Mitglied inaktiv
Hallo,eigentlich les ich nur still mit,weil wir bis jetzt eine relativ harmonische Stillbeziehung hatten!Hatten!Seit dem Woende ist irgendwie alles anders. Mein Kleiner wird bald 20 Monate u wir stillen noch viel.jetzt hat er einen Virus erwischt und zahnt noch dazu und will partout nicht mehr an die Brust.Das ist für mich ziemlich unangenehm körperlich weil zu viel Milch da ist um einfach aufzuhören,aber auch frustrierend!!Ich gehe mal von einen Stillstreik aus und nicht von ca 7 auf 0 abstillen.Oder?Das Ganze geht jetzt schon 6 Tage und es zehrt an meinen Nerven.Er schreit u macht sich steif und ich,die ich noch NIE abpumpen musste,pumpe...Gestern ging er 3 mal ran,seitdem wieder nicht. Kennt Ihr so was,krieg ich/wir das wieder hin zum langsam abstillen(wie ich mir das gewünscht hätte) oder hat er sich verabschiedet im Stillstreik? Bitte Euch dringend um Rat!DANKE
Naja, ich würde mir ein Medikament zum Abstillen holen und es bleiben lassen. Das Kind braucht es nicht mehr, mit 20 Monaten kann er eigentlich alles essen und Kuhmilch trinken, Kuscheln und Schmusen kann man auch so und warum ihn jetzt wieder an die Brust gewöhnen, um ihn in einigen Monaten dann endgültig abzugewöhnen? Klar ist so ein endgültiger Abschied von irgendwas (Stillen, im Bett schlafen, o.ä.) komisch (und schmerzt ein bißchen), aber unsere Kinder sollen doch groß und selbständig werden und wenn sie von selbst einen Schritt in diese Richtung tun ist das doch schön! Viele Grüße Köhlerliesl
Von dem Abstillmedikament würde ich dringend abraten, wegen starker möglicher Nebenwirkungen! Sollte eigentlich nur in Notfällen gegeben werden! Wenn abstillen, dann lieber noch eine Weile (nur ein bisschen, so dass es nicht mehr zu arg spannt!) pumpen od. ausstreichen und Salbei- od. Pfefferminztee trinken.
Hallo nochmal, danke für Euere Antworten. Ganz abstillen ist-noch-kein Thema für mich.Ich schwanke zwischen Hoffen u Verzweiflung.Im Schlaf trinken geht gar nicht,eher noch mit gut zureden am Tag.Vorhin hat er getrunken wie immer,heut morgen dagegen...schrecklich.Ich denke mal,er ist immer noch nicht ganz fit und deshalb weis er nicht,was er will.Ich/wir versuchen unseren Weg zu gehen...
Ich würde auf keinen Fall abstillen. Ich denke, Dein Kleiner macht gerade einfach eine schlimme Phase durch. Meiner wird nächste Woche 24 Monate alt und hängt immer noch am Busen. Ich rede zwar mit ihm darüber, dass wir vielleicht doch einmal es etwas einschränken sollten, doch davon möchte er noch nichts wissen. Aber als es ihm schlecht ging, wollt er nur Körperkontakt und keinen Busen, also habe ich ihn auf meinen Bauch/Brust gelegt. Ich kann Dir eben auch keinen Ratschlag geben, aber gleich komplett abzustillen, zumal Du es nicht möchtest, würde ich nicht tun. Streife einfach etwas Milch aus Deiner Brust, das hilft schon etwas. Der Körper reagiert auch sofort auf den Milchbedarf. Nur Geduld, ihr Beide schafft das!
hallo, ich würde auch auf kein fall abstillen. wie ist es wenn der kleine halbschläfrig ist oder in der nacht, will der da auch nicht ran? hier hab ich dich kopiert was die stillberaterin biggi hier im forum empfiehlt bei einem stillstreik: "Bei einem Stillstreik weigert sich das Kind die Brust anzunehmen, es macht sich steif, drückt sich weg, vielleicht saugt es auch an und wendet sich dann ab. Ein Stillstreik kann einige Stunden aber auch tagelang dauern, manche Kinder streiken sogar über ein bis drei Wochen. Sie können versuchen Ihr Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Sie können ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, drängen Sie aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Wenn Sie möchten, dass Ihr Baby wieder an Ihrer Brust trinkt, sollten Sie sich darauf einstellen, sich in den nächsten Tagen fast ausschließlich Ihrem Kind zu widmen. Wenn Sie es viel im Arm haben, zärtlich streicheln und es Sie in einer entspannten Atmosphäre einmal ganz für sich alleine hat, beruhigt es sich vielleicht und lässt sich dazu bewegen, wieder bei Ihnen zu trinken. Bei Babys, die sich beim Stillen überstrecken und aufbäumen hat es sich bewährt sie zu `bündelnA. Beim Bündeln wickeln Sie das Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Sie Ihr Kind auf diese Weise eingepackt haben, sieht es wie ein `CA aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Manche Babys brauchen anscheinend das Gefühl umhüllt und gehalten zu sein. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: o im Umhergehen stillen, o in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, o im Halbdunkeln stillen, o im Halbschlaf stillen, o das Baby mit der Brust spielen lassen, o unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, o alle künstlichen Sauger vermeiden, o das Baby massieren, o viel Körperkontakt (Haut auf Haut), o und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um Ihre Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass Ihre Brust übervoll wird, sollten Sie Ihre Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch können Sie Ihrem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode anbieten, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann Ihnen passieren, dass sich Ihr Kind dann zur Flasche hin abstillt. ....also durchhalten und geduld und kein stress...weiss ist einfacher gesagt als getan... wünsch dir viel kraft es wird schon grüsse presanella