Mitglied inaktiv
Hallo an alle, Ich bin im Moment etwas fertig. Ich hatte mich so gefreut, dass mein zweites Kind so einfach beim Stillen war- keine wunden Brustwarzen, keine Anlegeprobleme, ect.- und jetzt wird es alles doch so schwierig! Er hatte eine Erkaeltung und da natuerlich Schwierigkeiten beim Trinken und seit dem ist es auch schwierig geblieben. In der Nacht trinkt er wunderbar, aber tagsueber ist das immer ein Tanz! Er macht sich beim Anlegen total steif, schreit was das Zeug haelt und laesst sich nur mit Muehe ueberreden zu trinken. Wenn er dann trinkt, trinkt er viel, hat also Hunger. Sobald dann aber irgendein Laut von meiner zweijaehrigen Tochter kommt, ist es wieder vorbei und der Tanz faengt von vorne an. Manchmal trinkt er dann noch mehr, oft nicht und dann hat er kurze Zeit spaeter wieder Hunger und der Kampf geht wieder los. Das ist echt hart. Ich kann meiner Tochter ja nicht verbieten sich zu bewegen. Ich gehe schon in ein anderes Zimmer, aber man hoert ja was nebenan abgeht und sie ist auch eigentlich sehr gut. Wie mache ich das bloss, dass mein Sohn wieder vernuenftig trinkt und nicht nur immer kurz den schlimmsten Durst stillt? Abstillen moechte ich auf keinen Fall, er ist erst 4 Monate alt und meine Tochter habe ich ein Jahr gestillt, das hatte ich jetzt auch wieder vor. Irgendwelche Tipps? LG, Viola
Hallo Viola, wenn dein Sohn so geräuschempfindlich ist (im Sinne von ablenkbar), wie wäre es denn mal mit entspannender Musik zum Stillen, welche auch evtl. Geräusche deiner Tochter leise übertönt? Ansonsten ist sein Verhalten nicht ungewöhnlich, ab einem bestimmten Alter sind die Kleinen sehr aufnahmebereit und neugierig auf ihre Umgebung, besonders in Phasen, in denen sie Entwicklungsschübe erleben. Falls kein Grund zur Annahme besteht, daß eine Saugverwirrung an seinem Stillverhalten Schuld ist, bleibt wohl nur abwarten, möglichst ruhige Umgebung weiterhin, wie du es ja schon versuchst, und durchhalten. Ein Wachstumsschub ist zum Glück irgendwann wieder vorbei und dann wird alles wieder einfacher :o). LG, Feline
hallo viola, die ganze zeit als ich deinen beitrag gelesen hab dachte ich: ist sicher 4 monate. und bingo! das ist weit verbreitet. mit 4 monaten werden ganz viele kinder sehr ablenkbar. da hilft nur sich zum stillen in eine ruhige und langweilige umgebung zurückzuziehen. und im liegen stillen ist oft besser als im sitzen. mit einem größeren kind ist das natürlich nicht leicht. bei us hat es eine weile geklappt daß der große auch mitgekuschelt hat. aber irgendwann ging das auch nicht mehr. dann bin ich mit dme kleinen ins schlafzimmer. da hab ich dann momente gesucht wo der große beschäftigt war. bevorzugt wenn er eine kassette gehört hat. zur not hab ich ein video angemacht, aber er ist schon 3,5. und natürlich nicht sehr oft. zum glück können sie in dem alter ja meist schon recht schnell trinken, so daß sich immer mal wieder 5 minuten am tag finden lasdsen wo man sich ins bett zurückziehen kann. ansonsten kannst du bei biggi mal unter stillstreik oder saugverwirrung nachschauen, vielleicht trifft auch davon was auf euch zu. liebe grüße susanne
Bin zwar keine Mehrfachmutter, aber Florian war in dem Alter auch einer, der bloß nichts verpassen wollte. Er hat sich schlichtweg geweigert, in einer ruhigen Umgebung zu stillen, während draußen das Leben weiterging. Irgendwann bin ich dann drauf gekommen, ihn in der Babytrage vorm Bauch zu stillen, so daß er alles sehen konnte, was um uns rum passierte, am besten war es, wenn ich dabei rumgelaufen bin. Vielleicht hilft es ja bei Euch auch, wenn Ihr zum Stillen nicht mehr "ins Exil" geht, sondern wenn Du mit der Großen zusammen im Zimmer bleibst und den Kleinen während des Stillens so hältst, daß er sehen kann, was sie macht und woher diese tollen Geräusche kommen. LG, Sima
o.t.