daide
Hallo, ich habe da mal eine Frage (Entschuldigung vorab für den langen Text): Unsere Verbrauchsdaten-Erfassung läuft über die Firma ista. Nun gibt es die Möglichkeit, sich für jeden Monat seine Verbrauchsdaten anzuschauen. Zusätzlich zum eigenen Verbrauch wird eine Vergleichszahl genannt, der sog. „Durchschnittsverbrauch“. Kurz zur Erklärung: Unsere Wohnung besteht aus 2 ehemals getrennten Wohnungen, das heißt, wir haben je zwei Gas- und Warmwasserwerte und die entsprechenden Durchschnittswerte. Wohnung 1: Kinderzimmer, Schlafzimmer, kl. Arbeitszimmer, Bad (nur v. 1 Person genutzt), ca. 40qm Wohnung 2: Kinderzimmer, Arbeitszimmer, Wohnzimmer, Esszimmer, 2 Bäder, Küche, Abstellkammer, ca. 140qm In Wohnung 1 wird nur das Kinderzimmer regelmäßig beheizt (Wetterseite, hier bildet sich sonst Schimmel), Schlafzimmer abends kurz, Bad morgens kurz, Arbeitszimmer nur auf Stufe 2 an HO-Tagen. Hier läuft kein Warmwasser, Vattern duscht kalt. Wir heizen in Wohnung 2 Wohnzimmer & Esszimmer überwiegend mit dem Kachelofen, in der Küche wird gar nicht geheizt, das Arbeitszimmer ist bei 15-16 Grad, lediglich in Bad und Kinderzimmer läuft die Heizung moderat, max. auf 3. Hier duschen 3 Personen. Nun liegen wir in beiden Wohnungen über dem Durchschnittsverbrauch (bis auf das Warmwasser in Wohnung 1 natürlich): W1: Gas: 452 kWh // Durchschnitt: 431kWh W2: Gas: 1974kWh // Durchschnitt: 1135,9 kWh W2: WW: 3,3m3 (191 kWh) // Durchschnitt: 1,5m3 (86,2 kWh) Wie sich der Vergleichswert ergibt bzw. worauf er sich bezieht (Größe der Wohnung, Personenzahl, …) konnte uns die ista auf Nachfrage nicht sagen. Deshalb wollte ich hier mal fragen, ob das jemand weiß. Oder aber, ob jemand hier seine Verbrauchsdaten für 4 Personen/140 bzw. 180 qm/ungedämmte Außenwände nennen mag. Natürlich auch gerne per PN. Mich interessiert einfach, ob ich uns so falsch einschätze und wir tatsächlich einen recht hohen Verbrauch haben. Danke schon mal im Voraus! LG daide
Ich biete bei 138qm knapp 4.000 kWh Gas pro Jahr, keine Dämmung. Normale Ziegel. Da ist aber das Warmwasser mit dabei. 4 Personen.
Wow! Viertausend kWh pro Jahr inklusive Warmwasser? Das ist aber extrem wenig. Wie schafft Ihr das? Ich bin ehrlich beeindruckt. Bei dem Verbrauch würden hier definitiv alle gefühlt erfrieren…
Sorry, ich muss mich korrigieren. Das war Strom. Gas sind knapp unter 13.000 kWh. Da ist es aber wirklich immer sehr warm bei uns.
Wir haben 15.000kWh knapp 190 m2 Darin ist aber die Wohnung meiner Mutter, die auch gerne mal bei Heizung an lüftet, oder die Wohnung mal auskühlen lässt
So gesehn bei 4 Personen.
Hier kann man viel erzählen Oder meinst du eher 4000 m³ ?? Das wäre aber nicht der kwh-Wert. DAS würde ich eher glauben
.
wow, also wir liegen da noch drunter mit mehr qm und auch Warmwasser incl aber haben eben mit Porenbeton damals gebaut, also schön wärmegedämmt. AP, was braucht Ihr denn, hattet Ihr mal einen Energieberater wo man evtl ansetzen könnte ?
Hallo,
der Energieberater ist tatsächlich angefragt, es wird aber noch ein bisschen dauern, bis der Zeit hat. Total ausgebucht, der Arme... Er wird uns natürlich zur Außendämmung raten (was wir bisher aus optischen Gründen nicht wollten, aber letztlich haben wir da keine andere Wahl). Unsere Balkone sind auch klassische Wärmebrücken. Da wir die aber sowieso in den nächsten Jahren erneuern wollten, trifft uns das nicht so hart Das Dach ist glücklicher Weise vor einigen Jahren gedämmt worden, die Baustelle haben wir hinter uns.
20.000 kWh GAS bei ca. 160 m2 Damit haben wir, laut SR des Energieversorgers, genau den Durchschnittsverbrauch. Der Durchschnitt wird eigentlich aus einem Konglomerat genommen. Häuser ähnlicher Bauweise.
die 2021 Abrechnung war mit 13.293,75 kWh Gas 2022 mit 11.632,00 kWh Gas 175 qm und 4 Personen aber eben Haus aus 2005
Ok, dieser Wert würde ziemlich gut zu den Durchschnittswerten passen, die die ista angibt. Konglomerat für die Ermittlung macht Sinn, wobei ich mir dann immer noch nicht unseren überdurchschnittlichen Verbrauch für die Heizung erklären kann, da wir wie gesagt überwiegend mit Holz heizen. Aber gut, mal schauen, wie es jetzt für Februar aussieht. Da haben wir nochmal bewusster auf den Einsatz der Heizung geachtet.Sollte sich bemerkbar machen...
Deine Werte lassen sich ja auch nicht so einfach hier vergleichen: Sind das die Werte aus dem Januar oder Dezember oder aus dem Quartal? Am Jahresverbrauch kann man das immer am besten fest machen. Liegt ihr denn mit dem Jahresverbrauch laut ista auch über dem Durchschnitt? Einzig am Heizverhalten kann man nicht sagen, wie viel ihr verbraucht. Es kommt ja auch auf die Programmierung der heizung an: Gibt es eine Nachtabsenkung? Wird den ganzen Tag Warmwasser vorgehalten? Wie hoch ist die Kesseltemperatur? Wie hoch ist die Rücklauftemperatur eingestellt? etc. Ich vermute, dass ihr zur Miete wohnt. Habt ihr mal mit den anderen Nachbarn gesprochen, wie hoch bei denen der Verbrauch ist (vielleicht auch im Vergleich zum Durchschnittswert)? Falls die auch alle drüber liegen müsste vielleicht wirklich die Heizung anders programmiert werden. Sind die Termostate an den Heizungen in Ordnung? Wenn die nicht mehr richtig funktionieren kann auch mehr verbraucht werden.
Hallo Sarah, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Natürlich kommt es auf viele kleine Details an. Die genannten Werte sind vom Januar, der Dezember war sehr ähnlich. Weiter zurückliegende Monate können wir nicht im Detail einsehen. Für die zurückliegenden Jahresverbräuche hat die ista keine Vergleichsdaten genannt, insofern kann ich das nicht sagen (für Strom hatte ich unseren Verbrauch mal beim Online-Portal unseres Anbieters eingegeben, da lagen wir weit unter dem Durchschnitt. Aber das hat ja mit der eigentlichen Frage nichts zu tun). Unseren durchschnittlichen Verbrauch der letzten Jahre müsste ich raussuchen. Dass sich die Daten relativieren, wenn man nicht nur die vermeintlich kältesten Monate des Jahres rauspickt, ist klar. Deshalb ging die Frage ursprünglich auch an andere ista-Kunden mit vergleichbarem Wohnraum: Interessant war für mich tatsächlich nur, wie andere vergleichbare Verbräuche in den letzten beiden Monaten waren, da ich nicht den Eindruck hatte, dass wir "verschwenderisch" waren. Wir sind die Eigentümer, unser Haus ist ein Mehrfamilienhaus, die restlichen Wohnungen sind vermietet. Die Verbrauchsdaten unserer Mieter sind insofern nicht repräsentativ, da die Studentin aus Wohnung 3 so gut wie nie da ist und damit einen sehr niedrigen Verbrauch hat und die Familie aus den Wohnungen 4 und 5 (ebenfalls zusammengelegt) mit 4 badewannenaffinen Kindern und sehr wärmebedürftigen Eltern einen extrem hohen Verbrauch hat. Unsere Heizung ist schon etwas älter, aber altersentsprechend auf einem guten Stand. Wir haben eine Nachtabsenkung, Warmwasser gibt es den ganzen Tag, Kesseltemperatur und Rücklauftemperatur sind gut eingestellt (die Werte habe ich nicht im Kopf, aber mein Mann hat da ein Auge drauf) und die Thermostate an den Heizkörpern ok, die Heizkörper sind auch entlüftet. Daran sollte es nicht liegen. Mal gucken, wie sich das entwickelt.
Gas-Brennwertheizung wird die ja sein Und nach den Einstellung schaut in der regel der die Wartung jährlich macht Denke auch dass das an der Isolierung liegt
Das hat mir schon einen ersten Eindruck verschafft
Ista verteilt doch nur die entstandenen Heizkosten einigermaßen gerecht auf die angeschlossenen Wohneinheiten. Zumindest ein Faktor der Einfluss hat, ist die Raumtemperatur. Ich weiß nicht wie gut die heutigen elektronischen Messfühler sind. Zumindest früher hätten alternative Heizquellen, wie euer Kachelofen, zu höheren Ista-Werten geführt. Ist die heutige Technik jetzt so viel weiter, dass die Wärme aus dem Kachelofen bei Ista nicht mit gemessen oder rausgerechnet wird? Nur so als Denkansatz, ob ihr nicht anteilig die Nachbarwohnung teilweise mitbezahlt
Hallo, mit den alten Messgeräten wäre das so gewesen, da hast Du Recht. Deshalb haben wir vor Einbau des Ofens neue digitale Zähler einbauen lassen, die tatsächlich nur die Energie aus der Heizung erfassen. Ich war skeptisch und saß mit Papier und Stift neben brennendem Ofen und ausgeschalteter Heizung: Der Zähler hat sich nicht verändert. Ist aber auf jeden Fall ein guter Tipp für andere mit älteren Systemen! Danke!
Danke für deinen Beitrag! Das ist ja echt der Knaller!
70/30 werden die Kosten umgelegt. 30 von den kompletten Kosten. Heizen alle viel, nur man selbst nicht, zahlt man halt 30 immer von allen! Da hilft nur, ein eigenes Haus!
Verdunster waren und sind heute noch erlaubt. Die sind aber für solche Fälle überfüllt. Damit gleicht man solche Verluste (auch Sommerwärme) aus. Die neuen Zähler sind sensibler. Grundsätzlich bezahlt man immer vom Nachbarn mit. Im Minimum mal 30%. Früher gab es auch mal 50/50%.
.... Etagenheizungen..... Da rechnet jeder ja nur seinen Verbrauch ab und zwar direkt mit dem Versorger. Jeder entscheidet selber über eine Nachtabsenkung und über die Tagestemperatur. Jeder hat seine eigene Therme. ABER letztlich ist man auch da ein bisschen abhängig vom Heizverhalten der Nachbarn. Dafür hat man im freistehenden Haus alle Außenwände alleine. Es hat alles seine Vor-und Nachteile.
Nein, auch dann ist man vom Heizverhalten anderer abhängig. Den heizt mein Nachbar unter mir oder über mir anders, profitiere ich unter Umständen von diesem oder zahle für den mit. Den Wärme geht über die Decken, Wänden, Böden verloren.
Na ja, aber im eigenen Haus zahlt man alle Außenwände, alle Dachflächen usw. selber. Mal davon ab, das ich als Einzelperson kein ganzes Haus brauche und das sich nicht JedeR ein eigenes Haus leisten kann oder will. In meiner Wohnung habe ich oben, unten, rechts und links Nachbarn. Ich habe sehr wenig Außenwände. Das alle Nachbarn um mich herum NICHT oder KAUM heizen, das ist doch eher unwahrscheinlich. Somit hält sich mein mit heizen für andere vermutlich in Grenzen. Meinen eigenen Verbrauch steuere ich selbständig über die eigene Heizanlage. Bei einer Etagenheizung habe ich ja auch die Einstellung der Therme selber in der Hand (bzw. kann ich das den Heizungstechniker machen lassen, wenn ich es selber nicht kann). Ich glaube schon, dass so eine Etagenheizung deutlich unabhängiger ist, als eine Zentralheizung. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Wir haben den direkten Vergleich. Gleiches Haus, jetzt nur eine Partei, früher 2 Parteien. Verbraucher hat sich ohne sonstige Veränderungen extrem gesenkt. Von fast 20000 auf ca. 13000. Inzwischen heftig gesunken. Wir haben bisher lediglich etwa 4500 kWh seit mai22 verbraucht, bei ca. 160qm Wohnfläche. Allerdings nur noch Heißwasser. Heizung ist komplett aus. Wir heizen mit einer 7 kW Küchenhexe. Bisher keine weitere Dämmung. Die wird noch kommen. Energetisch ist dass Haus auf einen Stand von ca. 1985.
Heizung komplett aus und dann 160 m2 Wohnfläche mit einem einzigen Holz-Einzelofen? In einem schwach gedämmten Haus? Eigenes Holz? Klar kann man das, aber wie ist es mit dem Bad? Den Kinderzimmern? Arbeitszimmer? Oder seid ihr zu zweit, den ganzen Tag ausser Haus und abends sitzen alle um den Holzofen? Keine Ahnung wie das im Winter funktioniert. Wir hatten seit Mitte Januar für 3 Wochen dauerhaft unter 0 Grad, wie kann man da mit einem einzigen Ofen 160 m2 Wohnfläche heizen?
Ja, ein einziger Holzofen. Türen alle offen, offenes Treppenhaus, Ofen steht im EG. Im absoluten Notfall stände noch eine elektrische Heizung zur Verfügung. Die habe ich wenige Male im Bad angemacht. Es ist eigentlich immer jemand daheim. Würde sagen, die Raumverteilung ist normal, Küche, Wohnzimmer, 2 Bäder wovon eines aber im Rohbau ist, Kinderzimmer, Schlafzimmer, Arbeitszimmer das aktuell auch im Rohbau ist. Ungedämmter Dachboden, gedämmte Hauswände von wie gesagt ca. 1985, Fenster zum größten Teil auch, nur teilunterkellert, Haus wird jetzt 100 Jahre alt. Kein eigenes Holz, war aber auch kein Thema in diesem Thread. Wir haben für diese Heizperiode 3 SRM Fichte a 80 €, 3 RM Hartholz a 100 €, 200 kg Kohle a 10 € pro 25kg und 100kg Holzbriketts a 10 € pro 10kg gekauft. Wovon das noch lange nicht alles verbraucht ist. Da nicht einschätzbar war, wie viel wir benötigen werden und Lagerplatz gerade eingeschränkt ist, mussten wir deutlich teurer einkaufen. Normalerweise verbrauchen wir ca. 13000 Kwh Gas.
das hatten wir ja schon im Thread mit dem Garten - du scheinst auf einem extra Planeten zu wohnen, dort hattest du ein Grundstück mit 6 Ar, darauf, ein Pool, Trampolin, Obstbäume und Sträucher, Gemüse, Hochbeet, Kompost, Gewächshaus weiß ich gar nicht mehr, und hier heizst du 160 m2 mit einem Einzelofen, dessen Wärme nicht nur nach oben steigt sondern sich auch seitlich verteilt in die Zimmer bei denen man die Türen offen lässt. Das geht vielleicht in einem südlichen Land oder wenn man mit 18° Raumtemperatur zufrieden ist. Aber gut, in einem Forum kann jeder schreiben was er will.
wir bekämen nur das EG unten warm mit dem Ofen aber den müsste man sehr oft befeuern, auch nachts damit es nicht auskühlt... Oben nie im Leben. Da wird der Flur warm weil der Kamin durchgeht Hier werden alle Türen zugemacht, geheizt was man braucht was nicht bleibt eben kühl
Schau in den Spiegel. Nur Leute welche gerne selbst lügen, berichten anderer der Lüge.
Das Haus ist wie gesagt 100 Jahre alt. Die Häuser damals wurden so gebaut. Nichts mit heizkörpern oder ofen in jedem Zimmer. Wir haben ein offenes Treppenhaus, darüber verteilt sich die Wärme. Dank offener Türen kommt es so in den Zimmern an. Über einen Ventilator- durch die Wärme betrieben- wird die Wärme vom Ofen weg verteilt. Direkt in das Treppenhaus. Hätten wir die Türen zu oder ein anderes Treppenhaus, würde der Ofen nur 2m weiter links stehen, würde es auch nicht klappen. Für nachts haben wir due Kohle. Da muss niemand laufen. Ich schmeiße die gegen 22.00 Uhr drauf dann glüht diese morgens noch. Wärme strahlt er dann aber nur noch wenig ab.
Google mal nach Dauerbrandofen, dann wird dir evtl klar warum.daa funktioniert. Hat ja nichts mit einem schickimickikamin zu tun.
Wir haben einen Werkstattofen im Keller, der dient aber nur zum Wärmen der Decken/Fußboden. Ansonsten hatten wir 16000 kWh Gas und 2700 kWh Strom im letzten Jahr (Vorjahr 19.000 und 3200) Sind zu zweit und alle zwei Wochen am Wochenende zu dritt. Geheizt wird Esszimmer, Wohnzimmer, Bad und alle 2 Wochenenden das Kinderzimmer.
und frühs dann Holz drauf geworfen in der Früh
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