lanrab
Hallo, meine Kleine ist nun fast 5 Wochen alt und wird voll gestillt. Seit fast 3 Wochen haengt sie quasi den ganzen Tag an meinen Bruesten und trinkt..... Meine Hebamme meinte in der ersten Woche, das sei ein Entwicklung bzw. Wachstumsschub und sollte nach ca. 1 Woche vorbei sein. Leider hat sich aber nichts geaendert. Es beginnt morgens nach dem Aufwachen, da lege ich die Kleine an. Unterbrochen wird das Stillen nur, wenn die Kleine gewickelt wird oder am spaeten Vormittag evtl. mal eine Stunde schlaeft. Ansonsten zieht sich das Stillen den ganzen Tag hin, fast nonstop. Die Kleine schlaeft zwar meist beim Trinken ein, aber sobald ich sie ab lege, wacht sie auf. Lege ich sie nicht ab, schlaeft sie auf dem Arm weiter, bis ich mich bewege, dann geht das Stillen weiter. Sobald ich sie hin lege, geht das Geschrei los. Ruhe gibt sie nur, wenn ich sie wieder anlege. Wenn ich Glueck habe, schläft sie nachmittags nochmal fest ein, so dass ich mit ihr im .Kinderwagen fuer eine Stunde oder so eine Runde drehen kann. Ansonsten dreht sich alles aber im Kreis. Wer kennt solche Situationen oder hat einen Tipp??? Ich bin langsam koerperlich am Ende, wie gesagt, die 3. Woche mache ich das nun mit. Blöd ist an dem Ganzen eben, dass ich weder Muttermilch ab pumpen kann, auch schleaft das Kind halt nicht wirklich viel tagsueber, was sie dann noch quengelig dazu macht. Und koerperluch und nervlich ist das eben anstrengend, wenn ich bis zu 10 Stunden am Tag mir aller höchstens zwei einstuendigen Schlafpausen das Kind pausenlos an mir haengen habe - wenn ich es nicht schreiend hinlegen möchte, was ich nicht tue.... Hier im Forum habe ich Aehnliches gelesen und da hiess es, dass jedes Kind ein anderes Stilltemperament hat. Aber ehrlich gesagt, ich bezweifle, dass meine Kleine satt wird, sonst wäre es irgendwann auch einmal gut. Auch wenn eine Stillmahlzeit dann eine Stunde dauern würde - das wäre aber immer nochanders, als die momentane Situation. Milch ab gepumpt habe ich uebrigens, da die Kleine anfangs zu schwach zum Stillen war und zu viel abgenommen hatte. Da war die Idee dann, ihr abgepumpte Milch zu geben, damit sie definierte Mengen in kurzer Zeit mit minimalem Krafteinsatz erhaelt. Ich frage mich nun, ob ich nicht zufuettern soll, damit die Kleine richtig satt wird, wieder regelmaessig schlaeft und Ruhe ein kehrt....... Ich danke im Voraus fuer Tipps oder Erfahrungsberichte. Danke!
Hallo, das war bei uns auch so. Die ersten vier Wochen waren Horror mit wirklich permanentem stillen,sodass es wirklich schon ein Problem für mich war,zur Nachsorge zu gehen. Danach wurde es etwas besser,aber sie stillte immer noch extrem oft und konnte nur in Körperkontakt zu mir existieren,also auch schlafen. Kinderwagen und Autositz waren auch vollkommen tabu. Wirklich besser wurde es so mit drei Monaten. Da konnte ich sie auch mal zum schlafen ablegen und Sie stillte noch so alle zwei stunden und konnte auch mal auf Papas arm. Ich weiß,wie unglaublich zehrend und anstrengend das ist. Ich habe auch wirklich viel geheult in der Zeit. Schau bitte,dass Du Hilfe bekommst,dass Du gut versorgt wirst. Achte darauf,genug zu essen. Versuche es Dir so bequem wie möglich zu machen. Ich habe nebenbei ganz viel gelesen und ehrlich gesagt auch mal ferngesehen. Es geht vorbei. Meine Hebamme sagte mal,dass Kinder unterschiedlich lang brauchen,um in dieser Welt anzukommen und bei meiner hat es einfach auch länger gedauert und bis dahin wollte sie soviel Nähe wie möglich von mir haben... Ich wünsche Dir alles Gute und drücke dich aus der ferne! Glg
Nochmal zum zufüttern. Nimmt dein Kind zu?hat es genug volle windeln?dann ist alles ok. Und Das viele stillen hat gar nichts mit der Milchmenge zu tun,sondern gibt ja v.a. viel Geborgenheit.
Hast du mal ein Tragetuch versucht. Meist wollen die Kleinen nur Mamas Nähe. Ansonsten kann man auch im Tuch stillen. Das ist auch ziemlich diskret und man kann auch wieder was anderes machen. Ich würde nicht zufüttern. Lg- es wird besser!
Hallo, Hast du mal versucht, im liegen zu stillen und dann aufzustehen, wenn sie schläft? Ich konnte meine Kleine auch nie weglegen wenn sie beim Stillen auf dem Stillkissen vor mir einschläft - und kann es auch mit 7 Monaten auch noch nicht. Aber wenn sie im liegen beim Stillen einschläft, kann ich nach 5- 10 min ganz vorsichtig aufstehen und sie schläft weiter. Ansonsten kann ich dir nur raten, es dir so bequem wie möglich zu machen und ein Tragetuch oder eine gute Tragehilfe anzuschaffen... Am Anfang in der Dauerstillzeit habe ich meinen Laptop so auf dem Sofa aufgebaut, dass ich während des Stillens surfen, lesen, spielen, Filme schauen, etc. kann. Viel Erfolg, es wird wirklich besser! Nur nicht in grossen Schritten, sondern in vielen Kleinen....
Ich würde einen Schnuller versuchen und Körperenges tragen im Tragetuch. Auch ein kuscheltuch das ganz doll nach dir riecht könnte helfen. Vlg.
Wie ist es denn, wenn der Vater oder jemand anderes das Baby nimmt? Meine wollten bei mir auch immer nur stillen - stillen - stillen. Klar, so nah an der duftenden Quelle. Ich musste hin und wieder den Papa eine Stunde mit Baby rausschmeißen, sei es, um nur mal in Ruhe zu duschen. Ein Tragetuch hat mir auch das Leben gerettet - zumindest solange ich damit immer in Bewegung war. Ich glaube nicht, dass das Verhalten deines Babys etwas mit der Milchmenge zu tun hat. Ganz viele Babys sind so. Es liegt daran, dass diese neue, große, wilde Welt ein ganz schöner Schock für sie ist - und die Brust ist da der sichere Hafen, an dem sie sich zuhause fühlen. Eine weitere Idee: Oft verhindern Blockaden, dass Babys entspannen können. Schmerzen führen dazu, dass sie unentwegt an die Brust wollen, denn das Stillen wirkt schmerzlindernd. Ich würde das Baby mal beim Osteopathen vorstellen.
für mich hört sich das fast normal für einen neugeborenen an und würde ich unter die kategorie "clusterfeeding" einordnen. aber ich habe gerade das hier gefunden, vielleicht hat es was mit deinem milchspendereflex zu tun? schau mal hier: http://www.stillkinder.de/kompression-der-brust-fuer-besseren-milchfluss/ ansonsten würde ich mir an deiner stelle ein ringsling anschaffen und dann einfach das baby den ganzen tag auf der hüfte tragen und dort auch stillen.
Kenne ich, liebe lanrab!!! Habt ihr mal probiert in Liegen zu stillen? Da kannst Du Dich ( wenn dein Kind nicht vom Bett runterfallen kann) einfach davonschleichen, wenn die Maus eingeschlafen ist.
Ach,Connitaa war schneller. Bitte nicht zufüttern! Milch reicht immer, wenn Du genug isst u.trinkst und deine Maus hilft Dir sogar dabei, weil sie sehr oft angelegt werden will. Schau auch mal Thema "Clusterfeeding".
Hallo! Mein erstes Kind lebte 6 Wochen an der Brust, gefühlt ohne Unterbrechung... Wenn ich weg wollte (mit ihm natürlich) war es aufwendig bis wir fertig waren. Stillen-anziehen-stillen-kind anziehen-stillen und so weiter bis ich dann mit schreiendem Kind im Auto war. Dort schlief er dann im maxi cosi ein. Kinderwagen war das gleiche Spiel. Bis wir los konnten vergingen Stunden und immer wieder stillen, nach jedem "Arbeitsgang". Im Kinderwagen brüllte er und mein Mann fragte wie eigentlich immer, ob das Kind vielleicht noch Hunger hat... Er trank gut, nahm zu und Milch hatte ich... Also kein Hunger! Nach langen 6 Wochen riet meine Hebamme mir, ich solle eine Beruhigungsalternative suchen. Tragen, singen, was auch immer... Ich trug ihn dann viel im Tuch, was er nach einigen versuchen dann auch sehr mochte, auch den schnuller führten wir ein... Und somit saßen mein Mann und ich nach 6 Wochen das erste mal abends vor dem tv und konnten gleichzeitig Essen und unser schlafendes baby lag zwischen uns auch der Couch und schlief... Er wurde, besonders abends, immer noch oft und lange gestillt, aber nicht mehr ununterbrochen. Alles gute Aeonflux
Ich denke auch, dass es eher am Tragen und bei Dir sein liegt, als am Stillen selbst :-) Die Tipps von den anderen solltest Du Dir echt zu Herzen nehmen ... Das ist normal so, Dein Kind braucht einfach dringend die Nähe um in der Welt anzukommen. Wie lange diese Phase dauert kann Dir kein Mensch sagen. Versuch einfach, ob sie sich von jemand anderem auch tragen lässt. Das wäre die einzige Möglichkeit bis dahin mal ein bisschen Zeit für Dich zu haben. Ansonsten hilft es wirklich die eigene Einstellung bzw Erwartungshaltung zu ändern: Denk Dir einfach: so heute machen wir uns wieder einen schönen Kuscheltag auf der Couch! Da geht es dir psychisch definitiv besser als wenn du denkst: hoffentlich bekomme ich heute mal 10 Minuten Ruhe für mich... vorallem ist man dann echt frustriert, wenn es wieder nicht klappt und der Wunsch unerfüllt bleibt. Deine Einstellung, dass Du sie nicht schreien lassen willst ist genau die Richtige :-) Halt einfach durch! Du schaffst das :-)
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