Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist jetzt 14 Monate. Er isst zwischendurch schon viel Brot, Banane, Nudeln,..... Ich stille ihn noch mittags bevor er schläft, abends vorm einschlafen- und leider nachts noch sehr häufig. Es ist nicht selten, daß er pro Nacht 3-5 Mal an die Brust möchte. Wenn ich es ihm verweigere macht er einen tierischen Aufstand. Er schläft dann zwar irgendwann wieder ein (bei mir im Bett), aber diese Methode kann ich nicht jede Nacht durchführen, da mein Mann dann auch keinen Schlaf bekommt. Jetzt hab ich dem kleinen abends schonmal Grießbrei gegeben. Den mag er total gerne- aber da dort Milch mit drin ist hat er nachts Bauchschmerzen und schläft noch weniger. Hat jemand Tips, was ich noch machen kann damit er nachts mal länger am Stück schläft??? Ich hätte nichts dagegen, wenn die nächtlichen Mahlzeiten auch langsam wegfallen könnten.... Meinen größeren Sohn hab ich mit 19 Monaten voll abgestillt, aber da war alles etwas leichter, da er abends mehr gefuttert hat.
hallo, wenn du schon so lange stillst, müsstest du wissen, dass das nächtliche stillen in dem alter nix mehr mit hunger zu tun hat. vielleicht braucht er einfach noch deine nähe...hab geduld...das hört plötzlich irgendwann auf. bei uns hat es 13 monate gedauert und plötzlich schlief sie durch. übrigens ohne, das sie deshalb abends mehr gegessen hätte. ich weiß, kein nützlicher tipp....trotzdem alles gute -lg silvia
hallo ich stille meine 12 monate alte tochter ungefähr genau so oft wie du, in der nacht sogar eher öfters (5-8). Ich habe auch vor ein paar wochen gezweifelt, ob das überhaupt gut ist, aber sie schreit auch wie am Spieß wenn ich sie nicht stille. seit ich meine zweifel aufgegeben habe, schläft sie aber besser. Ich habe angefangen, die nähe zu ihr einfach zu genießen, das spürt sie und fühlt sich einfach geborgen. versuch doch auch die nähe zu deinem Kind noch einml richtig zu genießen, es wird nun bestimmt nicht mehr so lange dauern, bis es sich von déinem busen lösen kann. viel geduld lisi
hallo christina, das was lisi schreibt, kann ich nur unterstreichen. ich habe bei meinen beiden grösseren (der kleine is ja noch nicht so alt) die erfahrung gemacht, je mehr ICH wollte, dass es weniger wird, desto mehr wollten sie an die brust. ´die kleinen haben sehr feine antennen. sie merken, wenn du nicht magst und deuten das als ablehnung ihrer person. also versuchen sie, sich bei mama rückzuversichern, dass sie doch geliebt und betüddelt werden und wollen demnach immer öfter an die brust. denn da ist wohl das gefühl von nähe und geborgenheit am grössten. und noch n denkanstoss. kinder tun eigendlich genau das, was wir von ihnen erwarten. wenn du also unterbewusst denkst, dass es jetzt theater gibt, weil du nicht stillst, dann gibt es auch theater. trifft nicht nur aufs stillen zu sondern gilt generell im leben mit kleinkindern. lg. und gute nerven petra mit 2 milchvamiren und noch nem lauselümmel
Hallo, ich habe meine Tochter 13 Monate gestillt. Als es ans Abstillen ging, habe ich einfach zwei Ratschläge aus Hannah Lothrops "Stillbuch" angewendet, mit denen ich sehr gut gefahren bin: Ich habe die Brust nicht mehr von mir aus angeboten, sondern gewartet, bis meine Tochter sie verlangte. So spart man schon ganz von selbst gelegentlich Stillmahlzeiten ein, weil das Kind sie einfach hier und da vergisst. Die Abstände der Stillmahlzeiten vergrößern sich überdies allmählich auf diese Weise. Und ich habe, WENN meine Tochter die Brust wollte, sie nicht gleich gezückt, wie früher. Sondern mich zuerst immer einige Minuten geziert, sie abgelenkt, und erst den BH geöffnet, wenn sie weiterhin energisch danach verlangte. Beide Tipps leiten eine langsame Gewöhnung des Kindes daran ein, dass die Brust nicht mehr automatisch zur Verfügung steht, sondern dass sich fast unmerklich etwas verändert. Es lernt, dass die Stillbeziehung lockerer und weniger intensiv wird und kann sich, weil es so sanft geht, ganz allmählich daran gewöhnen. Die Tipps haben bei uns sehr, sehr gut funktioniert. Allerdings braucht man damit etwas Geduld. Von Beginn des Abstillens bis zur letzten Stillmahlzeit hat es bei uns etwa vier bis sechs Wochen gedauert. Dafür kam aber dann der sehr erstaunliche Abend, an dem meine Tochter plötzlich nur lustlos an der Brust nuckelte, ständig losließ, im Zimmer umherschaute, wieder anfing zu trinken, dabei irgendwie erstaunt guckte und schließlich ganz losließ. Sie hatte (zu ihrem eigenen Erstaunen) plötzlich kein Interesse mehr am Stillen und hat so den Schritt weg von der Brust geschafft. Dies war unsere letzte Stillmahlzeit, und sie hat danach auch nie mehr nach der Brust verlangt. So dass wir uns wirklich beide einvernehmlich vom Stillen getrennt haben. So harmonisch hatte ich das gar nicht erwartet. :-) Liebe Grüße, Astrid