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Abstillen mit Pumpe

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Ich pumpe seit sechs Monaten, da der Kleine die Brust nicht wollte. Da ich jetzt eine Kortisonbehandlung erhalte möchte ich abstillen. Habe bereits von 5x auf 4x pumpen reduziert und habe nunmehr das Problem, dass ich den ganzen Tag eine volle Brust habe. Die Milchmenge wird nicht weniger. Ich muss aber dazu sagen, dass ich von Anfang an sehr viel Milch hatte. Können Sie mir vielleicht Tips geben, so dass das abstillen mit Pumpe einfacher wird. Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage.


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Hallo, endlich mal jemand, die auch so lange abgepumpt hat. Man findet so schwierig Infos über die Stillzeit mit der Pumpe im Netz. Bin jetzt seit 8 Monaten dabei und den neunten möchte ich voll machen und zu Weihnachten dann abstillen. Irgendwann muss auch mal Schluss sein und schön ist es wahrlich nicht. Von wegen glückliche Stillbeziehung und so. Aber zum Abstillen: Versuch doch mal Salbei - als Tee, Bonbons etc. Ich brauche nur an Salbei zu denken und die Milchbildung lässt nach :-)


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Gehöre auch zu den Langzeit-Abpump-Müttern, da mein Sohn als Frühchen nicht an die Brust geht. Bisher pumpe ich 7 Monate ab, denke zwar noch nicht ernsthaft übers Abstillen nach (nur wenns mal wieder besonders nervt), habe aber mal gelesen, dass man vor allem die Abpumpzeit reduzieren soll, die Brust also nicht mehr ganz leerpumpen solle. Frag doch mal bei Biggi Welter oder bei Martina Höfel, die können sicherlich professionelle Tipps geben. Da habe ich auch schon Fragen zum Abpumpen gestellt.


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Hallo, ich bin auch eine Mama die abpumpt. Nach anfänglichen Problemen und starken Schmerzen bei der Milchbildung blieb mir nach 6 Wochen stillen nur noch die Möglichkeit zum Abpumpen, denn dabei hatte ich keine Schmerzen. Da ich auch sehr viel Milch habe, hat mir meine Frauenärztin zu Salbei-Tee geraten. Hab es ausprobiert, es funktioniert. Du musst allerdings vorsichtig mit der Menge sein. Versuche es zuerst mit einer Tasse Salbei-Tee über den Tag verteilt. Wenn nach ein paar Tagen sich der Druck in der Brust nicht bessert, die Tee Menge einfach erhöhen. Übrigens schön zu lesen das es noch mehr Mama's gibt die Abpumpen. Liebe Grüße Manu


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Hallo, freut mich auch, dass es scheinbar doch viele von uns gibt. Habe in meinem Alltag oft das Gefühl ganz allein damit zu sein. Die Apothekerin kennt da eine, die hat eine Freundin... das wars auch schon. Die Reaktionen auf mein "Pumpouting" liegen immer so zwischen Mitleid und Bewunderung. Leider kann mir aber niemand sagen, wie sie es erlebt. Also her mit Infos :-) Habt ihr euch die Pumpe angeschafft oder habt ihr eine geliehen? Zahlt das die Kasse? Gab es da schon mal Probleme bei euch? Wie haltet ihr nach Monaten den Milchfluss aufrecht? Ich habe gerade eine kleine Stillkrise, Milch wird weniger, bin schon am anregen (ist nicht das erste Mal), momentan fehlt mir leider der Erfolg und auch die 100%ige Motiviertheit. Bin etwas "pumpmüde". Habt ihr das auch mal erlebt? Ansonsten muss ich echt sagen, ist die Sache mit der Pumpe nicht die schlechteste, auch für mich nicht. Es ist zwar etwas Organisationstalent und haufenweise Equipment vonnöten, dafür bin ich viel ausgeruhter als bei meiner Großen, weil ich nicht die Nacht "durchstille" und mein Mann nachts die Flasche gibt (und ich abpumpe) und alles nach spät. 30 min erledigt ist. Bin gespannt auf eure Erfahrungen. Ulla


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Hallo Ulla, bin quasi auf dem Sprung und schreibe während ich schnell noch abpumpe Ich würde mich auch über einen Erfahrungsaustausch freuen. Ich melde mich morgen nochmal hier im Forum bei Dir. Oder vielleicht auch noch weiteren "Pump-Mamas". Liebe Grüße Manu


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Hallo Ulla, finde es auch super, sich mal mit anderen Müttern über das Abpumpen austauschen zu können. Auch ich ernte ich entweder Bewunderung (was mich z.T. allerding auch aufbaut) oder auch Unverständnis, v.a. nachdem jetzt die 6 Monate um sind. Vor allem Freundinnen von mir, die nach 1-2 Monaten abgestillt haben, weiles ihnen zu stressig war, verstehen nicht, weshalb man sich den Stress antut. Da es mein erstes Kind ist, habe ich keinen Vergleich zum normalen Stillen. Zu Deiner Frage: Ich habe die Medela Symphonie von der Apotheke gemietet. Bisher habe ich für 8 Monate ein Rezept von meinem FA, nehme deshalb an, dass sie auch so lange von meiner Kasse (bin privatversichert) gezahlt wird. Bisher habe ich erstaunlicherweise noch keine Probleme, den Milchfluss aufrecht zu erhalten, sehe es allerdings auch inzwischen nicht mehr so verbissen, da ich ziemlich viel Milch (mindestens 20-30 l) eingefroren habe, also auch wenn meine Milch jetzt weniger würde und nicht mehr ganz ausreichen würde, könnte ich die Differenz noch einige Zeit ausgleichen. Und wenn dann nichts mehr da ist, ist nichts mehr da. Wie Lilalotte schreibt, muss man ja irgendwann aufhören. Bis Oktober hatte ich das ganze ziemlich verbissen gesehen und immer Angst gehabt, meine Milch (momentan zwischen 800 und 900 ml) würde weniger. Mein Sohn trinkt allerdings auch nicht sehr viel (max. 750 ml am Tag), von daher brauche ich (noch) nicht so viel. Am meisten nervt mich das Angebunden sein, immer zu bestimmten Zeiten daheim sein zu müssen, nichts in Ruhe machen zu können und nachts 2mal aufstehen zu müssen. Die 4-5 Stunden Abpumpen am Tag kann man halt nicht für was anderes verwenden, aber das kennt ihr/kennst Du ja alles (im Gegensatz zu den meisten anderen) Bis vielleicht mal wieder in diesem Forum Katja


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Hallo Katja, ja, die Vorräte, die habe ich auch. Der ganze Tiefkühler ist voll und im Sommer gabs einen Stromausfall ... ich werds auch irgendwie vermissen. Leider haben wir nur ein ***Fach, da muss ich die Vorräte quasi alle drei Monate austauschen. Mein System ist perfekt, sag ich nur, nach Monaten sortiert und so ... mein Mann denkt, ich hab sie nicht mehr alle. Aber wenn man so hart um das bißchen MuMi gekämpft hat, dann kann man schon mal wunderlich werden. Die Symphonie hab ich auch, ist schon optimal, glaub ich. Ich fand den Sommer am Schlimmsten, immer die Zeiten einhalten zu müssen, hab dann oft unterwegs mit der Handpumpe abgepumpt, schön war das nicht. Und das Verreisen mit der Riesenkiste!!!! Wie oft pupst Du ab? 4-5 Stunden am Tag ... und wie lange immer? Mit Doppelpumpset? Also ich grübel gerade ein wenig, ich pumpe nur alle 4 Stunden tagsüber und einmal nachts (jeweils 6 Stunden Abstand davor und danach). Und eigentlich habe ich sogar den letzten Monat lang nur alle 6 Stunden abgepumpt, hab nur erhöht, um den Milchfluss wieder in Gang zu bringen. Ist vielleicht noch zu wenig ... aber weiss nicht, wie ich mehr hinkriegen soll. Na soweit erstmal. Ulla (lilalotte)


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Hallo, ich pumpe 6-7 mal am Tag, tagsüber im Normalfall im Abstand von 3-4 Stunden (außer wenn z.B mal wieder ein Arztbesuch ansteht, dann auch mal 5 h), nachts meist im Abstand von 4-5 h, manchmal auch 6 h oder auch 8 h, wenn ich mal wieder den Wecker überhört habe. Mein Mann versorgt zum Glück nachts meist unseren Sohn. Ich brauche zum Abpumpen meist so um die 40 Minuten, pumpe allerdings einseitig ab, da das bei mir mit dem doppelt pumpen irgendwie nicht funktioniert, weil ich die Brust beim Abpumpen öfters massiere und ich mich auch so schon genug wie eine Milchkuh fühle. Bis Ende Oktober habe ich strikt alle 3 h gepumpt (nachts 1mal 6 h oder 2 x 4 h) und bin seit November ja dabei leicht zu reduzieren. Wenn jetzt unser Gefrierschrank ausfallen würde,wäre das die totale Katastrophe, da wären 3 Fächer voll mit MuMi futsch! Kann gut nachvollziehen, dass Du Dich da tierisch geärgert haben musst (wenn ich Dich richtig verstanden habe). Mein Mann hält mich auch schon für etwas verrückt, da die Milch eingefroren ja nur 6 Monate haltbar ist, taue ich auch jeden Tag 1-2 Gläser von der ältesten Milch (immer Monatsweise) auf und friere dafür 2 neue wieder ein. Er macht sich auch schon immer darüber lustig, dass ich mich über jedes bisschen hart erkämpfte MuMi ärgere, die man wegschütten oder als Badezusatz verwenden muss, weil sie z.B. schon 2mal erwärmt war und mein Sohn sie nicht trinken will. Schönen Sonntag noch! Katja


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Hallo, zum Glück kam der Strom damals rechtzeitig wieder (wegen der MuMi-Geschichte) ... alles gut gegangen, nur war hier ziemlicher Stress. Hatte mit der Bäckerin um die Ecke besprochen, dass die Milch zur Not zu ihr bringe, das sie ein Notstromaggregat haben. Aber mal generell: Ihr habt mich doch echt motiviert, weiter zu machen. Die Milch stellt sich auch wieder ein, ganz langsam aber stetig. Vielleicht schaff ich doch länger als Weihnachten. Wäre ja am besten für die Maus, gerade im Winter. Vielleicht kann man über das Forum/per Mail in Kontakt bleiben und Abpumptipps austauschen!? Lasst es Euch erstmal gutgehen.


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Hallo zusammen, ich bin total dankbar, dass ich Eure Beiträge zum Thema Abpumpen gefunden habe. Mein Sohn hat nicht richtig zugenommen und meine Milchproduktion wurde immer weniger. Ich pumpe jetzt seit der 3. Lebenswoche meines Sohnes (4 Monate) und habe zunächst mit 40 Minuten alle 2 Stunden angefangen. Ich weiß nicht mehr wie viele Tränen ich vergossen habe, wenn nur 60ml kamen oder ich Muttermilch wegschütten musste, weil der Kleine nicht getrunken hat. Zwischendurch habe ich zugefüttert - ganz schlimme Blähungen und fieser Spinatstuhl waren die Folge. Irgendwann fing meine Milch an zu fließen und mittlerweile pumpe ich 4 mal am Tag zwischen 240 und 360ml Milch ab. Ich pumpe mit 2 Sets und fühle mich tatsächlich wie eine Milchkuh ;-) Manchmal möchte ich Nachts durchschlafen oder einfach nur meine Brust geben können. Ganz schlimm ist es, wenn der Kleine passend zum Pumpen wach ist und schlechte Laune hat. Dann sind 30 Minuten echt die Hölle - aber sein Wachsen und gutes Gedeihen sind mir die Mühe wert. Ich pumpe elektrisch mit einer Ameda - Pumpe, die ich von meiner Hebamme geliehen habe. Leider quietscht sie schrecklich, wenn ich nicht ein Papier dazwischen klemme, aber man gewöhnt sich an alles. Ich finde toll, dass ihr auch so lange pumpt! Die Reaktion der meisten Leute ist bisher gewesen: Das ist aber stressig für Sie. Lohnt sich das denn? Warum trinkt der Kleine denn nicht einfach aus der Brust? Haben Sie das denn probiert? - Antwort: Ja. Es lohnt sich. Eine Frage habe ich allerdings noch: Jan schluckt unglaublich viel Luft beim Trinken aus der Flasche und er hat eine grauenhafte Trinktechnik. Eigentlich umschließt er nur den Sauger mit der Zunge und schmatz laut. Man kann richtig hören, wie die Luft in seinem Bauch mit jedem Schluck mehr rumort. Habt ihr Erfahrungen mit "guten" Saugern? Habe Avent und Nuck. Bei beiden ist kein Unterschied festzustellen. Viele Grüße edima


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Hallo Edima, bin richtig neidisch auf Dich! Bei nur 4 mal Pumpen über 1 l am Tag! Super. Ich nehme die Latexsauger von Nuk oder Babylove (DM). Bei unserem Sohn hat es auch lange bei jedem Trinken im Bauch rumort und gegurgelt, bevor dann die Luft unten raus kam, bei beiden Saugern und auch bei den Saugern von der Klinik. Meiner Meinung nach lag das einfach an den sog. Dreimonatskoliken. Sobald die 1. Milch im Darm ankommt, fängt der Darm an zu arbeiten und das Kind Probleme mit Blähungen hat, fängt es dann besonders stark an zu rumoren (das war die Erklärung unseres KiA). Bei uns ist das jetzt (korrigiert fast 4 Monate (unser Sohn kam 14 Wochen zu früh)) schon viel besser und tritt (fast) nicht mehr auf. Jetzt kann es sein, dass er 100 ml in 2-3 Minuten runtertrinkt, dass hat vorher wegen der Blähung teilweise 20-30 min gedauert. Grüße Katja


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Hallo Edima und alle anderen, guten Morgen, wow, habe ich das richtig verstanden? 4 mal am Tag soviel Milch? Wie genial. Als ich noch mein Stilltagebuch führte, weil bei mir auch die Milch weg war und ich um jeden ml gekämpft habe, da waren 320 ml auf einmal das meiste. Nachts allerdings. Ich weiss noch, dass beide Fläschen komplett voll waren (pumpe mit dem Doppelset von Medela) und ich habe mich auch gefühlt wie eine Hochleistungsmilchkuh, eine unglaublich stolze Hochleistungsmilchkuh! (Das sind wohl auch Sachen, die keine Frau verstehen wird, wenn sie nicht mal in der Situation war, oder? Auch finde ich ja, die Krankenkassen könnten für das Abpumpen pro Monat Bonuspunkte geben, bekomme ich doch auch für jede Vorsorge und Impfung) Ich glaube, das mit dem "Luftziehen" beim Trinken wird sich auch mit anderen Saugern nicht bessern, ist eben eine Frage der Technik. Die wird mit der Zeit immer besser und der kindliche Darm wird immer besser reagieren auf die Nahrung. Und wie Du sagst, habt ihr ja zwischendurch zugefüttert (machst Du aber nicht mehr, oder?), da kann es schonmal sein, dass der unreife Darm so seine Probleme hat. Warte mal, so ungefähr nach 3 bis 4 oder 5 Monaten legen sich die Anpassungsschwierigkeiten meistens. Wir benutzen jetzt Avent. Am Anfang hat sie echt auch schlecht getrunken, egal mit welchem Sauger, mit Avent noch am Besten, deshalb sind wir dabei geblieben. Inzwischen zischt sie die 180 ml nur so weg. Schöne Grüße an alle. Ulla


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Hallo Zusammen , wie es scheint werden wir langsam immer mehr Pump-Mamas. Ich glaube ein neues Forum muss hier Deine Milchmenge ist wirklich enorm. Du musst nur aufpassen das die Abstände nicht noch größer werden. Sonst geht es Dir wie mir. Am Anfang war ich stolz 50 ml auf jeder Seite zu haben, dann steigerte sich meine Milchmenge auf sagenhafte 1,3 bis 1,5 L am Tag, bei 5-6 mal abpumpen. Hab nun aber in den letzten zwei Wochen sehr hohe Abstände gehabt (alle 7 Std./ca. 400 ml) und dann hatte ich plötzlich nur noch 150 -200 ml. Jetzt heißt es wieder viel Stilltee trinken und alle 4-5 Std. pumpen. Wie machen das wohl die Mamas die Beikost füttern und nur noch morgens und abends stillen??? Die bekommen das Kind ja trotzdem noch satt und die Milch bleibt vorhanden. Ob das mit Pumpe auch geht? Ich möchte ab Januar mit Beikost beginnen und hatte eigentlich gehofft dann weniger abzupumpen. Aber mein missglückter Versuch mit dem 7 Stunden Rhytmus hat mich ängstlich gemacht. Ich nehme die Sauger Größe S von NUK und hab damit zum Glück keine Probleme. Nachts nehme ich hin und wieder auch mal die Größe M. Dann trink er schneller und es ist nicht so anstrengend für ihn. Hab das Gefühl er schläft dann schneller wieder ein. Lob an alle die Abpumpen. Wir können schon stolz sein das wir das so lange machen. Mir persönlich blieb nur die Wahl. Abpumpen oder Pre-Nahrung. Ich bin froh, das Abpumpen gewählt zu haben, auch wenn es manchmal anstrengend ist und ich zwischendurch gerade mal "pumpmüde" war. Eure Beiträge machen einem Mut und ich weiß: Ich bin nicht alleine Ganz liebe Grüße Manu


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Hallo Manu, hallo alle, bin auch so eine Expertin, ich habe auch gedacht, es klappt mit den 4 mal abpumpen ganz gut, insgesamt zw. 600 und 800 mal, da kann ich ja mal auf den Termin nachts verzichten und schwupps war die Milch fast weg. Echt dumme Sache. Das Abpumpen braucht sehr viel Disziplin, das habe ich bitter lernen müssen. Auch ist die ganze Sache, glaub ich, viel sensibler als beim Stillen. Babies können, wenn sie es können , mehr aus der Brust raus holen, als die Pumpe. Hautkontakt, Geräusche, Wohlbefinden ... Hormone etc. spielen da eine große Rolle. Auch ist die Milchbildung u.U. (bei mir z.B.) sehr anfällig. Stress, Medikamente, Trinken können da einiges durcheinander bringen. Ich glaube stärker als beim normalen Stillen. Meine Große habe ich nach anfänglichen Schwierigkeiten an die Brust bekommen und immerhin 10 Monate gestillt. Ich war nicht halb so vorsichtig und trotzdem hatte ich nur zwei mal Probleme mit der Milchbildung. Jetzt bin ich nach 8 Monate schon das 5. Mal in der Situation gewesen, dass die Milch fast weg war. Wenn Beikost dazu kommt, hat man ja mehrere Optionen. Wenn die Milchbildung so empfindlich reagiert auf größere Abstände, und Du nicht noch mehr einfrieren willst , könntest Du ja regelmäßig aber weniger abpumpen. Kürzer halt, dann geht die MB auch zurück. Oder nimmst die Milch für einen Milch-Getreide-Brei. Oder zum Baden. Dann wird eben öfter gebadet!!!! Nix wird vergeudet!!! Bei mir hat sich das von ganz allein geregelt. Als das dritte Mal die Milch fast weg war, wir waren im Urlaub und ich hatte Antibiotika genommen wg. einer Ohrenentzündung, hat sich der Milchfluss nie mehr auf dem normalen Niveau wieder eingestellt. Seitdem gabs eine Mahlzeit ungefähr adaptierte Milch. Nun eben Beikost. Hauptsache überhaupt MuMi. Ach und beim normalen Stillen füllt sich die Brust eben langsamer. Bis nur noch morgens und abends gestillt wird, vergeht ja auch einige Zeit. Nach ein paar Löffelchen Brei gibts erst mal MuMI, dann ganze Mahlzeit, nach einem Monat 2. Mahlzeit, 3. Monat noch eine Mahlzeit. Die Brust hat genügend Zeit, sich einzustellen. Das müsste man vielleicht mit der Pumpe auch so machen, dann stellt sich die MB auch um, ohne gleich von "volle Power" auf "0" zu gehen. Wäre einen Versuch wert! Wer will? (Ich nicht, habe erst mal genug Stillpumpkatastrophen gehabt.) Eigenes Forum wäre gut. Für den Anfang könnten wir ganz oben einen neuen Diskussionsstrang beginnen, oder? Sonst sind wir irgendwann auf Seite 10. Bis dann erstmal Ulla


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Hallo zusammen, ich habe mir die 4mal Abpumpen mühsam erarbeitet! ;-) Zwischendurch habe ich dreimal den Nachttermin zum pünktlichen Abpumpen verschlafen und am 4. Tag stand ich dann kurz vor der Brustentzündung. Mit Quark und, Homöopahtie habe ich das Gott sei Dank schnell in den Griff bekommen, passe seitdem aber auch höllisch auf, dass die Abstände nicht zu groß werden. Zum Thema Stillbeziehung kann ich nur sagen, dass das Kind an der Brust kein Vergleich ist! Da habt ihr absolut recht. Zumal meine Brustwarzen unter der Pumpe ziemlich leiden. Zwischendurch hatte ich mir "Blasen" gepumpt und es hat ewig gedauert bis es geheilt war. Zweimal hatte ich rote Milch, die ich in den Ausguss gekippt habe. Nachdem ich ein Experiment mit der Handpumpe gemacht habe, taten sie so weh, dass ich nachts von schweren Gegenständen auf meiner Brust geträumt habe, die sich dann als Bettdecke herausstellten :-) Naja, auch da kommt man durch. Ich denke nicht, dass ich über den 6. Monat hinaus abpumpen werde. Ich möchte gern mit meinem Sohn zum Schwimmen und zu Babykursen gehen und weiß nicht, wie ich das mit den Pumpzeiten vereinbaren soll. Es ist tatsächlich so, dass ich ziemlich ans Haus gefesselt bin - bzw. an einen Ort, wo ich mich in Ruhe zum Abpumpen hinsetzen kann. Wie macht ihr das denn? Und Respekt! 20 - 30 l MuMi eingefroren habe ich nicht. Ich fange langsam an, überschüssige Milch einzufrieren, aber im Prinzip trinkt der Kleine schon fast alles, was da ist. Ich lagere die Milch im Kühlschrank und älter als 18 oder 24 Stunden wird sie nicht. Habt ihr Tipps wie ihr das Pumpzubehör reinigt? Ich arbeite mit einer kleinen Bürste aber so ganz toll ist das nicht. Jetzt weint mein Sohn. Also erstmal viele liebe Grüße Edima


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Hallo Edima, ich habe so viel Milch eingefroren, weil mein Sohn 14 Wochen zu früh kam und in den 1. 2-3 Monaten nur sehr wenig Milch bekommen hat (damit er nicht so schnell zunimmt wegen seiner Lunge und außerdem wird die Milch für Frühchen am Anfang auch speziell angereichert). Ich renige die Pumpsets mit heißem Wasser,Spülmittel und den Fingern und danach kommt alles in den Vaporisator und alle 2-3 Tage wird alles ausgekocht. Die Glasfläschchen süle ich auch mit einer kleinen Flaschenbürste und dann kommen sieauch in den Vapo. Der läuft 3-4 mal am Tag. Ja, ans Haus gefesselt fühle ich mich auch. Allerdings pumpe ich da im Wohnzimmer und wenn Besuch da ist, stört mich das dann nicht. Bei meinen Schwiegereltern waren wir jetzt schon 2-3 mal über Nacht, da habe ich dann die Pumpe dort im WZ aufgebaut, das hat dann schon geklappt. Aber sonst...versuche ich immer, nach spätestens 4 h wieder daheim zu sein. Viele Grüße Katja


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Hallo Katja, ok, mein Sohn kam ziemlich genau zum errechneten Zeitpunkt, wenn auch schneller als erwartet und per Kaiserschnitt, weil er seine Nabelschnur dreimal um Hals und Thorax geschlungen hatte. Mein Dampfsterilisator läuft auch mindestens dreimal am Tag und ich weiß jetzt, was die Palmolivfrau mit "Spülhänden" meinte. ;-) Mein Pumpset hat eine ziemlich knifflige Ecke, in die ich kaum reinkomme - heißes Auskochen nützt auch nicht wirklich, aber im Zweifelsfall brauche ich halt mal ein neues. Ich pumpe auch im Wohnzimmer und hemmungslos weiter, wenn Besuch kommt. Das hat halt im Moment Vorrang. Bei meiner Mama pumpe ich auch im Wohnzimmer und es ist toll, wenn sie den Kleinen während dessen bespaßt. Das ist sehr erholsam. Ich finde übrigens sehr tapfer, dass du alle 4 Stunden pumpst! Ich hätte das nicht mehr durchgehalten, weil Jan einfach immer passend dazu wach war und ich nachts kaum noch geschlafen habe. Außerdem hat mein Partner sich ziemlich beschwert, weil er das Gefühl hatte, dass ich für nichts anderes mehr Zeit habe. Ich hoffe, dass meine Brust weiter so fließt, werde aber auch ab Mitte Dezember mit Beikost starten. Viele herzliche Grüße Edima