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Beikost und stillen

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Hallo liebe Stillmamas, ich habe da mal eine frage. Wie war das bei Euch als ihr angefangen habt Brei zu geben? Wie haben es die Mäuse aktzeptiert irgendwann keine Brust mehr zu bekommen? Habe zwar noch bissl Zeit, aber würde es gern mal wissen.


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Hallo, ich hab mir da einfach keinen Kopf gemacht und nach Bedarf weitergestillt. Mal war es mehr Stillen und weniger Beikost (gerade wenn sie gezahnt haben und einen Infekt hatten) - mal war Beikost intressanter und ruhig hinkuscheln zum Stillen einfach nicht genug Action. Ich bin mit meinen 3 Kinder relativ schnell zu Fingerfood und Familientisch umgestiegen und hab daneben gestillt. War für mich einfacher als die ganzen Umstände mit Babyernährungsfahrplan von Hipp und Co. Abstillen war bei allen 3en sehr unkompliziert - aber ich hab auch nicht Stillen verweigert oder so - sondern einfach weitergestillt, so lange sie es brauchten. Beim Großen bin ich noch mit 10 Monaten auf die Flasche umgestiegen - weil ich dachte, das muss halt so sein. Aber die beiden anderen hab ich einfach gestillt, bis sie sich selber abgestillt haben - den Mittleren mit 2,5J (da war ich wieder schwanger und die Milch ging zurück), den Jüngsten bist er 3J war. Mein Motto war immer wenn einer von uns beiden aussteigen will (Mutter oder Kind) hören wir auf mit Stillen. Dadurch war ich ja gar nicht gezwungen weiterzustillen und irgendwie hat es mich dann auch nicht gestört. Bei älteren Kindern ist stillen eh anders als mit Säuglingen die ja voll darauf angewiesen sind. Grüße Dhana


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ich stille meinen sohn schon über 6 mon. u. ans zufüttern denke ich nicht dran. werde ihn mit 8 mon. zufüttern, wenn er nicht will, dann noch später.


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Du solltest ihm aber wenigstens Beikost (vielleicht etwas Banane oder eine Reiswaffel) anbieten. Die WHO empfiehlt voll stillen bis zum 6. Monat (NICHT MINDESTENS) und dann geeignete Beikost ANZUBIETEN. Das Stillen darf nicht zum Selbstzweck werden. Wieso sollte man seinem Kind feste Nahrung vorenthalten. Es soll doch selbst entscheiden, was es essen möchte. Und nur weil es zweimal am Tag ein wenig Fingerfood knappert, wird es ja nicht weniger stillen ich spreche da aus Erfahrung. LG


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Hab mal die Empfehlung der WHO im Internet rausgesucht: Wie lange stillen? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, das Kind mindestens bis zum sechsten Lebensmonat voll zu stillen, das heißt, in dieser Zeit weder Tee oder Wasser noch Beikost zuzufüttern. Ebenfalls weist die Weltgesundheitsorganisation darauf hin, dass ein natürliches Abstillen für das Kind das Beste ist. Das bedeutet, dass das Kind entscheidet, ab wann es sich ausschließlich von fester Nahrung ernährt und auf die Muttermilch verzichtet. Ab etwa sechs Monaten wächst das Interesse des Kindes für die Speisen, die die Eltern zu sich nehmen. Sobald das Kind mit am Tisch sitzen kann, wird es neugierig und will ebenfalls probieren. In dieser Zeit können die Eltern dem Kind nach und nach neue Lebensmittel anbieten. Gemüse-, Getreide- und Obstsorten püriert oder klein gehackt sind für das Kind leicht zu kauen und können zum Speiseplan hinzugefügt werden. Manche Kinder verzichten bereits mit zwölf Monaten von selbst auf die Muttermilch, in anderen Familien entscheidet die Mutter, wann sie ihr Kind abstillt. Nach der WHO ist das Stillen zusätzlich zur festen Nahrung bis ins zweite Lebensjahr empfohlen.


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also, es gibt kinder, die sogar länger als 10 mon. voll gestillt werden u. die sind kern-gesund u. den fehlt nix. meine tochter habe ich auch 8 mon. voll gestillt u. sie ist jetzt 2,5j. alt u. war noch nie krank, andere in ihrem alter sind ständig krank, haben schon fast alles durch gemacht, was ein kind haben kann (die wurden nicht gestillt).


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Das beantwortet irgendwie nicht meine Frage. Bitte versteh mich nicht falsch, ich bin ein großer Still-Fan und stille sehr gerne. Wir haben erst kürzlich eine Phase gehabt, in der mein Sohn mit 11 Monaten wieder voll stillte. Da habe ich mir keine Sorgen gemacht. Natürlich gibt es auch Kinder, die die ANGEBOTENE Beikost lange Zeit verweigern und dann lange voll gestillt werden müssen. Aber von vornherein auf ein Angebot zu verzichten, finde ich nicht richtig. Das geht mir zu sehr in Richtung "Still-Fanatismus" (wenn man das so nennen kann) Du musst dich mir gegenüber nicht rechtfertigen, es ist deine Sache. Vielleicht gibt es bei euch ja auch noch andere Gründe, die du hier nicht veröffentlichen willst. LG


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von der WHO-Homepage: "Exclusive breastfeeding is recommended up to 6 months of age, with continued breastfeeding along with appropriate complementary foods up to two years of age or beyond." Da steht kein MINDESTENS (selbst dort wo ich dachte, steht keins). Eigentlich bin ich auch dafür, nicht nach dem Kalender zu gehen, sondern nach den Beikostreifezeichen, aber - das steht oben LG


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Hier der Link: http://www.qualimedic.de/stillen.html Ist zwar nicht die Homepage von der WHO, aber es wird die WHO zitiert. Klar sollte man nach den Anzeichen gehen. Diese zeigten meine Beiden auch erst ab 6 Monaten :-)


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Hey, genauso wie du möchte ich es auch machen. Mindestens 7 oder 8 Monate voll stillen und dannohne Brei direkt an den Familientisch (BLW ): Es sei denn er möchte unbedingt vorher schon was zu knabbern haben, das werde ich ihm nicht vorenthalten. Allerdings, wenn er nach den Mädels kommt, dann dauert das (meine Mittlere ist mit 11Monaten erst auf den Geschmack fester Nahrung gekommen, davor immer nur Milch, Milch, Milch. LG Christine mit Lena, Jana und Kilian *06.06.09


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Ich verstehe nicht, warum ihr BLW nicht schon nach dem 6. Monat praktizieren könnt? Es redet doch keiner davon, Brei anzubieten. Es gibt so viele leckere Sachen, die auch dann schon gehen und auch gerne genommen werden. So viel ich weiß, ist bei BLW auch gar keine Rede davon, den Beikoststart nach hinten zu verschieben, da geht es doch nur darum, wie das Essen angeboten wird. Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich die Idee, welche ja keine Neue íst, als "stillfreundliche Einführung von Beikost" selber praktiziert habe und hier geht es definitv mit 6 Monaten los. Wenn das Baby länger voll stillen will, als 6 Monate, sehe ich überhaupt kein Problem. Das hat nämlich seine (guten) Gründe. Wenn die Mutter länger voll stillen will, als 6 Monate, empfinde ich das nicht mehr als unproblematisch. Was für Gründe hat denn die Mutter? Läuft da vielleicht doch etwas falsch? Die WHO-Empfehlung ist so toll, warum halten sich nur so wenige daran? LG


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Ich will ja nicht zwangsläufig UNBEDINGT 8 Monate voll stillen. Wenn Kilian vorher schon Beikostreife zeigt, dann werde ich ihm das nicht vorenthalten. Im Moment gehe ich einfach mal davon aus, daß es ähnlich wie bei meinen Mädchen ablaufen wird und bei denen war es mit 6 Monaten definitiv zu früh. Und hätte ich damals mehr Ahnung von dem Ganzen gehabt, dann hätten wir uns diesen ganzen Brei und Essensstreß nicht angetan, weil es von allemn Seiten immer hieß mit 6 Monaten MUSS zugefüttert werden, aber beide wollten nicht und ich habs dennoch immer wieder versucht ihnen Brei zu geben, weil man das ja so macht. Bei Kilian mache ich diesen Fehler eben nicht und warte eben lange ab, bis er eben von sich aus essen möchte (nur eben keinen Brei) LG


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Wir geben keine Brei (Wer ißt denn schon sowas ) sondern Beikost am Familientisch. Manchmal so wie heute könnte er locker 2-3 Brote verdrücken und manchmal nur 2 Bissen. Aber wir stillen auch immer noch nach Bedarf. Jetzt schon über 1 Jahr und keine Ende in Sicht. Bin gespannt wie lange noch. Könnte jetzt schon heulen wenn ich ans aufhören denke LG


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Mein Kind hat mit fast 6 Monaten das erste Mal in meine Banane gebissen - und stillt heute mit 13 Monaten noch immer ungefähr 8 Mal/ 24 Stunden. In der Beikostanfangszeit hat sich das Essen fester Nahrung lediglich auf den Stuhlgang ausgewirkt, nicht aber auf Stillverhalten LG