chrpan
Hallo! Hat jemand dazu eine Idee? Es ist vielleicht nur Spinnerei von mir und jedenfalls schmeckt meinem 2jährigen Kuhmilch (auch Hafer- oder Dinkelmilch) so gut, dass er in 2 Tagen oft einen halben Liter davon trinkt. Ich stille ihn recht häufig bzw fragt er gezielt nach Mamamilch oder "Kuhmilch" (steht dann für alle anderen Sorten). Mich hat das überrascht, ich dachte, die Muttermilch deckt seinen gesamten Bedarf an "Milchprodukten". Oder schmeckt es einfach nur und mein Gedanke, er braucht vielleicht mehr Kalzium, ist abwegig? Liebe Grüße, Chris
Hallo Chris, vielleicht wächst er gerade wieder arg? Meine Nichte in dem Alter hat dann teilweise morgens Müsli mit Milch, einen kleinen Naturjoghurt und gegen halb zehn dann zwei Butterbrote verputzt. Da mußte ich mir schon ein bißchen die Augen reiben. Aber das war bei Ihr eine Phase, die es auch jetzt immer mal wieder gibt. Solange er die Kuhmilch nicht einfach nur zum Durstlöschen trinkt (wegen der Nieren, ist halt doch keine Muttermilch), würde ich mir da keine Gedanken machen.
Meine haben auch irgendwann begonnen, "Tuhmilch" zu trinken und lieben sie noch immer heiss. Einer ist jetzt 2 und die andere 4. Ich habe Milch nichtmal als Baby moegen. Jeder ist halt anders. Einen halben Liter koennen meine auch locker verdruecken. lg niki
Hi, das war bei meinem Sohn genauso. Er wurde noch gestillt, kam trotzdem regelmäßig und wollte Flaschenmilch (=Kuhmich). Er hat dann sehr deutlich gemacht, ob Mamamilch oder Kuhmilch angesagt war und hat sich auch nicht mit dem anderen zufrieden gegeben wenn ich da war. Mittlerweile (28 Monate) hat er sich abgestillt und will auch nur sehr selten noch eine ,Flaschenmilch', die Kuhmilch gibt meist eh nur aus dem Becher. Da er auch sonst Quark, Jogurth und Käse gegessen hat, habe ich nie auf Kalziummangel getippt, sondern vermutet, dass er einfach groß wird :-) Gruß Apydia
Kalziummangel äußert sich nicht durch Appetit auf "Tuhmilch" (das klingt sooo süß!). Bei Eisenmangel hat man solche Phänomene beobachtet, dass Kinder verstärkt an Metall geleckt haben. Ob man einen echten Kalziummangel mit Milchprodukten ausgleichen kann, bleibt fraglich. Denn da ist ja auch Phosphat drin, was das Calcium widerum beeinflusst. Weiß ich nicht genau. Auf jeden Fall bringt alles Calcium nichts, wenn Vitamin D fehlt, weil es dann durchrauscht.
"Kalziummangel äußert sich nicht durch Appetit auf "Tuhmilch" (das klingt sooo süß!)" ist nicht meine Erfindung ;-) Wieso glaubst du das? Ich denke schon. Wenn meine Tochter eine Weile wenig ist, kriegt sie ploetzlich Hunger auf Nudeln, wenn sie lange kein Fleisch isst, kriegt sie auf einmal einen Heisshunger auf Fleisch und kann wochenlang nicht genug davon bekommen und will sonst nichts. Dann gibts wieder Zeiten, wo sie nur Milch trinkt. Ich glaube schon, dass das gewissermassen Reaktionen auf etwas, was langsam ausgeht, ist. Und es stimmt natuerlich, dass Ca alleine noch gar nichts bringt, sondern es muss eben in der richtigen Matrix vorliegen und Vitamin D vorhanden sein. Aber gerade Milch, egal ob von der Mutter, von der Kuh oder von der Ziege, hat eben das Calcium so aufbereitet, dass es sehr gut aufgenommen werden kann, besonders von kleinen Kindern. Nur Mineralwasser und bissl Vitamin D kann noch lange nicht, was Milch kann. Es gibt gerade bei Kuhmilch viele Intoleranzen, und meines Wissens ist das ist der einzige Grund, wieso Kuhmilch in den letzten Jahrzehnten so in Verruf geraten ist. lg niki
Generell ists schon so, dass man auf das Appetit hat, was der Körper gerade braucht (siehe mein Eisenmangel>>Fleischhunger). Der Ca-Stoffwechsel ist jedoch so komplex, dass ein Mangel erst sehr spät zu Mangelsymptomen führt. Zuerst werden die Knochen gelöst, davon merkt man aber zunächst nichts. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein gesundes Kind einen Ca-Mangel hat, der sich nicht mit Mumi ausgleichen lässt. Überprüfen kann man das Ganze nicht so einfach wie bei anderen Mineralstoffen. Denn der Ca-Spiegel im Serum wird immer konstant gehalten (Abweichungen sind pathologisch). Um also einen Ca-Mangel im Blut festzustellen, muss dieser schon enorm sein. Und dann hätte man auch Hypocalzämie-Symptome. Bei der Milch gab es mehrere Hinweise, dass sie aufgrund des Phosphats den Calciumspiegel eher senkt. Aber das könnten auch Veganer-Gerüchte sein, die Quelle erschien mir damals etwas parteiisch.
Ok, ich versteh was du meinst. Was ich ueberlesen habe, dass der Bub auch noch viel gestillt wird. Ja dann weiss ich auch nicht, ich denke auch, dass Mumi nach Bedarf eigentlich ausreichen sollte bezueglich Calcium. Ich war nie so die Milchkuh und ich koennte mir schon vorstellen, wo mein Sohn in dem Alter gern Kuhmilch getrunken hat, weil er aus dem Becher in Riesenschlucken seinen Bedarf stillen konnte, waehrend er bei mir am Schluss bissl was ueber den natuerlichen Schnuller hinaus rausbekommen hat. lg niki
Ich kann mir auch gut vorstellen dass es mit Bedarf zu tun hat. Wir sind zwar noch weit vom Essen entfernt aber mir als Mama geht es doch nicht anders. Während der Ss hätte ich eimerweise Milch trinken, dann kiloweise fisch essen, dann literweise Hühnerbrühe trinken können. Alles vorher nicht gemocht. Milch vertrage ich nicht gut und habe daher wenig getrunken - also hat Maus sich das Ca aus meinen Zähnen geholt :( Und jetzt als stillmami esse ich seit einer Woche fisch :) Ich denke schon dass auch das von Maus Bedarf herrührt (vielleicht wächst ihr Gehirn grade so doll hihi)
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