Sunshine86w
Unsere Kleine ist 11 Monate und ich möchte gerne langsam abstillen.
Fläschchen akzeptiert sie aktuell leider nur bedingt und aber tagsüber trinkt sie gerne aus ihrem Trinklernbecher viel Wasser aber sie möchte häufig die Brust zum einschlafen und ich nehm als Alternative die Trage. Klappt auch meistens aber abends wenn sie zwischendurch wach wird will sie immer die Brust. Kein Wasser und auch keine angerührte Milch ich hab auch schon versucht abzupumpen für nachts - allerdings ist die Menge schon deutlich wenig.
Muss dazu sagen, bin alleinerziehend- aber Papa und Oma könnten beim abstillen helfen - hab schon öfter gehört man soll als Mama nämlich nicht verfügbar sein ?!
Hallo, das beste Abstillen ist das sogenannte „sanfte Abstillen“. Es schont die Brust (die sich nur langsam umstellt und beim zu schnellen Abstillen Milchstaus bildet), und es schont das Kind, das dann auch nicht weinen muss. Ich selbst habe die Methode auch angewendet (habe 13 Monate lang gestillt), und sie funktioniert ganz einfach: - Man bietet die Brust nicht mehr von sich aus an, sondern wartet, bis das Baby sie energisch verlangt. - Auch dann zückt man die Brust nicht mehr sofort, sondern zögert und zaudert ein bisschen, während man das Baby nochmal ablenkt (Quatsch mit ihm macht, spielt, etwas vorsingt, ein bisschen mit ihm schuckelt und hopst usw.). Nur für ein paar Augenblicke. - Man füttert bei Hunger immer zuerst etwas Beikost, auch wenn gerade nicht Essenszeit ist. Nur ein paar Löffelchen, am besten Milchbrei. Gegen Durst gibt’s Wasser. Danach ist das Baby oft bereits satt. Nur wenn es danach immer noch an die Brust will (was oft nicht der Fall ist), stillt man. - Da Babys in diesem Alter trotzdem auch noch Milch brauchen, bietet man immer wieder auch Folgemilch (Typ 1 oder 2) in der Trinklerntasse an. Auch hier reichen kleine Mengen, ein, zwei Schlückchen, bis das Kind sich daran gewöhnt hat. Das Stillen hat ja zwei Funktionen: trösten und sättigen. Das Baby macht die Erfahrung, dass einen nicht nur die Brust trösten kann, sondern auch Mamas Singen, Spielen, ein bisschen Beschäftigung. Und bei Hunger und Durst lernt es, dass diese Bedürfnisse genauso gut durch Brei und Wasser oder auch Milch aus der Trinklerntasse erfüllt werden. Das sanfte Abstillen dauert etwa sechs Wochen. Diese Zeit muss man seinem Körper und seinem Kind geben, wenn es keine Komplikationen geben soll. Das Schöne an der Sache ist, dass das Baby beim sanften Abstillen nicht weinen muss, und dass auch keine dramatischen Maßnahmen (Mama geht weg, Papa füttert) nötig sind, überhaupt nicht. Bei uns war es so, dass meine Tochter eines Abends von sich aus die Brust plötzlich immer wieder losgelassen hat, gelangweilt herumgeschaut hat, kein Interesse mehr hatte. Es war sehr harmonisch, und es ist keine einzige Träne geflossen. Tränen kommen nur bei zu viel Eile. LG
Ich habe bei meiner kleinen oft das Gefühl sie glaubt sie braucht das zum einschlafen.
Ich versuch es auch immer hinaus zu zögern aber wenn die Trage nicht funktioniert und singen und schmusen und Schnuller nicht - bin ich etwas überfordert.
Das andere was du beschreibst mach ich schon :)
Also viel Wasser anbieten, manchmal auch Tee oder pre Milch - was auch oft funktioniert aber abends macht sie oft Terz ohne Nippel
Wie habt ihr sie da zum schlafen gebracht ?