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Kiki1981

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Hallo liebe mamis! Habe keine direkte stillfrage, aber im sandmännchen Forum den Tipp bekommen, hier noch mal zu fragen.... Also, meine Tochter ist ein Jahr jung und wird eigentlich in den schlaf gestillt.. Mittlerweile kommt es aber schon vor, das sie dabei nicht mehr einschläft. Auf den arm will sie dann auch nicht, windet sich richtig. Lege ixh sie dann in ihr bett, rollt und kugelt sie sich hin und her, schaut raus, reibt sich die Augen, aber schläft nicht ein. Dann wird sie quengelig. Gestern hab ich sie dann aus dem bett genommen, nochmals gestillt, dabei ist sie dann doch eingeschlafen. Gehe ixh aus dem Zimmer und sie ist noch wach, dann fängt sie irgendwann fürchterlich an zu weinen. Geht man dann hin, beruhigt sie sich schnell. Geht man wieder raus, weint sie wieder. Ich denke, sie muss nicht allein einschlafen, will gern bei ihr bleiben so lange. Doch wenn ich in unserem bett dann neben ihr liege, findet sie auch keine Ruhe. Weiß nicht genau, wie ich dann abends reagieren soll. Vielleicht gibt es hier ja so was wie ehemalige einschlaf-stillerinnen, die Rat oder Ideen haben? Ich danke schon mal!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kiki1981

So eine Phase hatten wir auch mal. Ich habe mich dann immer mit ihr hingelegt und die Augen zugemacht, alles ganz dunkel, und dann habe ich ihr gesagt: "Es ist Nacht. Wir schlafen jetzt. Nachts schlafen wir." Sie hat sich dann auch gewunden und fand schwer zur Ruhe, aber es wurde schnell besser, weil es immer gleich blieb. Manchmal weinte sie dann irgendwann richtig heftig. Dann habe ich sie im Liegen abermals angedockt, ihr gesagt, dass sie gern noch mal stillen darf und dann das "Nachtmantra" wiederholt, wobei sie dann stillend meist gleich einschlief. Manchmal half auch, ein bisschen zu singen. Ich hatte das Gefühl, dass immer dasselbe wiederholte Lied sie sicherer in den Schlaf begleitet. Da schien sie den Bezug zur hiesigen (im Gegensatz zur Traumwelt) behalten zu können, was ihr Sicherheit gab. Ich hab ein paar Wochen lang ewig alle Strophen von "Schlaf, Kindchen, schlaf" ewig wiederholt, und dabei schlief sie dann schön ein. In dieser Zeit (ca. 1 Jahr) brauchen sie noch mal ganz viel Sicherheit und Rückendeckung, unsere kleinen Mobilmäuse.


tinichris

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Antwort auf Beitrag von Kiki1981

Haben das zur Zeit auch - zwar schläft er dann irgendwann stillend ein, aber es dauert doppelt so lang wie früher (1h statt 30min) und es ist in ewiges auf und nieder und die andere Seite und... Mit seinem Schlaflied bekomm ich ihn dann meist etwas ruhiger, aber ist auch grad anstrengend...


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Kiki1981

Das hat bei uns so etwa mit 1 1/2 angefangen und ist noch immer so (2 1/2). Das Einschlafstillen war dann nichts mehr, das hab ich dann sowieso abgestellt, mit tosendem Beifall seinerseits. Zur Zeit mache ich es so, dass ich den Kindern eine Geschichte vorlese oder was mit ihnen singe, dann alle ins Bett, dann sing ich noch ein Schlaflied und dann muss Ruhe sein. Das funktioniert mal fast nie. Eine Weile versuch ichs immer mit leise "Sch, Schlafenszeit." Dann schimpf ich mal kurz. Manchmal wieder holt sich diese Sequenz ein oder mehr Male. Dann irgendwann schlafen die Kinder. Ich lieg dann am Fussende vom Bett oder neben dem Kleinen, oder sitz neben dem Bett und erfreue mich am Kindle Paperwhite. Das Einschlafen funktioniert mit dem Kindle nicht besser, aber mein Seelenheil hat einen rasanten Aufschwung erlebt, da ich endlich nach Jahren der Babyzeit wieder zum Lesen komme! Insofern ist es auch nicht gar so schlimm, ob es jetzt 5 Minuten oder 1 Stunde dauert, bis die Kinder schlafen, ausser, dass ich danach noch arbeiten muss. lg niki


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kiki1981

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass es irgendwann gelungen ist, dass unser Kind auch wieder einfach einschläft? Ich stille immer vorher, aber sie schläft auch dann mit Papa ein, aber einer liegt immer neben ihr. Wenn ich mal am Tag nicht da bin, schläft sie auch mit Papa so ein, ohne viel Trara. Heute haben wir überhaupt nie Probleme mit dem Einschlafen, und das kann man von früher wirklich nicht sagen. Meistens sagt sie (24 Monate) selbst "Bettchen", und dann machen wir uns bettfertig. Heute gibts dann auch, was wir lange nicht richtig hatten: Einen festen Rhythmus. Schwierig fand ich die Zeit, als unsere Tochter von zwei Schläfchen am Tag auf einen langen Mittagsschlaf wechselte. Mit ca. 6-7 Monaten hatten wir die hypermobile Phase, in der unsere Tochter nach dem Stillen immer abdockte und nicht in den Schlaf fand. Da stand das arme, müde Kind immer wieder auf, war aber komplett fertig. Auf Anraten meiner Hebamme (die auch Schreibabyberatung usw. macht) habe ich akzeptiert, dass ich unser Kind "zu seinem Glück zwingen muss" und sie dann nach dem Stillen an mich gekuschelt und festgehalten. Sie hat dann erst mal heftig geweint und sich gewehrt, aber das erste Mal war nach ca. 10 Minuten einschlafen angesagt. Das zweite Mal waren es nur noch 6 Minuten, und nach kurzer Zeit hatte sie sich daran gewöhnt. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich das Kind zum Schlafen bringen muss, bevor es völlig ko. ist. Das hat auch geholfen. Aber es war damals schon erst mal ziemlich schwierig. Oberstes Gebot fand und finde ich, dass ein einschlafendes Kind so lange nicht allein sein soll bis es die Einschlafbegleitung nicht mehr braucht. Bei mehreren Kindern ist das bestimmt ein heftiger Job, da hat nicolleen meinen ganzen Respekt. Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Schlafengehen mit dem kleinen Menschlein! Sileick


samoe

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Antwort auf Beitrag von Kiki1981

Ihr sprecht mir aus der Seele! Einschlafen bei meinem Sohn (18 Monate) ist auch seeehr schwierig. EInfach so schnell einschlafstillen funktioniert schon lange nicht mehr. Er steht dann auch immer und immer wieder auf, egal wie müde er ist. Ich habe mich - wie sileick - damit abgefunden, dass ich ihn teilweise festhalten muss, damit er runterkommt (@sileick: Ich bin froh, mal zu lesen, dass das ok ist, mich plagt/e oft das schlechte Gewissen). Denn er strampelt unentwegt mit den Armen und Beinen und hält sich wach. Gestern war der absolut grauenvollste Abend seit langem: Zeitumstellung und Sohnemann völlig durch den Wind. 2(!)h haben mein Mann und ich beide gebraucht, um ihn zum einschlafen zu bringen. Er war heillos übermüdet. Und genau das ist der Punkt: Übermüdung. Wir haben festgestellt, dass er nur leicht müde sein darf, um ins Bett zu gehen. Reibt er sich schon kräftig die Augen, ist alles zu spät. Deshalb gehen wir immer gegen 19 Uhr ins Bett, ich stille ihn und nach 30-50 Minuten schläft er jetzt meist ein. Verpassen wir den Moment, dann muss ich ihn auch nach dem stillen an mich kuscheln und ihn runterholen (er weint natürlich) und irgendwann klappt es dann. Ich finde es auch wichtig, dass immer jemand da ist, bis das Kind schläft. Wenn ich mal abends keine Nerven mehr habe, schicke ich den Papa rein. Sohnemann weint zwar, aber er muss nicht alleine im dunklen Kämmerchen weinen. An deiner Stelle würde ich mich mit ihr ins Bett legen und mich schlafend stellen und beobachten was sie macht. Entweder sie schläft ein oder du hilfst ihr sanft.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von samoe

Ich kann Euch nur versichern: Es wird besser! Geduld behalten und beibringen, wie es geht. Irgendwann geht es gut. Habe meine Kleine gerade in den Mittagsschlaf begleitet. Sie schläft nun wieder beim Stillen ein, und das dauert jetzt, wenn es hochkommt, zehn Minuten, meist weniger. Sie lernen das, die Kleinen, mit viel Geduld.