Abinadi
Ich habe alle meine Kinder gerne gestillt. Unsere Vierte und Letzte ist aber besonders hartnäckig. Sie hat nie Schnuller oder Flasche genommen und hat sich das nächtliche Einschlafstillen nicht abgewöhnen lassen. Das habe ich so zwischen 14-18 Monate immer mal wieder probiert und dann aufgegeben weil es einfach nur Stress war. Jetzt ist si fast 2, 5 Jahre alt und schläft abends immernoch an der Brust ein und suckelt morgens nochmal um 6 Uhr beim Aufwachen. Dieses fordert sie auch wirklich ein. Gestern war ich auf einem Elternabend der etwas länger ging und sie hat sich von Papa nicht ins Bett bringen lassen. Sie weinte als ich kam, suckelte dann 5 min und schlief. Ich möchte jetzt wirklich abstillen habe aber Angst dass es für sie und für mich wieder in Stress ausartet. Habt ihr Tipps wie ich es möglichst sanft und entspannt schaffen könnte?
Wir haben noch nicht abgestillt, aber seit etwa ihrem 2. Geburtstag kann meine Tochter (auch 2,5) wieder ohne stillen einschlafen. Zu dem Zeitpunkt War sie anscheinend bereit dafür und so waren auch mal 3 Tage Trennung kein großes Problem. Mich hat zudem dieses wissen, es geht auch ohne mich, enorm entlastet. Bei euch würde ich zunächst das einschlafen vom stillen trennen. Stillen auf dem sofa, danach einschlafkuscheln im bett. Vielleicht kann den 2. Teil dann auch immer mehr der Papa übernehmen. und dann bist du halt irgendwann mal wieder nicht da. Hab mir ein paar mal bewusst Termine auf den Abend gelegt. Ansonsten leg ich mittlerweile oft die stilldauer fest. Abends bis ich zu ende gesungen hab, morgens z.b. kurz eine Seite.
Ja, erst einmal Stillen und Einschlafen trennen (also in-den-Schlaf-Stillen, hier auch gern "Einschlafstillen" genannt :-) , abschaffen) hat bei uns auch gut geklappt, ohne Protest und Stress. Das war tatsächlich bei uns ein wichtiger Schritt zum Abstillen hin. Weiß gar nicht mehr so richtig, wie wir das gemacht haben ... Wir haben auf jeden Fall mit Licht an gestillt, also kein grelles, ungemütlicjes Licht, aber doch deutlich heller als nur mit Nachtlicht. Und dann war's glaub' so, dass er selber die Nachttischlampe ausknipsen dürfte, dann haben wir uns zusammengekuschelt und noch ein Lied gesungen. Ich habe ihm vorher erklärt, dass er ab jetzt so lange an die Brust darf wie er möchte, aber nicht mehr dabei einschlafen soll (falls es doch mal passiert ist, habe ich ihn natürlich nicht geweckt ...). Schmackhaft habe ich ihm das so gemacht, dass sein Abendritual dann so ist wie das seiner großen Schwester und dass das große Kinder so machen ... vielleicht nicht super pädagogisch wertvoll, aber er fand das voll einleuchtend und war geschmeichelt ... ;-))
Das Gleiche wollte ich auch vorschlagen;-) Wir Stillen auch abends auf dem Sofa. Zum einschlafen im Bett gibt es kuscheln und gutenachtlied.
danke, hört sich logisch an, werden wir in den Ferien mal probieren!!!
Ich habe abgestillt, als mein Kind 2 Jahre alt war. Dafür musste ich etwas in die Trickkiste greifen und mein Kind ein wenig "veräppeln", dazu nutzte ich den "Pflastertrick". Ich habe mir Pflaster auf die Brustwarzen geklebt und meinem Kind gesagt, sie täten weh und müssten erst wieder heilen, solange könne er nicht trinken. Es gab 2 Tage lang Tränchen, dann war die Sache erledigt.