ladestation0815
Hallo, meine Frau verspürt einen Zweit-Kind-Wunsch. Ich leider garnicht. Sie ist gerade 39 geworden, ich bin ein Jahr jünger. Unser erstes Kind ist gesund aber vergleichsweise anstrengend und sehr fordernd. Zusammen mit der aktuellen Weltsituation, Finanzängst und Probleme in der Beziehung sehe ich es als falschen Weg an. Ich habe aber massiv Ängste, dass Sie mir das nicht verzeihen wird, wenn ich ablehne. Ich frage micht ob es hier Frauen gibt, die ähnliches erlebt haben und am Ende doch ihren Frieden/Glück auch ohne zweites Kind gefunden haben? Danke!
Nein ich kenne keine Beziehung wo ein ernster aber einseitiger kinderwunsch welche auf Dauer dann gehalten hat, bei euch scheint es ja auch so schon zu kriseln
Huhu, diesen Konflikt gibt es ja häufig. Mit "verzeihen" hat das nichts zu tun, denn weil es hier kein Fehlverhalten gibt, gibt es auch nichts zu entschuldigen. Die Lebensentwürfe dürfen unterschiedlich sein. Sehr schwierig ist es, wenn jemand gar keine Kinder möchte, der andere aber schon. Da Ihr aber bereits ein Kind habt, sollte Deine Frau - trotz aller Enttäuschung - damit klarkommen können, dass kein weiteres kommt. Ich selbst habe mich bei meinem Mann durchgesetzt und ihn zum zweiten Kind überredet. Heute ist er längst mega-happy damit und saustolz auf unsere Zwei. Mein Fazit wäre: In einer stabilen Paarbeziehung wird jeder Weg akzeptiert. Wenn Eure Liebe okay ist, dann kommt Deine Frau damit klar, dass ihr ein tolles Kind habt und nicht zwei. Wenn Eure Beziehung aber nicht gut ist, könnte das Thema natürlich eine zusätzliche Belastung sein. ABER: Ein weiteres Kind würde die Beziehung natürlich ebenfalls belasten. Ich wollte noch kurz etwas zu Deinen Gründen sagen. Weißt Du, die "allgemeine Weltlage" ist immer so ein toller Begriff, aber meist nur vorgeschoben. Denn die allgemeine Weltlage war zu allen Zeiten besorgniserregend. Das menschliche Leben war immer schon bedroht. Es gab jahrzehntelang anhaltende Kriege (30jähriger Krieg, die Weltkriege, Besetzungen, Vertreibungen, den kalten Krieg), es gab eine riesige Kindersterblichkeit, gefährliche Krankheiten, keine Antibiotika. Menschen haben nie gewartet, bis das Paradies ausgebrochen ist, bevor sie Kinder bekamen, und ich finde das richtig. Oder wärest Du selbst lieber nicht geboren worden, obwohl Du vermutlich als Kind 9/11 erlebt hast, Deine Eltern vielleicht im kalten Krieg und während der Kuba-Krise und atomaren Überrüstung klein waren usw.? Ich denke, hier antwortet nur jemand mit Depressionen: Ja. Fürs Leben braucht es Wagemut, und fürs Kinderkriegen auch. Das war immer so, und es wird immer so sein. Es klingt ein bisschen so, als ob Du vielleicht (!) all Deine persönlichen Ängste auf ein weiteres Kind projizierst. Angst, dass das Geld nicht reicht, Angst vor der Weltlage, Angst vor Überforderung, Angst vor der Reaktion deiner Frau – Angst allenthalben. Vielleicht ist sie der eigentliche Knackpunkt...? Das Ding ist, dass der Verzicht auf ein weiteres Kind Deine Angst gar nicht wegmachen wird. Das heißt nicht, dass Du plötzlich ein weiteres Kind wollen musst. Es heißt nur, dass Du vielleicht das Kernproblem (Ängste, Partnerschaftsprobleme) angehen solltest. Sind so ein paar Gedanken als Denkanstoß. LG
Das Argument, dass wir bereits ein Kind haben und unser "Glück" nicht überstrapazieren sollte, habe ich schon gebracht. Das versteht Sie schon, jedoch scheint der Wunsch ein weiteres Kind zu bekommen um einiges größer zu sein... Ich habe viel mit meiner Frau gesprochen über das Thema. Wir sind uns einig, dass wir unsere Beziehungsprobleme angehen sollten. Wir wollen eine Paar-Therapie machen (hatten wir sogar schonmal vor 3-4 Jahren). Ein großen Problem ist natürlich das Alter meiner Frau. Wir haben erst vor einigen Wochen ernsthaft mit dem Thema "2. Kind" begonnen. Sie spürt einen sehr sehr starken zeitlichen Druck. Es scheint keine Zeit zu sein, erst unsere Probleme in den Griff zu bekommen. Ich bin - sich fast minütlich ändernd - hin- und hergerissen.
... hast du das geschrieben, finde ich... Das fiel mir teilweise auch ein.
Auch wenn du "eigentlich" nicht wilst? :-o Daraus schliess ich, du willst in Wahrheit doch, irgendwie... bzw. bist nicht strikt dagegen... denn sonst würdest du es nicht drauf ankommen lassen, sondern auf jeden Fall selbst verhüten (oder Sex ablehnen)... Bringt es nichts, über eure Probleme zu sprechen? (Was für Probleme sind das überhaupt...?) Warum denkst du, ihr braucht eine Therapie? Nix dagegen, klar ist es gut dass es diese Möglichkeit gibt - aber andererseits finde ich, dass manches heute sehr "hoch gehängt" wird und Leute sich teilweise kaum noch trauen, Dinge selbst in die Hand zu nehmen und zu lösen. Für alles muss ein Experte, "Coach" usw. her... Dabei würde man es in vielen Fällen auch selbst schaffen, denke ich. Aber diese Experten müssen halt auch von etwas leben... ;-)) Manche Probleme (ich weiss natürlich nicht, worum es konkret bei euch geht) lösen sich auch sozusagen "von selbst", nur durch etwas anderes, positiveres Herangehen... mehr Lockerheit, Freude, Erotik...
Sorry wenn ich das missverständlich geschrieben habe. Wir versuchen es aktuell NICHT. Wir reden nur darüber.
Na ja, das ist Geschichtsverklärung. Bis in die 50er/60er Jahre des 20. Jahrhunderts haben Menschen Kinder bekommen, weil es keine Verhütungsmittel gab. So einfach ist das!
Wenn deine Meinung eindeutig ist, dann steh dazu. Ich würde auch gar nicht groß diskutieren, sondern lieb sagen: "Es tut mir leid, aber ich möchte das nicht." Du wirst aber die Verhütung übernehmen müssen. Was das mit deiner Ehe macht, wird sich zeigen. Bei uns war es umgekehrt. Mein Mann hätte gerne mehr Kinder gehabt. Ich war für eine weitere Schwangerschaft nicht zu haben.
Wie stark hat diese Entscheidung eure Beziehung beinflusst? Hat sich das ganze "gelegt"?
Keine Ahnung wie sehr das die Beziehung beeinflusst hat, ich habe nichts zum Vergleich. Für mich war das Thema durch. Mein Mann hat das hingenommen.
Zu verzeihen gibt es nichts, denn ihr habt einfach nur unterschiedliche Wünsche die beide jeweils nicht falsch sind. Wir kommen aus einer KiWu-Behandlung, hatten gemeinsam entschieden (ich habe ih eins, zweimal stupsen müssen) zwei Blastos einsetzen zulassen in der Hoffnung das sich eine wenigstens fest beißt. (waren zu dem Zeitpunkt 37 und 38) Es sind Zwillinge geworden. Mein Mann war im ersten Moment völlig überfahren. Heute will er keinen von unseren beiden Wundern missen und ist mega stolz, so anstrengend sie auch manchmal sind. Er sagt heute Gott sei dank hast du mich dahin geschubst. Für uns! war das der richtige Weg. Ich würde zum Beispiel auch ein drittes nehmen, Kommentar von meinem Mann dazu war nur "dann brauchst du erst mal einen Vater dafür". (ich weiß wie es gemeint war) Für mich ok wir sind auch so komplett, mein Wunsch waren immer 2 weil ich es heute als Privileg sehe wenn man mit einem Geschwisterchen aufwachsen darf. Somit kann ich für mich gut mit zweien Leben. Ich weiß aber auch sollte das sensationelle Wunder passieren und wir auf natürlichem Wege schwanger werden (was laut den Ärzten ausgeschlossen ist) würde er sich auch über Nummer 3 wahnsinnig freuen und stolz wie Oskar sein. Es wird aber keine KiWu-Behandlung für uns mehr geben darin sind wir uns beide einig. Redet miteinander, ihr müsst gemeinsam den richtigen Weg für euch! finden. Aus Erfahrung im Bekanntenkreis weiß ich leider das es schwierig ist wenn der Kinderwunsch so stark ist auf einer Seite.
Auf jeden Fall keine einfache Situation. Wäre es für euch denkbar, das Thema aufzuschieben und ggf. später mal in Adoption oder Pflege einzusteigen falls deine Frau in ein paar Jahren immer noch so einen starken Wunsch verspürt? Vielleicht wäre das ein Kompromiss?
Aufschieben ist für meine Frau keine Option. Sie will auf keinen Fall noch mehrere Wochen warten, da Sie sich zu Alt fühlt dann.
Es wurde schon viel Kluges geschrieben. Aber solange die Beziehung nicht intakt ist (und das ist sie offensichtlich nicht wenn man eine Paarberatung braucht) würde ich kein zweites Kind bekommen. Deine Frau hat Torschlusspanik, weil sie schon 39 ist.
Versteh ich das richtig? Eigentlich willst du nicht - aber gleichzeitig versucht ihr seit einigen Wochen, schwanger zu werden? Mhh ... das finde ich ein Problem und würde es dir als Frau auch genau so vorhalten: wenn du doch gar nicht willst, warum warst du dann dafür, nicht mehr zu verhüten/es doch zu probieren? Das halte ich für eine ganz ungünstige Situation. Als Frau würde ich das jetzt so verstehen, dass es ok ist, schwanger zu werden. Was, wenn sie es dann plötzlich ruck zuck ist? Freust du dich dann oder bist du dann vor den Kopf geschlagen und sagst sowas wie "was? aber ich wollte ja gar nicht. Ich hab nur gedacht, so schnell geht das eh nicht und wir würden uns doch noch ..." DANN habt ihr ein richtiges Problem zusätzlich.
Nein, wir probieren es nicht. Wir reden nur darüber.
Hallo, Das ist schon eine schwierige Lage, dass mit dem Alter stimmt schon, es kann halt gut sein, dass sie lange nicht schwanger wird und mit dem Alter, steigt auch der Risiko Faktor (muss natürlich nicht sein). Ich würde aber keinesfalls ein weiteres Kind wollen, wenn die Beziehung nicht mehr intakt ist. Warum zögert ihr mit der neuen Beziehungsberatung? Natürlich ist dein Argument bezüglich Finanzen, auch wichtig und gehört abgewogen ob man sich überhaupt ein zweites Kind leisten kann. Bei uns war es auch so, ich wollte "Jung" Mutter werden, er war noch nicht bereit dafür, jetzt versuchen wir es schon gefühlt ewig, endlich schwanger zu werden. Ganz wichtig ist in Ruhe miteinander zu reden, das würde ich auch tatsächlich schnellstmöglich machen. Einfach mal abklären wie geht es weiter, eben auch wegen einer Paarberatung.
eine frau mit 39 kommt eben in eine art " endzeitstimmung" was kinderkriegen betrifft.ich glaube fast alle frauen durchleben das , egal wie viele kinder schon da sind und ob berhaut noch kinderwunsch besteht. denn irgendwie kommt eben das alter wo es eben nicht mehr unbedingt sein muss oder nicht mehr körperlich machbar ist und das hat dann etwas endgültiges, daher flammt der wunsch kurz vorher eben nch einmal auf. für männer hat das eine ganz andere qualität, denn sie könnten ja bis ins hohe alter vater werden. also ganz so selten ist die kombi dass der eine will und der andere nicht nicht. gebt euch ein halbes jahr zeit( besser wäre ein ganzes aber damit wäre sie wohl sicher nicht einverstanden -aber verständlich) und bedenkt beide für euch was ein weiteres kind betrifft, ohne darauf rumzureiten oder es immer zum thema zu machen , währendessen lebt ihr so wie immer weiter. meist ist man dann reflektierter und trifft eine entscheidung die beide glücklich macht
1) "aktuelle Weltsituation" finde ich Quatsch. Die ist in keiner Weise aussergewöhnlich (leider). Krisen und Kriege gab es immer, und trotzdem liebten sich Menschen und bekamen Kinder... das finde ich kein Argument, würde ich also weglassen. 2) "Finanzängste" - was genau? Droht Arbeitsplatzverlust, habt ihr Schulden...?? Darüber wäre es gut, miteinander zu sprechen. Genau, wie sich das wer von euch vorstellt. Wer wie lange in Elternzeit bleiben wird/will, ob und wie das insgesamt machbar wäre. Ich sage nicht, dass deine Bedenken dann verschwinden, aber oft ist es gut, konkret über das zu reden, was einem Angst macht. 3) Probleme in der Beziehung: OK da kann ich verstehen, dass das wirklich ein Argument sein kann. Denn man sollte Probleme nicht mit Kindern "kitten" wollen. Andererseits, was heisst Probleme und was heisst kitten... will sagen: Hin und wieder mal ein Missverständnis, Streit, etwas Genervtsein gehört dazu. Ist kein Argument für oder gegen irgendwas. Ganz grundlegende Unzufriedenheit, Ablehung, Fremdgehen ist schon schwerwiegender... auch hier wurde ich sagen, redet offen darüber, was wen warum in der Beziehung stört, nervt.... und was ihr ändern wollt. Du schreibst, euer Kind ist "fordernd" und "anstrengend". Inwiefern genau, was macht es, wie verhält es sich in welchen Situationen?? Manches ist entwicklungsbedingt normal (phasenweise), aber einiges davon kann auch Produkt eurer (Nicht?) Erziehung sein in mancher Hinsicht... zB mangelndes Grenzensetzen bzw. dass es bestimmte Dinge einfach nicht gelernt hat (zB nicht zu unterbrechen wenn andere sprechen, oder mal kurz warten zu müssen, wenn Mami etwas anderes macht.... usw.) Daran könnt ihr arbeiten, konsequenter sein, ihm immer wieder erklären und auch vorleben, wie es richtig geht... Paradoxerweise bessert sich meiner Erfahrung nach das Verhalten manchmal gerade nachdem ein Geschwisterkind da ist. Das erste Kind ist dann das "große", darf mithelfen und teils mitentscheiden, andererseits steht es nicht mehr allein im Mittelpunkt... oft werden sie dann reifer und eigenständiger. Ist aber natürlich individuell. Wenn du nach all diesen und weiteren Überlegungen wirklich auf keinen Fall ein zweites Kind willst, solltest du es deiner Frau ganz klar sagen. Damit sie weiss, dass du dich nicht überzeugen lässt. (Ich persönlich finde das aber schade, dass man so "stur" dagegen ist und damit dem Kind die Chance auf ein Aufwachsen mit Geschwister(n) nimmt...)
(Ich persönlich finde das aber schade, dass man so "stur" dagegen ist und damit dem Kind die Chance auf ein Aufwachsen mit Geschwister(n) nimmt...) So einen Spruch finde ich unfair, man kann auch ohne Geschwister glücklich aufwachsen.. Alles hat seine Vor- und Nachteile.
Den letzten Punkt mit den Geschwistern finde ich unglücklich geschrieben. Mein Sohn muss ohne Geschwister aufwachsen, da ich dreimal eine Fehlgeburt erlitten habe. Dein Satz klingt, als wären nur Geschwister glücklich. Aber mein Sohn ist es auch, auch als Einzelkind.
... wie alle anderen Beiträge hier. Ich hab ja nicht behauptet, man könne sonst nicht glücklich sein, aber meine Meinung ist, dass es schade ist, keine Geschwister zu haben (und die Nachfolgegeneration hat dann auch keine Tante/Onkel...). Wenn es halt so ist, geht natürlich die Welt nicht unter. Aber das Ausgangsposting klingt für mich nicht so, als gebe es wirklich "gute Gründe" (die natürlich wiederum Ansichtssache sind)...
Wenn es nicht geht, geht es halt nicht, ganz klar und die Welt geht nicht unter!!! Aber das Ausgangsposting klingt für mich nicht so, als gebe es wirklich "gute Gründe"...
"Ich persönlich finde das aber schade, dass man so \\"stur\\" dagegen ist und damit dem Kind die Chance auf ein Aufwachsen mit Geschwister(n) nimmt...)" Was heißt die Chance? Das ist ja nichts, was man mal ausprobieren kann und wenn's einen nicht gefällt, lässt man es halt. Man kann es auch anders rum betrachten, mit einem weiteren Kind nimmt man den Erstgeborenen die Chance, als Einzelkind aufzuwachsen. Das ist nicht automatisch immer die schlechtere Option.
... - ich habe halt aus meiner Sicht geschrieben (wie jede/r hier)...
Ein Einzelkind zu haben und schon 39 zu sein, ist auch nichts, was man einfach nur mal unverbindlich probiert und dann nach Belieben ändert. Irgendwann ist der Altersunterschied zwischen den Kindern sehr groß, und v.a. ist es für die Frau dafür bald UNWIEDERBRINGLICH zu spät...
(Der Mann hat gut reden, der kann seine Meinung auch noch Jahre später ändern - und schnappt sich dann halt u.U. eine jüngere Frau dafür... )
Stimmt ja so auch nicht, wenn das Einzelkind mal heiratet und Kinder kriegt, kann es ja väterlicherseits trotzdem noch Onkel oder Tante haben
Einer Nachbarin von mir ging es so. Sie wollte eigentlich unbedingt ein zweites Kind, ihr Mann war komplett dagegen, weil es ihm zu stressig war. Sowohl finanziell als auch Paarbeziehungsmäßig hatten sie keine Probleme. Meine Nachbarin hat sich damit arrangiert und sie sind jetzt nach 10 Jahren immer noch zusammen. Es geht also schon, aber da muss deine Frau der Typ dafür sein, ihre Bedürfnisse hintenan zu stellen.
Das wirkliche Problem daran ist dass es bei deiner Frau viel eher vorbei ist mit dem Kinder kriegen können,du könntest wenn du wolltest noch in 20 Jahren beschließen ich will doch noch ein Kind,nur eben mit einer anderen Partnerin,für sie ist der Zug dann abgefahren. Die Frage ist ja wie groß ihr Kinderwunsch ist,ist er so groß dass sie es unbedingt haben muss kann es sein dass sie im schlimmsten Fall einen neuen Partner dafür sucht Sie hat nur noch ein begrenztes Zeitfenster Ich selber habe 4 Kinder,wir haben 11 Jahre nach der zweiten durchgehend versucht noch ein weiteres zu bekommen und dann hat es mit 40 doch noch geklappt,ich habe mich die ganze Zeit unvollständig gefühlt,mein Partner hatte sich längst abgefunden,mit 45 haben wir noch ein Ü Ei bekommen ,ich war eigentlich sterilisiert Ich persönlich hätte mir keinen neuen gesucht da ich das Kind gern mit meinem Mann wollte,er hat aber quasi mitgezogen in dem Sinne dass wir null verhütet haben,er hätte aber z.b.nicht nachhelfen wollen Bei meiner Freundin war es definitiv der Tre nungsgrund,aber da wollte er noch ein (gemeinsames,sie hatte drei)Kind und sie konnte keine mehr bekommen,er hat seine Sachen gepackt,sich eine jüngere gesucht und hat mit ihr 3 Kinder Aber natürlich kann man auch niemandem ein Kind aufdrängen was er nicht möchte Das einzige was da hilft ist zusammensetzen und reden,jeder muss die Gelegenheit haben seine Argumente ich bezogen und ohne Vorwürde darzulegen,die Frage ist halt.ob man sich irgendwie einigen kann,ob die Beziehung wichtiger ist als der Wunsch,egal in welcher Hinsicht es wird aber sicher genauso Paare geben wo der der nicht will dann nachgibt und das am Ende der Trennungsgrund ist Wenn es eh schon krieselt ist aber auch die Frage ob ein Kind als Kitt Sinn macht
Mein Mann wollte immer Kinder, mind. 3. Es sind dann nur 2 geworden. Ich wollte auf keinen Fall noch ein weiteres Kind. Finanziell etc. wäre alles kein Problem gewesen, aber ich selber, wollte nicht. Ich pers. wäre auch ganz ohne Kinder sehr glücklich geworden. Mein Mann ist schon ab und an traurig, dass wir nur 2 haben. Aber, für ein 3. Kind, hätte er sich eine neue Frau suchen müssen. LG maxikid
eben , manchmal möchte man einfach nicht ,ohne dies groß zu begründen - man möchte eben nicht. ich wollte auch nur ein kind , einfach weil ich nur eins wollte
... könnte man sich schon bemühen, es zu erklären bzw. u begründen. Oder es zumindest versuchen.... finde ich. Es geht da darum, dass er /sie es versteht, wenigstens annähernd. Das ist ja schon wichtig in der Ehe/Beziehung, dass man sich in den anderen ein wenig hineinversetzen kann, versteht wie er/sie "tickt"... OK bei manchen Themen geht das vielleicht nicht so wirklich, aber ich finde man sollte es versuchen und nicht den anderen mit einem "Ich will nicht, weil ich nunmal nicht will" abwimmeln. Das hat so was Trotziges an sich... :-/ Ansonsten schrieb ich ja oben - wenn er wirklich, trotz aller Argumente und Erwägungen, kein Kind mehr will und sich da sicher ist, sollte er ihr das klar sagen. Damit sie weiss, dass es wirklich nichts bringt, ihn überzeugen zu wollen, und sich dementsprechend einrichten kann. (Könnte aber auch im Extremfall sein, dass sie nicht mit ihm zusammenbleibt, weil der Kinderwunsch so stark ist.)
naja , ein kind ist eben kein auto, für ein kind lebt man und opfert sich auf und das für mind.18 jahre. ich verstehe das problem wenn es darum geht überhaupt kinder zu haben, denn das sind ja dann schon sehr verschiedene lebenskonzepte. wenn da aber schon eins oder mehrere sind kann man auch mal akzeptieren wenn das argument" ich möchte nicht mehr" ist
Bei uns war es ähnlich. Die SS bei Kind 1 war die Hölle , deswegen hab ich gesagt: 1 reicht. Nach ca 2 Jahren hatte ich einen wirklich starken Kinderwunsch. Ich habe mit meinem Mann darüber geredet und er fiel aus allen Wolken. Er wollte grundsätzlich nur eins. Er hat sich meine Argumente angehört und dann um 4 Wochen Bedenkzeit gebeten, da dass für ihn wirklich überraschend war. Am Ende hat er zugestimmt aus 2 Gründen:
Mein Kiwu war wirklich stark und ich mache eh mehr Carearbeit als er. Und was soll ich sagen: wir haben sogar noch ein drittes bekommen ( von beiden gewünscht). Wir haben es nicht bereut. Heute meint er, er hätte da wohl einen kleinen Tritt gebraucht, weil er bis dahin so gar nix von meinem Kiwu mitbekommen hat…
Seine Argumente gegen Kind 2 waren eher praktisch: wir haben wieder mehr Zeit, Kind 1 kommt bald in den Kindergarten usw.
ABER: er hatte 2 Bedingungen: keine Kiwubwhandlung und Fruchtwasseruntersuchung ( weil ch da schon 38 war). Fand ich ok. Heute sind unsere 9 Jahre, 3,5 und 1,5!
Nur Mut! Es gibt immer Argumente dagegen. Wenn eure Ehe stabil ist, ist es bestimmt die richtige Entscheidung!
Nicht ganz. Ich wollte immer drei Kinder, ich war aber bei Kind 2 schon 40. Kind 2 war am Anfang schon auch anstrengend, aber meinen Mann hat das mehr mitgenommen als mich, obwohl der Großteil der Kinderbetreuung an mich ging. Er sagt, er hätte sich von der Elternzeit für Kind 1 beruflich noch nicht erholt gehabt. Der Zeitpunkt für Kind 2 war sicher auch nicht der bestmögliche, aber die Uhr tickte. Jetzt wäre es beruflich für meinen Mann besser, aber der Zug ist abgefahren. Kind 2 hat Kind 3 auch verhindert, indem sie mit ganzem Körpereinsatz die Entstehung von Kind 3 verhindert hat ; ). Mein Mann wollte aber auch nie so richtig ein drittes Kind. 3 wurden es also nicht, aber zu zweien kann ich nur zuraten. Klar, die Anfangsphase ist anstrengend, aber ab der Zeit wo die Kleine ca. 1 1/2 war, haben die wunderbar miteinander gespielt. Jetzt sind sie 11 und fast 8 und wir sind so froh, sie beide zu haben. Und wir haben auch erlebt, daß die Große sich ab dem Zeitpunkt, wo die Kleine da war, deutlich besser führen ließ. Irgendwelche Eifersuchtsdramen hatten wir nicht. Zwischen den Zeilen lese ich bei Dir, daß auch eine Erziehungsberatung, die vielleicht hilft für Euch den Kind 1-Stress zu mindern, eine gute Idee wäre. Ob ich mich mit einem Kind abgefunden hätte, kann ich nicht sagen. Mit zweien bin ich glücklich, trotzdem fühle ich mich manchmal nicht ganz vollständig. Ob ich mir einen anderen Mann gesucht hätte, weiß ich nicht. Wahrscheinlich nicht. Aber gehadert hätte ich damit für immer, denke ich. Grüße, Jomol
Bei uns war es umgekehrt. Da wollte der Mann unbedingt noch ein zweites Kind. Das erstgeborene war ebenfalls sehr anstrengend und fordernd. Tja, nun gibt es Kind 2. Er hätte sich aber auch damit abgefunden, wenn ich keins mehr bekommen hätte.
Du bist ganz schön blöd. Du kannst mit 60 noch deine Meinung ändern - für sie ist es dann zu spät. Ich würde dir nicht verzeihen. Nach drei Fehlgeburten habe ich damals Kinderwunsch 2 ad Acta gelegt, aber es hat sehr lange sehr weh getan! Nur weil mein Partner ein Feigling ist, würde ich meinen KiWu nicht begraben.
Geht’s noch? Übertrage deinen Frust und deine Wut nicht auf den AP. Wenn er kein weiteres Kind möchte, ist das einfach so und hat nichts mit Feigheit zu tun. Es gibt so viele Menschen auf der Welt und so viele unterversorgte Kinder… niemand wird aufschreien, dass ein Kind fehlt wenn man „nur“ eines oder sogar keins hat. Es ist doch die eigene Lebensentscheidung, die gilt es einfach zu akzeptieren!
Ernsthaft mal, was ist das denn für eine Antwort? Tut mir leid, dass dir das passiert ist, aber du darfst deine Erfahrungen und deine Bedürfnisse nicht auf andere übertragen. Und der Partner ist doch kein Feigling deswegen?? Liebst du ihn nicht?
naja jeder hat doch das recht sein leben so zu gestalten wie er möchte. gehören da aus bequemlichkeit keine oder keine weiteren kinder dazu dann ist das legitim. und auch wenn man als paar eine gemeinschaft ist, so ist doch jeder trotzdem noch ein individuum mit eigenen wünschen, da müssen kompromisse her und nicht dass einer dem anderen lebenswünsche erfüllt
... wir kennen ihn ja nicht. Bei dem Fragesteller kann es durchaus sein (muss aber nicht), dass "Feigheit"/übertriebene Ängste etc. der Hauptgrund sind, kein zweites Kind zu wollen... Das muss er selbst wissen. Kirshinka hat es etwas krasser ausgedrückt, das stimmt schon - aber Fakt ist, dass es auch nach meiner Meinung durchaus bedenklich anmutet, wenn der Mann (der seine Meinung auch später noch ändern kann) seine eigene Befindlichkeit so stark über die der Frau (bei der schon die biologische Uhr tickt) stellt... Ich finde das hat schon etwas Egoistisches. Natürlich muss man erwägen und miteinander drüber reden, wie es finanziell sowie organisatorisch und sonst machbar wäre - aber ein zweites Kind ist eigentlich kein extravaganter Luxuswunsch, sondern etwas recht "Normales"... ;-)
Die Antwort ist ganz einfach. Es gibt welche, die ihren Frieden damit machen, es gibt welche, die sich deshalb gleich trennen, um mit jemand anderem ein weiteres Kind zu bekommen, und es gibt welche, die unglücklich erstmal bei dem derzeitigen Partner bleiben und sich erst von diesem trennen, wenn das erste Kind größer ist. Wir können nicht wissen, was Deine Frau machen wird. Hängt vielleicht auch davon ab, was für Probleme ihr sonst in der Beziehung habt. Aber das weißt Du am besten.
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