Elternforum Stillen

Abstillen & der alltägliche Wahnsinn

Abstillen & der alltägliche Wahnsinn

YaPa

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Hallo Zusammen, meine Tochter ist im November 2 geworden und ich möchte schon seit längerem abstillen… hab es schon mit unterschiedlichen Methoden versucht, Die aktuellste: Brustwarzen abkleben und sagen „ist leer“ … das hat 2 Tage mehr oder weniger gut geklappt, aber in der 2. Nacht bin ich dann schwach geworden weil sie so geschrien hat vor Wut und ich nicht wollte dass sie das ganze Haus aufweckt … ich hab eigentlich gedacht dass es einfacher wird wenn sie anfängt zu verstehen, aber es wird immer schlimmer .. gerade auch weil sie seit August zur Tagesmutter geht und ich seit November wieder arbeite …Sie klebt auch förmlich an mir und macht Theater wenn ich z.B kochen möchte.. sie will dann unbedingt auf meinen Arm. Mein Mann darf auch keine Pampers wechseln o.ä. wenn ich da bin. Letzte Woche war ich einen Abend weg und da hat sie es zugelassen dass er sie Bettfertig macht und ins Bett bringt, aber ansonsten bin nur ich gefragt. Ich muss gestehen dass es wirklich an den Kräften zerrt, denn ich stehe den ganzen Tag unter Strom, angefangen bin morgens die kleine fertig machen, zur Tagesmutter bringen, zur Arbeit fahren, die kleine bei der Tagesmutter abholen etc.. Vielleicht mag sich der ein oder andere mit mir austauschen und hat Tipps o.ä. Liebe Grüße Yasemin


Minuit229

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Antwort auf Beitrag von YaPa

Ich habe Kind Nr 2 mit Zeit reduzieren abgestillt. Mit etwa 2,5. Ich habe beim stillen irgendwann angefangen (vorher angekündigt) bis 10 zu zählen und dann war Ende dieses Stillens. Also: "ich zähle jetzt bis zehn und dann ist stillen fertig." Das hat ein paar Tage gedauert und dann wurde es akzeptiert. Zusätzlich habe ich stillen auf Bett und Couch beschränkt. Als das alles geklappt hat, hab ich halt früher angefangen zu zählen. Und irgendwann sofort beim andocken. Als es tagsüber geklappt hat, hab ich nachts gestartet. Das hat beim ersten Mal nicht geklappt. Er hat mir den Mund zugehalten, damit ich nicht zählen kann. Zwei, drei Wochen später hat er mehrere Tage nachts dauergestillt. Und ich war so müde und hab den nächsten Versuch gestartet. Ich in der Nacht so genervt und als er mir wieder den Mund zuhalten wollte, war ich in dem Moment sooo furchtbar sauer. Und hab ihn richtig angepflaumt , entweder er hört jetzt nach den 10 sek auf, oder er geht in sein Bett. Große Augen "okay, Mama..." Ab der nachts ging es super andocken, sofort bis 10 zählen, abdocken. Nach 2-3 Nächten hat er es gar nicht mehr versucht, kam in den 10 eh keine Milch. Und tagsüber hab ich ihm einfach gesagt, dass ich nicht mehr will. Das ging bei ihm mit 2,5 schon. Nur das Einschlafen abends haben wir noch ein paar Wochen gemacht und dann hab ich abgemacht, dass wir kurz stillen und dann schmusen und ein paar Tage danach hab ich gesagt, ich will nur noch schmusen. Ging auch gut. LG


YaPa

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Antwort auf Beitrag von Minuit229

Auch ne gute Methode … das wäre noch ne Möglichkeit das so auszuprobieren… vielen Dank für den Tipp und schöne Weihnachtsfeiertage


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von YaPa

K3 ist inzwischen 5 Jahre alt und war schon immer sehr anhänglich. Veränderungen dauern ewig! Oft nur unter Protest möglich. Von alleine hat sie noch auf gar nix verzichtet, weder Brust, Flasche, Schnuller, Tragetuch, ..... Ich habe aufgegeben und warte nicht mehr. Ich beende die Sachen einfach und höre mir 3 Tage ihr Gebrüll an. Wenn man hart bleibt, ist es nach 3 Tagen auch erledigt.