Elternforum Sparen - Das liebe Geld

Umfrage zum Elterngeld Basis Berechnungsmodell

Umfrage zum Elterngeld Basis Berechnungsmodell

Mamamaus97

Beitrag melden

Was haltet ihr von dem Berechnungsmodell für das Elterngeld?    Das Berechnungsmodell für Elterngeld Basis Ausgangswert: erwirtschaftetes Bruttogehalt in den letzten 12 Monaten vor der Geburt/bzw Mutterschaftsurlaub 1) Ermittlung des Elterngeld Brutto = Steuerpflichtiges Gesamtbrutto (also Bruttogehalt abzgl steuerliche Freibeträge) minus Werbungskostenpauschale (aktuell 1.200€/Jahr, also 100€/Monat) [für die gesamten 12 Monate & durchschnittlich pro Monat also geteilt durch 12] 2) Ermittlung der Lohnsteuer nach PAP (gem. der individueller Lohnsteuermerkmale) 3) Ermittlung der Sozialabgaben (10% KV, 9% PV, 2% Arbeitsförderung)  4) durchschnittliches Elterngeld-Netto = durchschnittliches Elterngeld-Brutto minus ermittelter Lohnsteuer minus ermittelter Sozialabgaben  5) je nachdem wie hoch das Elterngeld-Netto ist werden 65%-67% davon berechnet was das zu zahlende Elterngeld ist 6) Deckelung bei 1.800€ Findet ihr das fair/unfair? Was ist eure Meinung zum Berechnungsmodell? [Würde mich einfach mal interessieren. ;)]   Liebe Grüße, mamamaus97


misses-cat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mamamaus97

Was ist der Sinn hinter deiner Frage???


Mamamaus97

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misses-cat

Einen wertfreien Meinungsaustausch zum Thema anzustoßen :)


misses-cat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mamamaus97

Sei mir nicht böse aber die meisten hier werden dir sagen das es dann angebracht wäre seine eigene Meinung erstmal darzulegen. Und in den 10 Jahren die ich bald hier bin habe ich gemerkt das es meistens, nicht immer besser ist sich daran zu halten. Ich lege dir gerne meine Meinung dar wenn ich deine kenne, ich gehöre übrigens zu den Müttern die auch das Vorläufer Modell kennen da ich Kinder haben die geboren sind in den Jahren 2001/2003/2009 / 2014/20016/2017/2021/2024 und demnächst hoffentlich 2025


Mamamaus97

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misses-cat

Okay dann schildere ich meine Meinung :) - Der Elterngeld Höchstsatz wurde seit 2007 nicht mehr angepasst... das ist für mich ein Indiz dafür, dass Familien nicht eines der priorisierten politischen Themen sind. Dies ist aber traurig, weil es sich schlicht negativ aufs familiäre monatliche Einkommen auswirkt... zwangsläufig muss. Zumal wir in Zeiten relativ hoher Inflation leben. Und unser Rentensystem auf Basis unserer aller Nachkommen läuft (zumindest darauf ausgelegt ist...). - Die fiktive Berechnung ist - je nach Ausgangssituation - für den ein oder anderen ungünstig. V a wenn man über Steuererklärungen (die man ja verpflichtend machen muss) noch z B den GdB Pauschbetrag geltend macht = ergo schrumpft das Elterngeld-Brutto... und das führt ja dann unter Umständen zur Reduktion des Elterngeldes oder dazu, dass jemand Elterngeld bekommt der über 175.000€ jährlich verdient weil er durch die Schrumpfung auf die max 175.000€ jährlich kommt.  Ein in meinen Augen ungünstige Art der Berechnung... - Zudem werden je nach Einkommenshöhe 65-67% berücksichtigt. Ich kann den Gedanken der Fairness dahinter verstehen, gerecht ist was anderes. Und für alljene die mehr als 4300brutto haben fällt ja mehr weg weil die Deckelung greift.  - Der Geschwisterbonus entfällt mit dem 3. Lbj... aber das Geschwisterkind ist ja trotzdem noch da 🤷🏼‍♀️ Summa summarum: Ich finde es bedarf einer Reform. Schon alleine mal um den Höchstsatz inflationsbereinigt mal an die aktuellen Lebenserhaltungskosten anzupassen... 🙈 Zum vorherigen Berechnungsmodell kann ich nichts sagen, weil ich nach der Geburt meines Sohnes 2020 in den Endzügen meines Masterstudiums war und damit nur Minimum (300€) an Elterngeld bekam... und durch die Geburt meiner Tochter 2024 erstmals mit dem Berechnungsmodell konfrontiert bin. :) Fühlt euch frei eure Meinung zu äußern (ich würde mich freuen zu erfahren was ihr dazu denkt/empfindet). Es geht mir nicht ums bewerten, sondern um einen freien Meinungsaustausch. LG, mamamaus97 😊  


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mamamaus97

Ich kenne auch noch die anderen Modelle in denen es überhaupt nichs gab wenn ein Partner zu viel verdiente und dieses zuviel war lächerlich wenig. Damals musste man mindestens 3 Jahre beruflich aussetzen da es keine Kindergartenplätze gab - Kinder also nur für die die wirklich viel Ersparnisse hatten. Daher war der Ansatz wirklich wichtig zu sagen dass der Ausfall an Einkommen für Familien viel mehr aufgefangen werden muss. Ob nun der Höchstsatz wirklich so viel zu wenig ist ist ebenso schwer zu sagen wie die Theorie dass die den bekommen das nicht in der höheren Höhe brauchen. Alles im Leben ist doch immer die Finanzierbarkeit ( Haushalt ist klamm an allen Ecken) , und hier auch die Frage ob die neuen Regelungen zu mehr Kindern führt die wir ja alle in der Gesellschaft brauchen. Und das aus allen Schichten und nicht nur aus denen bei denen die Ämter die Kosten auffangen. Liegt es wirklich am Geld dass weniger Kinder geboren werden oder auch an den Einschränkungen die Kinder dauerhaft mir sich bringen ? An den Zukunftsängsten der Kriege, Klimawandel, Wohnungsmangel ?


maxikid2024

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

ich pers. glaube, dass die wenigen Geburten nicht an zu wenig Geld liegt. Auch nicht am Klimawandel etc. Selbst wenn ich jetzt ein paar Milionen auf dem Konto hätte, würede ich kein einzigen Kind mehr haben und ich würde trotzdem arbeiten gehen....weil es mir einfach freude bringt. Ich nachgang, würde ich mir heute keine Kinder mir anschaffen, nicht aus Ängste, Einschränkungen etc. einfach, weil für mich das Thema Kinder nicht wichitg ist. Oder man lernt viel zu spät seine Liebe kennen. Ich denke, es ist die pers. Einstellung, oder man lernt nicht den richtigen Partner etc. kennen. Ich habe einige Bekannte, die sind 50 und älter und hatten noch nie eine wirklich Beziehung....und alle haben keine Kinder.  Bei meiner großen Tochter kann ich mir auch sehr gut vortellen, dass sie ihr leben lang Singel bleibt. LG maxikid


maxikid2024

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

meine Mutter, bin 74 geboren, hat immer gearbeitet. Die Betreuung wurde halt dann anders organisiert....ging auch alles. LG maxikid


Sue_Ellen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mamamaus97

ich kenne noch die vorgängermodelle und auch noch das kindergeldmodell von 70 dm pro kind. stünde ich aktuell vor der wahl, ich würde jegliches geld als add on nehmen, aber trotzdem nicht nach einem oder zwei jahren wieder (und schon gar nicht voll) arbeiten gehen, anreiz bietet das für mich keinen. deswegen: viel sparen und/oder gutverdienenden partner mit eigenheim finden. kriege und klimawandel würde mich nicht hindern, wohl aber die wohnungsnot.