Elternforum Stillen

Abstillen...sorry lang

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Hallo ihr lieben, bin total verwirrt und weis echt nicht mehr weiter...war heut beim meiner kinderärztin...ne ganz liebe die das stillen total beführwortet...nur leider sagte sie mir heute ich solle sofort reduzieren oder sogar ganz aufhören. Warum...meine kinder sind nur krank ein infekt nach dem anderen und ich selbst daher sehr mitgenommen...habe in zwei monaten 7kg verlohren und sehe einfach oll aus...das meiner KIA auch auffiehl...sie meinte ich mache mich kaputt wenn ich so weiter mache. Wir stillen sehr oft am tage so 6-7mal und die nacht 2mal, unter mein schlafmangel leiden auch leider meine kinder ich bin einfach nicht mehr ich selbt nur noch müde und unkonzentriert...kann mir nicht mal die kleinsten dinge merken. Er wird nun 16mon. alt und ich würde gern etwas reduzieren...ok ich versuche es schon seit einigen Monaten aber es will mir einfach nicht gelingen. Möchte nur noch früh,mittag, abend. Aber wie bring ich es ihm bei er macht ein heiden teahter und ist unerträglich. Dazu kommt noch bin mit den 3kids die ganze woche allein mein Mann nur am wochenende da und dann nur für 24stunden. Und meine elter 170km endfernt und schwiegerdrachen hat leider keine zeit für uns...:-(( BITTE HELFT MIR WAS SOLL ICH TUN!!! LG Susi


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Hallo! Wenn Du so sehr am Zahnfleisch gehst, wege dem Stillen, gib ihm doch Flaschenmilch. Ich mach es auch so, da es mir auch zu stressig wurde,sie wollte dauernd trinken.Jetzt bekommt sie morgens,mittags nach ihrem Brei und abends die Brust und 2 mal eine Flasche(vor+nachmittags oder früh abends),ich bin viel enspannter. Und vielleicht hast Du eine nette Nachbarin oder eine andere Mutti, die Dir mal ein Kind abnimmt? Alles Gute


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Hallo, ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Deiner Überforderung und dem Stillen. Da hilft es auch nix einem Kind mit 16 Monaten die Flasche zu geben - der wird sich nicht so einfach damit zufrieden geben, sondern eher noch mehr Theater machen. Ich denke eher, er merkt das es Dir nicht gut geht und hängt deswegen noch mehr an Dir und will noch mehr Stillen - zu seiner Beruhigung das du da bist. Je stärker du in so einer angespannten Situation auf das Abstillen drängst - umso mehr wird er klammern - aus der Verunsicherung heraus. Du musst Dir dringend Unterstützung suchen - vielleicht kann dein Mann einfach mal Urlaub nehmen - oder rede mit Deinem Arzt, ob er dir mal für eine zeitlang eine Haushaltshilfe verschreiben kann - und wenn es nur für ein paar Stunden am Tag ist, damit Du wieder auf die Beine kommst. Vielleicht auch mal über eine Mütterkur nachdenken. Du brauchst Unterstützung für den Alltag mit 3 Kindern - da ändert stillen oder nicht stillen nix. Wie alt sind denn deine anderen Kinder? Wenn Dein Mann so wenig zuhause ist - habt ihr vielleicht finanziell die Möglichkeit ein Putzhilfe,... oder ein einzustellen. Einfach das Du wieder mehr Luft hast. Ich drück Dir ganz fest die Daumen, das du eine Möglichkeit findest mehr Unterstützung zu bekommen. Steffi


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Hy Steffi, dank dir erst mal...meine kinder sind 7,2,und 16mon. Bekommt man so einfach ne haushaltshilfe verschrieben???...ist bestimmt noch ne menge papierkrieg vorab zu erledigen oder. Meine Nachbarn fragen oh je dann bin ich hier dorf gesprech nummer eins...die kann sich ja nicht mal um ihre kinder kümmer....sorry aber ich mach mir auch immer sehr viel gedanken drüber was andere von mir denken...ich will doch einfach nur ne gute Mutti sein. LG Susi


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Also mit 3 Kindern Hilfe von aussen in Anspruch zu nehmen ist alles andere als ein Verbrechen oder gar Versagen der Mutter, sondern das beste was man tun kann... Ich würde direkt den Hausarzt oder die Krankenkasse anrufen und das dort ansprechen! Alles Gute! Sphynx


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Du hast den härtesten Job der Welt: 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche ohne Urlaub mußt du für Deine Kinder da sein. Kein Wunder, daß du da schlapp und ausgelaugt bist! Da ist das Stillen eigentlich sogar noch eine Vereinfachung: Stell Dir vor, Du müßtest nachts auch noch aufstehen und Fläschchen machen! Und auhc tagsüber wirst du ja geradezu zur Ruhe gezwungen, wenn Du Dich zum Stillen hinsetzen mußt. Abstillen würde Dir da gar nichts bringen. die einzige Möglichkeit ist, Dir Hilfe zu suchen oder eine Kur zu beantragen. Martina A.


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ich sehe es auch so, dass Du wahrscheinlich nicht erholter sein wirst wenn Du abstillst, weil dann die "Zwangsruhepausen" auch noch fehlen. Mein Kleiner wird bald 2 und stillt noch oft und ich finde gerade die Stilleinheiten immer entspannend. Danach ist er auch meistens besser drauf und das ist auch angenehm. Gibt es bei Euch vielleicht einen Oma-Sitter-Service oder ähnliches? VG Babsi


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Hallo Mammis oh man ich muss euch alle mal ganz doll drücken. Ganz tief im Herzen will ich auch garnicht abstillen oder weniger stillen...aber in solchen situationen bin ich immer total hin und her gerissen und weis nie so recht was das richtige ist. Aber dank euch habe ich wieder mut gefasst und werde mich jetzt um unterstützung kümmern. Der kleine hängt so an seine Mumi und ihr habt recht...mir ist es heut erst so richtig bewusst geworden, mit der zwangspause stillen,grins...ich bin den ganzen tag nur am rennen wäsche,kinder beschäftigen,essen kochen,kinder an und ausziehen, ins bett bringen und andere erledigungen...ja ihr wisst selbst am besten was alles zum job mutter gehört und würde ich nicht durch den kleinen gezwungen sein mich nieder zu setzen...würde ich bestimmt noch mehr arbeiten im haushalt finden und diese bestrebt erledigen...so bleibt es halt liegen und wird halt später oder am wochenende mit meine Mann erledigt. Ihr seid für mich einfach die besten...man kommt manchmal nicht auf die einfachste lösung weil ein soooo viel im kopf rumwirrt. Ich liebe euch,sorry,das musst ich einfach mal loswerden. Danke Susi


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Ich kann deine Situation verstehen, habe auch drei Monster im Alter von 6, fast 5 und 15 Monaten und habe bis vor etwa 3 Monaten auch noch nachts mehrmals gestillt, sowie abends und morgens. Das Stillen nachts selbst fand ich nicht sooo tragisch, aber dass die Kleine nicht annähernd mal vier Stunden am Stück schläft/schlief, fand ich super anstrengend (besonders im Zusammenhang mit den anderen Anforderungen des Alltags mit 3 Kindern). Da ich bis in drei Wochen abgestillt haben MUß (habe eine große OP vor mir), habe ich zunächst abends und morgens auf Flasche umgestellt und dann auch noch festgelegt, daß nur noch einmal die Nacht gestillt wird (habe das natürlich nicht alles auf einmal gemacht, sondern nach und nach). Die KLeine hat das erstaunlich gut akzeptiert und nach etwa drei Wochen auch angefangen, nach und nach einikge der obligatorischen Aufwachzeiten zu überschlafen, bzw. sich mit Kuscheln zufrienden zu geben. Vor einer knappen Woche ließ sie sich dann gegen Mitternacht (ehemals letzte Stillmahlzeit) "überkuscheln", d. h., verlangte nicht energisch nach der Brust, und so habe ich jetzt wohl abgestillt. Mit Milchstau oder so gab es keine Probleme, da ich alles nach und nach reduziert habe und dann zuletzt eh kaum noch Milch hatte. Durchschlafen tut sie natürlich (noch) nicht, aber wenn ich Glück habe, muß ich sie nur noch ein bis zweimal die Nacht kurz bekuscheln (sie schläft dann allerdings nach wie vor mit mir zusammen weiter, was ich ihr aber auch jetzt nicht nehmen will, wo ich ihr schon die Brust nehme. Fazit: So richtig gut schlafen können wir noch nicht, aber dadurch, dass das Gewohnheitsstillen nachts nicht mehr stattfindet, schläft sie auch mal ein paar Stunden am Stück, und das ist für mich natürlich auch erholsam. Zum Thema "Stillen zehrt": Je nach Veranlgung kann Stillen wirklich extrem Zehren. Bei mir war es mehr eine gute Gelegenheit, viel Schoki essen zu können, ohne zuzunehmen, aber bei meiner Schwester, die ohnehin schon untergewichtig ist, hatte ihr Gewicht trotz enormen Essens und Naschen nach 6 Monaten Vollstillzeit schon ein bedrohliches Minimum erreicht. Ich denke - im Gegensatz zu meinen Vorschreiberinnen - dass die teilweise Umstellung auf Flasche eventuell tatsächlich Erleichterung bringen und dir helfen kann, wieder zu Kräften zu kommen.