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Einschlafstillen = LZS ?

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Einschlafstillen = LZS ?

Herzsprung

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Hallo, mir ist aufgefallen, dass die LZS Mamis alle beim Einschlafen stillen. Würde das im Umkehrschluss bedeuten, dass die die es nicht machen oder nicht machen müssen nicht so lange stillen werden? Weil Kind sich dann selbst abstillt irgendwann? Es ist ja nicht etwas, was man beeinflussen kann, zumindestens bei mir nicht. Mein Baby ( fast 8 Monate) schläft allein ein mit Schnulli. Er will es gar nicht anders. Das war natürlich nicht von Anfang an so. Wobei mir es auch nichts ausgemacht hätte, wenn er das verlangt hätte. Warscheinlich kommen auch noch andere Zeiten. Er will auch nachts 1-3 mal trinken. Wobei das gleiche gilt vermutlich auch für die Nicht- Durchschläfer. Also Mamis, die nachts stillen, stillen auch generell länger? Wie denkt ihr darüber? Lg Zara


chrpan

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Antwort auf Beitrag von Herzsprung

Hallo! Hm, ich weißnicht so recht, ich kann ja nur berichten, wie es bei uns war und ist. Bin selbst gespannt, wie das Stillen sich weiterentwickelt und lese gespannt im Forum mit, wenn mal andere LZS-Mütter berichten. Zum Einschlafen stille ich immer, auch und erst recht zum Weiterschlafen, das war eigentlich ab Geburt so. Denn manchmal nickt unser Kind auch bei Papa oder Opa auf dem Arm ein. Ich bin dann aber immer in Bereitschaft, weil er meist nach Minuten bereits zum Weiterschlafen unruhig wird und die Brust sucht.Dann übernehme ich ihn und lege mich mit ihm hin. Als kleines Baby (also bis ca 6 Monate) hat er auch längere Zeit auf dem Arm geschlafen. Dazu muss ich sagen, unser Sohn hatte schon immer ein ausgeprägtes Bedürfnis, an der Brust zu saugen. Da konnte der kleine Finger zum Nuckeln oder der Schnuller nicht als Ersatz herhalten. Schnuller hatten wir von ca 2 Monaten bis ca 5 Monaten angeboten- als Einschlafhilfe im Kinderwagen. Zuhause hat er ihn nie gemocht, ab 5 Monaten auch nicht mehr im KiWa. Ich war eigentlich froh, weil mir das Plastik / Silikon etc im Mund meines Kindes eigentlich von Anfang an suspekt war, ich bin da Puristin. Und..schon lustig, aber schon im Neugeborenenalter hat meine Mum über ihn gesagt, dass ich ihn noch jahrelang stillen werde, so wie er der Brust zugetan ist. Sie scheint recht zu behalten :-) Es hat sich alles so schön eingespielt und das, wasmanch andere Stillmutter belastet (abends und nachts verfügbar sein "müssen"), ist für mich schön und selbstverständlich geworden. Allerdings bekomme ich von Außenstehenden (auch jenen ganz ohne Stillerfahrung) regelmäßig zu hören, dass ich doch "eigene Bedürfnisse haben MUSS", ich soll doch um Himmels Willen jetzt endlich anfangen, abends alleine wegzugehen usw. Dass ich das momentan gar nicht will, bin ich manchmal müde, zu erklären und zu rechtfertigen. Es hat alles seine Zeit, denke ich. Es hilft aber auch, sich ausgelebt zu haben ;-)


emres

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Antwort auf Beitrag von Herzsprung

Mein großer sohn war ein notorischer stilleinschläfer. Er war mit knapp 11 monaten abgestillt. Mit 10 monaten versuchte ich ihm die flasche zu geben, er nahm sie. Bei vorherigen sporadischen versuchen klappte es nicht. Und ich stillte ihn dann ab, er hatte damit kein problem. Er schlief noch eine weile mit flasche ein, aber etwa mit 14,15 monaten klappte das normale hinlegen zum einschlafen super! Mein kleiner ist aktuel 10 monate, schläft leider nicht beim stillen ein. Liebt aber das stillen und ein ende ist nicht in sicht. Lg


Mitglied inaktiv

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Wenn ein Kind Schnullert, oder auch nur manchmal zugefüttert wird, stillt es automatisch weniger, und der Weg zum Abstillen ist dann leichter als der zum LZS. Mein Kind akzeptierte nie einen Schnuller und kannte keine Flasche. Wichtiger Meilenstein war aber, dass ICH mich rechtzeitig über die Vorteile des Stillens (nicht zuletzt für die Mutter!) auch im zweiten Lebensjahr und darüber hinaus informiert hatte, und DAS hat den Ausschlag gegeben, das Ende der Stillbeziehung nicht zu forcieren, sondern nur sanft zu steuern... Einschlafstillen war bei uns LANGE ein willkommenes, einfaches und sturmerpobtes Ritual, um zum Schlafen runter zu fahren. Im echten Vorlesealter (so gegen den dritten Geburtstag hin) war dann eine Geschichte mit anschließendem Kuscheln und Reden bzw. Liedchen singen die Ablösung.


Mitglied inaktiv

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Da ich es gerade Las: nicht immer schlief mein Kind beim Stillen ein. Dann kam aber Geheimwaffe Nr. 2 zum Einsatz: mein Mann als unfehlbare Schlaftablette!


Glückspilzmama

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Antwort auf Beitrag von Herzsprung

Hallo Herzsprung :) Also ich habe meine Jungs einmal 13 Monate und einmal 19 Monate gestillt. Beim Großen war es weniger das Einschlafstillen sondern das Morgens-weiter-kuscheln-stillen. Mit 13 Monaten hat er sich dann von einem Abend zum nächsten Morgen abgestillt... Der Kleine wurde die ganzen 19 Monate immer dann gestillt wenn er das verlangen hatte :) Dann musste ich ihn wegen einer Op meines großen Sohnes 3 Tage zu meiner Schwester geben womit dann das Ende des Stillens erreicht war.. Bin mir aber sicher, wenn dieser Virfall nicht gewesen wäre, dann hätte er noch lange zu jeder Zeit weiter gestillt :)