Mitglied inaktiv
Hallo ihr lieben. Ich habe jetzt Mal etwas gelesen und hier und da Informationen bekommen die ich aber irgendwie auch nicht glauben mag. Meine Frau und ich gehen beide arbeiten. Sie Teilzeit 25 Stunden und ich Vollzeit. Insgesamt verdienen wir ganz gut. Wir haben uns ein Haus gekauft und renovieren es Stück für Stück. Sind eigentlich 2 Häuser und beide sind bewohnbar. In einem habe wir es uns gemütlich gemacht und das andere wird Stück für Stück kernsaniert. Da wir beide auf dem Ländlichen Bereich Deutschlands wohnen haben wir auch 2 Autos. Finanziell ist es so, dass ich mehr verdiene wie Sie. Trotzdem sind wir natürlich auf unser Einkommen angewiesen. Sollte ihres komplett wegfallen wird es eng. Aber machbar. Frage dazu: Sehe ich das richtig, das nach der Geburt 6 Wochen vom AG bezahlt werden? Wie sieht es davor aus, wenn sie z.b. 6 Monate vorher schon Zuhause bleibt. Sagen wir wegen Risikoschwangerschaft. Der AG zahlt im Krankheitsfall ja nur glaube 6 Wochen. Danach die Krankenkasse und die ja auch nicht ewig. Ist das so richtig ? Der andere Punkt ist: Stimmt es, dass das Elterngeld nur maximal 1800€ beträgt ? Wenn ich auf der Seite : https://familienportal.de/familienportal/rechner-antraege/elterngeldrechner Das Nettogehalt 1000,20000,3000€ sind spuckt er immer aus, dass es 300€ im Monat wären. Würde ich also statt meines Geldes nur 300€ bekommen hieße daß das wir unser Haus verlören. Das wäre finanziell gar nicht machbar. Im Umkehrschluss heißt es aber auch, dass ich mein Zukünftiges Kind bedingt durch meine Schichtarbeit kaum sehen würde. Ich habe folgende Schichten: 6-14 14-22 22-06 Da bleibt nicht so viel Zeit in denen glaube ich neugeborene wach sind oder? Speziell auch nach dem 1. Lebensjahr wenn ich normale Schlafzeiten geben Könnte mir da jemand auf die Sprünge helfen? Lg
Das Elterngeld sind mindestens 300 Euro, maximal 1800 Euro. Genau genommen sind es 65 % vom durchschnittlichen Nettoeinkommen der letzten 12 Monat. Wenn du also 2000 Euro Netto hast, sind das 1300 Euro. Zudem gibt es ab Juli 205 Euro Kindergeld. Das ganze 1 Jahr. Die 6 Woche vor der Geburt und 8 Wochen nach der Geburt gibt es Mutterschaftsgeld, das dem durchschnittlicgen Nettogehalt der letzten 3 Monate vor der Mutterschutzfrist entspricht. Längere Krankheit davor reduziert sowohl das Mutterschaftsgeld als auch das Elterngeld, denn Entgeltersatzleistungen fließen nicht in die Berechnung ein. Bei ausgestelltem Beschäftigungssverbot läuft das Gehalt weiter, der Arbeitgeber holt sich das über eine Umlage von der Krankenkasse zurück. So war das bei mir. Für die Kinderplanung braucht man Rücklagen. Wir waren schnell im ergänzenden Hartz 4, weil das Geld nicht reichte. Erst als ich wieder 30 Stunden arbeiten konnte kamen wir raus. Wenn Mann das nicht abfangen kann wird es schwer.
huhu manch einer würde träumen von solch einem normalen Monatseinkommen, verdient denn Deine Frau so viel dass sie über 1800.- bekommen würde wenn man rein von den % geht ? Versucht Euch Rücklagenzu schaffen, dann kann sie ja eine Weile voll arbeiten gehen statt 25 Stunden und das Geld hättet Ihr dann für schlechte Zeiten. Viele Väter arbeiten in Schichten und sehen die Kinder kaum, heute arbeiten viele auch weit weg und kommen nur am Wochenende heim ( so wars bei uns zum Teil) und Papa sieht das Kind nur am Wochenende, schön ist das sicher nicht aber Schaden nimmt davon keiner. Wenn Euch das Einkommen Deiner Frau später so sehr fehlt und Rücklagen nichts helfen müsst Ihr umplanen, das haus verkaufen wäre meine Alternative nicht dagmar
Wie haben das bloß Generationen von Eltern ohne dieses üppige Elterngeld und mit viel weniger oder gar ohne Kindergeld geschafft???? Richtig: vorher ansparen, Lebensstandart anpassen und/ oder frühzeitig wieder anfangen zu arbeiten. Ja sorry, ich empfinde das als jammern auf sehr hohem Niveau.
da war das Prinzip andersrum. Wer nichts hatte bekam Erziehungsgeld und die Familien da der Partner gut verdienten bekamen nichts, egal was die Frau vorher an Einkommen hatte. Und gut verdienen ist relativ, ich empfand meinen Mann nicht als gut verdienend, dennoch bekamen wir nur einen teil Erziehungsgeld, nichtmal die vollen 600 DM beim zweiten. Ohne Rücklagen wären wir böse dran gewesen und dazu kommt dass es keinerlei Kindergartenplätze gab wenn Frau arbeiten musste, meine Große bekam einen Platz mit vier, heute unvorstellbar. Aber war das der Grund warum viele keine Kinder bekamen, weild as Geld nicht reichte ? Bekommen heute mehr Familien mehr Kinder weil es reichlich Geld gibt ? dagmar
moin..das ist echt jammern auf ganz hohem niveau....ich gehöre zu der generation wo es gar nichts gab....erst beim dritten kind gabs dann monatlich 50 DM kindergeld...bekam man damals ein kind...mußte man sehen wie man mit dem geld zurechtkam....du schreibst von zwei häusern...braucht ihr die???....deine frau bekommt doch ein jahrlang noch ordentliches geld...splittet sie auf zwei jahre..dann ist es klaro monatlich weniger..aber dafür kann das kind zwei jahre von ihr betreut werden....und väter..die mußten früher auch arbeiten..kindfrei..oder erziehungsurlaub gabs ja alles nicht....mein exmann hat wie du in drei schichten gearbeitet...das geht alles....zeit fürs kind findet sich....also..wenn du aber jetzt schon rechnest...und meinst es reicht euch so nicht..dann werdet ihr auf kinder verzichten müssen...ist leider so...lg regina
Danke für eure Beiträge. Nehmt es mir Mal nicht übel aber von wegen "jammern auf hohem Niveau" weil "früher"...früher war der Mann arbeiten und konnte damit seine Familie finanzieren. Miete, essen, Strom, Kleidung etc. Nimm es mir Mal nicht böse aber ich verdiene ziemlich gut wie ich finde mit 3 Scheinen auf dem Konto aber damit alleine Haus, Kind, Frau, essen, Kleidungsstücke, Strom, Kindergarten, Versicherung etc. Finanzieren ist schon nicht sonderlich einfach. Dieses vergleichen der alten Menschen mit deren und unserer Generation ist irgendwann einfach nur noch peinlich, weil man den Abstand von 4 oder mehr Generationen gar nicht vergleichen kann. Außerdem war mir mal so das zur NS Zeit Familien staatliche Unterstützung bekommen haben, danach wurde das fortgesetzt bis in die DDR hinein. Der große Unterschied ist eher der, dass die Familie damals beisammen war und sich auch Nachbarn gegenseitig Unterstüzung gegeben haben. Heute lebt man da wo die Arbeit ist mitunter auch fernab der Familie und auf die Mitmenschen ist kein Verlass. Die Lebenserhaltungskosten ist deutlich schneller gestiegen wie der Verdienst . Unsere Familie wohnt auch nicht bei uns auf die wir uns später beziehen könnten zwecks aufpassen. Ich bin also voller Hoffnung das Kindergartenplätze frei sind und der AG Verständnis hat. Ich weiß ja früher war das alles besser, Frage mich wie ihr das damals gemacht hättet, wenn es so wie heute wäre. Frechheit ist das schon. An den Rest: vielen Dank für die sinnvollen Beiträge Lg
Du schreibst dass Deine Frau 25 Stunden arbeitet - aber 1800.- im Monat Elterngeld zu wenig sind - jeder kann sich hier ausrechnen was jemand verdient der dann gekappt wird auf diese nur 1800.- Euro. weiter kann jeder ausrechnen was Du verdienst damit sich das Modell bisher gerechnet hat. Mit mehreren Tausend Euro Einkommen sollte man sich für das eine Jahr was Deine Frau ja gedenkt zu Hause zu bleiben Rücklagen im Vorfeld schaffen können. Wenn das nicht klappt habt Ihr in Euren Finanzen was flasch gemacht. Ich kann verstehen wenn Familien mit einem Einkommen von 2500.- überlegen was man machen kann um die zeit zu überstehen wenn man ein Haus abzahlt wenn aber aus 10.000 dann 7000.- werden ( als Beispiel) ist das Jammern auf hohem Nineau. Was spricht denn dagegen dass Deine Frau 35 Stunden arbeitet und Ihr das mehr zurücklegt für das eine Jahr Elternzeit ? Oder Ihr das zweite Haus fertig macht und vermietet, das fängt den Einkommensverlust vermutlich locker auf Meinem Begriff nach ist der Sozialstaat nicht dazu da die Reichen zu unterstützen im Luxus zu leben sondern den Durchschnitt und die unverschuldet Armen. dagmar
dagmar
Wenn Deine Frau vorher schon kürzertreten will sie kann ja für das Urlaub ansparen, so hab ich das auch gemacht um das Geld weiter voll zu bekommen und früher aufzuhören . Risikoschwanger weisst Du ja jetzt noch garnicht, wenn Du mit soviel Risiken kalkuliert musst Du auch kalkulieren dass Eure Kind krank oder behindert sein könnte und Deine Frau auf Jahre gezwungen daheim zu bleiben... Pflegegeld ist weit niedriger als der Einkommensverlust dagmar
Vor 4 Generationen? Elterngeld gibt es erst seit 12 Jahren! Und wenn deiner Frau 1.800 Elterngeld zu wenig sind bzw sie durch den maximal betrag eingeschrä ist hat sie 2.800 netto (in teilzeit!!!!) und du offenbar noch mehr! Sorry aber wer davon keine Rücklagen bilden kann....
Meine Tochter ist im Dezember 2006 geboren und da gab es noch Erziehungsgeld. 6 Monate 300€. Wenn der Mann etwas mehr Einkommen hatte, gab es danach nichts mehr. Das ganze ist definitiv keine Generationen her. Doch, das was du machst ist Jammern auf hohem Niveau. Mein Freund arbeitet auch in Schichten und das hat sehr viele Vorteile. Bis auf an den Spätschichtagen ist er nachmittags immer da.
ich bin einer dieser 'alten Menschen', nur sind da nicht vier oder mehr Generationen dazwischen, ich habe aktuell drei Schulkinder! Wir haben alles was du aufzählst mit einem Gehalt gestemmt, Haus, zwei Autos, drei Kinder, Frau, Essen, PKV für 5 Personen usw usw Vielleicht haben diese 'alten Menschen' einfach schon in den Zeiten, in denen sie gut verdient haben an die Zukunft gedacht?
Ich war eine der ersten, die vom Elterngeld profitiert haben. Das war 2007. Mein Kind ist ein Schulkind. Doch, du jammerst auf höchsten Niveau. Wenn‘s nicht passt, dann einfach keines Kinder kriegen, wäre für dich doch auch eine Maßnahme, dann lässt sich der Lebensstandart sicher noch weiter ausbauen. 4 Generationen, der Schwenk zur NS-Zeit und in die DDR...unterste Schublade.
Damals von vielen Jahren... habe ich direkt nach dem MuSchu wider voll gearbeitet, damit haus, Kind, Mann, Autos, und vollen Unterhalt für SEIN erstes Kind finanziert. Elterngeld gab es nicht weil ich "Zuviel" verdient habe. Der papa war einer der seltenen männlichen Einhörner "damals" die "Erziehungsurlaub" nahmen... eben weil ich mehr verdient habe. Das haben wir bei 2 Kindern so gemacht.... "damals"... Diese "damaligen" Kinder gehen übrigens immer noch zur Schule, ich kann also keine 4 Generationen dazwischen erkennen :-) Aber: so wie Du habe ich / haben wir uns vorher Gedanken gemacht und schnell verstanden, dass es besser ist wenn wir etwas Rücklagen bilden. Gruss D
Mein Sohn ist 14. Als er geboren wurde gab es kein Elterngeld. Und Krippenplätze so gut wie gar nicht. Es war noch vor fünfzehn Jahren in Westdeutschland gang und gäbe dass die Frau drei Jahre auf Arbeit und Einkommen verzichtete. Selbstverständlich kann man sich einschränken, braucht keine zwei Autos und muss nicht auswärts Essen gehen. Schön wer es sich leisten kann, aber dafür (oder in diesem Fall für das zweite Haus das später wahrscheinlich ordentlich Mieteinnahmen bringen soll) den Staat zur Verantwortung ziehen kann es nicht sein. Ich zähle mich (mit nicht Mal vierzig) durchaus auch zur Generation der jetzigen Eltern kleiner Kinder. Aber mein Anspruchdenken ist definitiv ein anderes. Und lässt sich weder mit dem meiner Großmutter (die jedes Hemd unzählige male geflickt hat) noch mit dem jüngerer Menschen (die einen zum bersten gefüllten Kleiderschrank haben) nicht vergleichen. Jeckyll
Mehrere Generationen? Ich bin jenseits der 80...... Und das Leben war 1995 auch schon teuer. Klar gab es noch die DM, aber mein Mann hat viel weniger verdient als Heute. Beispiel: Als er noch KFZ-ler war, hatte er 1995 gerade mal 1700 DM monatlich, im Jahr 2010 waren es 1800 Euro. Jetzt hat er die Branche gewechselt und verdient mehr, gott sei Dank. Also erzähl mir nix, damals kam man besser über die Runden.
kam mein letzter Sohn zur Welt und da bekam ich auch noch 308 Euro Erziehungsgeld + Kindergeld. Die 100 Euro-Marke für Kindergeld wurde ERST 1996 überschritten. Damals gab es 200 DM je Kind. Das sind mitnichten Generationen :(
für ein Jahr eine Art Lohnfortzahlung in Höhe von 80 % des Lohnes, aber natürlich nur für die Mutter. Dieses Babyjahr wurde aber erst 1976 eingeführt. Nach diesem Jahr ging die Mutter selbstredend wieder Vollzeit arbeiten und das Kind in die Krippe. Väter waren weder bei der Geburt dabei noch hatten sie irgendeinen Freistellungsanspruch. Im Übrigen hat da natürlich auch niemand 3600 Mark verdient. Richtig gute Einkommen lagen irgendwie bei 1500 Mark. Natürlich waren auch die Preise anders. Trini
Ich hätte dich für jünger gehalten Trini
Die Schichtzeiten sind doch super. Hatte mein Mann auch im ersten Jahr von unserem Sohn. In der Frühschicht Woche war er um 14 Uhr zu Hause und wir sind nachmittags zusammen mit Kinderwagen spazieren. Er hat Abends Sohn ins Bett gebracht. In der Spätschicht Woche war er dafür morgens da. So hat das Baby viel mehr vom Papa als bei einem von 8-17 Uhr Job. Wenn deine Frau in der Schwangerschaft arbeitsunfähig zu Hause bleiben muss gibt es 6 Wochen Lohnfortzahlung und danach Krankengeld. Sollte die AU schwangerschaftsbedingt sein wirkt es sich aber nicht negativ aufs Elterngeld aus. Um 1800 Euro Elterngeld zu erhalten muss man ja schon 2800 Euro netto verdienen. Verdient man weniger bekommt man auch weniger Elterngeld. Eben 65% davon. Verdient man mehr bekommt man trotzdem nur 1800 Euro. LG
Ergänzung bzgl. schwangerschaftsbedingter AU (Krankheit). Es kann sich natürlich negativ aufs Elterngeld auswirken! Angenommen der Bemessungszeitraum ist November 2018 bis Oktober 2019 und die Frau hatte monatl. 3000 Netto... Wird sie von April 2019 bis Oktober 2019 arbeitsunfähig, sind das 7 Monate, die man bei schwangerschaftsbedingter AU ersetzen kann durch vorherige Monate... Hat sie zu der Zeit deutlich weniger verdient, wirkt sich das natürlich aus. Keine Frage, besser wie keine schwangerschaftsbedingte AU und dadurch Nullrunden... aber rechnen sollte man schon und sich die Zahlen ansehen. Bzgl. Schichten... Mein Vater hatte auch genau solche Schichten. Klasse daran ist, man hat keine sinnlose Pause und ist nur 8 Stunden auf Arbeit statt mind. 8 1/2. Manche AGs ordnen auch noch Frühstück an und man hat 1 Stunde insgesamt Zwangspause. Meine Mutter auch im Schichtdienst. 08:00 bis 20:00, 10:00 bis 22:00, Samstag früh 10:00 bis Montag früh 10:00... immer wieder anders. Alle ihre Kollegen hatten auch Kinder. Ich frag mich wie sie es geschafft haben... aber es ging. Hat mir nicht geschadet... Also ja, Du jammerst. Und äußere Dich mal wenn Du möchtest bzgl. Verdienst. Verdient sie nun 3000 Netto oder 1000 Netto. Bevor man weiter spekuliert... (Ich vermute nämlich er verdient sehr gut ... über 5000 und würde bei den zwei Vatermonaten auf 1800 fallen und sie verdient deutlich weniger, daher die schwierige Nachvollziehbarkeit. Er schreibt ja in seiner Frage "Würde ich ..." nicht sie würde...)
so schlimm sich das anhört auf die Vatermonate zu verzichten bevor er das Haus verkaufen muss oder vorab Rücklagen zu schaffen. An zwei Monaten sollte doch die Kinderplanung nicht scheitern... dagmar
Hallo Dagmar, denke ebenso :-) Vermutlich gibt er auch noch irgendwas fehlerhaft im Elterngeldrechner ein... Er schreibt er verdient mehr als sie. Dann schreibt er aber im Satz mit "ich" wieder von 300 Euro Mindestsatz. Vielleicht wollten sie auch beide gleichzeitig komplett Zuhause bleiben? Da steht ja was davon, dass ihr Geld komplett wegfallen könnte... Dass er Elterngeld nehmen wollte und sie Hausfrau ist und da dass scheinbar nicht finanzierbar ist, kommt er gedanklich zu den Überlegungen vom Schichtdienst... Jetzt spekuliere ich selbst :-D LG
auch der Vergleich mit der DDR hinkt, denn da konnten auch nicht beide zu Hause bleiben. ich hatte es aufgefasst dass sie dann zu Hause bleibt und weniger durch die Kappung "nur" 1800.- Elterngeld bekommen würde. Ich kann auch nicht rauslesen ob sie schon schwanger ist da risikoschwanger steht oder ob sie erst Planen und man dann wirklich auch Zeit hätte anzusparen für diese Zeiten. dagmar
Ich denke auch, es war mit der Obergrenze für IHN gemeint und sie würde nur geringes Elterngeld erhalten. Gar nicht verstanden habe ich, ob ER auch Zuhause bleiben will und wenn ja, wie lange...er sieht die Schichtarbeit ja als prinzipiell hinderlich an.
Das war auch Anfang 2000 so, dass man deutlich weniger Kindergeld bekam und Erziehungsgeld nur, wenn man sehr wenig Geld verdiente. Wir haben daher in einer kleinen Mietwohnung gewohnt. Hoher Standart? Dann muss man früh wieder arbeiten gehen. Es ist eh ein Ding, was die Steuerzahler heute so alles finanzieren sollen.
2006 kam unsere Tochter zur Welt, da war es auch noch so (und wir mussten trotzdem ca. 300€ für meine PKV zahlen). Es war finanziell enger, auch weil wir während der Schwangerschaft ins eigene Haus gezogen waren, aber wir hatten vorher schon gut gespart. Mir persönlich als Urlaubsjunkie wurde es finanziell tatsächlich zu eng (ich hatte aber auch keine Lust mehr auf nur Baby), deshalb habe ich nach 9 Monaten wieder angefangen Teilzeit zu arbeiten. Beim zweiten Kind gab es das Elterngeld schon, da war es gar kein Problem. Ich hatte zwölf Monate, mein Mann zwei. Mein Mann und ich arbeiten beide abwechselnd in Schichten, allerdings immer Spät / Früh+Nacht / 1,5 Tage frei. Ich finde, wir hatten gerade im Babyalter dadurch eher mehr wache Zeit mit den Kindern. Die Kinder sind 13 und 4, es läuft super, und sie haben eine sehr enge Bindung zum Papa, der ja auch tagsüber viel daheim ist. Ich arbeite aktuell nur 50%. Mein Vater arbeitete auch so wie wir. Wir haben ihn als Kinder viel mehr gesehen und konnten viel mehr mit ihm machen als unsere Freunde mit tagsüber arbeitenden Vätern, die frühmorgens das Haus verließen und abends ihre Ruhe wollten. Wenn es finanziell trotz der 1800€ so eng wird, könnte deine Frau ja auch in den Vatermonaten schon ein bisschen arbeiten gehen. Oder ihr spart halt jetzt schonmal den Differenzbetrag an.
Wir hatten seinerzeit 2 Kinder, Haus , gut nur 1 Auto, mit einem Gehalt gewuppt und da gab es noch kein Elterngeld
So teuer ist ja Versicherung und Steuer nicht und Sprit braucht man ja nur wenn man fährt, geht man nicht arbeiten fährt man ja auch nicht viel rum. dagmar
Weil die meisten Menschen nur Besitzer von Fahrzeugen sind, nicht Eigentümer ;-) Sprich zu Sprit, Versicherung, Steuer kommt oft noch eine saftige Rate ;-)
ich vermute bei ihm ist das nicht der Fall da er ja so ein hohes Familieneinkommen hat... Verbraucherkredite sind selbstgemacht, ein Haus kann man schwer ohne Kredit finanzieren aber wenn ich die Wahl hätte zwischen teurem Auto und Kindern wüssste ich was ich wähle. Man plant ja Finanzierungen nicht nur für ein oder zwei Jahre ( gerade beim Haus) und kalkuliert irgendwie auch sowas ein wenn man in der Lebensphase ist oder ? dagmar
Wir hatten mit kleinen Kindern auch nur ein Auto und jetzt momentan wieder nur eines. Unser Drecks-Renault hat in seinem letzten Jahr mehrere tausend Euro an Reparaturen verschlungen, und immer hieß es, das Auto ist ja gut gepflegt und nun hätten wir Ruhe. Da hatten wir erstmal genug von zwei Autos. Es ist zwar öfters lästig, sich mit nur einem Auto zu arrangieren, aber so überlegt man sich manche Fahrt oder nimmt Öffentliche Verkehrsmittel. Zwei Autos sind nämlich durchaus Luxus. Steuer und Versicherung summieren sich, und die Reparaturkosten können schnell mal vierstellig werden.
Ach, das ist so individuell. Man kennt ja die Situation nicht. Er müsste sich mal äußern. Wer erst ein Jahr 3000 Netto verdient, der hat vermutlich kein Auto für 30.000 € sofort bezahlen können. Ich hab es gerade so jetzt geschafft knapp unter 30 weg vom finanzierten Fahrzeug zu kommen. Vor 10 Jahren reichte ein super ausgestatteter Seat Ibiza, dann musste der Ibiza als Kombi her, jetzt "brauchte" man wegen Haus, Grundstück, Kind schon etwas größeres und Allrad wegen der Gegend... unter 30.000€ schwer zu bekommen. Jetzt muss es noch 4-5 Jahre gefahren werden, dann kann man beim nächsten Auto über "Barzahlung" nachdenken, weil man ab jetzt die Raten nicht mehr hat. Schneller war ich nicht, war auch nicht nötig. Frage ob Kind oder Auto musste ich mir nicht stellen. Ein großes Puffer war uns immer wichtig. Denken aber viele nicht daran. Knebeln sich auch mit viel zu hohen Hausraten / mit zu teuren Häusern. Mir würde es die Luft zum Atmen nehmen... Also ja, wir haben Arbeitslosigkeit, Krankheit, Elterngeld usw. beim finanzieren einkalkuliert. Machen aber nicht alle...
Was ich eigentlich. Schade finde ist das hier ganz wild spekuliert wird. Warum diese warum jenes etc. Ich glaube eigentlich das mein Ausgangsbeitrag ziemlich rational und sachlich formuliert wurde. Ich wollte nur wissen wie das läuft. Dann kamen die ersten die spekuliert haben und andereg gehen darauf ein. Zumal die reine Tatsache hier für mich ziemlich traurig ist: Wir gehen beide arbeiten, machen uns Gedanken um unser Zukunft und Planung und dafür wird man als jemand bezeichnet der rumjammert. Ganz toll. Stimmt, besser wäre noch ein Harz V paar welches von Sozialgeld lebt und die Hand aufhält. Ein ganzes Leben lang und sich in nichts Gedanken macht. Der Staat macht das schon ;) Zumindest scheint das hier im Forum besser anzukommen statt Menschen die sich im Leben was aufgebaut haben einfach in einer Diskussion zu unterstützen. Ich habe weder jemanden was unterstellt noch war ich beleidigend oder herablassend. Ich wollte nur wissen ob 1800€ das Maximum ist. Warum wieso weshalb spielt doch an und für sich gar keine Rolle. Klar wäre sowas unter anderem Sinnvoll für potenzielle Antworten aber das heißt ja nicht das man uns hier anfangen muss irgendwas zu unterstellen. Wir haben beide hart gearbeitet und schon sehr viel schlechtes erlebt und viele Steine im Weg gehabt um da zu sein wo wir jetzt sind. Ohne das wir unsere Familien in der Tasche lagen, ohne das wir uns vom Staat haben aushalten lassen. Ich zahle auch kräftig in den Staat ein und wollte nur wissen ob und welche Möglichkeiten es gibt das eben der Staat auch uns was zurück gibt. Zumindest einen Bruchteil. Was sind denn 3 Jahre Elternzeit im Vergleich zu 40 Jahre Arbeitslosigkeit (aus welchen Gründen auch immer) Aber hier wird man gleich beleidigt und erwartet Rechenschaft Warum 2 Autos? Weil wenn man um 6 anfangen muss und 5 Orte weit fahren muss der Bus da nicht viel bringt, weil wenn ich um 22 Uhr an einem Sonntag Feierabend habe mich kein Taxi kostenlos nach Hause fährt. Weil meine Frau ebenso nicht um 6 Uhr mit den öffentlichen auf Arbeit fahren kann, weil keine Busverbindungen auch mit 10 Mal umsteigen auch nur ansatzweise pünktlich wären. Weil wir hart gearbeitet haben da zu sein wo wir jetzt sind. Warum zwei Häuser? Weil beide Sanierungsbedürftig sind / waren und ich jeden Tag nach der Arbeit Zuhause weiterarbeite um aus einer ehemaligen fast Ruine ein Zuhause zu machen und der Besitzer froh war es verkauft zu bekommen für einen anständigen Preis. Weil kaum oder wenige Menschen soweit abseits leben wollen. Wenn man sich hier einige Beiträge durchliest scheint da nichts als Missgunst zu sein. Ich entschuldige mich nicht dafür dass ich mit meiner Frau seit 10 Jahren zusammen bin und wir uns gegenseitig haben und unterstützen in einer Welt in der alleinerziehende zum Standard geworden sind . Aber ist okay. Dann finden wir unsere Möglichkeiten selbst raus - dann könnt ihr euch hier weiter in eurer Missgunst sulen und euch über die "reichen" aufregen die ja alles in die Wiege gelegt bekommen haben. Ich werde mich nicht dafür Schemen das ich Versuche in die Zukunft zu planen. Klar wäre es schön wie ein Harz v Empfänger zu leben. Einfach von Tag zu Tag. Der Staat macht das schon. Alleinerziehend, 3 Kinder ohne Ausbildung und Job sich beschweren das der Staat die Kinder nicht umsonst im Kindergarten top verpflegt. Aufregen das man mit Harz sich seine kippen, feiern und Suff nicht finanzieren kann Wie ihr eurer Leben führt ist eure Sache und wir lassen uns unseres nicht schlecht reden.
rene, du hast doch genügend antworten bekommen. ja: 1800€ ist maximum an elterngeld. niemand hat von dir und der holden verlangt zum hartzer zu werden. und soweit ich weiß ist keiner von den antwortenden hartzer. also, unterm strich müsst auch ihr weiterhin gut planen und zusehen, wie ihr mit den benefits auskommt. that's just it!
Du fühlst Dich angeggriffen weil Du einen anderen Blickwinkel gezeigt bekommst. Du sonnst Dich im Licht einer heilen Familie und gutem Einkommen mit Luxus und unterstellst anderen das nicht zu haben ? Wir sind alle neidisch ? Glaub mir, hier sind viele dabei wir incl die das zweite unfinanzierte Auto, das eigene Haus, mehrere Kinder als normal bezeichnen ohne nach dem Staat zu rufen. 1800.- Eltern geld gibt es, das kannst Du überall nachlesen und musst das so hier garnicht fragen, dazu bekommst Du noch das Kindergeld mit fast 200.- normal fällt davon keiner vom Fleisch, nichtmal mit zwei Autos und Häusern. Manches erfordert andere Denkweise und dann klappt es doch "Ich zahle auch kräftig in den Staat ein und wollte nur wissen ob und welche Möglichkeiten es gibt das eben der Staat auch uns was zurück gibt. " Er gibt Dir einiges zurück wenn Du die Augen aufmachst, nicht nur 1800.- und KIndergeld auch Strassen die er baut, ein Sozialsystem unter das Du fällst falls das Kartenhaus zusammenbricht was keiner hofft. Wir Menschen wären alle glücklicher nicht das zu sehen was sie nicht bekommen sondern das was sie erhalten und dafür sollten wir alle dankbar sein. dagmar
Du hast weder sachlich noch präzise formuliert. Man kann keine rechtliche Auskunft erwarten, wenn man so durcheinander schreibt. Du bist selbst schuld an Spekulationen und statt Fakten zu nennen, meinst Du nun alle seien neidisch. Wohl kaum. Aber bitte, dann recherchiere selbst. Bg
Oh, ich habe zwar nicht alles gelesen, aber es reicht, um festzustellen, dass du ein Problem hast. Ja, 1800 Euro Elterngeld ist Maximum. Eigentlich Luxus. Finde zumindest ich, alleinerziehend, 2 Kinder, aber mit Ausbildung und Job, dafür aber ohne Eltern- und Erziehungsgeld und ohne kostenlosen Kindergarten. Da waren natürlich dann auch keine Kippen und kein Suff mehr drin, feiern ging aber trotzdem. Warte doch einfach mit dem Kinderkriegen, bist eh zu unreif dafür.
Der AP schrieb, dass er sehr ländlich wohnt und ÖNV nicht möglich ist. Bei uns auch nicht zB. Nur ein Auto würde einen von uns effektiv ans Dorf binden, denn ÖNV gibt es hier zB nicht um wenigstens mal zum Einkaufen zu fahren und ein paar KM mit dem Fahrrad ist mit Neugeborenen auch nicht gerade mal möglich. Bei aller durchaus angemessenen Kritik an seinem Ton und der Wortwahl, sollte man aber auch fair bleiben ;)
Aber auch dieses "Schicksal" ist frei gewählt. Jedem steht es frei seinen Wohnort zu wählen und wenn es dann die absolute Pampa ohne ÖNV sein muss, dann müssen die Autos in die Finanzplanung einkalkuliert und nicht hinterher gemeckert werden
Mein Hinweis auf den Luxus, sich zwei Autos zu leisten, galt ja Dagmar, die sich fragte, warum zwei Autos so betont werden würden. Und sonst kann ich mich kevomes Beitrag nur anschließen. Wenn man als Wohnort die Pampa wählt und meint, das Leben dort gehe nur mit zwei Autos, muss man den Unterhalt der beiden eben immer mit einplanen und finanzieren können. Und nicht erwarten, dass der Staat oder sonst wer dafür aufkommt, diesen Luxus weiterhin zu bezahlen.
Das bestreitet doch niemand. Aber man braucht halt nicht kommen und sagen "es geht auch gut mit nur einem Auto", wenn die Verkehrsanbindung nicht vergleichbar ist Ist für mich kein sonderlich hilfreicher Tip, auch wenn es sicherlich öfter ohne zweites Auto geht als man denkt.
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zwei Autos werden nur dann zum Großen Problem wenn man dafür Raten zahlen muss den normalen Unterhalt an sich mit dem angegebenen hohen Einkommen sollte man stemmen können für die paar Monate. Und der Ruf nach dem Steuerzahler der mehr als 1800.- bezahlen soll schliesst in meinen Augen Konsumkredite schon aus für die man selbst verantwortlich ist. Wir hatten auch immer zwei Autos, nicht immer die schönsten Neusten aber die imemr bar bezahlt. Unseren Bus haben wir zu einem Teil auch finanzieren müssen aber nur drei Jahre und dann halt viel abbezahlt im Monat. Wenn ich Kinder plane und die nicht unverhofft kommen muss ich sowas einberechnen dagmar
Weil es finanziell eng wurde. Auch die Versicherung, Steuer, Kundendienste Reperaturen Sprit Reifen TÜV usw. müssen bezahlt werden oder ist das bei euch umsonst? Dann die Ansparung für zwei Autos, könnte eines ja mal wegfallen. Danach mußten wir nur noch für ein Auto ansparen.
versicherung und Steuer ist nicht so extrem hoch aufs Jahr gerechnet Reifen Sprit ist ja nach Fahrleistung abhängig Kundendienst muss man nicht zwingend machen und wenn jemand wirklich am Ende der Welt wohnt braucht er ein Auto was vermutlich billiger ist als immer ein Taxi zu holen. Wir hatten auch Phasen als wir den Zweitwagen abgemeldet in der Garage stehen hatten aber das war sinnvoller für eine begrenzte Zeit als zu verkaufen und dann neu kaufen. Hier gehts ja um ein Jahr Erziehungsurlaub. Man sollte wenn man vorher wie so oft erwähnt so gut verdient in der Lage sein diese Zeit zu überbrücken dagmar
So ich senfe auch mal zu. Max. Elterngeld ist 1800€ .... Bei Elterngeld plus gibt es die Hälfte und man kann ja bis zu 30h/Woche nebenher arbeiten. Kindergeld gibt es auch Und zu deinen Schichten. Unsere Tochter ist damit groß geworden..papa arbeitete von 5-15, 14-23, 21-07 Uhr inkl Fahrtzeit. An Tagen mit Frühschicht hat er mir immer die kleine abgenommen, so auch vor der Mittagsschicht. Klar Nachtschicht mit schlafen am Tag war hart. Aber machbar. Teilweise hat sie dann besser geschlafen wenn er mit im Schlafzimmer schlief. Später als sie zur Vorschule bzw Förderschule musste, hat sie ihren Papa nie gesehen. Morgens schlief er noch und nachmittags war er arbeiten. Und die Schichten gingen gleichmäßig übers Jahr egal ob Weihnachten oder Wochenende. Dafür halt unter der Woche frei während andere arbeiten mussten. Ich war Jahre allein zuhause, weil unsere Tochter behindert zur Welt kam, Förderungen wie Logo usw ging alles nur vormittags. Später hatte ich nur einen mini job weil eben die Betreuung nicht gesichert war und Therapien halt nachmittags. Wenn mein Mann arbeiten musste, kannst ja nicht ausfallen lassen. Bis letztes Jahr hatten wir nur ein Auto. Das 1. war finanziert und das 2. war Barzahlung weil wir gut vom Finanzamt retour hatten. Wir wohnen im Haus der verstorbenen Oma und renovieren Stück für Stück. Du siehst auch ein Kind kann man als Alleinverdiener finanzieren ohne unter der Brücke zu leben.
Wie machen das nur die Familien welche den Höchstsatz EG über Jahre zum Leben haben? Die scheinen besser damit leben zu können wie die Superverdiener. Auch mit Eigentum, Auto und Kinder.
Hej! Ich wundere mich auch, mit wie viel manche nicht auskommen können - und der Vergleich zu anderen ist durchaus erlaubt, egal ob da Generationen zwischen liegen oder nicht. Klar lebt man nicht mehr so,wenn Kinder da sind, auch nicht finanziell - das weiß man vorher und die Frage ist m.E. nicht so sehr: Kann ich davon ein Kidn großziehen (da ändert sich doch in den Jahren dauernd was am Einkommen und Lebensumständen), sondern kann ich ggf. mit weniger auskommen. Zwei Autos, zwei Häuser (kommen da evtl. dann mal Mieteinnahmen dazu?), zwei Einkommen nicht unter der Mindestlohn-Grenze - wer darauf nicht verzichten kann, sollte lieberden Gedanken an Kinderaufgeben. Andererseits reduzieren sich eben, wie viele hier schrieben, und ja, auch sachlich schrieben, viele Ausgaben: jeden Abend auf die Juchhei geht nicht, wer zuhause bleibt, für den fällt zwar ein Einkommen weg, der braucht aber auch deutlich weniger bis kein Auto, spart auch viel. Kurz, ichfinde auch, hier wird auf äußerst hohem Niveau gejammert. Und dafür fehlt mir oft die nötige Geduld. Noch lustiger finde ich fast die Rechnung mit der Zeit fürs Kind. Du arbeitest vermutlich ja nicht mehr Stunden als jeder normale Mensch, der den ganzen tag aus dem Haus geht - hast aber Schichten, d.h.erstmal bist Du auch zu Zeiten zuhause, an denen anderen fort sind - Tageszeiten, die für Dein Kind sehr schnell immer wichtiger = wacher werden. Wann Dein "Neugeborenes " (sowas sind Kinder nur sehr kurze Zeit) letztendlich wach ist und wann nicht, weiß keiner vorher, aber da wird immer irgendwann Zeit dazwischen sein fürs Füttern und Wickeln - soooo viel mehr brauchen Neugeborene nun noch nicht. Gerade neulich aber hat eine Krankenschwester mit Schichtdiensten erst geklärt, wie praktisch sie gerade die Schichten mit Kindern fand, wenn denn mal Arztbesuche oder irgendwas in KIGA/Schule anstanden, ein Vater im Chor liebt seine Nachtarbeit, weil er so viel Familienleben mitbekommt undund. Ist alles eine Frage der Einstellung und des Willens. Auf mich wirkt der Beitrag sehr theoretisch und berechnend - und so finde ich ,sollte man nicht ans Kinderkriegen und Familieleben herangehen,denn eins ist mal sicher: Sobald das Kind da ist, ist nicht mehr viel vorhersehbar und berechenbar im Leben. Gruß Ursel, DK
Finde ich gut, dass ihr plant Und nicht einfach so ein Kind bekommt. Ihrmüsst euch dass genau durchrechnen, Ausgaben und Einnahmen. Einfach mal ein Beispiel machen, kind kommt im Februar 2020 und dann für jeden monat ausrechnen, wieviel geld ihr dann habt. Das haben wir immer so gemacht. Dann natürlich sparen soviel wie geht jetzt noch. Ich verstehe die Ängste, weil man ja seine Ausgaben nicht plötzlich halbieren kann. Auch wenn man an gut verdient kann das ins Auge gehen. Bei meinem ersten Kind gab es noch kein erziehungsgeld. Wir nahmen damals das Budget 450 Euro für 1 Jahr plus Kindergeld 150€. Ich hatte damals netto keine Ahnung schon so fast 2500, wäre auf 600€ zurück gefallen. Das wäre kein ganzes Jahr gegangen, weil ich hauptverdiener war und bin. Also mussten wir Kompromisse machen. Ich ging nach 8 Monaten wieder voll arbeiten, mein Mann nahm erziehungszeit. Durch Mutterschutz und Urlaub waren es dann glaube nur 4 Monate wo wir so wenig hatten. Für mich war das Eltern Geld dann später ein Segen. Aber länger als 1 Jahr, bzw. Die 14 Monate konnten wir eben nie daheim bleiben beim Kind. Für 2 Jahre hätten wir bestimmt auch unsere ganzen ersparnisse opfern müssen, das war keine Option für mich. Also rechnen und planen, auch Steuerklassewechsel in Betracht ziehen, wenn deine Frau dann daheim ist, kannst du in die 3 gehen und ihr habt monatlich bissl mehr.
Warum arbeitest deine Frau Teilzeit wenn ihr noch gar keine Kinder habt? Wir müssten in München mit weniger auskommen als du verdienst. 1. Elternjahr: 1082 Euro Elterngeld + 154 Euro Kindergeld + 970 Euro Krankengeld vom Mann = 2200 Euro 2. Elternjahr : 1200 Euro ALG1 + 154 Euro Kindergeld + ca. 500 Euro Aufstockung Hartz 4 = 1850 Euro Als Junior 22 Monate alt war ging ich wieder 35 Stunden arbeiten, der Mann war erwerbsunfähig ohne Einkommen. Ich hatte bei der Zeit 1400 Euro + 154 Euro Kindergeld + 300 Euro Aufstockung Als Junior 2,5 war hatte ich eine Festanstellung mit 30 Stunden, da hatte ich mit Steuerklasse 3 1650 Euro netto + Kitagebührenübernahme vom Arbeitgeber 160 Euro + Fahrtkostenzuschuss 50 Euro + Kindergeld 154 Euro Als Junior 5 war bin ich auf 35 Stundenwoche. Wie du siehst müssten wir die die ersten 5 Jahre nit 1800 bis 2000 Euro in München auskommen. Ab dem 5. Lebensjahr hatten wir 2.300 Euro. Die Mieten in München gehören zu den höchsten in Deutschland, ich wohne im Vorort, Deutschlands teuerste Kommune. Kinder sind Luxus den man sich leisten können muss und wenn man nicht 50.000 Euro rumliegen hat, muss man seinen Lebensstandard halbieren oder direkt nach dem Mutterschutz arbeiten. Krippen verlangen hier 400 bis 1200 Euro Gebühren, Kiga 200 bis 800 Euro Gebühren. 2 Kinder groß zu ziehen kostet ein Einfamilienhaus, das du in München nicht unter unter 12 bis 1,5 Millionen bekommst. Ihr könnt ein Haus verkaufen oder vermieten, das ersetzt das Einkommen.
Naja zur Vermietung muss das 2. Haus ja erst mal bewohnbar sein. Aber ich nehme an dass der AP als Vater in Elternzeit gehen wollte und deutlich mehr als 3000€ verdient und dann nur 1.800€ EG bekommt. Was ja schon ein Unterschied ist. Seine Frau könnte ja in der Zeit dann arbeiten. Oder er könnte ja auch Teilzeit innerhalb der ez machen. Die Allgemeinheit kann ja nun nicht 2 Häuser 2 Autos und wer weiß was noch unterstützen. Gibt genau Leute, die damit einen Monat auskommen müssen. Einen Euro über eine Grenze und der Staat schießt nix zu.
und antwortet ja auch nicht auf Nachfragen sondern fühlt sich angegriffen wenn man fragt. Will er mit hohem Einkommen in Elternzeit gehen bricht es dann runter, kann er damit das Haus nicht halten kann er die Elternzeit nicht nehmen. Das mag traurig sein aber besser als das Haus veraufen zu müssen. Wir wissen nicht wie alt das Paar ist, evtl eilt es ja mit der Kinderplanung ? Wenn nicht macht es durchaus Sinn dass Frau bis zur Schwangerschaft voll arbeiten geht, man nicht nur Rücklagen schafft sondern damit auch das zweite Haus so herrichtet dass es vermietbar ist. Arbeitet sie nämlich jetzt schon vollzeit hat sie auch mehr Elterngeld als auf die 25 Stunden basierend. KEINE muss in Deutschland auf Kinder verzichten, nur müssen viele dann eben umplanen und die deen dazu gab es hier massenhaft. Wünsch Dir Was ist leider nicht auch wenn uns das allen gefallen würde. Wirtschaftlich gesehen steckt in der Regel der zurück der weniger verdient und macht Elternzeit, will Vater daheimbleiben dann spart er Urlaub auf und hat dann auch frei aber nicht die Einbussen... Es gibt Mittel und Wege wenn man sie sucht dagmar
Planung vorher ist unerlässlich bei Elterngeld in meinen Augen und ich sehe viel zu viele Leute, die da naiv und ungeplant rangehen. Aber bei deiner Planung hast du offensichtlich den EG Rechner falsch bedient. Denn 300€ Mindestsatz kommen garantiert nicht bei 3000€ Netto raus. Grundsätzlich gibt es viele Möglichkeiten und bei allen muss man rechnen. Wir haben uns die folgenden Fragen gestellt: - Wer will wie lange in EZ? - Wer bekommt wieviel EG? - In welcher Kombination dieser beiden Fragen bekommen wir das meiste EG? - Wie lange macht jemand ggf noch TZ in EZ? - Was mussen wir beachten für die Partnerschaftsmonate? - Wie lange muss je nach Geburtstermin die EZ gehen um einen Krippenplatz rechtzeitig zu bekommen, dass mind. 2 Monate Eingewöhnung drinnen sind? Wie viele Monate kann man ggf noch mit Resturlaub überbrücken um mehr Einkommen zu generieren? - In welchem Bereich kann man das Einkommen vor der EZ noch verringern um Höchstsatz zu bekommen, aber nicht zweimal KK während der parallelen EZ zu zahlen? (was bei zwei freiwillig gesetzlich versicherten der Fall wäre) - In welchem Umfang arbeitet wer nach der EZ? - Was sind WIRKLICH meine Kosten jeden Monat? - Welche Kosten kann ich sparen? Wenn beide in EZ sind kann man zB für das Jahr ein Auto abmelden. Je nach Alter des Autos sind Versicherung und Steuer auch mal ein paar hundert Euro, die man dann spart. Mit eigenem Grund muss man es ja nicht direkt verkaufen. Auch sonstige Verträge prüfen. Wenn Du mit dem BEEG nicht zurecht kommst, dann lass dich beraten zu diesen Fragen. Lies dich ein, es gibt genug Literatur und ICH habe den EG Rechner bisher immer als sehr hilfreich bei den Überlegungen gefunden. Man muss ihn aber halt richtig bedienen. Und ja, wenn man während des EG Bezugs noch Einkommen hat, wird das sehr schnell geringer - je mehr man noch verdient, desto rasanter geht der Förderbetrag runter. Bei zwei Häusern wurde ich aber auch nicht jammern... Vorsicht aber bei Vermietung. Das wird als Einkommen aufs EG angerechnet und es könnte wegen Selbständigkeit den Bemessungszeitraum verschieben. Genau wie eine PV Anlage übrigens. Wenn ihr beide länger in EZ geht würde ich an Deiner Stelle überlegen freiwillig in die gesetzliche Rente den Mindestsatz wâhrend der EZ zu zahlen um die Zeit nicht für die Rente zu verlieren. Die Kosten muss man einrechnen. Aber ich vermute mit Hausrate wird das schwierig. Wir haben bei Kind zwei parallel EZ gemacht und dafür mehr als 2/3 (eher gen 3/4) Einkommensverlust in Kauf genommen. Geht alles, wenn man sich entsprechend vorbereitet, rechnet und plant. Auf das, was man meint wirklich zu verbrauchen würde ich mind. 10% draufschlagen als Sicherheitsreserve. Und dann ausrechnen, wie viel muss ich vorher ansparen, damit meine Planung klappt bzw wie muss ich ggf meine Planung anpassen. Und bei allen Überlegungen im Hinterkopf behalten für die nächste Steuererklärung: EG unterliegt dem Progressionsvorbehalt!
Fürs Elterngeld wird keinesfalls euer Gesamteinkommen gerechnet. Wenn deine Frau zuhause bleibt, bekommt sie das Elterngeld von ihrem Gehalt berechnet. Wie haben wir das nur geschafft, als es noch 70 DM Kindergeld gab und nur 300 Euro Erziehungsgeld. Wenn ihr dasnicht schafft, dann gibts nur zwei Möglichkeiten: Entweder kein Kind oder das zweite Haus abstoßen. Das ist für mich auch jammern auf hohem Niveau.
Das ist für mich zu faul zum lesen ;) Ihr wisst gar nichts über die Häuser. Eines davon hat nichtmal Wasser ;) sorry, ihr seit faule Idioten die zu blöde zum Lesen eines Themas seit. Aber eines habt ihr mich gelehrt: uns geht's echt gut und die meisten hier sind faule Idioten die jeden Monat aufs Konto gucken und sich darüber beschweren das der Staat denen zu wenig zahlt ;) Ja, wir verdienen gut. Ich werde ein scheiß tun und mein Eigentum verkaufen. Ihr nehmt euch das Recht raus, weil ihr im Leben nichts erreicht habt mir zu sagen ich soll mein Eigentum verkaufen ? Ihr spinnt. Ich bin raus. Viel Spaß mit der nächsten Harz v Erhöhung.
Tja, Niveau kann man halt weder studieren noch kaufen. Es heißt übrigens Hartz IV (4) und nicht Harz V (5) :-D Mit dieser Art und Weise wirst Du gewaltig im Leben auf die Fresse fallen. Früher oder später... viel Erfolg beim Aufstehen.
Du hast übrigens selbst geschrieben im ersten Beitrag, dass beide Häuser bewohnbar seien. Jetzt hat es angeblich kein Wasser. Lustig ist auch, Du kennst den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum nicht. Sei bei deinem nächsten Forumsversuch präziser. Du bist selbst schuld an der Entwicklung, da Du nicht in der Lage bist ordentlich Fakten und Zusammenhänge zu erläutern.
sympatisches Kerlchen **ironieoff*
ganz ehrlich- ich denke das finanzielle Problem, wird das kleinste Problem sein.. bevor du Vater wirst musst du echt noch viel lernen..
Vor allen zeigt es das er wohl kaum das alles sein Eigen nennt was er einem hier verkaufen will. Haus bewohnbar aber ohne fließendes Wasser, klaro. Welcher AG stellt denn jemanden ein mit einem derartig niedrigen Bildungsstand? Vergleiche mit EX-DDR, Nazi und unfähig einen Online.Rechner zu betätigen der wirklich Idiotensicher ist. Richtig bedient kommen da sicherlich keine 300 € Mindestsatz heraus. Zitat: Wenn ich auf der Seite : https://familienportal.de/familienportal/rechner-antraege/elterngeldrechner Das Nettogehalt 1000,20000,3000€ sind spuckt er immer aus, dass es 300€ im Monat wären. Würde ich also statt meines Geldes nur 300€ bekommen hieße daß das wir unser Haus verlören. Das wäre finanziell gar nicht machbar. Zitat Ende
Vor allen viel Allgemeinwissen, wie man Online-Rechner bedient und vor allen bessere Manieren
dass wir hier nicht von der Arge leben und etwas Bildung mitbekommen haben andere aber nicht und Phantasien ausleben wie sie es gerne hätten. Es soll Menschen geben die sich Häuser bauen mit Wasser Gas und Strom, zwei Autos haben Kinder sorgenlos großziehen und nicht nach dem Staat rufen weil sie es nicht nötig haben dagmar
Ähm ja... Ich hoffe, nur könnt euch erst dann ein Kind leisten, wenn Du vorher ein bissl Hirn angeschafft hast. Das arme Kind. Und die bedauernswerte Frau, die sich das antut.
bei dem großen Verdienst am Niveau scheint es zu fehlen wenn man die Wortwahl bedenkt dagmar
Ich bezweifle, dass der Verdienst so hoch ist, wie er angedeutet hat. Sonst hätten die Häuser Wasser und wären nicht baufällig am AdW ;)
Mein Gedanke.
Ehrlich gesagt, du amüsierst mich.
Wirklich genialer Beitrag. Besonders deine Antworten auf die Kommentare. Ich lache so gerne. Frage mich allerdings, weshalb eine Frau nur 25 Stunden Arbeiten geht, wenn Geld so wichtig ist. Was man alles ersparen könnte wäre es Vollzeit. Bis zum Mutterschutz.
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