Julie-mue
Hallo Zusammen, meine Maus ist knapp 8Monate alt und wird gestillt, auch einschlafgestillt. Im Mai gibt es paar aktivitäten an denen ich gerne teilnehmen möchte, wie Hochzeit, Karten für Comedy etc. Sie ist dann eben 10Monate alt und wir möchte vorher "üben" das die Oma sie ins Bett bringt. Ich würde ihr das gesamte Ritual (auch abgepumpte Muttermilch) überlassen und hoffe das es dann klappt, ich und mein Mann gehen währenddessen außer Haus. Die Oma traut sich das zu und ich habe eigentlich auch ein gute Gefühl dabei. Hat das jemand auch schonmal so versucht und kann mir Erfahrungstipps geben? Klar, man weiß nicht was in zwei/drei Monaten ist, bin aber trotzdem Dankbar für Tipps :-)
Schön das ihr so weitsichtig denkt und es vorher übt! Wir hatten es einmal gemacht (allerdings Flaschenkind meine große) und meine Mama erzählte mir stolz: nachdem sie erstmal 2,5 stunden geweint hat ist sie friedlich eingeschlafen! Ich war entsetzt und musste sofort weinen... Mein Baby war da 4 Monate alt und es hatte noch nie so lange geweint oder weinen müssen! Aber ich hab das nächste mal ne gute Freundin Sitten lassen (meine mittlere gestillt und Flasche) es klappte so gut! Sie erzählte nur stolz sie war wach und munter und die beiden spielten. Als mausi Hunger bekam (sonst Einschlafstillkind) bekam sie ihre Flasche und sie schlief drüber ein. Dann legte sie sie kleine in ihr Bett wo ein kirschkernkissen das Bett warm hielt und ein getragenes Schlafshirt von mir wartete. Es klappte super! Aber hatte es halt nur einmal in Anspruch genommen weil ich dachte ich müsse mal wieder raus! Beim ausgehen wurde mir schnell klar das ich gedanklich nur zu Hause bei meinen Babys war.... Danach habe ich das ausgehen gelassen bis ich mich sicher fühlte, das es ohne mich klappt ;)
Hallo tamtago, das ist ja schrecklich. wie konnte das denn kommen? hast du deine mutter so anders eingeschätzt und hattet ihr da vorher nicht drüber gesprochen? und wie war euer verhältnis "danach"? ich wäre wohl unglaublich sauer gewesen auf meine mutter!
Die hat seitdem nie mehr meine Kinder gehütet.... Sie war total überzeug davon alles richtig gemacht zu haben. Ich war auch sauer und am Boden zerstört :( Das aller schlimmste war, ich war bloß 15 gehminuten von ihnen entfernt. Abgesprochen war: wenn die kleine weint, bitte anrufen und ich komme! Als ich sie an die Vereinbarung erinnerte meinte sie ganz verdutzt... Ich wollte euch doch nicht den Abend versauen.... Dabei hat sie damit so viel zerstört zwischen uns. Der absolute Vertrauensbruch im Bezug nehmend auf Säuglingsbetreuung
Das tut mir total leid für dich!!! aus dem grund "darf" auch meine schwiegermutter die kinder nicht betreuen. ich bin mir sicher, sie würde genauso reagieren, ganz egal was man abspricht und wie viel man darüber redet.
Hier wird auch einechlafgestillt. Anfang Dezember hatte ich dann eine betriebliche Weihnachtsfeier, da War sie 8Monate. Mein Mann hat ihr im Bett die Flasche gegeben. Anschließend musste er sie allerdings rumtragen und einschlafschaukeln. Sie hat lange geweint aber ist dann eingeschlafen. Das weinen ist ja an sich nichts schlimmes, auch wenn es einem als Mutter das Herz zerreißt so etwas zu hören. Wichtig ist das der Papa/ die Oma immer ruhig und entspannt bleibt und dem Baby zeigt, dass es seinen Ärger (das weinen) versteht und man es nicht alleine lässt. Mittlerweile schläft die bei meinem Mann sehr gut ein außer sie ist krank. Viel Erfolg und toll, dass ihr euch jetzt schon Gedanken macht und üben wollt!
Ich bin gegen Trockentraining. Geht meistens schief, hat keinen "wirklichen" Sinn, weils ja nur simuliert ist, und das spuert das Kind, und wenns ganz schlecht funktioniert, dann ist das eine ganz schlechte Voraussetzung fuer den "Ernstfall". Mit 10 Monaten wird das sicher gutgehen, und passieren kann da nich tmehr viel. Im allerschlimmsten Fall kommst du heim, und fuetterst das Kind dann, verhungern wird es bis dahin nicht! Wird sicher gutgehen. Mit 9 MOnaten bin ich auch schon weggegangen (alle paar Monate mal ;-)), und das hat super funktioniert. lg niki
Ich bin gegen Trockentraining. Geht meistens schief, hat keinen "wirklichen" Sinn, weils ja nur simuliert ist, und das spuert das Kind, und wenns ganz schlecht funktioniert, dann ist das eine ganz schlechte Voraussetzung fuer den "Ernstfall". Mit 10 Monaten wird das sicher gutgehen, und passieren kann da nich tmehr viel. Im allerschlimmsten Fall kommst du heim, und fuetterst das Kind dann, verhungern wird es bis dahin nicht! Wird sicher gutgehen. Mit 9 MOnaten bin ich auch schon weggegangen (alle paar Monate mal ;-)), und das hat super funktioniert. lg niki
Ja, würde das vorher auch nicht üben. Mein Sohn ist jetzt fast 22 Monate alt und wurde nur ein paar mal von Papa ins Bett gebracht, sonst immer von mir. Als Papa das unternommen hat, hat es auch nicht so toll geklappt, aber es ist ja nur ganz selten und nicht so schlimm, wenn die Rituale nicht klappen. Mein Mann hat sich das eine Mal sogar mit dem Kleinen nachts vor den Fernseher gesetzt, als ich weg war und der Kleine sich gar nicht mehr beruhigt hat. Würde ich natürlich nie machen, aber in der Situation gehts ja nur darum, dass es irgendwie klappt. Was ich sagen will: Mach dir keine Gedanken, such dir eine Person, von der du weißt, dass sie dein Baby nicht schreien lassen wird und üb nicht vorher sondern lass es auf die beiden zukommen. Das wird schon.
Ich bin auch der Meinung, dass ein "Training" hier nicht viel bringt. Meiner Erfahrung nach wird das Kind unsicherer, je mehr "Ausnahmen" es gibt, und mit 10 oder 11 Monaten sind die Kleinen glaub ich noch nicht so weit, dass sie verschiedene Szenarien des Ins-Bett-bringens erkennen, verinnerlichen und ihr Verhalten dementsprechend bewusst anpassen können.
Ich hab meinen Sohn das erste Mal abends mit Papa allein gelassen als er 9 Monate war. Die Beiden haben es super hingekriegt, auf ihre eigene Art, ohne vorheriges Üben. Und mein Mann fand es gut, dass ich ihm da freie Hand gelassen habe und es keine Vorführung gab à la "guck, so geht das"
Deine Mutter kriegt das sicher auch bei deinem Baby super hin, ohne vorher üben zu müssen, und dein Baby kommt schon auch mal einen Abend ohne dich zurecht.
Erfahrungsgemäß machen sich die Mütter in so einer Situation am meisten fertig
Ich würde auch nicht unbedingt vorher gross eben, es sei denn, Ihr wollt ohnehin vielleicht auch schon vorher mal ausgehen. Das klappt auch so super! Vielleicht sogar besser als das Einschlafen mit Euch Eltern (war zumindest bei uns so). Sicher ist es gut, wenn die Oma weiss, was Ihr so fuer Rituale habt; ich würde sie aber eigenstaendig machen lassen, ihre eigene "Strstegie" entwickeln lassen. Meine Mutter z. B. legt(e) die Kinder z.B. immer wach ins Bett in einem Alter, in dem ich das noch nicht gemacht habe und das auch nicht funktionierte bei mir; bei Uhr aber klappt(e) es. Und sie lässt/liess die Kinder trotzdem nicht schreien. Das ist z.B. ein Punkt, den Du klaeren musst, das Schreien lassen, dass (wenn) Du das nicht willst. Viele aus der Grosselterngenerstion sehen darin nichts Schlimmes (meine Mutter zum Glueck nicht, meine Schwiegermutter hat's bei meiner Schwaegerin als Baby gemacht, würde es aber bei meinen Kindern jetzt nie tun). Die meinen das gar nicht hartherzig oder so.
...an Alle für Eure Meinung, Tipps und Ansichten, hat mir sehr geholfen. Am meisten mache ich mir irgendwie gedanken wg dem Einschlafstillen, da die Kleine keinen Schnuller nimmt... Aber wie gesagt, wer weiß was bis dahin ist, kann sich ja alles ändern :-) LG Julie
Dass geht auch ohne Einschlafstillen (ist zumindest meine Erfahrung bei zwei einschlafgestillten Kindern), keine Sorge!
Unser Sohn war 7 Monate als wir abends erstmals weg waren. Er wurde normalerweise einschlafgestillt und hatte nie Milch aus einer Flasche bekommen. (Das Trinken aus der Flasche kannte er aber durch Wasser zur Beikost.) Ich hatte meinen Eltern die damals auf ihn aufpassten Säuglingsnahrung besorgt. Letztlich machten sie ihm ein Fläschchen, er begann zu trinken und verzog sofort angewidert das Gesicht. Daraufhin boten sie ihm Wasser an, das er begeistert trank. Im Anschluss schlief er in Opas Arm mit dem Schnuller friedlich ein. Als wir nachts zurückkamen stillte er glücklich und schlief weiter! Meine Erfahrung also: manchmal ist alles viel unkomplizierter als gedacht!
Wir gehen seit dem unser Sohn 6 Monate alt ist jeden Monat einmal zusammen weg und Oma passt auf. Am Anfang waren wir nur so weit weg, dass wir im Ernstfall schnell wieder zuhause waren. Ich denke schon, dass die Kinder unterscheiden können, wer sie ins Bett bringt. Bei uns war es sogar so, dass mein Sohn bei Oma oft schneller und länger geschlafen hat. Viel Spaß beim Weggehen.... Tut gut!