matthias83
Hallo, ich bin Matthias. Ich schreibe heute im Auftrag meiner Schwester. Sie hat seit 4 Monaten Nachwuchs. Die kleine Lea. Lea ist kerngesund, leider trinkt sie zu wenig und nimmt folglich zu wenig zu. Meine Schwester pumpt ab. Alles andere als Muttermilch verweigert die Kleine Lea. Jede Mahlzeit ist ein Kampf. Das zehrt natürlich an den Nerven. Einmal hatte sie bereits eine Magensonde. Derzeit klappt es wieder ganz gut. Dennoch bleibt Sie weit unter den empfohlenen Trinkmengen und nimmt auch nicht genug zu. Im Krankenhaus wurde eine Milcheiweisallergie diegnostiziert. Trotz Verzicht auf Milcheiweis gab es keine merkliche Verbesserung. Logopädie, Stillberatung usw... alles wurde abgeklärt. Derzeit kursiert nun die Angst dass wenn es wieder ein paar schwierige Tage gibt, die Magensonde "drohen" könnte. Das wollen wir natürlich vermeiden. Daher nun die Frage, hat irgendjemand vergleichbare Erfahrungen gemacht? Ein Säugling der zu wenig trinkt und folglich zu wenig zunimmt? Das absurde zum Schluss - die kleine ist im Grunde quitsch fidel. Nur dass Sie eben die empfohlenen Mengen und "Gewichtszunahmen" nicht erreicht. Vielen Dank für euere Antworten. Danke Matthias.
Wie viel nimmt sie denn zu? Zu der empfohlenen Menge: wenn das Baby ausschließlich gestillt wird, weiß man gar nicht wie viel in Millilitern getrunken wird. Was ich bei Flaschenkindern so gelesen habe, gehen die Mengen da enorm auseinander. Manche trinken weniger als die „empfohlene“ Menge, andere wiederum sprengen jede Skala. Ich habe meine beiden Kinder ausschließlich gestillt und habe keinen Schimmer wie viel sie getrunken haben. Die große hat sehr schnell sehr viel zugenommen, die kleine hat oft nicht mal 100g die Woche geschafft. Trotzdem ging es beiden immer sehr gut, waren aufgeweckt, neugierig und sehr aktiv. Daran habe ich erkannt, dass es meinem Kind gut geht.
Hallo, seit 01.09.2021 (Sonde entfernt) ist die Zunahme im Schnitt 60 g/ Woche.
100 g pro Woche waren bis zum 4. Monat immer die gesetzte Untergrenze. Da die aber nicht erreicht wurden hat die Kinderärztin ins Krankenhaus überwiesen.
Ja mit den Stillkindern (die zunehmen) ist das klar dass man nicht weiß was die trinken, aber bisher bin ich auch davon ausgegangen dass sich die Kinder schon holen was sie benötigen. Leider ist das bei Lea offenbar nicht so, oder ihr Bedarf ist einfach so gering warum auch immer .
Vielleicht will sie nicht wachsen?
Hallo! Wir haben hier auch so eine Kandidatin daheim, ist 15 Wochen alt jetzt und nimmt auch unter der Norm zu. Allerdings wurde bei uns jetzt noch nicht viel dazu gesagt. Die Kinderärztin hat mich und meinen Mann angeschaut und ihr erster Kommentar nach dem Wiegen war mal "naja, der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm". Ich bin 165cm und wiege 52kg, mein Mann ist 180cm und wiegt 60kg. Also wir sind beide eher sehr schlank. Unser erstes Kind, ein Junge, bei ihm war das auch so mit der Gewichtzunahme, aber der hat zumindest Flasche akzeptiert. Unsere Tochter jetzt verweigert alle Flaschen und trinkt nur bei mir an der Brust. Die empfohlene Gewichtszunahme erreicht sie nicht, ist aber sonst fit. Wie sind denn die Eltern gebaut? Bei meiner weiss ich nicht genau wie viel sie überhaupt wirklich trinkt da sie ja nur an der Brust trinkt. Aber ich habe schon mal die Nassen windeln auf Küchenwaage gewogen, also man sagt ja mindestens 5 nasse Windeln pro 24 Stunden und das nass 60 bis 90 ml sind. Wenn ich mal annehme dass meine das untere Maß hier ist und ich 5 x 60ml annehme, dann erreicht sie das. Beim Wiegen der Windeln natürlich das Gewicht der trockenen Windel abziehen. Es gibt halt Outlier...ich denke meine Tochter ist ein Outlier, was auch genetisch passen würde. Naja, Sorgen mache ich mir trotzdem, aber versuche im Moment gelassener zu bleiben. Sie macht ja einen fitten und zufriedenen Eindruck, schläft gut...nur meldet sie sich halt nicht so oft wie andere Babies um zu trinken. Ich habe schon versucht sie öfter zum trinken zu bringen, das hatte aber nicht wirklich Erfolg, da schreit sie dann nur. Im Moment lasse ich sie mal machen und sehe wie es sich entwickelt. Sie wird halt etwas engmaschiger kontrolliert, aber das war es bis jetzt. ....
Hi, vielen Dank für die beiden Links. Vor allem der über das skinny baby und das Fallbeispiel sind augenöffnend und helfen sicher etwas beruhigter zu werden. Zumal Lea absolut fit, aufmerksam usw. ist und ihre Meilensteine gut erreicht. Der Vater ist ebenfalls eher sehr dünn (vor allem in der Jugend), die Mutter ist Normalgewichtig (1,68 m 63 kg). Was halt Sorge bereitet ist der sehr kleine Kopf aber vielleicht hängt das ja alles zusammen? Nasse Windeln wurden bisher noch nicht gewogen aber wenn sie an schlechten Tagen nur 360 ml trinkt dann kann das Pippi ja eher nur weniger sein. LG
Ja, ist echt schwierig. Hier haben wir auch so Tage wo ich mir echt Sorgen mache und die nassen Windeln bestimmt nicht genug sind. Auch die 100g Gewichtzunahme diese Woche ist definitiv nicht erreicht. Nächster Arzttermin ist in 3 Wochen, bis dahin versuche ich ein bisschen gelassener zu bleiben. Sie macht ja einen guten Eindruck…ich hab auch mal „underfed baby“ gegoogelt und mir da Photos angeschaut, so sieht meine ja auf jeden Fall nicht aus. Sie ist halt lang und dünn, aber sieht gesund aus, lacht viel, ist aktiv etc. Ihr Kopf ist auch eher klein…unser Sohn hatte/hat einen sehr großen Kopf…was wohl von meinem Mann kommt. Unsere Tochter jetzt ziemlich kleiner Kopf, aber das pass ja zu mir, ich kann oft Kindermützen und Kinderhelme tragen. Und ihr Kopf ist seit der Geburt ja gewachsen, also denke mal das it schon ok. Ich habe auch mal ne Woche versucht sie konsequent alle 2h untertags zu stillen….aber das ist nur in Geschrei ausgeartet und gebracht hat es nix. Und da habe ich mir dann auch Gedanken wegen feeding Aversion gemacht, drum hab ich das wieder gelassen…
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