Schanine1812
Hallo Ihr Lieben
Ich weiß, für Viele ist es das normalste der Welt und sehr einfach... Für mich ist das Stillen ein großes Problem.
Nach der Geburt meiner Tochter (Frühchen) wollte sie einfach nicht trinken. Es wurde eine Saugschwäche diagnostiziert. Auch mit der Hebamme klappte es nie. Die Kleine nuckelte nur 2-3 mal und hörte dann auf.
Ich pumpte also lange ab... Milch hatte ich stets mehr als genug (ca. 800 ml/Tag)
Inzwischen, jetzt ist unsere Tochter 4 Monate alt, (keine Hebamme mehr) haben wir es hinbekommen, dass wir nur noch Stillen. :) Das freut mich unglaublich. Ein unbeschreibliches Gefühl!
Zu meinem Problem: Ich bin echt nicht gut im Stillen. Zuhause klappt das super. Da kann ich halbnackig und mit vielen Kissen eine geeignete Pose finden und wir kommen gut klar.
Da meine Brust sehr groß ist muss ich immerzu mit einer Hand meine Brust stützen, damit das Baby gut trinken kann und es mir nicht schmerzt.
In der Öffentlichkeit habe ich dabei große Probleme. Zum einen, weil ich mehr Arme bräuchte... um das Baby zu halten, die Brust zu ihr zu führen und alles zeitgleich ...
Dazu kommt, dass ich Angst davor habe, dass die Menschen sich gestört fühlen, wenn ich in der Öffentlichkeit stille. Mich gar noch blöd anmachen...
Könnt Ihr mir was Raten?, mir Mut machen?
P.s.: Natürlich könnte ich ihr ein Fläschchen warm machen oder Pre geben, wenn wir unterwegs sind aber meine Brüste schmerzen dann natürlich irgendwann, weil die Milch ja raus will. Ich wünschte ich wäre selbstbewusster und würde mich nicht von dem "was denken die Anderen" beeinflussen lassen.
Lieber Gruß Schanine
Ich stille immer und überall. Beim ersten zwei Jahre lang und der Zweite ist jetzt 2 Monate alt. Ich habe noch nie eine blöde Reaktion bekommen und schon gar nicht hat mich jemand negativ angesprochen. Die älteren Frauen fanden es immer ganz toll und waren sehr freundlich. Ein Stilltuch oder Spucktuch habe ich nie benutzt zum Bedecken- das hat mich gestört und dann hat es nicht geklappt. Aber du kannst dir etwas anziehen, das dich weitesgehend bedeckt, ohne, dass es dir im Weg ist. ZB ein Stilltop und eine offene Bluse drüber. Und das Stillen wird sich noch weiter einspielen. Da würde ich zu Hause ein paar Sachen ausprobieren, die auch öffentlichkeitstauglich sind. Wenn der Kopf in deiner Armbeuge liegt, kann der ja schonmal nur in eine Richtung...
Ich hatte am Anfang auch Vorbehalte, in der Öffentlichkeit zu stillen, aber es war wirklich unkompliziert und es kamen nie blöde Blicke oder Kommentare. Ich habe mir nach Möglichkeit immer einen Platz gesucht, der etwas geschützter war. Zum Beispiel eine Bank an der Wand anstatt Stuhl mitten im Restaurant. Ab ca. 3-4 Monaten haben die Babys auch mehr Körperspannung und wenn sie das Köpfchen kontrollieren können, wird es einfacher, sie zu halten. Das kommt bei euch vielleicht etwas später. Ansonsten spielt die Zeit sowieso für dich, da die Stillabstände größer werden und die Beikost irgendwann anfängt. Mein Tipp: Überleg dir, wie wichtig dir das Thema ist. Wenn du noch lange stillen möchtest, und gerne und oft unterwegs bist, lohnt es sich schon, da über den eigenen Schatten zu springen. Da könntest du langsam anfangen: zu Besuch bei einer Freundin, im Auto, Lieblingsrestaurant um die Ecke... da, wo du die Umgebung schon kennst, dich wohlfühlst und notfalls Plan B bereitsteht. Wenn du für dich entscheidest, dass du lieber nur zu Hause stillen willst, ist das aber auch ok. Es ist eine tolle Leistung, dass du ihr die Ernährung mit Muttermilch ermöglicht hast! Du darfst voller Stolz an diesen Gedanken auch probieren, ihr unterwegs ein Fläschchen zu geben, wenn dich das Stillen sonst zu sehr stresst. Irgendwann kommt sowieso eine andere Ernährung in Form von Fläschchen oder Beikost dazu. Und wenn sich das für dich nach dem richtigen Weg anfühlt, dann mach es 😀
Ich hatte am Anfang auch Vorbehalte, in der Öffentlichkeit zu stillen, aber es war wirklich unkompliziert und es kamen nie blöde Blicke oder Kommentare. Ich habe mir nach Möglichkeit immer einen Platz gesucht, der etwas geschützter war. Zum Beispiel eine Bank an der Wand anstatt Stuhl mitten im Restaurant. Ab ca. 3-4 Monaten haben die Babys auch mehr Körperspannung und wenn sie das Köpfchen kontrollieren können, wird es einfacher, sie zu halten. Das kommt bei euch vielleicht etwas später. Ansonsten spielt die Zeit sowieso für dich, da die Stillabstände größer werden und die Beikost irgendwann anfängt. Mein Tipp: Überleg dir, wie wichtig dir das Thema ist. Wenn du noch lange stillen möchtest, und gerne und oft unterwegs bist, lohnt es sich schon, da über den eigenen Schatten zu springen. Da könntest du langsam anfangen: zu Besuch bei einer Freundin, im Auto, Lieblingsrestaurant um die Ecke... da, wo du die Umgebung schon kennst, dich wohlfühlst und notfalls Plan B bereitsteht. Wenn du für dich entscheidest, dass du lieber nur zu Hause stillen willst, ist das aber auch ok. Es ist eine tolle Leistung, dass du ihr die Ernährung mit Muttermilch ermöglicht hast! Du darfst voller Stolz an diesen Gedanken auch probieren, ihr unterwegs ein Fläschchen zu geben, wenn dich das Stillen sonst zu sehr stresst. Irgendwann kommt sowieso eine andere Ernährung in Form von Fläschchen oder Beikost dazu. Und wenn sich das für dich nach dem richtigen Weg anfühlt, dann mach es 😀
Ich hatte auch anfangs Bedenken. Allerdings muss ich sagen, dass mir bisher noch nie aufgefallen ist, daß jemand geguckt hat. Wenn dir doch mal jemand blöd kommt leg dir im Vorfeld zurecht, dass es unhöflich ist anderen auf den Teller zu starren. Macht man bei Erwachsenen doch auch nicht. Stillshirts waren anfangs auch meine Rettung, da brauchts nur ein bisschen zuppeln damit alles passt. Wenn ich mir sehr unsicher war hab ich mir noch ein Tuch mitgenommen, aber selbst das hab ich nie benutzt. Nur neulich mal als ich die Mütze vergessen hatte und die Sonne gebraten hat. Da fand ich es allerdings eher nervig und hatte das Gefühl das es auffälliger ist, als einfach blank zu ziehen. Das Kind verdeckt ja eh das meiste. Vielleicht hilft dir auch so ein Stillmuff für unterwegs. Das sind, meine ich zumindest, so Stillkissen für über den Arm. Wäre vielleicht einen Versuch wert, natürlich erst zuhause testen. Oder du packst dir ein Halbmondstillkissen zur Wickeltasche, ist natürlich größer, aber ja auch machbar. Viel Erfolg und du packst das schon noch. Vielleicht kannst du dich ja auch mit einer anderen Stillmama mit der du befreundet bist irgendwo treffen und quasi gemeinsam stillen, dann bist du nicht alleine und hast direkt Unterstützung dabei.
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