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Wie bringe ich meinen Mann in Therapie (kann nicht mit Provokation umgehen)?

Wie bringe ich meinen Mann in Therapie (kann nicht mit Provokation umgehen)?

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich bin im Moment in einer klassischen- so- gehts-nicht weiter-Situation. Ende 30, ein Kind, 6 Jahre, und ägerlicherweise finanziell von meinem Mann abhängig- aber das lässt sich ja ändern. Dummerweise liebe ich ihn irgendwie noch. Das Problem: Sobald mein Mann mit uns allein ist und sich provoziert fühlt, rastet er aus- ohne jegliche Rücksicht, und schiebt dann die Schuld auf mich, z.B. schmeisst er dann Gläser durch die Gegend, knallt mit den Türen, schreit etc. Er kann einfach nicht mit Kritik umgehen, seine ständige Ausrede " ich habe ihn provoziert". Aber auch wenn er etwas als Provokation auffasst, sein Verhalten ist mir und unserer Tochter gegenüber nicht mehr zu ertragen. Aber er weigert sich, das einzusehen ! Ich gebe euch mal ein Situationsbeispiel: Unsere Tochter hat sich an der -Schranktüre gestossen, ich sie in den Arm genommen und einen Eisbeutel aufgelegt- mein Mann fühlt sich gestört, kommt schreiend angerannt, was ist denn hier los, ich sage, das hilft jetzt nicht, er nimmt mir das Kind ab, und ich steh da mit dem Eisbeutel in der Hand und ärgere mich, weil der eigentlich auf den Kopf unserer Tochter sollte, und mein Mann, anstatt zu helfen, mich anschreit: Kannst Du nicht besser aufpassen? Und da ich es verabscheue, wenn jemand in Krisensituationen nicht hilft, sondern herumschreit, ist mir wirklich was schlimmes herausgerutscht, was ich so gar nicht gemeint habe, und ich weiss auch, dass es falsch war": Leute die schreien,statt helfen, gehören erschossen ", ist normal nicht meine Ausdrucksweise, es kam einfach aus der Situation, und ich habe mich auch dafür entschuldigt. Was tut er? Er stellt das verletzte Kind einfach wie einen Gegenstand weg, knallt schreiend mit den Türen, was für eine schreckliche Frau ich wäre, und wenn ich ihn so provoziere, dann hätte ich weit schlimmeres verdient- ohne jede Rücksicht auf das verletzte Kind, das die Reaktion vom Papa nun gar nicht verstand, ohne dem Kind Gute-Nacht zu sagen, schliesst sich letztlich ein. O,K. meine Worte waren verletzend, aber deswegen komplett auszurasten? Und es ist nicht das erste Mal, und er schiebt die Schuld allein auf mich. Ich sehe nur einen Weg: Er muss endlich mit Kritik und Provokation umgehen lernen, oder ich muss mich- auch im Interesse unserer Tochter- scheiden lassen. Davor habe ich Angst,- ich wäre dann komplett auf mich allein gestellt- aber so geht es einfach nicht weiter ! Ich muss mich ständig vor seinen Ausrastern fürchten. Ich habe auch schon an eine Paartherapie gedacht, aber das bringt überhaupt nichts, wenn nur ich Änderungsbereitschaft habe- er besteht darauf, dass seine Reaktion angemessen ist und er sich nicht zu ändern braucht, ich soll endlich lernen, ihn nicht zu provozieren- aber wie denn, wenn er beim geringsten Anlass ausflippt (also auch schon bei Kleinigkeiten,nicht bei so starken Worten wie heute abend, sondern einfach auch nur, wenn er sich kritisiert fühlt). Kennt Ihr das?


mf4

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Mit dem einen Spruch hast du provoziert... muss man als Partner das aushalten so angetextet zu werden? Da bin ich anderer Meinung. Bei dem ganzen anderen was er bringt würde ich fragen wie eine Frau mit so einem Kotzbrocken noch zusammen sein kann (wegen Geld hast du ja geschrieben). Es gibt nur Zoff oder er entzieht sich dem Stress, dir und dem Kind... kenne ich aber da ich kein Angst hatte mit den Kindern allein klar zu kommen habe ich getan was du nicht tust. Mich dürfte keiner vor den Kindern anschreien oder die Kinder so behandeln... ich denke aber, du machst das noch ne Weile mit, weil allein mit Kind sein so viel anstrengender ist.


ninas

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puh.... Dazu gehören 2, einer der provoziert und einer der sich provozieren lässt. Ich glaube nicht, dass du alleine etwas ändern kannst. Das mit der Paartherapie halte ich für eine gute Idee, du kannst ja erst einmal alleine anfangen. Wichtig ist auch, dass du dein Verhalten änderst. Du musst versuchen anders zu reagieren und ihn so irritieren. Er kennt deine Reaktionen .... und reagiert über, weil er seine Emotionen nicht in Griff hat .....ärgert sich dann über sich selbst was er wieder auf dich projeziert. Natürlich muss er lernen seine Gefühle in Griff zu bekommen, leider bin ich mir nicht mal sicher, ob er auch in Zukunft seine Hand unter Kontrolle haben wird. Ihn wirst du so schnell nicht dazu bewegen können sich Hilfe zu suchen, denn das käme einem Schuldgeständnis gleich. Also solltest du dir selbst Hilfe suchen. Geh zu einer Gesprächstherapeutin und frag nach einer Gesprächs und Paartherapie dann fang schon mal alleine damit an. Hast du auch eine Chance mit deinem Partner auch in Ruhe über sein Verhalten zu reden? Vielleicht erwischt du ihn mal in einer zugänglichen Minute. Er könnte auch an einer Depression leiden, dann braucht er sowieso professionelle Hilfe. Nur müsst ihr auf jeden Fall etwas unternehmen bevor das Ganze zueskalieren droht.


KlaraElfer

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... schon allein auch der hinweis dass du findest, er gehört therapiert, sagt m.E. viel darüber aus wie du mit ihm umzugehen scheinst. Bevor ich jemanden wegen einer durchaus nachvollziehbaren reaktion zwangseinweisen lasse, würd ich mal das eigene Verhalten in den Situationen vor der Eskalation hinterfragen. Ich würd mir von meinem Partner weder sagen lassen, ich gehör erschossen noch würd ich mir von ihm eine Therapie nahelegen lassen weil er mit meiner Reaktion auf seine zumindest in diesem Fall sehr fragwürdigen Äußerungen nicht klarkommt.


ninas

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Antwort auf Beitrag von KlaraElfer

Therapieren heisst nicht zwangseinweisen. Dass sie sich bei dem Satz vergriffen hat, sieht sie eigentlich selber ein.


fsw

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Eine Therapie geht auch nur,wenn die betreffende Person es einsieht und etwas ändern möchte. MAN KANN KEINEN MENSCHEN ÄNDERN,MAN KANN NUR SICH SELBER ÄNDERN!!! Tja,und zur Not würde ich dann selber etwas ändern und zwar:Gehen...


fsw

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Vielleicht wäre ein Spruch wie: LEUTE,DIE SCHREIEN,HABEN UNRECHT... besser gewesen(auf jeden Fall harmloser)


MM

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Ich lese nur "Therapi", das ist doch bisschen was anderes. Was ich jetzt grad nicht verstehe - bin echt etwas verwirrt: Sonst wird hier doch fast jeder/jedem gleich eine Therapie nahegelegt - wenn man noch an einere TRennung zu knabbern hat, sein Leben nicht auf die Reihe bekommt, Erziehungsprobleme, usw. . oft kommt der Standardsatz "Such dir professionelle Hilfe". Mitunter finde ich das fast schin inflationär, zumal man sich von dieser Hilfe in manchen Fällen auch zuviel verspricht, zumindest als Standardlösung... Aber egal jetzt. Auf jeden Fall jetzt schreibt eine Userin über ihren Mann, dessen Verhalten nach ihrer Beschreibung ducrhaus Richtung Therapiebedürftigkeit geht - und ausgerechnet hier wird das abgelehnt und er und sein Verhalten in Schutz genommen bzw. bagatellisiert. Verstehe ich nicht, gibts hier irgendwie zweierlei Mass, oder was ist los...? Klar hat sie im beschriebenen Fall wirklich sozusagen "provoziert" - OK, aber sie hat sich auch dafür entschuldigt und es hier erklärt (aus früheren Situationen, wo er auch schrie und nicht half) - und ausgerastet ist doch ER, das ist Fakt!


KlaraElfer

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Ich fand eigentlich den leicht ironischen Unterton in meinem posting erkennbar. ich schreib dann demnächst vom balken im eigenen Auge vor dem Dorn im Auge des anderen. Falscher Fuß heute morgen, der ein oder andere?


MM

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Antwort auf Beitrag von KlaraElfer

... nur verstehe ich iregndwie wirklich nicht, warum Therapie als Möglichkeit gerade in diesem Fall auf einmal abgelehnt wird, wenn sie hier sonst fast schon als DAS Allheil- und Problemlösemittel schlechthin empfohlen wird??? Naja, vielleicht stehe ich aufm Schlauch, durchaus möglich... ;-)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MM

zumindest habe ich auch genau diesen ersten eindruck gewonnen. und die angeblich als fehler "eingesehene" äußerung habe ich auch nicht als aus tiefer betroffenheit über die eigene ausdrucksweise empfundenes eingeständnis wahr genommen. "normalerweise"? ja nee... is klar... das liest du in hauptforum dauernd, wenn dort mal wieder unterste gossensprache wie "mir platzt der a..." verwandt wird - "normalerweise" verwendet diesen jargon selbstverständlich niemand... nur ausnahmsweise... ganz selten... quasi nur, wenn man schwer gereizt wird (natürlich ohne eigenes zutun). schwachfug! die beiden aus dem AP fetzen und beschimpfen sich zu hause wie die kesselflicker! und das geschieht in tausenden haushalten in deutschland tagtäglich... und immer ist der andere schuld. so wie die AP ihren mann als schuldigen sieht, sieht er auch sie als auslöser/provokateur. leidtragende sind immer die kinder, die wie im AP dazwischen stehen. therapie? auch eine paartherapie kann man zunächst alleine beginnen. diese auskunft bekommt man aber auch, wenn man sich bei den entsprechenden stellen erkundigt, glech dazu, denn es ist eher die regel, dass zunächst nur ein partner handlungsbedarf sieht. wenn die AP also wirklich etwas ändern will, muss sie selber sich erkundigen und beginnen. und wenn sie lernt, ihre eigenen fehler zu erkennen - die sieht sie ja bisher noch nicht wirklich -, dann wird der man sehr schnell folgen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MM

es geht doch eher darum, dass die AP bei sich selbst anfangen muss, oder?


MM

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... Laut der Beschreibung ist ja ER der, der oft austickt. Und sie hat EINMAL was Blödes gesagt, wohl auch nachh einer gewissen Vorgeschichte... Klar wissen wir nur ihre Sicht, aber das ist ja generell in einem Forum so.


fsw

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hmmm...


ninas

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Antwort auf Beitrag von KlaraElfer

Sorry, ich habe deine Äusserung tatsächlich ernst genommen. Sorry. Natürlich ist eine Therapie kein Allerheilmittel, aber zumindest ein Versuch. Da wir alleine nach einem Posting nicht hinter die Kulisse sehen können, ausserdem sowieso nur eine Seite hören, halte ich den Gang zu einer Therapie für nicht schlecht. Wie ich sagte auch hier gehören immer 2 dazu. Einer der provoziert und einer der sich provoziert fühlt. Es kann aber ebenso sein, dass ihr Mann warum auch immer zur Zeit aggressive ist, auch da gibt es tausend verschiedene Gründe. Sie kann sich nun hinstellen und über den bösen Mann schimpfen, oder versuchen ihre Beziehung zu verbessern. Dazu sollte aber für den Anfang zumindest einer die Bereitschaft zeigen. Ich denke jeder von uns hat schon so viel Erfahrung gemacht, dass er weiss wie oft man selbst, wenn man einen Einblick in die Denke des anderen bekommt ein AHA Erlebnis hat. Nur um dieses Aha erlebnis zu bekommen muss man manchmal seine Sichtweise ändern. Und das ist oft bei dem der sich als Opfer sieht sehr schwer.


Mitglied inaktiv

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Zur Klarstellung: Ich weiss, dass meine Wortwahl in o.g. Situation falsch war. Es geht auch nicht um die o.g. geschilderte Situation, sondern darum, dass mein Mann jedesmal, wenn er sich provoziert fühlt, auch durch das Kind- sich nicht mehr unter Kontrolle hat ! Er hatte deswegen auch schon Schwierigkeiten in der Arbeit, weil er nicht mit Kritik umgehen kann. Die Eheschwierigkeiten ist das eine, das andere- mein Mann ist nicht kritikfähig und hat keine Bereitschaft, daran zu arbeiten.


fsw

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Dann würde ich,früher oder später,die Konsequenzen ziehen-wahrscheinlich ,,früher``


Mitglied inaktiv

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"mein Mann ist nicht kritikfähig und hat keine Bereitschaft, daran zu arbeiten." du auch nicht, stimmt's? sonst hättest du die antworten verstanden...


MM

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... Kann sie ja tun - aber was bringt das bezgl. ihres Mannes??? Wenn der nichts ändern will???


mamaj

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Für mich stellt sich die Frage: Was muß alles passiert sein, bis ich zu meinem Partner sagen würde: "Du gehörst erschossen!" ? Ich verstehe durchaus, das man soetwas sagt...aber wie sehr muss ich einen Menschen und seine Art verachten, das es mir lieber wäre, es würde ihn nicht mehr geben. Eines wüßte ich: Mit einem Menschen den ich nicht achte, nicht respektiere, nicht toleriere, und den ich eigentlich lieber nicht um mich haben möchte da er mir und meinem Kind nicht gut tut, möchte ich weder weiterhin zusammenleben, noch wäre ich bemüht eine gemeinsame Therapie mit ihm anzustreben. Alles Gute mamaj


Mitglied inaktiv

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Ist er denn schon immer so oder hat es sich entwickelt?


Häsle

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Wenn sie mit der (Paar-)Therapie anfängt, zieht er vielleicht nach. Wenn ihm nicht die alleinige Schuld an allem gegeben wird. Wenn sich nichts bessert, dann sollten sie sich trennen. Dem Kind zuliebe.


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konflikte sind nie einseitig. es gehört immer eine interaktion dazu.


User-1741002961

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Da es schwierig ist, andere zu ändern, fange bei Dir an. Wie wäre es, wenn Du deine innere Einstellung deinem Mann gegenüber änderst. Nicht ärgern jetzt über meinen Vorschlag, ich finde durchaus, dass er an sich arbeiten muss. Aber fang DU mal an, oft hilft das schon (ein wenig). So ähnlich wie FJN im Schulforum immer sagt, schicke ihm die positiven Kräfte mit deinen Gedanken. Gehe Du mit seinen Talenten besser um als er. Da ist viel wahres dran, auch wenn es "schwülstig" geschrieben ist. Hab ich selber schon mit meinem Sohn probiert (wir hatten ein Problem, ich habe meine Einstellung geändert und voila...) D.h. traue ihm eine angemessene Reaktion zu, vertraue ihm, das er das kann. Vielleicht kommt das dann ja unterbewusst bei ihm an? Du erwartest schon, das er wieder austickt, dann tut er es auch. Dann denkst du, siehste. Brich mal gedanklich aus dem kreis aus, in dem ihr euch befindet. Rede in Ruhe (!) mit ihm über deine Gefühle und Ängste, gerade in Bezug auf eure Tochter. Nimm ihn auch Ernst, versuche, POSITIV zu reden, nicht meckern. Wenn du deinen Mann beschimpfst (?) wird er "bockig". Wie redet ihr miteinander? WARUM fühlt dein Mann sich provoziert? Das wäre für mich der Knackpunkt. Ändere Du die Kommunikation, dann muss er mitziehen. Dass er an sich arbeiten sollte, steht sicher ausser Frage. Allerdings muss er wohl selber drauf kommen? Wenn er schon immer SO ist, frage ich mich allen Ernstes, wie man das so lange aushalten kann? Auch mit 3 Kindern würde ich nicht bleiben wollen. Wieso bist du finanziell abhängig, das kann man ändern (wenn man wirklich will). Vielleicht solltes Du das unabhängig von Bleiben oder Gehen in den griff bekommen, finanziell abhängig zu sein, wäre mir ein Graus! LG Jana


ninas

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Antwort auf Beitrag von MM

ja sie soll in eine therepie, denn sie ist bereit dazu. Bitte nicht falsch verstehen, es muss nicht derjenige der in Therapie geht derjenige sein, der etwas falsch macht. Nur beide müssen lernen zu verstehen wo das Problem liegt. Plus Wenn sie anfängt zieht er evt nach....


Mitglied inaktiv

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Haber bereits bei der Eheberatung angerufen und einen Termin ausgemacht- allerdings ist der früheste Termin hier in der Umgebung in 6 Monaten, ob ich das noch aushalte, weiss ich nicht. Und ja, ich bin durchaus willig, an mir zu arbeiten, und wenn mir eine Therapie dabei hilft, umso besser. Leider hat sich mein Mann vom einst liebevollen Partner in rund 10 Jahren zu einem rücksichtlosen Despoten entwickelt. Er ist beruflich in einer gehobenen Führungsposition und damit einhergehend erwartet er auch von seiner Familie, sich ihm vollkommen unterzuordnen- bekommt er seinen Willen nicht, dreht er durch. Natürlich sind da auch noch andere Dinge: die Rollenverteilung, die nicht so abgesprochen war und die ich gerne geändert hätte, z.B., dass sich mein Mann nicht um Alltagsdinge kümmert, das Kind an mich abschiebt (er ist Karrierist), meine Wünsche, meine eigene berufliche Ausbildung und meinen Berufswunsch nicht respektiert, - aber was ich gar nicht mehr ertrage, sind seine erheblichen Ausraster mir und dem Kind gegenüber,- da ist sovieles, was ich gar nicht schreiben kann- ich weiss nur, dass es so nicht mehr weitergehen kann, es wird immer schlimmer. Das gestern abend war ein Extrembeispiel, mein Mann rastet schon aus, weil ich mal sein Lieblingshemd nicht gebügelt habe oder das Kind bisschen quengelt- er meint halt, er als Mann habe das Recht dazu...Würde meine Tochter nicht so an ihm hängen, hätte ich ihn längst verlassen.


celmin

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Was genau hast Du denn für Vorstellungen? Was für einen Berufswunsch hast du denn? Und welche Ausbildung hast Du gemacht? Was kann man daran nicht akzeptieren? Oder ist er doch ein Tyrann, der Dich klein halten will und Dich nicht arbeiten gehen lassen möchte? Wenn die Tochter aber so sehr an ihm hängt, ist es schwer zu glauben, dass er so schlimm sein soll....


Mitglied inaktiv

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*Wenn die Tochter aber so sehr an ihm hängt, ist es schwer zu glauben, dass er so schlimm sein soll....* das folgerst du daraus? kinder lieben ihre eltern immer und unbedingt. auch wenn sie zb geschlagen werden. ich bin echt sehr überrascht von deinen harten worten unten.


celmin

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Wenn der Vater ein Tyrann ist, stellen sich die Kids doch meist auf die Seite der (lieben) Mutter. Außerdem denke ich nicht, dass eve das so geschrieben hätte, wenn der Vater wirklich eine Gefahr für das Kind wäre. Ich denke, dann wäre sie längst schon weg. Wir sehen hier immer nur eine Seite der Medaille. Vielleicht ist eve aber selbst unglücklich mit ihrem Leben und meckert aus Frust herum? Wer weiß das schon? In dem Moment wo alle den Mann verurteilen, ohne wirklich die gesamte Situation zu kennen, wollte ich einfach mal zum Nachdenken anregen. Ich habe z.B. auch so ein Beispiel in der eigenen Familie. Die Frau ist unglücklich und meckert und stichelt gerne herum. Andere Probleme zieht sie groß auf und könnte stundenlang darüber diskutieren, nur um von ihren eigenen Problemen abzulenken (wohl auch sich selbst...). Der Mann hat es letztendlich nicht mehr ausgehalten und ist gegangen. Hört man auf die Frau, dann ist alles nur die Schuld des Mannes, der ja sonstwas getan hat (und dann folgen Beispiele über Beispiele). Würde also diese Frau hier schreiben, wären alle auf ihrer Seite. Würde der Mann das aus seiner Sicht schreiben, sähen das alle anders. Ich weiß natürlich nicht, wie es bei eve ist, aber sie schreibt auch so wenig über sich selbst. Nur über ihren bösen Mann....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von celmin

da hast du natürlich recht. die reaktionen auf das ap sind ja auch sehr zwiegespalten, nur halte ich es für typisch weiblich ziemlich rasch die (mit)schuld bei der frau zu suchen, nach dem motto, wenn sie nicht so blöd geschaut hätte, dann hätt er ja nicht ausrasten brauchen. wir wissen einfach zu wenig.


Mitglied inaktiv

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daß ich überhaupt nicht verstehen kann, was ninas, klara und auch malwinchen schreiben. ich sehe überhaupt keine interaktion und keine schuld bei eve. entweder er sieht ein, daß er cholerisch und unberechenbar ist und tut was dagegen oder sie muß sich trennen. ich hätte angst ums kind. zudem finde ich es unmöglich, daß ein kind mit einem gläser und türenwerfer aufwachsen muß.


ninas

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Vallie, wir schließen es nur nicht aus. Natürlich kann es sein, wie ich oben geschrieben habe, dass er selbst Probleme mit seiner Aggression hat (kann sogar an einer Depression liegen). Daher habe ich auch geschrieben, dass es dringend ist, da er evt sogar handgreiflich sein kann. Wir können alle EVES Post nur subektive beurteilen. Aber es gehört tatsächlich immer ein provokateuer dazu, ob gerechtfertigt oder nicht sei dahingestellt. Er kennt ihr Verhalten schon und fühlt sich dadurch provoziert, deshalb auch mein Rat das eigene Verhalten zu ändern. Ich möchte in dem Fall nciht von Schuld sondern eher von Missverständnis reden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ninas

findest du, daß ein provokateur dazugehört bei solchem verhalten??? jemand schrub, sie muß hassen, ich finde, ER hasst und möglicherweise stört ihn die pure anwesenheit.... das ist natürlich nur eine vermutung, dazu weiß ich zu wenig. ( do we two meet on saturday? )


MM

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Antwort auf Beitrag von ninas

... sondern, so wie ich es verstanden habe, auch z.B. an der Arbeit und anderswo! Somit ist nicht SIE die (alleinige) "Provokationsquelle", sondern es sieht m.E. eher so aus, als habe ER ein Problem mit der Selbstbeherrschung etc. Sie ist wahrscheinlich nur die häufigste, da zur Verfügung stehende "Frustabladestation"... OK, es kann wohl nicht schaden, wenn sie AUCH an sich arbeitet, klar - aber man sollte trotzdem nicht die Situation auf den Kopf stellen und so tun, als sei/habe v.a. SIE das Hauptroblem. Finde ich. Und das mit dem Subjejtivbeurteilen , Nichthinterdiekulissenschauen usw. ist ja bei allen POstings so, das ist einfach eine Eigenshcaft solcher Foren bzw. generell von Problembeschreibungen, wo nur einer der Beteiligten zu Wort kommt...


ninas

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(I will try my very best) ob die Provokation berechtigt ist oder nicht sei dahingestellt. Und wie du sagst es kann die einfache Anwesenheit sein. Ich weiss nicht ob da überhaupt Hass gegen eine andere Person im Spiel ist. Kann genauso sein, dass er sich selbst hasst. Es ist nur so wenig Transparenz für uns, dass ich nur alle Eventualitäten aufzählen kann. Daher auch mein Rat zu einer Therapie, wo alles erst einmal aufgedröselt wird.


bubumama

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Natürlich ist da einiges nicht Ordnung, das ist klar. Aber ich denke einfach, der Mann hat das Hauptproblem und zwar mit sich, seiner Arbeit, seiner Situation etc. etc. Irgendwo muss was sein, was ihn so dermaßen in Rage bringt.... und so Kleinigkeiten sind dann oft nur "der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt". Ich kenn das alles auch, ich weiß auch, dass man bei sich die Schuld sucht, dass man überlegt und grübelt, was das Beste ist fürs Kind und sich..... Ich weiß aber auch, dass man viele Ehejahre nicht einfach so aufgibt.... und nicht aufgeben will. Man kann daran arbeiten, aber es müssen beide dazu bereit sein. melli


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ninas

so wie eve diesen mann beschreibt, glaube ich nicht, daß er überhaupt offen für eine therapie ist. sicher weiß er auch alles besser als der therapeut. kann den anihrfehlersuchpunkt immer noch nicht finden....weiß nicht warum.


ninas

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Antwort auf Beitrag von MM

ja MM, das hat sie aber erst später erwähnt. Ihr eingangsposting spricht von der Beziehung zwischen den beiden. Ihr Anliegen war also von der Beziehung ausgehend, sonst hätte sie geschrieben, dass ihr Mann sich von jedem schnell provozieren lässt. Wir bekommen zu wenig Info, daher der Rat zu jemandem zu gehen der gezielte Fragen stellen kann. Der RAt zu einer Therapie soll nicht heissen "du bist Schuld" Verstehe mich nicht falsch, meine Aussage zu einer Provokation gehört auch ein Provokateur kann auch bedeuten, dass die alleinige Anwesenheit provoziert. Beispiel, ein Mann schlägt seine Frau, die Frau geht und er schlägt nicht mehr. Die Provokation ist weg.... verstehst du wie ich das meine? zu deinem letzten Absatz: da hast du recht. Aber in manchen Fällen ist es sehr schwer. Ich tendiere grundsätzlich dazu nicht den Kopf zu tätscheln (ausser einer hat sich selbigen gerade gestoßen) und versuche gerne die andere Seite auch zu sehen. Und bitte nicht überlesen, dass auch ich sage es kann sein, dass die Ursache an einem Problem seiner Seite liegt. Auch das würde sie in einer eigenen Therapie feststellen. Um was es hier geht ist ...eine Änderung der Situation, dazu muss Eve aber erst die Situation erfassen.


Mitglied inaktiv

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ist, daß sie sich unterjochen hat lassen und sich abhängig gemacht hat von diesem menschen. das nutzt er jetzt aus.


ninas

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Dann braucht sie erst recht eine Therapie um zu erkennen, ob sie mit ihm zusammen bleiben will oder kann. Sie hat keinen Ausschaltknopf für ihre noch vorhandenen Gefühle.


ninas

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kann auch sein muss aber nicht. Dem würde jetzt sein Verhalten mit dem Arbeitskollegen widersprechen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ninas

na für sie ist das nicht von vorteil. für gar keine frau. bezüglich seiner aggressionen hat das keine auswirkung, denn er WILL das ja, daß sie nicht arbeitet. so habe ich es zumindest verstanden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ninas

im ap schrieb sie, daß sie ihn noch liebt, der eindruck bleibt bei den anderen postings nicht so ganz hängen.... aber das sehe ich vll zu subjektiv, denn ich könnte keinen menschen lieben, der mein kind so schoflig behandelt wie in geschildertem vorfall.


ninas

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hmm das habe ich vielleicht überlesen, aber ich glaube auch nicht, dass das die Ursache für sein Verhalten ist. Dann würde er ihr deutlich zeigen, dass sie von ihm Abhängig ist. Männer glauben oft stark sein zu müssen. Wir Frauen tendieren aber dazu besser zu argumentieren. Da müsste ein Mann seine Schwäche zugeben, was manchen Männern so schwer fällt, dass sie sich nur mit Aggression zu wehren wissen.. Auch das kann sein.


ninas

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Das ist ja Eves Ausgangspunkt. Sie ist auf Grund seines Verhaltens des Kindes und dem was das Kind sieht bereit einen Schlussstrich zu ziehen. Den ersten Schritt macht sie ja schon. Also ist sie gar nicht so weit von deiner Meinung entfernt. Aber da gibt es bestimmt einen Grund warum sie sich in in verliebt hat, und warum sie ihn noch liebt. Wie gesagt, nur der Ausschalter ist nicht da.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ninas

wir müssten ihn befragen, es kann so viele ursachen haben... vll ist er gar nicht glücklich als karrieremann sondern will lieber taxifahrer in new york werden, vll hat er enormen druck in der arbeit, vll hat er eine affäre? irgendwie sagt meine glaskugel, er weiß sehr genau, warum er so ist.... just a feeling...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ninas

nun ja, finanzielle abhängigkeit und ein am vaterhängendes kind machen vielleicht liebe glauben?


ninas

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hehe........ dann guck mal tiefer in die Glaskugel. Auch das halte ich für möglich nur will er es nicht wahr haben.


ninas

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da bleibt nur, gehen und rausfinden.... also .... doch eigene Therapie machen ;-)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ninas

bin ja kein fan von therapien.... ich glaube, daß man das auch in kürzerer zeit rausfinden könnte, nämlich dem herrn mal kräftig einheizen, indem man die trennung avisiert, wenn er nicht in kürzester zeit ein respektvolles benehmen an den tag legt. daß sie kein eigenes geld hat, heißt ja nicht, daß sie ihn nicht wirklich verlassen kann.


Mone33

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Antwort auf Beitrag von ninas

Hi, du wirst Deinen Mann nicht dazu bringen sich zu ändern. Mein Vater war ähnlich, die von dir beschriebenen Situationen kenn ich sehr gut. Meine Mutter hat es nicht geschafft sich zu trennen. Ich habe sehr unter der Situationi zu Hause gelitten. Deine Tochter wird es auch tun, auch wenn Sie es (noch) nicht zeigt. Mein Vater ist verstorben als ich 18 Jahre alt war, auch wenn es hart klingt, danach ist meine Mutter aufgeblüht. Wünsche dir viel Kraft.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ninas

ich bin einfach grundsätzlich anti gegen so einen mann und eve hat mein mitgefühl. auch wenn sie einmal böse worte gesagt hat.


ninas

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ich auch nicht. Aber eine Gesprächstherapie ist gar nicht mal so übel. Ich habe das selber mal probiert bis die Therapeutin meinte ich bräuchte sie gar nicht. Trotzdem hat sie mir andere Sichtweisen eröffnet, das fand ich eigentlich sehr gut. Wir sind of so eingefahren in unseren Trampelpfaden, dass wir gar nicht mehr rauskommen. Eve macht mir nicht unbedingt den Eindruck als würde sie einen unausweichlichen Absprung nicht schaffen.


Häsle

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Ich kann ja auch nicht verstehen, wie jemand bei einem Partner bleiben kann, der einen schlecht behandelt. Ich werde da im RL auch richtig aggressiv, schaffe es aber inzwischen, mich zurückzuhalten. Vielleicht würde ihr die Therapie (oder Gespräche mit einer Freundin) auch helfen, sich von ihm zu lösen. Viele Leute schaffen das nicht von sich aus. Sie denkt, sie liebt ihn noch. Sie denkt, eine Trennung würde ihrer Tochter schaden. Wir, von außen, sehen das anders.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mone33

was dahintersteckt. so wie eve ihn beschreibt, war er ja nicht immer so. also hat es einen grund und den kann er abstellen. wenn er will.


ninas

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Antwort auf Beitrag von Häsle

ich kenne so viele Beziehungen wo ich der Meinung bin in dieser könnte ich nie leben, oder ich kenne so viele Männer bei denen ich nicht verstehen kann wie man die lieben kann. Aber diese Beziehungen werden gelebt, und diese Männer geliebt. Ich bin einfach nicht das Maß aller Dinge und ich glaube das ist gut so ;-)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von bubumama

und wenn eine beziehung erst einmal so läuft, wie im AP geschildert wird, müssen wirklich beide daran arbeiten. wenn eben einer noch nicht bereit dazu ist, dann kann man ihn nur dazu bewegen, hilfe :zunehmen, indem man den ersten schritt macht. es wird dann auch die schuldzuweisungsebene - ob ausgesprochen oder unterschwellig vermittelt - verlassen und gezeigt, dass man bereit ist, etwas für eine veränderung zu tun. wenn da smisstrauen regiert, geht man eben nichzt mehr verzraiuensvoll auf vorschläge und wünsche des partners ein. so lange die AP nicht selber bereit ist, etwas zui verändern, wird auch ihr mann nichtzs ändern wollen.


Mitglied inaktiv

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... Eve hat nicht das perfekte Beispiel im Eingangstext beschrieben, es war aber sicher das aktuellste Beispiel. Aber auch daraus kann man erkennen, dass der Mann eine total geringe Hemmschwelle hat, warum auch immer, er beißt richtig terrierhaft zu, völlig übersteigert. Er fühlt sich ja nicht nur provoziert wenn er provoziert wird, sondern sogar, wenn sich das Kind stößt... für mich klingt das eher so, als wäre der Typ völlig überreizt. Ich denke, daran sollte er mal arbeiten, ganz alleine und für sich. Keine Paartherapie oder so, dass das Verhalten nicht richtig ist, weder einer Ehefrau, noch einem Kind noch einer x-beliebigen anderen Person gegenüber dürfte ihm selber klar sein, also muss er was tun. Wenn nicht, weggehen, nicht das eigene Leben verpfuschen lassen und erst recht nicht das Leben des Kindes


celmin

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Ich würde sehr gerne mal die andere Seite hören.... Ganz ehrlich? Die Aussage von Dir war unterste Schublade. Und wenn Du so reagierst, dann bist Du wohl auch sonst nicht gerade zurückhaltend mit Deinen Worten. Ich kann auch nicht direkt sehen, was da bei Euch schief gelaufen ist, weil Du das drumherum ja nicht beschrieben hast. Hat Dein Mann gerade etwas gearbeitet oder irgendwie Ruhe gebraucht? Oder hat Deine Tochter dermaßen gebrüllt und gar nicht mehr aufgehört? Was heißt, er hat Dir das Kind abgenommen? Hat er sie getröstet? Warum bist du wegen einem Kühlbeutel ausgerastet und hast diesen Satz gesagt? Warum hast du ihn nicht unterstützt und Eurer Tochter den Kühlbeutel auf den Kopf gehalten? Dein Mann hat eine gute Position im Job und ist wohl erfolgreich. Was machst du? Kristisierst Du ihn denn wirklich? Vielleicht merkst Du die kleinen Sticheleien selbst nicht, aber er fühlt sich von Dir ständig abgewertet? Oder er kann Dich nicht mehr ertragen.......autsch


fsw

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Antwort auf Beitrag von celmin

Oder sie erträgt ihn wegen seiner ständigen schlechten Laune nicht mehr? Ist sie ihm hörig,von ihm abhängig? Dann würde ich etwas ändern und ein neues Leben beginnen.So ein Dauerzustand tut jedenfalls Keinem gut,vor allem keinem Kind.Das möchte ich keinem Kind zumuten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von fsw

Danke, an diejenigen die mir wirklich helfen wollen, z.B. Feuerpferdchen. Bei einigen glaube ich nur, sie wollen aufstacheln, und sicher können oder wollen einige von Euch auch gar nicht verstehen. Ich hätte auch selbst nie geglaubt, dass sich ein Mensch einmal zu einem derartigen Despoten entwickeln kann, oder dass ich einmal Hilfe in einem solchen Forum suchen würde.


KlaraElfer

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dass deine Sichtweise eine sehr eingeschränkte ist. Natürlich will dir jeder, der dir nicht nach dem Mund redet auch nicht helfen. Wer deine Meinung nicht stützt will dir mitnichten andere Sichtweisen aufzeigen sondern nur aufstacheln und sind zun doof zu Verstehen... Dann brauchst du auch keine Therapie, du würdest sonst sehr schnell erkennen dass auch der Therapeut dir nicht helfen will...


shinead

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... er mit den beschriebenen Gläsern, die so ab und an durch die Lüfte zu segeln scheinen eve am Kopf getroffen hätte? Oder wenn er statt mit Türen, mit den Händen knallen würde? Ganz ehrlich, ich sehe eine Menge Agressionspotential in seinem Verhalten das ich absolut nicht harmlos finde. Provokateure gibt es einige. Man muss sich aber nicht darauf einlassen. Sonst könnte man kurze Röcke auch als Provokation betrachten. *räusper* Und aus dieser Sichtweise sollten wir uns schon länger verabschiedet haben. Ja, eve hat sich blöd verhalten, aber sie hat es zugegeben und sie hat sich dafür eintschuldigt! @eve: Stell ihn vor die Wahl: entweder Paartherapie oder du ziehst mit der Kleinen zum Selbstschutz aus!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von shinead

Es ist immer wieder erschreckend, wie oft nur von Baum bis Borke gedacht wird. Ich würde an Deiner Stelle selbst eine Therapie suchen. Nicht, weil ich denke, dass Du eine nötig hast, sondern einfach, um mit gutem Beispiel voran zu gehen und Dir DORT Hilfe zu holen, in Form von Beratung. Ich bin damals ebenfalls alleine in Paartherapie gegangen, weil mein Freund nicht mit wollte. Wir hatten BEIDE Probleme, wobei der größte Teil tatsächlich durch ihn verursacht wurde und sein Verhalten. Das sah er aber auch nicht. Auch seine Aussage war immer, ICH würde ihn ja dazu bringen (fremdzugehen, mich anzulügen, mich anzuschreien usw.) Auch ich habe mir damals nicht vorstellen können, diesen Mann wirklich zu verlassen und meinem Kind einen "Ersatzpapa" zu nehmen. Nach zwei Sitzungen stand mein Entschluss fest. Ich habe mich relativ schnell verändert, habe in solchen Brüllattacken ganz anders reagiert als früher (bin z.B. wortlos aus dem Raum gegangen und habe mich auf keine Diskussion mehr eingelassen) Er hat das natürlich dann auch gemerkt, hat auch gemerkt, dass ich ihm entgleite... ein paar Wochen später habe ich mich dann getrennt... LG Sue


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von shinead

den zeitpunkt, an dem das noch etwas gebracht hätte, hat sie lange verpasst. ich will es einmal mit folgendem beispiel versuchen: wenn du ein pferd auf einen anhänger verladen willst und due weißt, das dieses pferd extrem unwillig ist und sich mit beißen und ausschlagen gegen das verladen streubt, dann wirst es nicht dazu bringen, in den anhänger hinein zu gehen, indem du mit der peitsche knallst, es anbrüllst oder gar schlägst. wenn du aber nun diesen fiesen dunklen anhänger mit licht erhellst, den fluchtweg nach hinten durch gitter absperrst und selber ruhig voran gehst und evetuell noch mit leckerchen lockst, wird der störrischste und stärkste gaul neugierig und ruhiger. lass' dir etwas zeit und bleibe selber ruhig und schon wird er dir folgen und die ersten schritte über die verladeklappe in das ungeliebte fahrzeug hinein tun. der mann von der AP fühlt sich stark und mächtig und hat ein schlechtes verhalten erlernt. indem sie ihn zwingen will, wird er sich nur noch mehr wehren und vielleicht das erste mal zuschlagen. DAS muss nicht sein... das DARF nicht sein. ohne selber am eigenen verhalten etwas zu ändern, eskaliert die situiation eines tages. natürlich kann sie das kind schnappen und gehen... sie kann aber auch noch versuchen, die festgefahrene sitiuation aufzulösen, indem sie selber etwas von dem offensichtlich nicht erfolgreichen weg abweicht und so versucht, auch ihn auf eine andere schiene zu bringen.


Mitglied inaktiv

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Mach das Glück deiner Tochter und Dir nicht von finanzielle Dingen abhängig. Du wirst an den Punkt kommen ( ich hoffe es dauert nicht mehr so lange) wo du feststellst das euer Weg zuende ist. Wenn er nicht bereit ist, an sich zu arbeiten. Denk an deine Tochter, die leidet am meisten unter dieser Situation. Stell dir vor bei seinen Ausrastern gerät die Kleine mal in seine Flugbahn...Du würdest dir ewig Vorwürfe machen. Mein Rat, ihm ganz klar ein Ultimatum stellen. Ihm sagen wie schlecht es Dir damit geht, wie viel Angst du hast. Und das er mit seinem Verhalten auch eurer Tochter sehr schadet. Entweder er arbeitet an sich und macht eine Anti-Agressions Therapie oder du streichst die Segel. Ich weiss, leichter gesagt als getan. Ich spreche aber aus Erfahrung. Sollte er sich weiterhin so aufführen, und keinen Schritt in richtung Änderung machen wollen, weil du ihn ja laut seiner Aussage provozierst.Würde ich an deiner Stelle gehen. Denn es wird nie besser, es wird nur schlimmer. So lange er keine Einsicht zeigt. Und leidtragende ist zum grössten Teil deine Tochter, ihr gegenüber hast du eine Verantwortung. Denk mal darüber nach....


Bonniebee

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Hallo, die Antwort auf Deine Frage ist ganz einfach, nur Deine Ängste machen sie kompliziert: Du musst ihn natürlich vor die Wahl stellen - entweder lässt er sich therapeutisch helfen, oder Du musst Dich von ihm trennen. Das ist sonnenklar, da braucht's nicht viele Argumente. Mit einem schwer aggressionsgestörten Mann sollte man nicht länger als einen Tag weiter zusammenleben, nicht einmal wenn man ihn liebt. Denn auf Dauer wird man daran seelisch und körperlich krank. Auch Deine Tochter bekommt bleibende psychische Schäden, weil sie sich ja regelmäßig vor ihrem eigenen Vater fürchten muss und auch Dich hier als weitgehend wehrlos erlebt - das ist Gift für Töchter. Fast immer suchen sich solche Mädchen später als Frau auch Männer mit Aggressionsproblemen aus, weil sie es nicht anders kennen und sich selbst und die eigene Mutter immer in der Opferrolle erlebt haben. In Deutschland muss keine Mutter obdachlos mit ihrem Kind unter einer Brücke schlafen. Finanzielle Abhängigkeit ist keine Ausrede für Trennungsangst. Stehe dazu, dass Du Ängste hast, das ist ganz normal. Es ist aber jetzt an der Zeit, Dich und Dein Kind emotional zu schützen und besser auf Dich zu achten als Du es bisher getan hast. Wenn Du große Trennungsangst hast, kannst übrigens auch Du Dich therapeutisch während der Trennungsphase begleiten lassen. Eine Paar-Therapie scheint mir dagegen der falsche Weg zu sein: Dein Mann hat ein psychiatrisches Problem (gestörte Impulskontrolle), und dieses hat nichts mit Dir zu tun. Eine Paartherapeut wird es ablehnen, die psychische Störung eines der Partner mitzubehandeln, denn dies ist nicht der Sinn einer Ehetherapie. Er verweist in solchen Fällen auf eine Einzeltherapie bei einem Kollegen. Alles Liebe für Dich!


Mitglied inaktiv

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Hallo Eve, dass tut mir wirklich leid das zu hören. Du hast es bestimmt nicht leicht. Ich kenne das von meiner Frau, sie flippt auch immer einfach grundlos aus! Mir hat es immer geholfen mit ihr darüber zu reden. Du mußt ihm klar machen, dass er im Grunde ein guter Mensch ist und das Du Ihn liebst aber das er lernen muss geduldig zu sein und seine wutausbrüche im zorn zu halten. Also wenn er nicht zur Therapie gehen will dan ermutige Ihn Sport zu machen. Es soll sich richtig austoben und auspowern( Krafttraining oder Kapfsport). Das würde helfen sich abzureagieren, vorallem wenn er ein Bürojob hat. Desweiteren würde ich Dir empfehlen offen mit Ihm zu reden, damit Du den Grund für seine Wutausbrüche rausfindest. Was stört Ihn in seinem Leben, was macht Ihn so wütend? Denn wie Du gesagt hast, deine Bespiele sind kein Grund um so auszuflippen. Also ich wünsche Dir vom ganzen Herzen kraft und ich bin sicher Du schaffst es! Vergiss nicht dass Ihr im Grunde einander liebt und geimeinsame Ziele verfolg. Es ist num mal so im Leben, dass die Wege manchmal recht holprig sind. Aber Du kannst sicher sein "nach der Erschwernis kommt die Erleichterung!" LG Hari


Majo24

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Man kann nun lange philosophieren, was dahinter steht, was ihm hilft und und und doch bringen tut es nix, da er fachmännische Hilfe benötigt. In gewisserweise stimme ich Bonniebee zu: Die "Entweder Oder" Strategie. Hari hat recht, dass erst einmal Sport helfen kann ihn runter zu holen, zumind. um mal mit ihm Reden zu können. ABER: Die Lösung ist nur Kurzfristig gedacht, denn mit Sport wird das eigentliche Problem nicht gelöst. Ich habe auch einen echt heftigen Burschen zuhause der so manchen Knaller bringt und habe irgendwann mal für mich die Leine gezogen. Ihm klar gesagt, dass ich so den Rest meines Lebens NICHT Leben werde. Gerne mit ihm ABER NICHT unter diesen Umständen. Habe einen Therapeuten gesucht und einen Termin für uns Beide gemacht. Habe ihm freundlich nett aber ganz klar und deutlich gemacht, dass wir Beide lernen müssen ordentlich miteinander umzugehen und das wir Beide es ohne Hilfe nicht mehr hin bekommen. Klar habe ich die Hauptschuld (Aggressiv, Laut, HB Männchen Typ) vorwiegend bei ihm gesehen. Muss doch mittlerweile eingestehen, dass ich ne echt "nette" Art habe ihn in den Wahnsinn zu treiben Naja, die Therapie ist noch zu kurz um wirklich viel zu sagen, aber beim Männe geht es ganz schön ans Eingemachte, da gibt es so einiges was im argen liegt.....denke, dass es wohl ein paar Sitzungen irgendwann ohne mich geben wird. Ist ne Chance für ihn.......für uns und ganz ganz klar für unsere Kids. Denen möchte ich die HB Männchen Situationen nicht mehr zumuten. Vielleicht wäre das was für Euch: Über die Paartherapie irgendwann an eine Einzeltherapie anzuschließen.