Andedipa
Liebe Mamis meine 9 Monate alte Tochter bekommt morgens die Brust, Mittagsbrei, Nachmittagsbrei, Abendbrei, zum ins Bett gehen, je nachdem wann es den Abendbrei gab, nochmals die Brust oder nicht und dann nachts alle zwei Stunden die Brust. Nun wollte ich mal anfangen sie langsam von der Brust abzugewöhnen, was absolut gar nicht funktioniert. Ich habe versucht: - verschiedene Flaschen mit verschiedenen Saugern von Latex Silikon - verschiedene Milchpulver und auch Muttermilch - Sie Getränke mal wärmer mal kälter - aus dem Becher - in verschiedenen zimmern mal im Bett mal im Wohnzimmer, auf dem Stillkissen etc. - mal mein Mann mal ich mal - Auch habe ich jetzt mal versucht wenn die Kleine viel Hunger hat oder schon bereits bisschen an der Brust gegessen hat aber auch das funktioniert nicht. Auch habe ich den Tipp bereits angewendet ihr erst für eine Minute die Brust zu geben diese rauszuziehen und dann die Flasche auch das funktioniert nicht. meiner Hebamme habe ich auch bereits angefragt, sie meinte meine Tochter würde in diesem Alter keine Brust mehr brauchen vor allem nicht alle zwei Stunden. Ich solle eher nachts Wasser oder Tee anbieten. Was auch absolut nicht funktioniert. Sie dreht sofort ihren Kopf weg. Tagsüber trinkt sie zu ihren drei Mahlzeiten immer Wasser ich habe jetzt auch schon versucht ihr mal Tee und Milchpulver anzubieten während den malzeiten und sie trinkt es tatsächlich. Sie verweigert die Flasche egal mit welchem Inhalt sobald kein Brei dabei ist. Sobald es Brei gibt trinkt sie. Ich weiß nicht mehr weiter.. zumal sie eine sehr willensstarke Person ist und bei jedem Versuch ihr etwas anderes als die Brust zu geben rastet sie komplett aus. Und man bekommt sie kaum mehr beruhigt. Hierzu muss ich erwähnen dass ich noch ein weiteres Kind habe welches dadurch jedes Mal aus dem Schlaf gerissen wird, weil die kleine ein echtes Organ hat... Ich habe ihr auch schon Zeit gelassen weil ich dachte sie ist vielleicht einfach noch nicht so weit aber ich versuche das ganze seit sie 7 Monate ist. hat jemand einen ultimativen Tipp für mich? Habe ich irgendetwas übersehen vergessen? Ich drehe bald durch. Ich bin über jeden Tipp dankbar vielen Dank fürs lesen.
Nein, du hast nichts übersehen. Es ist leider Tatsache, dass viele Stillkinder die Flasche verweigern. Immerhin trinkt sie begleitende zum Brei, das war bei meiner Tochter nicht so. Wir haben die Flaschenzeit ganz auslassen müssen. Ich habe gestillt, bis sie 13 Monate alt war, danach ist sie auf Trinklerntasse umgestiegen. In dem Alter klappt das problemlos. Mit unter 12 Monaten oft nicht mehr. Erzwingen kann man da nichts, wie du ja längst gemerkt hast. Deshalb würde ich entweder noch weiterstillen (von Natur aus werden Kinder zwei bis fünf Jahre gestillt), oder eben die Flasche begleitend zum Brei geben, was soll‘s. Als Mutter lernt man, pragmatisch zu sein. LG
Liebe Bonnie ich danke dir vielmals für deine Antwort. Als deine Maus dann 13 Monate alt war hast du dann einfach von jetzt auf gleich nachts aufgehört zum Stillen oder wollte sie es selbst nicht mehr, wie hast du es geschafft vorallem das sie nachts die brust nicht mehr wollte, oder hast du nachts diese trinklerntasse gegeben?
Die Hebamme hat gesagt, in dem Alter kein Stillen mehr??? Das ist ja mal ne tolle Hebamme! Die WHO empfiehlt, 6 Monate voll zu stillen und dann mit Beikost bis zum 2.Geburtstag und darüber hinaus! Stillen muss ja immer für beide passen und wenn du abstillen möchtest, ist das total okay. Aber dass man von Hebammenseite so tut, dass es ungewöhnlich ist, dass dein Kind trinkt, finde ich seltsam. Vielleicht kann dein Mann das Kind ins Bett bringen?
Huhu, also, ich hatte bei meiner Tochter mit 12 Monaten mit dem sog. sanften Abstillen begonnen. Das geht so: die Brust nicht mehr von sich aus anbieten; wenn das Kind sie will, immer zuerst etwas zögern und zaudern, bevor man sie zückt; das Kind immer noch eine kurze Weile ablenken. So entsteht allmählich eine Lücke zwischen Stillwunsch und Stillen, und die enge Stillbeziehung beginnt, sich zu lockern. Das sanfte Abstillen dauert etwa 6 Wochen. Es ist wichtig, sich diese Zeit zu nehmen. Nicht nur fürs Kind, sondern auch für die Brust. Sonst drohen Milchstaus und Entzündung, auch wenn man nur noch hier und da am Tag stillt. Bei uns war es so, dass meine Tochter sich dann mit 13 Monaten letztlich selbst abgestillt hat. Das sanfte Abstillen war also quasi die Vorbereitung, aber der letzte Schritt kam dann von ihr. Das war sehr harmonisch. LG
Huhu danke für eine Antwort. Ja das hat mich auch gewundert. Ich dachte auch dass du kleine viel länger Milch Mahlzeiten brauchen. Ja das mit meinem Mann haben wir auch schon versucht aber sobald ich zu Hause bin nimmt sie auch von ihm keine Flasche. Als ich einmal abends weg war hat sie tatsächlich bei ihm Muttermilch aus der Flasche getrunken das war aber das erste und letzte Mal. wahrscheinlich muss ich jetzt jeden Abend außer Haus
Huhu super vielen lieben dank. Dann werde ich das gebau so mal versuchen. Ich habe angefangen ihr die Brust nach drei bis vier Minuten einfach zu nehmen und das stört sie auch nicht sie schläft tatsächlich dann weiter von alleine würde sie mindestens 7 Minuten trinken. vielleicht klappt deine Variante mit meiner Variante. sie ist halt sehr zickig was das angeht und fängt ziemlich schnell an zu schreien und das ist halt das blöde weil sie damit ja ihren Bruder weckt deswegen versuche ich immer das schreien und weinen zu umgehen
Ich schalte mich jetzt auch nochmal mit ein.
Ich habe meinen Sohn mit etwa 11,5 Monaten abgestillt bzw. er sich auch selbst mit.
Wir wollten eigentlich die Gordon-Methode anwenden, ist auch ganz sanft und ich kenne viele, die damit gute Erfahrungen gemacht haben. Damit soll man aber auch erst nach dem ersten Geburtstag starten.
Ich habe meinen Sohn seit er etwa 9 Monate war nur noch nachts gestillt, auch nicht zum einschlafen, aber einfach weil er ein wahnsinnig guter Esser ist
Nachts brauchte er aber lange noch eine Mahlzeit (was bis etwa 12 Monate auch ganz normal) und sonst war er auch alle 2h wach und hat mehr genuckelt als getrunken. Ich hatte aber überhaupt keine Lust gehabt nachts aufzustehen und ne Flasche zu geben oder ihn anders zu beruhigen, wenn doch das Stillen gut klappt und für alle am entspanntesten ist.
Mit 11,5 Monaten hat er dann keine Mahlzeit mehr getrunken, sondern nur noch genuckelt und ich war/bin auch wieder schwanger, sodass alle 2h doch anstrengend wurden.
Wir haben es dann so gemacht, dass mein Mann bei ihm geschlafen hat und ich gar nicht im Schlafzimmer. Wäre natürlich hingegangen, wenn er sich hätte nicht beruhigen lassen. Die erste Nacht hat er einmal etwas länger gebraucht (10min) sonst ließ er sich recht schnell beruhigen (ohne hochnehmen). In der 4ten Nacht haben wir alle wieder im Schlafzimmer geschlafen, da hat er das erste Mal durchgeschlafen und das macht er jetzt fast jede Nacht.
Er braucht nachts keine Flasche und kein Wasser oder so. Also wenn du keinen Stress mit dem Stillen hast, mach es so lange wie du damit noch glücklich bist oder dein Kind dir signalisiert, dass es die Brust nicht mehr unbedingt braucht.
Hallo moneyhuhn, Wow du hast mir gerade mega Hoffnung gemacht.. das hört sich richtig richtig gut an. Das heisst dein Mann neben dem kleinen und wenn er wach geworden ist und normalerweise die Brust genommen hätte hat er ihn einfach beruhigt ohne ihm etwas zu geben?! Das wäre ja wundervoll wenn das klappt.. ich danke dir
Ja genau. Aber wie gesagt, bis etwa 12 Monate brauchen die Kinder nachts auf jeden Fall noch Mahlzeiten bzw. eine Mahlzeit, weil sie tagsüber gar nicht schaffen so viel zu essen und sie einfach Hunger haben.
Und mein Sohn hat eben wirklich nur noch genuckelt, also der brauchte eben dann definitiv nichts mehr. Manche Kinder brauchen das aber auch noch bis 14 Monate. Aber das merkt man ja auch, ob sie noch richtig trinken oder eben nicht mehr.
Mein Mann hat ihn auch gar nicht hochgenommen, ich hatte ihn vorher auch immer im Liegen gestillt und wenn er sich selten mal nicht dadurch beruhigen ließ auch nur im Liegen beruhigt.
Unser Sohn braucht auch nach wie vor viel Körperkontakt. Er kriecht nachts eigentlich immer an meinem Mann dran und kuschelt sich da an
Hallo, irgendwie lese ich nicht heraus, warum du abstillen musst. Du kannst ja stillen, solange du willst. Das wird ganz automatisch immer weniger, bis die Kinder es irgendwann nicht mehr wichtig finden. Mein erstes Kind, ein guter Esser, hat ab einem Jahr nur noch nachts getrunken und mit 2,5 damit einfach aufgehört. Da musste ich gar nichts machen. Mein Kleiner hat leider bis über ein Jahr fast ausschließlich die Brust genommen und isst mit 16 Monaten noch viel zu wenig. Deshalb wird er nach Bedarf so lange gestillt, wie ich noch Lust dazu habe. Ich denke aber spätestens ab der Fremdbetreuung wird das Stillen tagsüber automatisch deutlich abnehmen. Ich musste noch nie eine einzige Packung Milchpulver oder eine Flasche kaufen. Da bin ich wirklich froh drum. Oft ist der leichteste Weg der richtige. Lg
Hallo angi, Auch dir vielen Dank für deine Antwort. Ansich MUSS ich nicht abstillen aber ich würde es gerne langsam machen, weil meine Maus zum einen anfängt richtig böse zu beißen mit ihren Zähnchen (und da hilft auch alles laut zu reden und schimpfen nichts. ) Und zum anderen hätte ich einfach gerne mal wieder ein bisschen mehr Freizeit für mich dass ich abends auch mal etwas unternehmen kann. Mein Problem ist nicht dass ich nur Abstillen möchte mir würde es auch so reichen wenn Sie ab und zu mal die Flasche nimmt. Das wäre natürlich der Idealfall. Dann kann ich sie weiterhin stillen aber bei Bedarf die Flasche geben. Aber wie gesagt die Flasche verweigert sie komplett.. :(
Ich würde jetzt nicht mehr mit der Flasche um die Ecke kommen. Stell dir mal vor du führst erfolgreich die Flasche ein und musst dann nachts alle 2h ne Flasche machen anstelle von einfach Brust rausholen. Wäre mir viel zu anstrengend. Meine zweite Tochter habe ich auch mit 12 Monaten mit der Gordon Methode nachts abgestillt. 3 Tage war’s Stress danach schlief sie mehr oder weniger durch. Achja und mein Mann ist dann zum beruhigen immer zu ihr. Er ist viel geduldiger als ich. Ich wäre vielleicht eingeknickt und hätte sie gestillt. Wenn das nächtliche stillen wegfallen würde, würdest du ja nur noch morgens und evtl abends einmal stillen.
Hallo janet90, Vielen Dank für deine Antwort. Ich werde mich mal mit der gordon Methode schlau machen. Ansich gebe ich dir schon recht mit der flasche, aber mein Problem ist das ich nichts (außer die brust) habe was sie beruhigt.. streicheln oder kraulen mag sie nicht, einen schnuller hat sie auch noch nie genommen.. ich weiß halt nicht wie ich sie dann beruhigen soll wenn sie die Brust nicht mehr bekommt... LG