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Einschlafstillen und doch nicht einschlafen...?!

Einschlafstillen und doch nicht einschlafen...?!

Nina677

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Hallo liebe Still-Mamis, unsere Maus, 17 Monate alt, wird eigentlich noch zum einschlafen (tagsüber und abends) sowie Nachts gestillt. Seit ein paar Wochen ist es allerdings so, dass sie zwar trinkt, aber manchmal dann trotzdem nicht einschläft und oft noch eine ganze Stunde lang im Bett rumturnt. Also dachte ich, dass sie das Stillen dann wohl doch nicht mehr braucht und habe versucht, sie ohne stillen schlafen zu legen, zwar mit mir zusammen, aber halt ohne stillen ... ging aber gar nicht, da hat sie dann gleich geheult. Dass mein Mann sie ins Bett bringt, klappt komischerweise nur tagsüber, Abends funktioniert das nicht. Wenn sie nachts wach wird (1-2 Mal), dann klappt das wunderbar, sie trinkt ein paar Minuten, dockt ab, dreht sich um und schläft weiter. Hattet / habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Sind das die ersten Anzeichen, dass sie sich selbst abstillen möchte? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und Tipps ;-)) LG


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von Nina677

Dass Deine nach dem Einschlafstillen jetzt nicht mehr zuverlässig einschläft, hat nichts mit dem Stillen zu tun. Sondern in diesem Alter sinkt der Gesamtschlafbedarf der Mäuse oft deutlich ab. Die richtige Reaktion ist jetzt nicht, abzustillen, sondern die Schlafzeiten zu verkürzen. Das Baby also z. B. abends eine Stunde später ins Bett zu bringen. Oder es morgens eine Stunde früher zu wecken, oder den Mittagschlaf zu verkürzen. Zum Vergleich: In diesem Alter sind meine Kinder gegen 21 Uhr eingeschlafen, waren morgens gegen 6.15 Uhr wach und haben mittags eine Stunde geschlafen. Auch bei ihnen sank die Schlafmenge mit anderthalb Jahren deutlich ab. Das ist für uns Eltern unbequem, aber wir müssen uns da leider anpassen und darauf einstellen. Egal, wo man ansetzt und die Schlafdauer verkürzt: Es sollte nur eine einzige Maßnahme davon sein, nicht mehrere. Und man muss geduldig sein. Es dauert etwa 7 bis 10 Tage, bis das Gehirn des Kindes sich umgestellt hat auf den neuen Schlafrhythmus, bis dahin sieht es zunächst so aus, als ändere sich nichts. Es hilft aber nach einiger Zeit gut, wirst sehen. LG


Nina677

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Antwort auf Beitrag von Hexhex

Guten morgen, vielen Dank für deinen Ratschlag - sie schläft tatsächlich tagsüber relativ viel, vormittags ca 1 1/2 Stunden und mittags nochmal ne knappe Stunde... sie reibt sich zwar die Augen und ist quengelig aber ich werde trotzdem mal versuchen, den Mittagsschlaf ausfallen zu lassen. LG


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von Nina677

Du musst den Mittagschlaf ja nicht ausfallen lassen, das wäre recht früh. Du kannst ihn aber stark verkürzen, z. B. auf 45 Minuten. LG