Elternforum Stillen

Einschlafprobleme & Abstillen

Anzeige momcozy milchpumpe
Einschlafprobleme & Abstillen

Schokokeks

Beitrag melden

Liebe Stillmamas, mein 16 monate alter Sohn wird nach wie vor zum Einschlafen gestillt, anders gibt es keinen Weg. Ab Oktober geht er zur Eingewöhnung in die Krippe, ab November auch gleich 9 Stunden. Ihr habt mir hier vor etwa einem halben Jahr den Tipp gegeben, einfach alles so zu lassen wie es ist und daran habe ich mich auch gehalten. Er kann also immernoch nur an der Brust einschlafen. Auch bei der Oma, Papa oder sonstwem wird dann auf Mama gewartet und nicht geschlafen, sondern geschrien wie am Spieß. Ich mache mir langsam ersthafte Sorgen, wie sich der Mittagsschlaf in der Krippe gestalten soll. Was könnte ich jetzt noch tun? Es heißt ja immer, irgendwann möchte das Kind alleine nicht mehr an die Brust, woran würde ich das merken? Ich habe manchmal das Gefühl, ICH bin die treibende Kraft, da ich ihm einfach jeden Mittag und Abens und Nacht die Brust gebe... Zudem haben wir erhebliche Einschlafprobleme seit Mai. Er schläft frühstens 21 Uhr auch gern mal erst 23 Uhr ein (davor immer zw. 18 und 19 Uhr). Die üblichen Dinge wie Zubettgehritual etc. haben wir natürlich schon durch, er dreht abends einfach "durch" und wird im Bett noch einmal richtig mobil. Gibt es noch einen Tipp speziell auf "Einschlafstillkinder"? Lg Schoko


niccolleen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schokokeks

Kommt mir alles sehr bekannt vor... 1. Bis November rinnt noch viel Wasser die Donau runter (oder so aehnlich ;-) ) 2. Das Phaenomen Gruppenschlaf. Egal ob Krippe, Tagesmutter oder Kindergarten, ich hab selbst bei den beruechtigsten Problemkindern noch nie was anderes gehoert, als dass sie wie durch Magie in der Gruppe dann ganz super eingeschlafen sind. Meiner auch, war mir immer ein totales Raetsel. Da kaempf ich meist mehrere Stunden lang, und bei der Tagesmutter oder bei meinem Arbeitskollegen oder auch bei der ersten Tagesmutter, wo er das einzige Kind war, war das einfach NIE ein Thema! Paar Minuten und weg. lg niki


Schokokeks

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von niccolleen

Hallo Niki, du machst mir SOWAS von Mut. Ich möchte dir so gerne glauben, ich KANN es mir einfach nicht vorstellen, dass er einfach so einschläft. Trotzdem beruhigen mich deine Worte ungemein. Ich stelle mir das Horroszenario so vor, dass er dort stundenlang schreit und schreit und die Erzieherinnen total entnervt sind ... Ich neige leider auch zur Schwarzmalerei! Ich habe es eben noch nie erlebt, dass er ohne Brust oder KiWa einschläft. Naja, notfalls müssen sie ihn dort erstmal in Kinderwagen packen... Lg Schoko


niccolleen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schokokeks

Ich kann dir noch ein Beispiel erzaehlen: Als wir mit meiner Tochter mal bei der Entwicklungskontrolle waren, war dort auch ein Elternpaar mit einem Kind mit schweren Schlafstoerungen. Sie haben es dort ins Schlaflabor gebracht und sich auf einiges eingestellt. Stattdessen hat die Schwester das kleine Kind (vielleicht 1 Jahr oder 1 1/2) in Empfang genommen und die Eltern rausgeschickt. Die sind dort wie die kopflosen Henderln schimpfend und voller Sorge rumgelaufen und haben noch und noch wiederholt, dass das Kind nicht so einfach einschlafen kann und schon gar nicht ohne Eltern und dies und jenes Ritual etc. Nichtmal 2 Minuten spaeter ist die Tuer wieder aufgegangen, die Eltern haben sich gleich bestaetigt gefuehlt und gemeint, sie werden zu Hilfe gerufen. Aber sie waren mehr als ueberrascht, als die Schwester an ihne vorbeigegangen ist. Sie haben sie voellig sprachlos angehalten und die Schwester gefragt, was mit dem Kind ist. Die hat wiederum ganz ueberrascht geantwortet: "Na es schlaeft natuerlich! Das tun sie alle!" Ich hab auch mal mit einer aus einem Schlaflabor gearbeitet, die hat mir erzaehlt, dass dort einfach alle ohne Probleme einschlafen, auch wenn es zuhause nie klappt! Keine Ahnung, woran das liegt! lg niki


Loemi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schokokeks

Hi, meine Kleine ist 19 Monate und stillt auch noch zum einschlafen. Allerdings schläft sie nicht mehr an der Brust ein, sondern dreht sich vorher weg und schläft dann ein. Ich summe ihr die ganze Zeit was vor, was auch mich entspannt. Ich glaube nämlich fest daran, je entspannter ich bin desto entspannter ist sie. Auch sie tobt manchmal noch im Bett rum. Ich sage ihr dann ruhig, daß wir alle nun schlafen und summe weiter. Ich hab auch NIE geglaubt, daß es so klappt, aber es funktioniert. Vielleicht wär das ja auch was für Euch?! Lieben Gruß


lambogenie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schokokeks

Hallo, hier ist das einschlafen zu 90 Prozent auch der Horror. Ich habe tatsächlich mal einen Artikel gelesen,worin es darum ging,dass es tatsächlich oft die Eltern sind,die ihre Kinder beim einschlafen stören. Das hat wohl schon was mit der Anspannung zu tun. Ich ertappe mich leider auch immer wieder dabei,dass ich echt genervt bin,wenn es so lange dauert und sehnsüchtig drauf warte,weil mir meine zwei Stunden am Abend so heilig sind. Das würde auch erklären,warum es bei anderen dann oft viel besser geht. Glg


Schokokeks

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schokokeks

@ Loemi: Abends und Mittags schläft er direkt an der Brust ein, mitten in der Nacht (wenn er eigentlich gar nicht richtig wach ist) dreht er sich auch manchmal kurz vorm Weiterschlafen noch weg. Oder ich entferne mich schnell und er schläft weiter. Ich dachte schon immer, dass das vielleicht ein Anfang ist. Ich versuche sehr entspannt zu sein, mache auch die Augen zu und träume bisschen vor mir her (manchmal gespielt, meistens aber echt). Aber wenn er aufdreht, dreht er auf. @ Niki: Wahrscheinlich würde unsrer dort auch sofort schlafen. Ist das nicht unfair? @Lambognie: Ich glaube schon, dass ich oft angespannt bin, auch wenn ich versuche "nichts zu denken". Meine Abendstunden sind zur Zeit so wichtig. Vor kurzem musste ich abends lernen, nun schreibe ich nachts ab 11 noch Bewerbungen...


lambogenie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schokokeks

Was ich noch dazu sagen wollte: ich wurde nie gestillt,habe aber trotzdem solche einschlafprobleme gehabt,dass mein Vater mich monatelang nachts mit dem Auto rumgeschippert hat,damit ich endlich schlafe. :-) Wie Du siehst,das muss nicht zwangsläufig mit dem stillen zu tun haben. Aber wie so viele blöde Sachen mit den Kindern wird auch diese Phase bald vorbei sein.Ich drück Dir die Daumen,dass es bald besser wird! Und viel Glück bei deinen Bewerbungen. Glg


Schokokeks

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lambogenie

Vielen Dank! PS: ich war auch als Kind immer "angeschlappt", sprich: Ich bin paar Jahre jeden Abends zurück ins Wohnzimmer und habe meine (arme) alleinerziehende Mutter genervt. Sie hat ihren Feierabend sicher auch mehr als gebraucht...


11Friede

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schokokeks

wenn es dir wichtig ist, dass das obligatorische einschlafstillen sanft ausgeglichen werden soll, dann fällt mir nur stundenlanges herumgetrage, gekuschel, gesinge, buchanschauerei und geschunkel ein. wieso muss ein kind auf das einschlafstillen am abend verzichten, wenn es in der krippe ein mittagsschlaf ohne dich gibt? gerade dann würd ich meinem kind aus bindungssicherungsgründen erstrecht nachts einschlafstillen. es ist doch möglich auch punktuell abzustillen, dh nur das mittagsschlaf-einschlafstillen zu beispiel, der rest kann doch erhalten bleiben? hier mal ein schöner artikel zum thema schlafprobleme von dr. herbert renz-polster aus seinem buch "born to be wild, kinder verstehen" http://www.kinderverstehen.de/images/Schlaf_Renz-Polster_290909.pdf


11Friede

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von 11Friede

hier nochmal handfestere Tipps für Schlafen ohne Einschlafstillen: http://windelfrei.blog.de/2013/06/24/entspanntes-einschlafen-stillen-16185085/