Hexle1208
Hallo, Vielleicht geht es jemandem ähnlich? Ich habe vor 2 Jahren meinen absoluten Traummann kennengelernt. Nach einem halben Jahr bin ich zu ihm gezogen. Mit ihm zusammen gezogen zu sein, bereuhe ich gar nicht. Er ist nach wie vor mein Traummann und es passt einfach! Aber am neuen Wohnort bin ich total unglücklich! Ich habe an meinem alten Wohnort (1 Autostunde entfernt) meine Familie (Eltern und meine Schwester, die in der Zwischenzeit ein Kind hat), die ich früher fast täglich gesehen habe und habe einen echt tollen Freundeskreis. Nun wohne ich in einem kleinen Dorf, in dem ich seit 1,5 Jahren keinen Anschluss finde. Ich bin auch in einem Verein, wo ich zwar toleriert werde, aber trotzdem nicht so richtig "dazu gehöre". Selbst mein Freund hat mittlerweile kaum noch Anschluss, weil sich der ganze Freundeskreis "verlaufen" hat. Prinzipiell wäre er nicht davon abgeneigt, in meine Heimat zu ziehen. Nun kommt aber das große ABER: er hat(te) 2 Schwestern. Eine ist Schwerstbehindert und wird von den Eltern gepflegt, die andere ist vor 3 Jahren bei einem Verlehrsunfall ums Leben gekommen. Und mein Freund hat seinen Eltern (als einziges gesundes Kind von 3) versprochen, so lange sie leben, hier zu bleiben. Ich habe totales Verständnis, dass er deshalb hier bleiben will. Aber ich fühle mich so einsam. Dazu kommt, dass ich im Außendienst arbeite und auch hier keinen direkten Kontakt zu Kollegen habe. Wir wünschen uns auch sehnlichst ein Kind und ich dachte auch, dass es mit Kind einfacher wird, Anschluas zu kriegen. Aber ich hatte im September und Dezember je eine Fehlgeburt und nun ist erstmal Wartezeit angesagt. Gibt es hier Gleichgesinnte, bei denen sich alles zum Guten wandte?
Ich bin vor 3,5 Jahren mit Mann und Kind in eine Kleinstadt gezogen, wo nur mein Mann Wurzeln hat. Ich hasse es hier. Daher rate ich dazu, umzuziehen und zwar genau dorthin wo DU leben willst und zwar bevor du ein Kind zur Welt bringst. Denn ist das erst einmal geboren, könnte ein Umzug mit Kind rechtlich schwierig sein.
Sehe ich auch so... ich wünsche es auf keinen Fall aber so mancher Traum ging auch schon vorbei und dann ist der einzige Grund da zu bleiben auch nicht mehr vorhanden und Wegzug nicht einfach möglich.
Hallo, eine Autostunde ist ja nicht weit. Wie oft sieht dein Partner denn seine Eltern? Wenn ihr beide euch einen Umzug vorstellen könntet, dann könnte er seine Eltern ja trotzdem noch einige Male sehen. Generell finde ich es ganz schön krass, so ein Versprechen zu machen, so lange die Eltern leben, nicht wegzuziehen. Ich bin seit meinem Schulabschluss 11x umgezogen, und meine Eltern leben immer noch :). Haben die Eltern deines Partners und dein Partner sich schon mal Gedanken drum gemacht, wie es mit der schwerstbehinderten Schwester weiter geht, wenn die Eltern mal nicht mehr sind? Vielleicht wäre es an der Zeit, die Betreuung mal ein bisschen von den Eltern weg zu verlagern... War jetzt zwar nicht das Thema, aber es gibt heute genügend Hilfs- und Betreuungsmöglichkeiten auch für Erwachsene mit Behinderung. Ähm ja, zurück zum Thema: Ich wäre für einen Umzug mit regelmäßigen seine-Eltern-Besuchen. Bis dahin würde ich an deiner Stelle ab und zu mal einfach so die alte Heimat besuchen. LG sun
Vielen Dank für eure Antworten. @Pamo und mf4: falls ihr eine Trennung meint, das ist für mich absolut keine Option. Wie gesagt, er ist mein absoluter Traummann! Er ist nicht mein erster Partner und ich bin auch nicht naiv. Wenn ich mich umschaue, glaube ich, dass dieses Glück nicht allzu viele Leute haben. @Sun: für die behinderte Schwester ist gesorgt. Das ist nicht das Problem. Ich hoffe, dass ich es schaffe, meinen Partner doch noch zu überzeugen, dass er mitkommt. Immerhin ist mein Freundeskreis mittlerweile auch sein Freundeskreis. Bis dahin bin ich halt weiterhin so oft wie möglich in der Heimat. LG Hexle
Von Trenung habe ich nicht gesprochen. Ich würde es jedenfalls vermeiden, mir etwas schön zu reden. Nicht jeder wird als Zugezogener auf dem Dorf glücklich, selbst mit Kindern, Krabbelgruppen und Kirchengemeinde. Und dein Partner sollte das verstehen.
Von Trennung habe ich nicht gesprochen. Ich würde es jedenfalls vermeiden, mir etwas schön zu reden. Nicht jeder wird als Zugezogener auf dem Dorf glücklich, selbst mit Kindern, Krabbelgruppen und Kirchengemeinde. Und dein Partner sollte das verstehen.
Und wenn ihr in die Mitte zieht? Eine halbe Stunde zu Freunden und Familie fahren ist ja gut mehrmals die Woche möglich. Da ist man ja schon innerhalb von großen Städten wesentlich länger unterwegs. Ich würde ihm sagen entweder ihr zieht gemeinsam in die Mitte oder du ziehst alleine wieder in deine Heimat und ihr führt wieder eine "Fernbeziehung". Wobei eine Stunde ja keine echte Fernbeziehung ist... Aber wenn du mal im Forum liest, hier sind einige AE die gerne wieder zu ihren Familien ziehen wollen, aber der Expartner das nicht zulässt. Mf4 und pamo denken da in genau die richtige Richtung! Gruß Hausschuh
Ich bin oft für die Lösung, die für alle gut ist, daher mein Vorschlag: Suche etwas genau in der Mitte, dann kannst Du Deinen Job behalten, seine/ deine Eltern/ Freunde treffen mit verkürzter Fahrtzeit etc....einziger Nachteil: Mit Freunden treffen einen Trinken und heim laufen ist dann keine Option mehr. Aber Bedenke, auch das Leben bei Deiner Schwester wird sich mit Kind verändert haben und auch eures wird sich mit Kind verändern. An alten Zöpfen festhalten in der Erwartung das alles so bleibt, wie es "mal war" könnte Enttäuschend enden. Auch frage ich mich, wie Du Deine Eltern/ Schwester jeden Tag sehen konntest. Habt Ihr zusammen gewohnt? Wenn Du nun mit Partner dorthin ziehst, wird sich Dein Partner daran halten müssen, dass er Dich immer bei Deiner Schwester/ Eltern findet? Oder wirst auch Du Deine Zeit mehr mit ihm verbringen? Dann wird es auch wieder anders sein, als es vor 1,5 Jahren war. Dein Partner hat eine für ihn wichtige emotionale Verpflichtung und ich finde, das muss man auch in Betracht ziehen. Warum hat sich sein Freundeskreis "verlaufen"? Liegt es an Dir? Wenn man immer nur mit schlechter Laune zu Freunden geht weil man erwartet, dass sie einen als besten Freund aufnehmen/ hofieren, dann wird man mit dem Pärchen nicht mehr viel zu tun haben wollen. Das ist nun kein persönlicher Angriff, sondern sollte einfach nochmal zum Nachdenken anregen eine Lösung zu finden die für alle gut zu stemmen ist. Denn auch Euer Leben mit Kind wird sich verändern und Krabbelgruppen und Co bieten eine viel bessere Anlaufstelle zum Kontakte knüpfen als man denkt. ToiToiToi
Ich bin erst "in die Fremde" gezogen und habe dann meinen Mann kennengelernt. Tatsächlich habe ich außerberufliche Kontakte erst DURCH die Kinder gefunden. Bei mir handelt es sich übrigens um 600 km. Eine Stunde Fahrzeit hat man in meiner alten Heimat schon innerhalb der Stadt. Ich denke auch, dass tägliche Familientreffen nicht sein müssen, wenn man eine eigene Familie hat. Trini
Ich habe erst durch die Kinder viele Kontakte knüpfen können. Mit aktivem Kinderleben bleibt das nicht aus. Ob in krakra
Vielen Dank für die Antwort. Von Freunden/Partys heimlaufen ist jetzt schon keine Option mehr, da mein/unser Freundeskreis zu weit weg ist. Ich fühle mich nicht persönlich angegriffen. Der Freundeskreis meines Partners hat sich verlaufen, weil es bis Anfang letzten Jahres ein altes Haus gab, das der allgemeine Treff war. Aber das wurde abgerissen und jetzt fehlt die Anlaufstelle. Ich kam leider erst kurz, bevor das Haus abgerissen wurde, zu der Gruppe dazu und kenne die Leute nur flüchtig. Die engeren Freunde meines Partners haben wir dann anfangs öfters zu uns eingeladen oder auch versucht, Unternehmungen zu organisieren. Das wird zwar angenommen, wenn alles vorgekaut wird, es kommt aber nichts zurück. Die Leute hier sind sehr eigen und sitzen lieber daheim und jammern, dass nichts mehr gemacht wird, anstelle etwas zu machen. Ich habe früher nicht mit meiner Schwester zusammengewohnt, aber in der gleichen Ortschaft. Wir sind ja nicht ständig nur zusammengegluckt, aber wir haben uns eben fast täglich gesehen, auch wenn es mal nur für 10 Minuten auf nen Kaffee war. Da ich ein sehr geselliger Mensch bin, fehlt mir dieser Anlauf einfach. Dass mein Partner eine emotionale Bindung hat, ist mir durchaus bewusst. Deshalb kann ich es auch verstehen, dass er hier bleiben will, sonst würde ich ihn viel mehr unter Druck setzen. Hinzu kommt, dass er hier ein Haus hat, weshalb ein Umzug in die Mitte als Übergangslösung eher nicht in Frage kommt. Ich hoffe jetzt einfach auch, dass es irgendwann mit Nachwuchs klappt und dann auch Krabbelgruppen usw. Dazukommen und Pendel weiter, so oft es geht. Ich wollte einfach mal hören, ob es jemandem hier ähnlich ging und wie es ihr/ihm jetzt geht, wie sich die Situation entwickelt hat.
Ich wohne auch seit 16 Jahren über 400 km entfernt von meiner Heimat. Und hier bin ich dann auch nochmal umgezogen. Ich habe hier einen sehr überschaubaren Freundeskreis. Es ist einfach anders, wenn man die Leute nicht schon seit Kindertagen kennt. Ich habe das Glück, das meine Nachbarin auch "fremd" hier ist. Da haben wir uns gleich verstanden;-) Durchs Kind ergaben sich auch neue Kontakte, aber eher locker. Es kommt vielleicht auch auf die Gegend an. Gibt regionale Unterschiede. Unterschied zwischen Stadt und Land. Ich bin in Norddeutschland gelandet, da sind die Leute nicht so offen. Leider. Aber im Großen und Ganzen fühle ich mich wohl. Und wäre froh über eine Stunde Fahrzeit zur alten Heimat. Das ist nicht wirklich viel. Ich fahre fast 5 Stunden. Das geht nicht mal eben so.
Danke! Vielleicht jammer ich auch auf hohem Niveau. Mir geht es mit der Situation eben mal besser und mal auch nicht so gut. Ich wohne jetzt in einem kleinen Dorf in Ba-Wü und hier sind die Leute eben sehr eigen und "Zugezogene" werden nur schwer akzeptiert.
Okay, Dorf in BW ist natürlich ein Härtefall
Davon abgesehen: Ich bin mit meinem Mann schon diverse Male umgezogen. Bis man sich wirklich heimisch fühlt und diverse Freunde gefunden hat, kann es schon mal ein paar Jahre dauern. Aber es funktioniert.
Familie war für uns nie das Argument. Klar möchte man sie sehen - als wir 500 km von den Eltern und Geschwistern weg gewohnt haben, war das schon schwer, sich öfter mal zu besuchen. Aber wichtiger war für uns immer, wo WIR als neue Familie wohnen wollen. Sei es wegen dem Job, weil man mal etwas anderes sehen möchte, weil man eine Traumstadt hat, weil man an einem See/am Meer/in den Bergen wohnen möchte, etc. pp.
LG sun
ist vor ich glaub 4-5 Jahren von Hessen nach Ba-Wü gezogen, damals der Ex Freundin zu liebe. 300km. Wirklich Anschluss hat er hier leider auch kaum gefunden gehabt, was zum teil auch an der Ex lag. Sie hat ihm nichts gezeigt ( schöne Orte usw ), nur ihren nahen Umkreis. Auch Freunde hatte sie wohl wenige und somit konnte er nirgends aufgenommen werden. Erst durch mich hat er jetzt ein paar Bekanntschaften und durch sein Hobby ABER man merkt ihm an ES IST EINFACH NICHT DASSELBE wie seine Freunde in der Heimat, wobei grade diese bei uns zu Diskussionen führen ( nicht zu Streit ). Als wir uns kenne lernten fragte ich ihn recht oft, ob er sicher ist das er "hier" bleiben wird, er sagte immer Ja. Jetzt haben wir eine 16 Mon alte Tochter und sind Verheiratet, und ich meine zu wissen, dass es ihm wegen seiner Mutter und Großeltern sehr schwer fällt, da diese die Kleine "nur" alle 2-3 Monate sehen. Er hat eine Schwester, mit der er kaum Kontakt hat und auch diese wohnt mittlerweile bei Hamburg (glaube ich). Es ist hier nicht seine Heimat. Grade jetzt bei der Haussuche, wird es ihm wieder bewusst oder wenn seine Freund Bilder schicken wie sie unterwegs sind feiern. (Die haben noch keine Kinder.) Was ich eig. damit sagen will, selbst wenn man sich eig sicher ist, gibt es Momente wo man "nach Hause will". Ich hab auch immer ein bisschen angst, dass er doch wieder weg will, denn ich könnte und würde meine Familie hier nicht "zurück" lassen. Meine Freunde seh ich auch hier kaum bzw hab einen überschaubaren Kreis. Meine Mutter wohnt auch 1 Std entfernt von mir und ich fahre fast jede Woche 1x hin, dass geht eig ganz gut. Eine Freundin mit Mann ( 2 Jungs) wohnt hier ein paar Dörfer weiter, aber auch hier, sieht man sich jetzt z.b. schon glaube 5 Wochen lang nicht. Eine andere sehr gute Freundin wohnt auch gut 1std weit entfernt, ist in der Schulzeit weg gezogen, hat dort einen Mann und Sohn. Auch diese sieht man nicht häufig, zuletzt im OKT 15, bei der Hochzeit. Auch meinen Bruder mit Familie und meine Schwester die keine 30min entfernt wohnen, sieht man regelmäßig oder ständig. Ist sicher alles kein vergleich, aber vll mal ein anderer Blickwinkel. :) Ich verstehe dich also sehr gut, dass du wieder nach Hause willst. Ihr werdet das schon hinbekommen. :) Liebe Grüße aus Baden Württemberg
BaWü ist aber auch wirklich eine Herausforderung habe da selbst mal gelebt und habe meine Schwiegereltern da.
Aber eines habe ich gelernt aus den 5 Jahren die ich dort lebte, es dauert bis sie sich öfnnen, aber wenn sie es dann mal getan haben, dann lassen sie so schnell nicht wieder los!
Ich habe heute noch wirkliche Freunde dort! Selbst nach unserer Trennung vor einem Jahr gab es in dem Freundeskreis meines Ex nur ein Pärchen die sich auf eine Seite (seine) gestellt haben, alle anderen waren Neutral, dadurch hielten sich die Kontakte, auhc sie rufen mal an um zu Fragen wie es mir geht oder laden mich ein.
Wenn ich die Kids für 2 Tage zu den Schwiegereltern bringe habe ich freie Auswahl bei wem ich Übernachten möchte, falls ich vor Ort bleiben möchte.......selbst bei meinen Schwiegereltern gehöre ich weiterhin einfach dazu weil ich die Mutter der Enkelkinder bin.
Klar Heimat ist Heimat aber ein schlauer Mensch sagte mal: Heimat ist dort wo ICH LEBE.
Alles Gute!
Ich bin vor über 10 Jahren mit meinem (Traum-) Mann in seine Heimat gezogen (neben seine Eltern), 60 km von meiner Familie und Arbeit weg. Meine besten Freundinnen waren da schon weit weg (eine in Afrika, die andere am anderen Ende des Landes). Wir zogen vom Großstadtrand in eine Kleinstadt. Ich war damals schon schwanger und bin zur Arbeit gependelt, mit Übernachtungen bei meinen Eltern, wenn die Zeit zwischen den Schichten kurz war. Das war alles kein Problem, bis das Baby da war und uns das Geld für den Sprit fehlte (das war, bevor es Elterngeld gab). Ich kannte hier niemanden, außer seiner Familie und seinen Kumpels (alle single oder mit furchtbaren Partnerinnen). Keine Ahnung, ob es nur das war oder auch noch der Baby-Blues, aber ich war echt depressiv, bis ich endlich wieder arbeiten gehen konnte. Am neuen Wohnort fühlte ich mich erst wohl, als ich durch meine Tochter andere Mütter kennengelernt hatte. Aus der Spielgruppenzeit (meine Tochter ist jetzt 10) habe ich ein paar Bekannte und drei sehr gute Freundinnen behalten, und seit ein paar Jahren fühle ich mich hier richtig wohl. Ich fahre fast jeden Sonntag mit den Kindern (und meinem Mann, wenn er frei hat) zu meinen Eltern und treffe dort auch meinen Bruder und seine Familie. Bis auf die Spritkosten finde ich es so fast ideal. Viel öfter würden wir uns sonst auch nicht sehen, mit Arbeit, Schule und Terminen der Kinder. Besser wäre es nur, wenn wir alle (mitsamt den Schwiegereltern) auf einem Haufen wohnen würden (was wegen Wohneigentum nicht praktikabel ist). Man kann eine Fahrtzeit von 1 Stunde (als Außendienstlerin bist du das Fahren doch gewöhnt) nicht mit mehreren hundert Kilometern Entfernung vergleichen. Leiste dir den "Luxus", regelmäßig in deine Heimat zu fahren und bleibe offen für neue Bekanntschaften. Ich drücke dir und deinem Traummann die Daumen, dass es mit dem Baby bald klappt!
Meiner Meinung nach ist oft schon die nächste Kleinstadt die bessere Wahl. Dort ist es oft schon sehr viel leichter sich zu integrieren. Ich kenne Einige die auch nach 10+ Jahren nicht noch nicht glücklich waren auf dem Dorf. Ein Umzug in die nächste Kleinstadt war da oft schon die Lösung. Kinder machen es teils auch einfacher Leute kennenzulernen, aber teilweise waren die Leute mit denen man sich angefreundet hat eben auch nicht so gut integriert und sind dann wieder weggezogen um in der Heimat eines Elternteils zu bauen. Und sobald man Kinder hat wird einem manchmal auch erst bewusst wie toll jetzt Unterstützung durch Familie und Freunde wäre. Und für Schwiegereltern ist es schon oft schwer verständlich wenn man dann plötzlich wegzieht sobald das Enkelchen da ist. Die fühlen sich dann oft zurückgesetzt gegenüber der Familie der Mutter. Ein früherer Wegzug ist da vielleicht noch einfacher. 1 Stunde Fahrtzeit ist auch keine allzu grosse Entfernung aber ich würde mir schon wirklich überlegen wo man glücklich leben kann bevor Kinder da sind. Da könnte man auch in die andere Richtung einfach pendeln, das Problem liegt also eigentlich eher im Wohneigentum.
Es ist nicht richtig von den Eltern Deines Freundes, dass sie ihm so ein Versprechen abverlangt haben. Falls das stimmt, scheinen es Eltern zu sein, die nicht gut loslassen können - da ist die Behinderung der einen Tochter ein vorgeschobener Grund. Auch als "einziges gesundes Kind" gibt es ja keinen Grund, im Kaff der Eltern hocken bleiben zu müssen, das ist ein Nonsense-Argument. Es gibt ja auch viele gesunde Einzelkinder, die trotzdem nicht bei den Eltern bleiben. Ich finde, er sollte mit seinen Eltern sprechen und sagen, dass er das gegebene Versprechen nicht einhalten kann und möchte. Er kann ihnen sagen, dass sie und die Schwester ihm sehr wichtig sind, dass Du aber als seine neue "Familie" an erster Stelle kommst. Ein erwachsener Mann muss in erster Linie loyal zur Partnerin sein, erst an zweiter Stelle kommen die Eltern. Denn im Leben geht es vorwärts - und nicht rückwärts. Eltern dürfen nicht versuchen, ihr erwachsenes Kind mit seelischer Erpressung (durch schlechtes Gewissen) an sich zu binden. Ein solches Versprechen darf man lösen, weil es ungut ist. Wenn Ihr an Deinen Heimatort zieht, kann er seine Eltern ja trotzdem oft besuchen. Ist Dein Partner denn überhaupt bereit, mit Dir wegzuziehen? Oder ist er einfach so gern im Ort, dass er das Versprechen an die Eltern eher vorschiebt? Das ist ja nicht ganz unwahrscheinlich... LG
Woher nimmst Du denn das, dass ihm die Eltern das ABVERLANGT haben??? Vielleicht hat er das Versprechen auch von sich aus gegeben und möchte es halten und ist ihm das wichtig und die Eltern würden gar nicht soooo unbedingt darauf bestehen ... Hinzu kommt noch das Wohneigentum, das man ja auch nicht so einfach mir nichts dir nichts aufgibt/aufgeben kann und will. Hier raten manche, an eine möglicje Trennung zu denken und daran, wie die AP dann dastehen würde, wenn sie jetzt bleibt. Aber wie würde der Mann in dem Fall dastehen, wenn er mit wegzieht? Wohnrigentum aifgegeben oder zumindest vermietet (und Mieter bekommt man nicht so einfach wieder los ...), Versprechen gegenüber Eltern gebrochen ... Ehrlich gesagt, finde ich da 1 Stunde Fahrt zu (nicht hilfebedürftigen) Eltern, Verwandtschaft und Freunden bei nicht vorhandenem Wohneigentum und gewissen Integrationsschwierigkeiten, die aber auch in einem k.einen baden-württembergischen Kaff übereunden werden können, das geringere Übel, zumal, wenn es der Traummann ist, dem zuliebe durchgehalten wird.
Vielen Dank für die ganzen Antworten, Erfahrungen und Ratschläge.
Seine Eltern haben meinem Freund damals nicht abverlangt, es war eine gemeinsame Absprache. Hinzu kommt, dass seine Eltern nicht mehr die Jüngsten sind und seine Mutter auch nicht Autofahren kann. Ich kann meinen Partner sehr gut verstehen, da wir es nicht als Egoismus oder "auf etwas Pochen" seiner Eltern sehen, sondern wir sind beide der Meinung, dass vor allem seine Mutter es nicht verpacken und daran zerbrechen würde, wenn wir wegziehen würden.
Meine Eltern hingegen sind deutlich jünger und fahren auch beide Auto.
Wie ich bereits geschrieben hatte, geht es mir mal besser und mal nicht so gut hier. Als ich den Beitrag eröffnet habe, hätte ich gerade einen ziemlichen Tiefpunkt. Aber dank euren Nachrichten geht's mir schon wieder deutlich besser. Und vor allem ist mir bewusst geworden, dass es ja wirklich nicht sooo weit ist und auch der Gedanke, dass man in einer Grosstadt oftmals von einem Ende zum anderen auch ne Stunde braucht, hat mir geholfen.
Vielen Dank nochmal an alle hier!
ich nin mit meinem Mann wieder auf das Dorf zurück gezogen, aus dem ich komme bzw in das ich mit knapp 10 Jahren gezogen bin. ich hab in der Kindheit nie Anschluss gefunden und es dort beinahe gehasst. erst durch eigene Familie bzw Kind hab ich dort Anschluss gefunden. das leben ändert sixh sowieso durch Kind. allerdings würde ich aucu versuchen einen kompromiss zu finden. vielleicht wirklich Hälfte der strecke machen. oder in ein größeres dorf bzw kleine stadt. bestehen seine eltern denn auf das versprechen oder sehen sie es evtl sogar ähnlich und würden es verstehen wenn er weg zieht? kenne allerdings das prozedere wenn Eltern gepflegt werden müssen aufgrund des alters. hab das gerade mit meinen Großeltern durch. harte zeit für meine mutter (einzelkind) und dabei hat sie mit im haus gewohnt! kann von dem aspekt her von einem allzu weiten wegzug eher abraten. schwierig...
Ich kann Deinen Partner verstehen,ich würde es nicht schaffen hier wegzuziehen,meine Schwester wird sich nie kümmern,mein Bruder ist ans andere Ende vin Deutschland gezogen,mein Mann und ich sind uns einig das wir meine Eltern versorgen,es wird zwar wenn das Baby da ist etwas eng im Haus,aber dafür haben meine Kinder immer jemanden im Haus auch wenn ich arbeiten muss,bei uns ist es aber so das wir unsere Freunde eh recht weit verstreut haben und egal wen wir sehen wollen fahren müssen,aber das ist ja auch kein Problem
Hi, also ich bin vor 4 Jahren zu meinem Mann gezogen und habe über die Kirchengemeinde einen guten Anschluss gefunden. Ich betreue jetzt die Jungschar und hab dort auch nette "Kolleginnen" :) UND ich habe tatsächlich über mein Kind (jetzt 2 Jahre) noch mehr Anschluss, durch Krabbelgruppe, Musikgarten und regelmäßige Spielplatzbesuche :D Ich kann aber auch deine Ängste verstehen. Vielleicht gibt es ja eine Art Kompromiss wenn ihr quasi "in die Mitte" zieht, so dass ihr ungefähr gleichweit von euren Eltern entfernt seid. Müsste ja für jeden dann so ca 30min sein? wenn ich das richtig verstanden hab. Da hättet ihr nur wieder das Problem mit dem Anschluss, denn dann seid ihr schon wieder irgendwo neu... :/ Aber immerhin ist die Verwandschaft dann nicht mehr "so weit" meine Eltern wohnen übrigens rund 4 Autostunden weit weg :( LG
Und wenn die Eltern mitziehen? Da gibt es doch verschiedene Modelle. Ein Versprechen ist eine Sache, aber wenn die Umstände sich ändern, kann man daran doch nicht starr festhalten. Also: die Eltern ziehen in die Einliegerwohnung (EG wegen der Schwester) und ihr in den 1. Stock. In deinem Dorf.
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