Mitglied inaktiv
Hallo liebe Stillmamis! Habe zur Geburt meines Sohnes ein Geschenkabo von ELTERN bekommen - in der neuen Ausgabe befindet sich unter der Rubrik "Hier diskutieren unsere Leser" folgender Brief: " Gestern sah ich im Park wieder eine dieser stillenden "Berufsmütter": An der Brust nuckelte ein Junge, der schon zwei Jahre alt war - mindestens. Zugegeben, sowas befremdet mich (meine Tochter wurde vier Monate gestillt). Denn mal ehrlich: Wem tut das lange Stillen eigentlich gut? Der Mutter oder dem Kind? Haben diese Mütter vielleicht Probleme damit, ihr Kind loszulassen?" Soweit also der Leserbrief... Ich finde, daraufhin sollten doch möglichst viele Antworten FÜR das Stillen kommen!? Habe gedacht, hier im Forum finden sich da bestimmt welche, die noch Zweijährige stillen oder gestillt haben ;-). Wer also auf den Brief antworten will, kann schreiben an: ELTERN Stichwort "MAILBOX" 81664 München oder mailen an redaktion@eltern.de Seid ihr dabei? LG Tanja & Florian (13 Monate)
Hallo, im Prinzip stimme ich dem Leserbrief zu. Ich konnte meine 1. Tochter nicht stillen, jetzt bei der Kleinen kam gar nichts anderes in Frage als zu stillen, weil mir Flasche zu umständlich ist. Aber ich werde nur 1/2 Jahr voll stillen, dann geht es an die ersten Breie. Ich kann auch keinen Vorteil darin sehen, die Kinder solange zu stillen. Und ich glaube sogar, je länger die Kinder ins Kleinkindalter hinein gestillt werden, um so schwerer kann frau es ihnen wieder abgewöhnen. Ist dies der eigentliche Grund fürs Stillen bis ins 2. Lebensjahr? LG Anke
hallihallo, vielleicht kannst du keine vorteile am langzeitstillen sehen, weil dir die informationen fehlen? das hat mit glorifizieren nichts zu tun. und sinn des stillens ist für mich nicht, es meinem kind möglichst "leicht wieder abgewöhnen" zu können, sondern ihm eine selbstverständlichkeit nicht vorzuenthalten, bis es selbst soweit ist sich davon zu lösen, es also auch nicht mehr braucht. was ICH widerlich finde ist, dass leute mich verurteilen dafür, dass meine tochter und ich eine wunderbare stillbeziehung haben, die meinem kind und auch mir einfach nur gut tut und schön ist. wieso sollte ich ihr das "abgewöhnen" (ist ernährung, trost und beruhigung eine schlechte gewohnheit?) und nur um gesellschaftskonform zu gehen, gesundheitliche sowie emotionale nachteile für mein kind in kauf nehmen? dass die gleichen leute es völlig "normal" finden würden, meine tochter mit schnuller und flasche auf dem spielplatz herumrennen zu sehen ist das nächste... hier noch ein text, vielleicht interessiert es dich ja: Das Stillen eines älteren Babys von Elizabeth Hormann, IBCLC übersetzt von Eva Stroh mit Hilfe von Brigitte Braun-Smith In den späten 60iger Jahren, als ich zum ersten Mal ein Kleinkind stillte, gab es eine Vielzahl von Kommentaren, die meisten davon negativ: "Wann gibst Du ihr endlich ein "richtiges" Essen?" (Sie ass uns bereits die Haare vom Kopf.) "Du wirst niemals von ihr loskommen." (Ich nahm damals dreimal die Woche Unterricht.) "Wenn Du sie nicht abstillst, bevor sie sauber ist, wird sie niemals ihre orale Phase von ihrer analen Phase unterscheiden können." (Zu spät - sie trug schon lange keine Windeln mehr. 25 Jahre später warte ich immer noch auf die negativen Folgen.) Alle paar Jahre verändern sich die Gründe ein wenig, die gegen ein langfristiges Stillen sprechen, um sich dem kulturellen Klima anzupassen. In Deutschland, wo ich zur Zeit wohne, ist das immer beliebte Argument "Muttermilch ist mit Schadstoffen belastet" führend in der Kritik gegen Mütter, die länger als sechs Monate stillen. In Grossbritannien, wo meine Tochter mit ihrem gestillten Sohn lebt, werden Mütter, die länger als ein Jahr stillen, mit Argumenten wie der Gefahr eines erhöhten Cholesterinspiegels und Tod durch Herzprobleme konfrontiert. In den Vereinigten Staaten konzentrieren sich die Abschreckungstechniken auf die Gefahr des sexuellen Missbrauchs. In völligem Kontrast zur Massenhysterie bezüglich der "Risiken" langen Stillens, steht die "Innocenti Declaration" von 1990, die angibt, dass gemäss dem weltweiten Stillziel "alle Säuglinge ausschliesslich mit Muttermilch ernährt werden sollen und zwar von der Geburt bis zu vier bis sechs Monaten ... weiterhin bis sie zwei Jahre alt sind oder darüber hinaus, während sie zusätzlich mit dem passenden und angemessenen Essen versorgt werden. (1) Diese Erklärung, aufgenommen bei einem Treffen der Verantwortlichen für die Richtlinien der WHO/UNICEF, wurden zusammengestellt von Vertretern jener führenden Hilfsorganisationen wie "USAID" (Amerikanische Entwicklungshilfsorganisation), SIDA (Schwedische Entwicklungshilfsorganisation) und der Weltbank. Und die Empfehlungen sind nicht nur gültig für benachteiligte oder arme Völker oder Kinder in Entwicklungsländern, sondern für alle Kinder in der Welt. Warum geben diese Richtliniengestalter, viele aus Industrieländern, Empfehlungen ab, die den Praktiken der meisten Industrieländer zuwiderlaufen und zunehmend auch denen der Entwicklungsländer? Ganz einfach, weil Stillen gut für Kinder ist - nicht nur für Säuglinge sondern auch für ältere Babys und Kleinkinder. Und es ist gut für sie in vielfach bedeutender Hinsicht. 1.1.1 Ernährung Muttermilch ist eine komplette Mahlzeit bis zum Alter von vier bis sechs Monaten. Über diesen Punkt hinaus möchten manche Babys von sich gut ernährenden Müttern weiterhin ausschliesslich gestillt werden, obwohl die meisten Babys in der Mitte ihres ersten Lebensjahres ihren gastronomischen Horizont erweitern wollen. Zusätzliche Mahlzeiten müssen und sollen nicht das Ende des Stillens bedeuten. Untersuchungen zeigen, dass während des grössten Teils des ersten Lebensjahres Muttermilch "die wichtigste Quelle guter Proteine, Vitamine und anderer Nährstoffe bleibt. Alles, was das Kind braucht, ist etwas zusätzliche Energie und Proteine." (2) Getreide stellt eine gute Quelle zusätzlicher Energie (Kalorien) und Proteine dar. Der Zusatz von etwas Früchten oder Fett in Form von Öl oder Butter, kann die zusätzliche Kalorienaufnahme erhöhen. Um den ersten Geburtstag herum verschiebt sich das Gleichgewicht ein wenig. Eine Reihe anderer Nahrungsmittel, abgesehen von Muttermilch, werden wichtig. Trotzdem bietet weiterhin das Stillen noch immer wesentliche Vorteile. Studien, die in Entwicklungsländern durchgeführt wurden, zeigen, dass gestillte Kinder zwischen 12 und 18 Monaten 2-5% mehr Energie aufnehmen, als ihre nicht gestillten Spielkameraden. Nach 1-8 Monaten liegt die Energieaufnahme immer noch hoch, bei ca. 17%. (3) Muttermilch kann bis zu 31% der Kalorienzufuhr eines Kleinkindes zur Verfügung stellen und 38% aller Nahrungsproteine. Zusätzlich erhalten Kleinkinder zwischen 13 und 18 Monaten 9-5% ihres Vitamin C-Bedarfs und 100% ihres Vitamin A-Bedarfs aus der Muttermilch. Andere Vitamin- und Mineralstoffaufnahmen sind zwar geringer, aber immer noch bedeutend: 44% Calcium, 41% Niacin, 41% Folsäure, 21% Riboflavin. (4 ) Ausserdem bewirkt die höhere biologische Verwertbarkeit des Eisens in der Muttermilch im Vergleich zu Kuhmilch, dass gestillte Kleinkinder bis zu 50% ihres Eisenbedarfs mit Hilfe von Muttermilch decken. (5) Der Einfluss von Muttermilch auf Kleinkinder, die mit bedeutenden Mengen von hochenergetischen Nahrungsmitteln ernährt werden, kann etwas geringer ausgeprägt sein. Was macht eine "bedeutende Menge" aus? Es kommt auf das Nahrungsmittel an. Traditionell übliche Nahrungsmittel stellen in der Regel weniger Energie und Nährwerte als Muttermilch zur Verfügung, obwohl sie während des Abstillprozesses sehr empfohlen werden. Muttermilch bietet mit 70kcal pro ml doppelt soviel Energie pro Mahlzeit als sogar qualitativ sehr hochwertige Getreidekost. Kleinkindern aller Altersstufen ergeht es am besten, wenn andere Nahrungsmittel Muttermilch ergänzen und nicht ersetzen. Kinder, die bereits im zweiten Lebensjahr abgestillt werden, weisen ein Energiedefizit in einer von Höhe bis zu 28% auf, obwohl sie 60% mehr Nahrungsmittel zu sich nehmen.(6) Nicht-gestillte Kinder dieses Alters, deren Ernährung nicht aus Milch, sondern in erster Linie aus "Babynahrung" und anderen "Kleinkindermenüs" in Gläsern besteht, bekommen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht genug hochqualitative Nährstoffe. Sogar diejenigen, denen ein grosses Spektrum an ganz natürlichen Nahrungsmitteln angeboten wird, können durch diese nicht ausreichend ernährt werden. Warum? Weil Kleinkinder bekanntermassen wählerische Esser sind. Gibt man ihnen jedoch die Gelegenheit an der Brust zu trinken, sind sie mehr als willens dazu - insbesondere nachts. Und das sind die vom Glück begünstigten. Im Hinblick auf die Nährstoffe, die die Muttermilch bietet, und die Essgewohnheiten von Kleinkindern, neigen diese nachts gestillten Kinder dazu, besser ernährt zu sein, als ihre nicht gestillten Freunde mit vergleichbarer Ernährung. 1.1.2 Immunität Vor einigen Jahren, während einer andauernden Diskussion bezüglich des Stillens, zitierte die Journalistin Ann Landers (ihre Kolumne erscheint in fast allen U.S. Tageszeitungen) ihren medizinischen Ratgeber, und schrieb, dass Kolostrum "keine Milch ist und keine Nährstoffe enthält". (7) Landers (und ihr medizinischer Ratgeber) müssten seit der Zeit dazugelernt haben. Umfassende Forschungsarbeiten haben bewiesen, dass Kolostrum eine extrem nahrhafte erste Nahrung darstellt, genauso wie auch eine Hauptquelle für Immunfaktoren. Der Schutz gegen Krankheit endet nicht mit dem Übergang des Kolostrums in reife Milch. Die Produktion von Immunglobulin G, Immunglobulin A, Lysozymen und anderen Antikörpern geht während der Stillperiode weiter und nimmt in Fällen einiger Immunkomponenten sogar zu. Der Lysozymspiegel erhöht sich um den sechsten Monat der Laktation (Milchbildung), gerade wenn die Mobilität des Babys beginnt, die es auf neue Infektionsquellen zutreibt. Bis zum 20. Monat der Laktation sind die IgG- und IgA-Spiegel so hoch wie in der zweiten Woche. In gestillten Babys aller Altersstufen verbinden sich die Immunglobuline, Interferon und Laktoferrin mit Eisenmolekülen, um das Wachstum von Viren, Bakterien und Pilzen zu verhindern. Zur gleichen Zeit kontrolliert der Lactobacillus bifidus, gefördert von dem Bifidus-Faktor der Muttermilch, das Wachstum von Staphylokokken und anderen Krankheitserregern in den Därmen des Babys. (8) Stillen bringt auch zusätzlich einen täglichen Schutz. Mütter und ihre Kinder sind im allgemeinen den gleichen Krankheitserregern ausgesetzt. Mütter bilden spezifische Antikörper zu diesen Organismen und geben sie während des Stillens an ihre Kinder weiter. (9) Als Ergebnis sind gestillte Kinder häufig die einzigen Familienmitglieder, die es vermeiden den "Familienkrankheiten" zu erliegen. Ausserdem erkranken sie weniger häufig und bei weitem weniger ernst als ihre nicht-gestillten Altersgenossen. Die sich in der Muttermilch befindenden Faktoren, die vor Krankheiten schützen, bleiben über die Kindheit hinaus gut wirksam. In vielen Fällen gilt, je länger die Dauer des Stillens, desto länger die Zeit der Immunität. Einige Studien zeigen Langzeitschutz nach nur dreizehn Wochen Stillzeit. Andere zeigen Vorteile bei soviel wie 30 Monaten Stillzeit; manche dieser Vorteile bleiben das ganze Leben lang erhalten. Im allgemeinen haben Kinder, die gestillt werden, eine niedrigere Rate von Atemwegserkrankungen in den ersten drei Lebensjahren. (10) Diejenigen, die länger als sechs Monate gestillt werden, haben nur ein Drittel der Mittelohrentzündungen in den ersten drei Lebensjahren. (1)1 Wird überhaupt gestillt, egal wie lange, reduziert dies die Anzahl an Mittelohrentzündungen in den ersten drei Jahren um die Hälfte. (12) Infektionen, die auftreten, sind bis zu einem Alter von 27 Monaten um das drei- bis fünffache kürzer für Kinder, die zumindestens sechs Monate gestillt wurden. (13) Kinder die vier Monate oder länger gestillt wurden, haben ein geringeres Risiko an einer durch Rotaviren verursachten Lebensmittelvergiftung zu erkranken und es ist fünfmal weniger wahrscheinlich, dass sie daran ernsthaft erkranken. (14) Kinder, die weniger als sechs Monate gestillt wurden, haben eine siebenmal höhere Wahrscheinlichkeit Allergien zu entwickeln, als die die mehr als sechs Monate gestillt wurden. (15) Kinder die länger als sechs Monate gestillt werden sind auch gegen bakteriell verursachte Hirnhautentzündung in den ersten fünf Jahren ihres Lebens geschützt. (16) Langzeitstudien sind ebenfalls aufschlussreich. Verglichen mit ihren nicht-gestillten Altersgenossen entwickeln gestillte Kinder weniger oft schon im Jugendalter auftretende Diabetes, entzündliche Verdauungsstörungen und bösartige Geschwülste der Lymphknoten in der Kindheit. Sie haben auch weniger Lern- und Verhaltensprobleme und späteres Auftreten von Zöliakie (Allergie gegen Bestandteil glutenhaltiger Getreidesorten). (17) Stillende Mütter profitieren ebenfalls. Frauen, die, auf ihre gesamte Lebenszeit bezogen, insgesamt zwei Jahren stillen, haben ein um 40% verringertes Risiko Brustkrebs zu entwickeln; (18) bei Müttern, die auf ihre gesamten Lebensjahre bezogen sechs Jahre oder mehr stillen, geht das Risiko um zwei Drittel zurück. (19) Ausserdem vermindert Stillen auch die Wahrscheinlichkeit Eierstockkrebs zu bekommen. (20) Weil die Knochendichte mit jedem gestillten Kind zunimmt, erkranken stillende Mütter später weniger häufig an Osteoporose. (21) Unter bestimmten Umständen trägt Langzeitstillen auch zur Unterdrückung der Ovulation bei und hilft, dicht aufeinanderfolgende Schwangerschaften zu vermeiden. (22) 1.1.3 Emotionale Bindung Das Bilden einer Beziehung ist ein einzigartiger Prozess für jedes Mutter-Kind-Paar. Manchmal entstehen tiefe, starke Beziehungen unter sehr schwierigen Umständen. Andere Male gehen Beziehungen unter ähnlichen Umständen unter. Stillen hilft die Mutter-Kind-Beziehung zu entwickeln, und mit langem Stillen wird diese Beziehung gefestigt. Mütter von Kleinkindern sind oft über die Intensität ihrer Beziehungen mit diesen Kindern überrascht. Dies gilt insbesondere für Mütter, die frühere Babys über einen kürzeren Zeitraum gestillt haben. Langes Stillen verstärkt die Bindung in vielfältiger Weise. Die Ausschüttung von Prolaktin hilft der Mutter, sich zu entspannen und lässt sie "Muttergefühle" entwickeln - was besonders dann von Vorteil ist, wenn ihr Kind anfängt, Wünsche und Meinungen zu äussern, die mit ihren eigenen in Konflikt treten. Als Ergebnis ist die stillende Mutter eines Kleinkindes eher geneigt in Übereinstimmung mit ihrem Kind zu leben und ist sich der Gesundheit, der Sicherheit und der emotionalen Entwicklung ihres Kindes bewusster. Der regelmässige Körperkontakt ist ein weiteres Plus. So wie Mann und Frau es in erwachsenen Liebesbeziehungen geniessen, sich häufig zu berühren, so tun dies auch Mutter und Kind. Sich berühren muss nicht sexuellen Kontakt bedeuten, obwohl dieser Vorwurf manchmal schon gegen Mütter, die lange stillen, erhoben wurde. Sicher gibt es das Argument, dass es etwas Perverses sei, ein Kind zu stillen, das alt genug ist, um zu laufen und zu sprechen. In einem, vor ein paar Jahren in der Presse vielfach veröffentlichten Fall, wurde in New York eine Frau des sexuellen Missbrauchs beschuldigt aufgrund des "Brust-Mund-Kontaktes mit ihrer zweieinhalb Jahre alten Tochter; sie hat das Sorgerecht für ihr Kind für ein Jahr verloren. (23) Andere Mütter haben das Sorgerecht für immer verloren, weil der Vater des Kindes Stillen als Problem während eines Scheidungsverfahrens vorgebracht hat. (24) Es gibt keinen Mangel an Experten, die ernsthaft bezeugen, dass Stillen über zwölf Monate hinaus eine anfechtbare Vorgehensweise sei, vielleicht sogar eine Art Missbrauch - obwohl das weltweite durchschnittliche Alter des Abstillens bei 4,2 Jahren liegt. (25) Dunkle Warnungen über die Risiken andauernder emotionaler oder sexueller Verkrüppelung, zurückgeführt auf das lange Stillen, machen nur Sinn, wenn wir akzeptieren, dass die grosse Mehrheit der Menschheit "verkrüppelt" ist. Die emotionale Bindung, die durch langes Stillen geschaffen wird, ist ein kontrovers behandeltes Thema in den Industrieländern. Oft wird die Frage gestellt: Werden die Kinder nicht zu abhängig, wenn sie so lange gestillt werden?" In anderen Kulturen wäre eine solche Frage absurd. Kleine Kinder sind abhängig; sie müssen abhängig sein, damit sie ihre physischen und emotionalen Bedürfnisse in einer sicheren Atmosphäre erfüllt bekommen, um unabhängig werden zu können. Versuche, sie in die Unabhängigkeit zu drängen, bevor sie dazu bereit sind, werden diesen Prozess nur verzögern und den Weg für Appetitlosigkeit, Krankheit und Entwicklungsrückschritte ebnen. Bedenken von Erwachsenen hinsichtlich der Überabhängigkeit von Kindern spiegeln möglicherweise deren Bedenken, selber angebunden zu sein und somit Verantwortung zu übernehmen. 1.2 Hindernisse beim langen Stillen Eine Mutter, die das lange Stillen nicht geniesst, hat einen guten Grund aufzuhören - und einen guten Grund sich zu fragen, warum sie eine Erfahrung, die von der Natur für sie geschaffen wurde, nicht als Langzeitfreude geniesst. Wir sind in der Ära ausgesprochenen Feminismus, ein wenig zögerlich geworden beim Nachfragen, warum einige Frauen eine Aktivität, die früher als die Quintessenz des "Frauseins" betrachtet wurde, nicht geniessen. Teilweise ist es, weil wir erkennen, dass viele Aktivitäten (Hausarbeit fällt einem sofort dabei ein) unserer Frauennatur zugeschrieben wurden, weil es bequem war, dieses so zu sehen. Weil Hausarbeit und Kinderpflege so oft als (Frauen-)Job in einen Topf geworfen wurden, werden Geburt und Stillen - wirklich frauliche Aktivitäten - von einigen als lästige Aufgaben, die bei der persönlichen Freiheit und Entwicklung stören, angesehen. In Gesellschaften, die Geburten nicht wertschätzen und in denen Gebärende ökonomisch und sozial verwundbar sind, kann die Aussicht auf Begrenzung der Freiheit oder der Entwicklungsmöglichkeiten durch die Mutterschaft sehr einschüchternd sein. Die Gründe, warum man dann will, dass die Abhängigkeit des Kindes begrenzt werden soll, mögen von gut begründeten Befürchtungen in Bezug auf die praktischen Konseqünzen für Mutter und Kind abstammen. Die Gesellschaft wendet ihren Einfluss auch über andere Wege an. Die Industriewelt des späten 20. Jahrhunderts definiert Stillen nicht als "sexy". Babys, insbesondere Kleinkinder an der Brust werden als Rivalen zu denen, die vorher Ansprüche gestellt haben, gesehen: Ihre Väter oder die Partner ihrer Mütter. Es kann sein, dass auch Mütter ihre Brüste primär als Teil der Erwachsenensexualität ansehen, insbesondere in Kulturen, die stillende Mütter von öffentlichen Orten wegschicken oder sie inhaftieren wegen Stillens in der Öffentlichkeit. Der neueste Weg in Florida, nämlich das Stillen aus dem Gesetz gegen Unanständigkeit zu streichen - zum grössten Teil dem "Ersten Grossvater" des Staates (dem Gouverneur, der während seiner Amtszeit Opa geworden ist) zu verdanken - ist ein Schritt vorwärts. Dass dies Oberhaupt notwendig war, ist bezeichnend für die Probleme, die wir haben, die Brust als Nahrungsquelle anzürkennen. Manche Frauen (und ihre Partner) sind gegen das lange Stillen aus Angst vor Hängebrüsten und ziehen, um ihre Ansicht zu beweisen, alte Exemplare des "National-Geographic" heran, die afrikanische Stammesfrauen zeigen. Entgegen der Beweise, dass Vererbung, Schwangerschaft und bestimmte kulturelle Praktiken (vergleichbar mit denen für Ohren und Lippen) Hängebrüste fördern und damit die entscheidenden Faktoren sind, kann keine noch so grosse Anzahl von Dokumentationen sie vom Gegenteil überzeugen. Sie glauben, dass Frauen, die lange stillen, sich dem bedrohlichen Risiko aussetzen, ihre Mädchenfigur (und vielleicht ihre Männer) für immer zu verlieren. und in einer Gesellschaft, die Mädchenhaftigkeit der Fraulichkeit vorzieht, ist das ein Risiko, das viele Frauen verständlicherweise nicht eingehen wollen. Sind das frivole Gedanken? Nicht unbedingt. Unter Frauen, die davon abhängig sind, diese Erwartungen für ihr eigenes Wohlergehen und das Wohl ihrer Kinder zu erfüllen, kann die Entscheidung, nicht "zu lange" zu stillen, eine sehr praktische, gut überlegte Wahl sein. Für die meisten jedoch entspringt diese Entscheidung weniger aus dieser Überlegung als vielmehr aus kulturell verwurzelten Regeln. Häufig beruhen die Einwände gegen langes Stillen auf pseudowissenschaftlichen Argumentationen. Der immerwährende Favorit - dass Muttermilch schmutzig" oder mit Schadstoffen belastet" ist zieht sich über Jahrhunderte und Kontinente. Gabriele Palmer schreibt in "The Politics of Breastfeeding (Die Politik des Stillens) über die Abscheu, mit der Ende des 19. Jahrhunderts Nachbarn aus Oberbayern reagiert haben, als "eine Frau ... aus Norddeutschland ... ihren Säugling selbst stillen wollte." Sie wurde "öffentlich als schweinig und schmutzig von ortsansässigen Frauen beschimpft. Ihr Ehemann drohte, dass er nichts mehr essen würde, was von ihr zubereitet würde, wenn sie diese abscheuliche Gewohnheit nicht aufgeben würde. (26) Ein dreiviertel Jahrhundert später kam meine fünfjährige Tochter in Tränen aufgelöst von einer Spielkameradin nach Hause, weil die Mutter ihrer Freundin sagte: "Es ist schmutzig und krankheitserregend, wenn deine Mutter euer neues Baby so ernährt. Es wird erkranken und sterben." Zu dieser Zeit erreichte die DDT-in-der-Muttermilch-Panik die USA. Mütter, die schnell ihre Milch überprüfen liessen, wurden vor grässlichen Konseqünzen gewarnt, wenn sie nicht sofort abstillten. Keiner konnte irgendeinen Schaden an Kindern nachweisen, die nicht abgestillt wurden, sowie auch keiner in der Lage war, Schädigungen durch irgendeinen anderen Schadstoff in den folgenden Jahren nachzuweisen. Nichts jedoch konnte zwei Generationen von "Experten" abhalten, die Mütter zu ermahnen, vorsichtig zu sein, wenn sie ihren Kindern dieses "gefährliche" Produkt anbieten, das nur Mütter herstellen können. Heisst das, dass wir Schadstoffe nicht Ernst nehmen sollen? Überhaupt nicht. Es ist ein Skandal - und zwar ein gefährlicher -, dass sogar das ideale Nahrungsmittel der Natur mit ungesunden chemischen Zusätzen belastet ist. Unsere Aufgabe an diesem Punkt ist, vernünftig zu handeln. Praktisch ist alles in irgendeiner Art kontaminiert. Das Problem zu lösen heisst, es an der Wurzel zu packen - die unkontrollierten Emissionen dieser Chemikalien in die Umwelt. - Es gibt keine zufriedenstellende Alternative zur Muttermilch. Indem man das Stillen einschränkt und sich einem Ersatz zuwendet, tauschen wir bekannte Vorteile gegen theoretische Nachteile ein. Wie theoretisch sind diese Nachteile? Karen Pryor schreibt 1991 in ihrer Ausgabe von "Nursing Your Baby" (Beim Stillen deines Kindes):" In Südvietnam, wo der Gehalt an Herbiziden in Muttermilch 30.000 mal höher war als in Muttermilch in den USA, zeigten Menschen, die gestillt wurden, keine beobachtbaren oder Langzeiteffekte. (27) In den zwei Jahrzehnten, die seit dem Ende des Vietnamkrieges vergangen sind, kam kein Beweismittel auf, das die Befürchtungen bezüglich spät auftretender Schäden unterstützt hätte. - Die wichtigsten Übertragungswege für Schadstoffe sind nicht Nahrungsmittel sondern die Luft und die Plazenta. Der umweltpolitische Druck ist richtig, die Luft zu reinigen. Es wäre logischer, die Mutter-zu-Kind-Übertragung von Schadstoffen in Warnungen gegen Schwangerschaften auszudrücken (nicht gegen das Stillen), trotzdem hat bis jetzt niemand angedeutet dass Frauen aus diesem Grund keine Kinder bekommen sollten. Theoretische Risikofaktoren, verbunden mit der individuellen Schadstoffaufnahme, werden über die gesamte Lebenszeit berechnet. Die Warnung, dass ein bestimmter Wert überschritten wird, geht also davon aus, dass die Aufnahme über das ganze Leben verteilt konstant bleibt. Nach meinem Wissen geht das späteste Stillen in unserer Geschichte auf eine Statue im Louvre in Paris zurück, die Pero darstellt, die ihren alten Vater Simon stillt, um zu verhindern, dass er durch Hunger im Gefängnis stirbt. Im richtigen Leben gelingt es sogar den begierigsten Stillkindern, sich vor ihrem hohen Alter abzustillen. Vielmehr wird der tägliche Schadstoffkonsum in Verlauf der Stillzeit stark reduziert - teilweise, weil die Kinder, wenn sie grösser werden, seltener gestillt werden und teilweise, weil die Schadstoffe in der Muttermilch durch die Ausscheidung verringert werden. Deshalb ist die Sorge um das lange Stillen, die auf der lebenslangen täglichen Aufnahme basiert, einfach unbegründet. Auch wenn einige sehr gute Gründe frühzeitig abzustillen gefunden werden könnten, Schadstoffe in der Muttermilch ist keiner von ihnen. Wann sollte ein Kind abgestillt werden? Das ist wie die Frage, wann ein Kind aus den Windeln raus sein musste oder Sätze sprechen oder Fahrrad fahren lernen sollte. Es ist alles eine Frage der Entwicklung. Manche Kinder sind früher als der Durchschnitt, andere später, und die meisten später, als wir in allgemeinen denken. Ausserdem betrifft das Abstillen zwei Personen, und Beziehungen unterwerfen sich nicht einfachen Gesetzen. Nur wenn Müttern genaue, gut dokumentierte Informationen vorliegen und wenn Eltern anerkannt und unterstützt werden in ihrer Rolle als primäre Versorger und Entscheidungsträger für ihre Kinder, kann die Abstillentscheidung getroffen werden - mit individuellen Bedürfnissen im Hinterkopf. Wir sind noch sehr weit entfernt davon, den heutigen Eltern eine solche Atmosphäre anzubieten. Die WHO empfiehlt heute, alle Kinder mind. Zwei Jahre lang zu stillen! 1) - 21) Quellenangaben können auf Wunsch weitergegeben werden lg sandra
Hallo Sandra, ist bestimmt lieb gemeint, aber nach dem 5. Absatz habe ich aufgehört zu lesen. Es hörte dann immer noch nicht auf.... Das ist es ja, was ich kritisiere. Sobald man das Stillen, insbesondere das Langzeitstillen auch nur in irgendeiner Form nicht supitoll findet, wird über einem hergafallen, als wenn der Teufel hinter euch her wäre. Lasst einfach andere Meinungen auch gelten. LG Anke
Hallo Tanja, Danke, daß Du darauf aufmerksam machst. Denke, ich werde schreiben, wenn es die Zeit erlaubt, auf so eine Gelegenheit warte ich eigentlich schon lang. Solche Argumente höre ich öfter - die Leute haben einfach keine Ahnung, warum das so ist! Sie urteilen halt mal, weil sie's nicht besser wissen. Das ist schade. Ich urteile auch nicht, wenn jemand früh abstillt oder gar nicht... Aber das steht mir wohl auch nicht zu, denn das ist "modern". Langzeitstillen ist "nicht normal" (Zitat einer Bekannten). Wieso werden Mütter eigentlich dafür verantwortlich gemacht, was die Natur vorgegeben hat? Sich von Büchern etwas vorschreiben zu lassen oder von irgendwelchen Normen, das ist ok? Verdammt, mir wollte man weismachen, ich solle mein 6 Monate altes Baby öfters abgeben, damit er sich nicht zu sehr an mich gewöhnt, damit es kein "Mamakind" wird. Wieso meint jeder, eine intensive Mutter-Kind-Beziehung schadet in den ersten Lebensjahren? Und Stillen gehört manchmal einfach dazu! Gruß Lucia
Hallo, also das Langzeitstillen ist keine "schlechte Angewohnheit", wo man einfach den Zeitpunkt zum abstillen verpasst hat!!! Es gibt viele GUTE Gründe um ein Kind so "lange" zu stillen, wie es es möchte! Gesundheitliche und emotionale z. B.! Oftmals werden die Kinder (entgegen der landläufigen Meinung) sehr viel unabhängiger und selbstbewusster, da ja immer auf ihre Bedürfnisse eingegangen wurde - und das stillen/saugen an der Brust gehört weit über das erste Jahr hinaus dazu! Aber um alle Vorteile hier aufzuschreiben habe ich gar nciht genug Zeit :-)) Übrigens wollen viele Kinder im Alter von 6 Monaten noch gar nichts von Beikost wissen...das ist durchaus normal! Lass Dich da einfach von Deinem Kind führen... LG; TIna
ot
Hallo Tina, weiter oben im Forum der Text beantwortet viele Fragen. Ich denke auch, dass jedes Kind seinen eigenen Rythmus hat, wann es mit Brei & Co. anfängt. Was mich an der ganzen Sache stört ist dieses Polarisieren. Hier die Front der Langzeitstiller, auf der andeen Seite diejenigen, die es unnatürlich oder wie auch immer finden. Immer gibt es nur gut oder schlecht. Keiner weicht von seiner Meinung ab. Stillen ist sehr schön und wichtig, doch dieses Glorifizieren ist widerlich. Kein Wunder, wen dann solche Kommentare wie "Berufsmutter" aufkommen. LG Anke
Hier ist meiner, auch wenn ich fürchte, dass er in voller Länge im Leben nicht abgedruckt wird: Neben den imensen Vorteilen des Langzeitstillens - viele Abwehrstoffe für's Kind und weit verringertes Brustkrebsrisiko für die Mutter, um nur zwei davon zu nennen - zählte für mich vor allem folgender Grund, meine Tochter über 2 Jahre lang zu stillen: Ich wollte sie nicht zwanghaft von mir losreissen, sondern ihr die Möglichkeit geben, dies dann und in dem Tempo zu tun, wie sie selbst dazu bereit war. Ich persönlich halte Brustimitate wie künstliche Sauger und Muttermilchimitate wie chemische Säuglingsmilchnahrung für befremdlicher als den Anblick eines stillenden Kindes. Als "stillende Berufsmutter" interessiert es mich aber wirklich, wo ich mein Gehalt dafür geltend machen kann.
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mich befremdet viel mehr, wenn mütter es tatsächlich freiwillig vorziehen, ihrem säugling (nomen est omen..) nach ein paar wochen die chemisch aufbereitete muttermilch einer kuh zu geben - und damit negative gesundheitliche auswirkungen für ihre kinder riskieren, von der emotionalen seite ganz zu schweigen. schade, dass es einen solchen informationsmangel zum thema langzeitstillen immer noch gibt. die who empfiehlt übrigends eine stillzeit von mindestens zwei jahren für ALLE kinder dieser erde, und dafür gibt es gute gründe. sandra deuble
Langes stillen ist gut für Mutter und Kind! Die Vorteile fürs Kind liegen auf der Hand: weniger Krankheiten, mehr emotionale Sicherheit und ein besseres Selbstbewusstsein, da ja immer auf seine Bedürfnisse in der natürlichen Weise eingegangen wurde, zudem auch über Jahre hinweg das Saugbedürfnis gehört. Das Risiko der Mutter, an z. B. Brustkrebs zu erkranken sinkt pro Stillmonat rapide ab! Mütter die länger als 2 Jahre stillen können also mitnichten schlecht loslassen, sondern machen genau das, was die Natur vorgegeben hat und von der WHO als Ideal für ALLE Kinder festgelegt wurde. Befremdlich sollten eher frühes abstillen (bspw. mit 4 oder 6 Monaten), Schnuller und Kunstnahrung sein! Aber das ist in unserer Gesellschaft ja leider normal!
Ich finde es total schade,daß hier jeder jedem einzureden versucht,eine schlechte Mutter zu sein.Kurzstiller oder garnicht Stiller wettern gegen Langzeitstiller,aber genauso umgekehrt.Mir ist es echt herzlich egal,ob und wie lange Andere ihre Kinder stillen.Für mich kommt eine Stillzeit von 2 Jahren auch nicht in Frage.Alleine schon deswegen,weil ich nach einem Jahr wieder arbeiten werde.Aber das geht doch keinen etwas an.Genauso,wie es mich nix angeht,wielange andere Muttis stillen. LG Tanja
Beati pauperes spiritu!! dasselbe gilt für fhope. Leider, leider, leider gibt es noch immer Mütter, die obwohl sie die Tatsachen wissen, ihre Konsequenzen ziehen. Und jeder kann tun und lassen was er will. Stimmt! Aber, es steht doch anderen durchaus zu darüber zu urteilen. Jeder urteilt über andere, oft um sich vor sich selbst zu rechtfertigen. Stillt doch solange bzw. so kurz ihr wollt, aber bitte, versucht nicht den Langzeitstillern ein schlechtes Gewissen einzureden, dass sich allem Anschein nach hin und wieder bei Euch meldet. Die Tatsache ist die: Stillen, stillen und nochmals Stillen für ein gesundes Kind (in jeder Hinsicht) und eine gesunde Mutter. LG vina (die damit ins militante Lager gewechselt ist, weil sie "die Schnauze voll hat" und die auch arbeitet, seit ihr Sohn 1 Jahr alt ist und trotzdem stillt.)
vvv
...kann in der Tat nicht jeder so machen wie er will. Ich habe nichts gegen Flaschenmamis, warum werden Langzeitstillmamis immer wieder angegriffen? Es ist pervers, dass in unsere Gesellschaft das eigentlich normale und natürliche verurteilt wird... Das Durchnittsalter fürs Stillen auf der Welt ist übrigens 4,2 Jahre... Aber manche zivilisierte Menschen wissen es offensichtlich wieder mal besser.
hallo, ich bin auch der meinung, dass jeder so stillen kann und sollte wie er möchte. ich habe mein 1. kind 2,5 jahre gestillt und er hat keinen emotionellen "schaden" erlangt. auch damals haben mich mütter und omas sehr komisch angeschaut, wenn ich meinen sohn dann gestillt habe, es kamen auch ein paar dumme bemerkungen. ich habe einfach demonstrativ extra weitergestillt. was kümmern mich deren ansichten??? in meiner famile und freundeskreis ist das stillen weit verbreitet und beliebt. also macht euch nicht fertig über diese bemerkungen des langzeitstillens und seht es mit humor...manche wissen es einfach nicht besser.