Mitglied inaktiv
Hallo, Ihr Lieben! Ich habe mal eine Frage, die mich schon lange beschäftigt. Und zwar geht es nicht um mich (ich habe schon zwei Kinder gestillt und denke, daß es beim dritten auch keine Probleme geben wird), sondern um meine Mutter. Sie hat mich und meine Schwester nämlich angeblich nicht stillen können, weil sich in ihrer Brust anstelle von Milchdrüsengewebe Fettgewebe gebildet hat. Tatsächlich ist ihre Brust nach jeder Schwangerschaft größer geworden, was sich anhand von alten Kleidern eindeutig beweisen läßt. Hat irgendjemand von Euch von diesem problem schon mal gehört? Gibt es das wirklich? Ich habe sonst immer gehört, daß im Prinzip jede Mutter stillen kann.
Komische Dinge, was die Leute sich so ausdenken... Wo hat sie denn das her? Meine Schwiema mußte ja auch schon nach 5 Tagen (!) zufüttern ;-( Und: die Erde ist rund. Jawoll. Meine Brüste sind auch größer geworden nach jeder Schwangerschaft, aber stillen klappt prima. Gib ihr mal das Stillbuch zu lesen von Hannah Lothrop, da steht drin, wieso und weshalb.
Hallo, schon wieder so ein Märchen ... wird ja immer besser, vor ein paar Tagen gab es eine Mutter / Oma, die meinte, ihre Nippel seien zu kurz *kopfschüttel*, jetzt das ... was kommt nächste Woche ?!?! Vielleicht sollte man mal KURZ darüber nachdenken, dass die Menschheit shcon ausgestorben wäre, wenn es so viele Hindernisse beim Stillen gibt. Die Generation unserer Mütter und zum Teil auch bereits Großmütter konnte deshalb nicht stillen, weil sie keinerlei Unterstützung dabei hatten. Das heißt, bei jedem noch so geringen Problem, hat man ihnen zum Zufüttern geraten. WARUM ? - naja, bei 500 €, die eine nichtstillende Mutter für Säuglingsmilch ausgibt, kann man der Industrie ein Interesse am Zufüttern nicht absprechen, oder ? Und statt der Mutter zur Seite zu stehen, ist es einfach leichter, ihr irgendeinen and en Haaren herbeigezogenen Grund zu nennen und ich ein Päckchen Säuglingsmilch in die Hand zu drücken. Meine Mutter hatte ja auch nach 4 Wochen keine Milch mehr ... haha ... klar, da war ein Wachstumsschub, aber statt häufiger anlegen, sollte sie halt jede zweite Mahlzeit zufüttern, um die Milch über diese Zeit in der Brust zu sammeln ... jedenfalls ist meine Mutter da ganz aus der Art geschlagen *ironie*: meine Oma hat 11 (in Worten ELF) Kinder gestillt, meine Schwester ihre drei und ich unsere Anna auch. Viele Grüße Jutta
Also ich finde es nicht gut auf die älötere Generation so zu schimpfen, das mit der Fettbrust hab ich auch noch nie gehört und das die Brust grösser wird ist wohl auch sehr verständlich, bei mir waren es ganze 3 Größen! Aber man muß auch mal bedenken, in welcher Zeit sie gelebt haben, da gab es keine Aufklärung, kein Forum und keine Stillberatung, keine Bücher und was weis ich nicht alles. Der Mensch muß doch auch erst begreifen, wie wir ticken, nicht jeder weis, das der Körper ein selbstregulierer ist und man durch häufiges Anlegen den Milchfluß anregt oder das durch zufüttern die Quelle versiegt. Selst meiner 26Jährigen Freundin muß ich das oft erklären, wenn sie total verzweifelt fragt, ob sie zufüttern soll, weil die kleine nicht satt wird. Meine SchwieMu ist auch so eine, ich hatte keine Milch aber ich verurteile sie nicht, ich sag auch nicht, dann hast Du falsch angelegt, ich laß sie reden und mach mein Ding. Seid nicht so hart, sie wußten es einfach nicht anders und habens bis heute nicht gelernt.
Hallo, ich wollte nicht über die Generation der Mütter / Großmütter urteilen, ich stimme dir voll und ganz zu, dass sie einfach keine Unterstützung hatten -habe ich auch geschrieben. Ich finde es nur sooo schade, dass sich diese Märchen hartnäckig halten und viele Mütter heute stark verunsichern. Viele Grüße und schönen 3. Advent Jutta
Hallo Zusammen, vielleicht sollten wir etwas toleranter sein und mal darüber nachdenken, wie es dazu kam, dass die Frauen nicht mehr auf die Natur gebaut haben. Ich habe ein sehr interessantes Buch gelesen zum Thema (eine Psychiologisches Werk) Adolf Hitler , die deutsche Mutter und ihr erstes Kind. Dieses Buch war Pflichtlektüre für Schwangere im 3. Reich und es wurde in der ehemaligen BRD unter dem Titel Die Mutter und ihr erstes Kind bis 1987 verlegt und verkauft und auch in der DDR wurde nicht besser mit Babies und Kindern umgegangen (ich erinnere nur an eine Weisheit, das Kind muss schreien, das kräftigt die Lungen). Wer weiss was unseren Urgroßmüttern, Großmüttern und Müttern alles so erzählt wurde, wie man mit einem Baby umzugehen hat, dann ist einem sehr viel mehr klar und man beginnt zu verstehen, wie schwer es eigentlich für diese Generationen war, sich "richtig" zu verhalten. Zumal auch schon zu diesem Zeitpunkt die klassische Schule für Mütter (die Großfamilie, mit mehreren Generationen und Verschwandschaftszweigen unter einem Danch) nicht mehr greifbar war. Also Leute, zeigt einfach Euren Müttern, dass man Stillen kann, macht ihnen kein schlechtes Gewissen (das haben sie auch so, zumal damals die Kinder meist die ersten 3 Tage volkommen weg waren von den Müttern in irgendwelchen Säuglingszimmern und es somit nich schwieriger für beide war eine Stillbeziehung einzugehen). Ich hoffe, ich habe jetzt keinem auf den Schlips getreten (das war nicht meine Absicht), wenn doch tut es mir leid. LG Heike
Ich habe mich ja auch schon immer über diese "Erklärung" gewundert gehabt, allerdings ist es wirklich so, daß ich nach zwei Kindern anstatt 75C/D halt 85 C/D habe, aber meine Mutter bei ihrer Hochzeit noch etwa 80D hatte und nach zwei Kindern bei 100...weiß nicht was, also G dürfte nicht reichen...angelangt ist. Solch ein Wachstum konnte ich mir bislang nicht erklären. Gut, letzten Endes ist das alles wohl heute nicht mehr zu klären - ist ja auch nicht mehr zu ändern - aber interessiert hätte es mich doch, wenn jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hätte.
deren Kinder aus den 60ern sind, hat uns erzählt, sie hätte eine reine "Fleischbrust" und deshalb nicht stillen können - komisch nur, dass sie im gleichen Atemzug aber auch immer erwähnt, dass sie abpumpen musste...*lol*... Mein Dad (1940) wurde von meiner Oma 2 Jahre gestillt bis sein Bruder zur Welt kam und ich meine mich daran zu erinnern, dass er danach auch wieder Mumi trinken durfte (oder nur wollte - weiß es nicht mehr genau). Ich selbst bin leider auch ein Flaschenkind der späten ´68er und als ich unser erstes Kind an der Taufe stillte ist meine Mutter bald vor Scham im Boden versunken und fragt mich weshalb ich denn nicht den Raum verlasse um zu stillen - das können man ja nicht vor den anderen Leute machen...!?! ...keine Ahnung was man diesen Müttern "eingeimpft" hat... *vorunverständnisimmerwiederdenkopfschüttel*, aber es muß etwas ganz übles in den 60ern und 70gern geredet worden sein! Viele Grüße Luann, die weder Fleisch- noch Fettbrust hat und nun schon das dritte Kind stillt...
Hallo! Es gibt schon Frauen mit sehr grosser Brust die Schwierigkeiten haben könnten Milch zu bilden weil zuviel Fettgewebe da ist. Das habe vor kurzem in einem Stillfachmagazin gelesen. Gernerell wird in der Schwangerschaft das Fettgewebe vom Drüsengewebe verdrängt (also abgebaut). Jedoch ist das Wachstum der Brust in der Schwangerschaft ein sehr gutes Zeichen. Hilfreich wäre es wenn du dich jetzt schon mit einer Stillberaterin kurz schliesst unter www.lalecheliga.de oder www.afs-stillen.de LG und einen guten Stillstart Susanne
Die letzten 10 Beiträge
- Abpumpen einstellen?
- MuMi Beutel riechen
- Neugeborenes nimmt nicht zu
- Geschwollen Lymphknoten beim Stillen
- Saugschwäche?
- Gewichtsabnahme und Zunahme Stillen
- Baby wiegt zu wenig, laut Tabelle im Untergewicht
- Mein Baby spuckt plötzlich, aber nur nachts
- Stillvorbereitung
- Bluthochdruck evtl vom Stillen/Hormone?