Mitglied inaktiv
Eine Freundin hat am Wochenende ihre kleine Tochter bekommen. Sie ist jetzt 20 und war nicht übermässig auf ihre Zeit als Mutter vorbereitet - nur was ihr Freundinnen so erzählt haben. Jedenfalls war sie der Meinung, dass es mit dem Stillen einfach so klappen würde. Nun hat sie allerdings die typischen Anfangsschwierigkeiten, nichts besorgnisserregendes. Sie fragte eine Krankenschwester im Krankenhaus um Rat, und die sagte ihr !!Entweder sie solle abpumpen oder gleich abstillen!! Als sie mir das erzählte, war ich schockiert. Ich dachte wirklich, dass die Krankenhäuser mitlerweile auch im 21 Jahrhundert angekommen wären. Sowas kann man einer jungen, verunsicherten Mutter doch nicht sagen.
Unfassbar! Da gibt es die schlimmsten Geschichten! Wenn man sich nicht gut informiert ist man echt aufgeschmissen! Was macht sie denn jetzt? LG Melanie
Na, ich hab versucht ihr gut zuzureden und ihr versichert, dass die Kleine bestimmt alles bekommt was sie braucht (Ihr wurde im KH auch empfohlen die ersten drei Tage zuzufüttern weil das fast jedes Baby brauchen würde, weil keine Frau sofort Milch hat...) Ich hab versucht sie zu trösten und hab ihr gesagt, dass es bestimmt besser wird wenn sie erst zuhause ist. So ist es aber auch nicht, weil ihre Mama ihr vom ersten Tag nach bekanntwerden der SS vom Stillen abgeraten hat - Wo leben wir denn? Naja, ich hoffe dass sie durchhält.
Oh Gott die Arme, da kommt genau das Falsche von den Seiten, die den meisten Einfluß haben! Vielleicht sollte sie sich gleich an eine Stillberaterin wenden, die sie gut informiert? Oh Mann, gleich zufüttern im Kh, meine war ein Kaiserschnitt und da war die ersten 3 Tage nix mit Füttern, das muß es ja auch nicht! Da ist ja eh noch die Vormilch bevor die Milch einschießt! Kopfschüttel, Gruß Melanie Kop
Hallo, ich würde ihr 1. die Nummer einer Stillberaterin raussuchen und 2. die Nummer einer Nachsorgehebamme. Denn SO mit dem Umfeld, wird sie gewiss bald abstillen.... LG, Silke
oh je! Rückhalt hab ich leider von meiner Mama auch nicht wirklich! Aber ich hatte ne super Nachsorgehebi. Was meine Mutter sagt ist mir inzwischen total egal. Sag immer jaja. Und das mit dem Krankenhaus ist echt die Höhe. Wo gibts denn noch sowas? Hoffentlich schaft sies gut. Musst ihr jetzt ganz viel positives zusprechen. Hin und wieder brauch auch ich das noch um meinen (7Monate der null Brei ist) mit verständnis voll zu stillen. Liebe Grüße Sabine
Ich kenne dieses Dilemma - leider! Ich hatte Glück, dass ich mich nicht für das nächstgelegene KH entschieden habe, aber eine Freundin von mir hat mir erzählt, dass sie keine Unterstützung hatte (in KH). Es wurde weder darauf geachtet, ob das Kind richtig angelegt wird, noch wie lange es trinkt. Stundenlanges stillen in den ersten paar Tagen, sollte ja auch nicht sein. Die Brustwarzen waren offen und bluig und schmerzte nur noch. Das erste was sie tat, als sie heimkam, war eine Flasche zu kochen. Irgendwie verständlich! Im KH, in dem ich war waren alle Schwestern ganz nett und halfen, wo sie konnten. Für die Brust bekam ich Lanolin und eine Lasertherapie. Da hat man dann auch Freude beim Stillen! Aber leider ist es nicht überall so! Schmuppi
Bei mir haben sie ohne zu fragen einfach zugefüttert und Schnuller gegeben..... Was soll man da noch sagen? Ich war heilfroh als ich wieder zu Hause war. Steh ihr einfach bei und versuche sie mit so viel Infomaterial als möglich zu versorgen! LG MT
Ich sags ja immer "Ärzte und Handwerker" ... Es ist einfach nur traurig und schlimm. Vor allem geht es dabei ja echt um was! Ich weiss schon, warum ich mich weder während noch nach den Geburten meiner beiden Sonnenscheine keinem Krankenhaus anvertraut habe - genau wegen solchen Geschichten!!!!!!!!!!!!
Das ist schade das die im Krankenhaus so reagieren. Hat sie eine Nachsorgehebamme? dann sollte sie sich auch eine Stillgruppe suchen die helfen ihr weiter. Kannst du ihr helfen oder hat sie jetzt keine Lust mehr zum Stillen?