Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist jetzt 22 Monate alt und ist nicht von der Brust zu kriegen. Ist ist ein großes, schweres Kind, ist normal am Tisch mit. Zusätzlich verlangt sie zwischendurch immer wieder ernergisch nach ihrer "Titti". Zum Einschlafen Mittags und Abends gehts gar nicht ohne und in der Nacht werde ich manchmal fünfmal oder noch öfter von ihr geweckt, weil sie "Mama Titti" will. Wenn ich sie mal nicht lasse, gibts riesiges Theater, hab ich eigentlich keine Lust drauf und will sie ja auch nicht so frustrieren. Nur, ich würde so gerne mal wieder in Ruhe schlafen, bin schon echt am Ende (habe noch zwei vierjährige, leider auch schlechte Schläfer, dh seit über vier Jahren keine ungestörte Nacht mehr). Dazu kommt noch der Druck von dem Umfeld. Meine Mutter und Freundinnen meinen schon lange, ich muß endlich aufhören zu stillen. Jetzt fordert das mein Mann auch regelrecht. Ich soll mich ständig festlegen, sie lange das noch so gehen soll und lieber heute als morgen aufhören. Er ist ja schon irgendwie "betroffen", schließlich schläft er seit einem halben Jahr nicht mehr in unserem Bett, da sich unsere Tochter einquartiert hat. Kriege sie einfach nicht in ihr Bett. Dazu kommt, daß ich auch so gerne mal mit meiner Kleinen kuscheln würde, ohne daß sie immer gleich nach der Brust sucht. Und seit etwa zwei Wochen tun meine Brustwarzen ziemlich weh. Sie hat sich angewöhnt, mit der Hand an der freien Seite zu spielen. Macht sie schon lange, aber neuerdings ziemlich schmerzhaft... Was soll ich bloß machen? Habe sie immer gerne gestillt! Der Gedanke endgültig aufzuhören ist mir nicht angenehm aber so gehts auch nicht weiter. Nur wie und was ändern? Wer hat einen Rat? Bin ziemlich verzweifelt...
Das tut mir aufrichtig leid für dich. Ich würde sagen: Tu, was für dich und deine Tochter gut ist. Leider funktioniert das nicht wirklich. Ich persönlich könnte heulen, wenn ich das so lese. Meine kleine Tochter (in 2 Tagen wird sie 4 Monate alt) hat bisher auch super von der Brust getrunken. Ich habe jede Sek. genossen, auch wenn's oft schwierig war. Sie wollte quasie ohne Unterbrechung gestillt werden. Seit ca 1 Woche habe ich jedoch ein völlig anderes Kind. Sie schreit, sobald sie die Brustwarze in den Mund nimmt. Guckt aber gierieg Richtung Brust, wenn sie mich sieht. Ich verstehe sie einfach net. Fühle mich auch hin und hergerissen. Auch wenn's bei mir genau andersrum ist. *dich umarm* Und ständig abpumpen kann ich mir nicht mehr antun. Ich mach den ganzen Tag über nichts anderes als: Abpumpen, sterilisieren, abpumpen, per Flasche füttern, sterilisieren, Abpumpen ect. super nervig... Mein Mann wurde auch quasi aus seinem Bett vertrieben. Er schläft seit 1 Mon. im Wohnzimmer , die Kleine bei mir im Bett und dann quartier ich sie in die Wiege um... meist wacht sie dann aber wieder auf. Alles nicht so einfach... Auch wenn es schwer fällt, ich würde an deiner Stelle komplett abstillen. Je älter sie wird, um so schwieriger wird's wohl werden. Hoffe, das du den "richtigen" Weg für dich und deine Tochter finden wirst. Liebe Grüße Mama+ Lea
Hallo, Wenn es dir persoenlich hauptsaechlich um den Nachtschlaf geht, vielleicht hilft dann das, was bei uns funktioniert hat? Mein Kleiner (war eigentlich beim Grossen genauso) wurde immer noch in den Schlaf gestillt, und ist nachts 1x aufgewacht, bis er knapp 2 war. Dann war ich 2 Wochen auf Dienstreise, und in der Zeit hatte logischerweise mein Freund Nachtdienst. Es hat wohl bloss 2 Abende gedauert, bis das zu-Bett-gehen problemlos funktioniert hat (einfach mit Danebenliegen und streicheln oder so), und nachts hat er wohl nur noch ganz gelegentlich nach Wasser verlangt. Als ich dann wieder da war, haben wir das so beibehalten. Ich stille den Kleinen (wird Ende Nov. 3) jetzt nur noch morgens, und evtl. nachts, wenn er Pseudo-Krupp hat o.ae., manchmal in der Sauna. Mir hat zwar das naechtliche Stillen nichts ausgemacht, aber ohne schlafe ich auch prima. Das Gefummel an der anderen Brust (oder im Bauchnabel!) wuerde mein Kleiner auch am liebsten machen, aber ich lasse ihn nicht. Das macht mich ihnnerhalb kuerzester Zeit aggressiv. Wenn deine das so schlimm macht, dass es schon wehtut - Respekt, da waere ich laengst ausgerastet. Ich nehme einfach seine Hand und lege sie woanders hin, manchmal sage ich noch "nein", oder "nein, ich mag das nicht", oder "lass' das bitte" dazu. Ich wuensche dir/euch alles Gute! Liebe Gruesse, Sabine
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