunimmt, zufrieden ist, Pampis voll hat ist doch alles okay. Und wenn Deine Schwiegermutter Dich kirre macht, dann meide den Kontakt in den ersten Wochen oder ziehe Dich wenigstens zum Stillen zurück, wenn sie da ist. Wünsche Dir noch eine schöne Restschwangerschaft.
danke dir!!! hebamme habe ich leider keine, ich hoffe ich schaffe das alleine. Lg
Hallo Rose. Argumente hast du wirklich in rauen Mengen erhalten, da ist kaum etwas hinzuzufügen. Ich schiebe noch einen Mutmacher hinterher: OBWOHL die Geburt mit 29 Stunden Wehen und dann Notkaiserschnitt und anschließendem hb von 6 wirklich hart war und OBWOHL alle mir im Krankenhaus gesagt haben, so könne ich vermutlich nicht stillen, ich es von 21.50 (Geburt) bis um 15 Uhr am nächsten Tag nicht geschafft habe, das Baby auch nur anzusehen, weil ich so fertig war, OBWOHL ungefragt nach der Geburt einmal zugefüttert wurde (gegen meinen vorherigen Willen), OBWOHL ich noch sehr lange Ärger mit der Wundheilung hatte und auch sonst ziemlich fertig war, konnte ich TROTZDEM bei Entlassung nach 7 Tagen beim vollgestillten Baby 20g über Geburtsgewicht vorweisen, hatte ich TROTZDEM nicht einmal wunde Brustwarzen, hat unser Sohn TROTZDEM nach wenigen Wochen 6 Stunden geschlafen, gestillt, noch mal 4 Stunden geschlafen, konnte ich TROTZDEM (Geburt Oktober, Uni ab April) problemlos abpumpen (wenn auch kleinere Mengen) und meine Mutter die Flasche geben, wenn ich an der Uni war, ohne, dass wir eine Saugverwirrung hatten, genießen wir TROTZDEM bis heute (fast 11 Monate) unsere Still- und Kuschelrunden und konnte ich TROTZDEM problemlos sechs Monate (fast sieben) vollstillen, bis Brei doch mal interessant wurde. Langer Rede, kurzer Sinn: Auch bei ganz miesem Start kannst du locker auf deinen Körper vertrauen, du kannst das mit dem Stillen. Zu den Schüben ist viel Stillen normal (der erste kommt schon nach 7-10 Tagen!), dass dient dem EInspielen der Stillmenge und ist kein Zeichen von zuwenig Milch. Vergiss nicht, dass der Magen deines Babys bei Geburt nur so groß wie eine Murmel ist. Du brauchst es auch nicht ständig wiegen, das macht dich nur kirre. Wenn du Anzahl Windeln stimmt, das Baby glücklich scheint und rosig ist (siehe Anleitung bei Biggi Welter im Expertenforum), passt das schon (einmal die Woche oder seltener). Zum Thema Hebamme: An deiner Stelle würde ich versuchen, noch eine Nachsorgehebamme mit Schwerpunkt Stillen zu finden, die steht dir, so du in Deutschland gesetzlich versichert bist, sowieso zu. Hebammen findest du zum Beispiel hier : http://www.hebammensuche.de/hebverz.html Entspann dich: Wenn man zum Stillen ein Diplom bräuchte, wäre die Menschheit schon lange ausgestorben, wenn die Milchmenge nicht als Nahrung reichen würde, auch. Übrigens: Muttermilch hat ca 70-75 kcal pro 100ml (siehe auch hier, mit vielen Argumenten dafür: http://das-ist-drin.de/Muttermilch-bedarfsabhaengig--7351/), wo es zum Beispiel ein Frühkarottengläschen von Bab*vita (von H*pp) nur auf 39 bringt. Wenn überhaupt, werden die mit Beikost hungriger, von Bauchweh ganz abgesehen, wenn die Beikost zu früh kommt. Liebe Grüße und eine entspannte Babyzeit
oh da habt ihr ja einiges durch, aber schön das es trotzdem.gut klappt das macht mut!!!! Lg
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