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Gelbsucht-Kinder unbedingt zufüttern???

Gelbsucht-Kinder unbedingt zufüttern???

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Hallo, vor einiger Zeit schrieb ich hier folgenden Beitrag, nur noch mal zur Erinnerung: "Hallo zusammen, ich bin in der 19.SSW und beschäftige mich jetzt schon sehr mit dem Thema Stillen, da ich bei meinem ersten Kind vor 7 Jahren, arge Stilprobleme hatte. Im Krankenhaus wurde direkt in den ersten TAgen Glukose aus dem Fläschchen angeboten, ein Schnuller war auch kein Problem und nach ein paar Tagen bekam er sogar Tee. Bei wunden Brustwarzen wurden mir sofort Stillhütchen empfohlen und da mein Sohn Gelbsucht hatte, hat er auch viel geschlafen und wurde weniger angelegt. Die Kinderärtztin hatte mich auch unter Druck gesetzt, weil er natürlich nicht zunahm und mit einer Milchpumpe aus der Apotheke wurde ich weiterhin völlig unter Druck gesetzt. Die Lieben Verwandten meinten, ich hätte nicht genug Milch, sie wäre nicht fettig genug und ich sollte meinem Kind doch endlich mal was "Vernünftiges" zu essen geben, es würde sonst noch verhungern. Außerdem stellte meine mann den Anspruch ich sei doch jetzt zu Hause, müßte täglich kochen und wieder mehr Zeit für ihn haben. Ich war absolut am Ende und schließlcih mußte tatsächlich zu gefüttert werden, trotzdem habe ich 1/2 Jahr ausgehalten und beim Abstillen gemerkt, wieviel Milch ich doch hatte!! Kurzum, es lief alles schief, was nur schief laufen konnte!!! Nun möchte ich aber aus der Erfahrung lernen und trotz allem Widerspruch aus der Familie wieder stillen. Heute hat meine Schwiegermutter dann "Das Stillbuch" in meinem Wohnzimmer entdeckt und mich gefragt, ob ich denn nun schon wieder stillen wollte. Schon ging wieder eine heiße Diskussion los, man müßte alles genau überwachen und abmessen und, und, und... Schon jetzt fühlte ich mich total unter Druck gesetzt und versuchte die Argumente der Alten zu dementieren. Ich dachte ich wäre stärker und könnte nun mit meiner Erfahrung mein Ding besser durch ziehen, merke aber nun schon wieder, daß ich mich sehr unter Druck gesetzt fühle!!! Mein Mann meinte letztens auch, das Kind lassen wir aber nicht wieder erst fast verhungern, eher besorge ich ihm eine Flasche, als daß es wieder soviel vor hunger schreit!!! :o( Werde ich es schaffen`???" ...nun erfahre ich heute, daß im KH in dem ich entbinden werde einer Frau unbedingt dazu geraten wurde ihr Kind zuzufüttern, da sie ja 2 Tage nach der Geburt nicht genügend MuMi hätte um den Billy-Wert genügend abzubauen. Da könnte ich gleich schon wieder platzen. Was haltet ihr davon??? Gruß Trude


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Hallo, lass dich von niemandem irre machen. Babys dürfen doch nach der Geburt bis zu 10% Gewicht verlieren, aber leider wird heute schon lange vorher Stress gemacht. Im Krankenhaus gleich sagen, dass du keinen Tee, Schnuller etc. willst. Und auf jeden Fall such dir ne gute Stillberaterin jetzt schon, die hilft dir über alle Klippen. Es ist halt auch schlimm, dass alle immer meinen ein KInd hätte Hunger nur weil es schreit. Musst einfach immer anlegen, auch wenn es nach ner Stunde ist. Viel Glück Yvonne (die weis, dass es nicht immer leicht ist und jetzt nach fast 5 MOnaten leicht reden hat)


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Hallo, mein kleiner (6,5Monate) hatte auch Gelbsucht, und mir wurde nicht geraten zuzufüttern im gegenteil, ich sollte ihn so oft anlegen, wie es nur geht. Er hatte auch noch nach zwei Wochen leichte Gelbsucht, und die Hebamme meinte nur ich sollte ihn stillen so oft es geht und so oft wie möglich ans tageslicht mit ihm gehen. Laß dich jetzt nicht schon verrückt machen. Lg Silvia


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also hallöchen erstmal!!! also bei uns im kh wurde am 2. tag nach der geburt auch bei manchen zugefüttert ABER - sie mussten dem kind erst die brust geben - die meisten hatten noch keinen milcheinschuss und haben noch nicht genügend milch gebildet soweit ich das mitgekriegt habe,.. haben aber fast alle schon nach 3-4 tagen voll gestillt und brauchten nicht mehr zufüttern jetzt mal zu den anderen,..zu deinen skeptikern: DAMALS als DIE noch jung waren, war das bestimmt noch anders, da wurde ein kind ja auch noch jeden tag gebadet !!! heute sagen alle, das es damals falsch war. DAMALS war auch nicht füttern nach bedarf sondern nach festem zeitplan DAMALS hieß es, lass das kind schreien, das kräftigt die lungen!!!!! ein voll gestilltes kind, braucht weder tee noch wasser, denn die muttermilchist wiefolgt zusammengesetzt: Wasser 87,2% Kohlenhydrate 7,0% Fett 4,0% Eiweiß 1,5% Spurenelemente 0,3% (Quelle: Wikipedia.de) außerdem ist die empfehlung, man sollte (wenn es geht und nicht wegen krankheit o.ä. behindert wird) 6 Monate vollstillen zum schreien.... ES HAT NICHT IMMER HUNGER WENN ES SCHREIT !!!! BÄÄÄÄÄÄÄ = ich bin hungrig BÄÄÄÄÄÄÄ = mein schnuller ist weg BÄÄÄÄÄÄÄ = ch will auf den arm BÄÄÄÄÄÄÄ = es ist zu laut BÄÄÄÄÄÄÄ = ich bin nass BÄÄÄÄÄÄÄ = die pampers sind voll BÄÄÄÄÄÄÄ = mich piekt was BÄÄÄÄÄÄÄ = der hund hat mich abgeleckt BÄÄÄÄÄÄÄ = ich fühl mich einsam BÄÄÄÄÄÄÄ = geht das vielleicht etwas schneller!! BÄÄÄÄÄÄÄ = alles o.k. wollte nur testen wie schnell du reagierst man kann diese übersetzungshilfe, die natürlich toternst gemeint ist ;0) , ellenlang schreiben ansonsten gilt für deine bekannten und verwanten: DA rein und DA wieder raus !!! nicht unterkriegen lassen !!! lg manu


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Hallo, also meine tochter hatte auch eine leichte gelbsucht. Sie ist aber eine Hausgeburt und meine Hebamme die sehr viel oder besser gesagt nur mit Hompatie arbeitet hatte mir dann geraten viel frische Luft und Traubenzuckerlösung. nach zwei tagen war der spuck vorbei


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Hallo trude67! Ich finde es supertoll, daß du wieder stillen möchtest und finde es super, wie du selbst schon die Fehler, die damals gemacht wurden, herausgearbeitet hast. Wenn mit deiner Schwangerschaft und Geburt alles nach Plan läuft, wirst du es diesmal ganz bestimmt schaffen! Such dir schon jetzt eine stillerfahrene Hebamme, die dich unterstützt und die ggf. schon im Vorfeld deiner lieben Verwandschaft ein bißchen den Wind aus den segeln nehmen kann. Zum Billirubinwert: Mein große Tochter hatte auch einen grenzwertigen Wert, der sich aber durch Stillen und "ans Fenster-stellen" von allein normalisiert hat. Tatsache ist, daß die Kinder mit hohem B-Wert viel trinken sollten, damit die Abbauprodukte aus dem Körper kommen. Andererseits sind diese Kinder aber meist sehr müde und eher trinkfaul, so daß hier ein Teufelskreis entstehen kann. Laß dir in diesem Fall von den Säuglingsschwestern auf jeden Fall genau sagen, ob du dein Kind z. B. zum Trinken wecken sollst. Heutzutage wird der B-Wert mit einer Art "Stirnthermometer" überwacht. Wenn du also die ersten drei, vier Tage nach der Entbindung im Khs. bleibst, ist das bestens unter Kontrolle. Falls möglich, such dir auch ein stillfreundliches Krankenhaus und bleib ruhig ein paar tage, bis der erste große Miclheinschuß durch ist und alles sich langsam normalisiert. Da hast du nämlich weitgehend Ruhe vor deiner skepischen Verwandtschaft und jederzeit Unterstützung, vorausgesetzt, dass dein Khs da auch stillfreundlich ist. Wie gesagt: Du schaffst das!


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Meine erste Tochter hatte 7 Wochen lang Gelbsucht. Die Werte weiß ich nicht mehr. Sie sah einfach recht gelb (asiatisch) aus und jeder meinte sie hätte aber eine schöne gesunden Farbe - gar nicht so blaß. Ich mußte nie zufüttern. Wunde blutende Brustwarzen und Stillhütchen hatte ich auch - allerdings die sehr dünnen Stillhütchen von Medela (selber in der APotheke bestellen). Aber vor allen Dingen hatte ich einen Mann der mir das Stillen nicht ausreden wollte (im gegenteil) und meine Verwandtschaft hatte dazu keine Meinung. Viel Glück Mit dem Mann und der Oma wird das schwierig werden (außer das Kind hat keine Gelbsucht, Dein Busen explodiert und das Baby ist außergewöhnlich ruhig). Servus Karin


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Hallo, unser Zwerg kam bei 35+2 auf die Welt und bekam 3-4x Glukoselösung am 1. und 2. Tag, mit der Begründung, dass er etwas unterzuckert war. Er hatte auch die Gelbsucht und war unter dem Blaulicht (4.+5.Tag), da hat er aber außer MuMi nix mehr bekommen. schmaudie