isi1980
Hallo, ihr Lieben, nachdem ihr meinem Mann und mir vor einiger Zeit die Leviten gelesen hattet, weil wir doch hin und wieder deutsche und französische Wörter gemischt haben, haben wir uns beide hingesetzt und besprochen, wie wir das in Zukunft besser unterlassen könnten. Und, ob ihr es glaubt oder nicht, die Mühe hat sich tatsächlich gelohnt. Unsere fast 21 Monate alte Tochter quasselt den ganzen Tag - auf deutsch und auf französisch. Streut sie in Gespräche, die sie mit mir führt, französische Wörter oder Zweiwortsätze ein, nicke ich, um ihr zu signalisieren, dass ich sie verstanden habe, frage dann aber nach, wie Mama sagt. Na, und Papa macht es genauso. Nun war ich mit ihr zwei Wochen lang in Deutschland bei meinen Eltern. Da spricht niemand französisch ... und plötzlich kamen auch von Amélie keine französischen Worte mehr. Ich hatte daraufhin natürlich die Befürchtung, dass sie alles vergessen hätte, doch kaum hat sie den Papa wieder gesehen, ging es fröhlich weiter. Beeindruckend, findet ihr nicht auch? Am lustigsten sind die Situationen, in denen sie ein Wort in beiden Sprachen nacheinander sagt ... nur um sicherzustellen, dass sie die Wurst auch auf jeden Fall bekommt! In diesem Sinne noch einmal lieben Dank für eure damalige Hilfe! Liebe Grüße aus dem äußerst sonnigen Paris, Isi.
Hej Isi!
es ist immer prima, wenn das Mitlesen hier Sicherheit im eigenen Tun vermitteln kann und wir dann auch noch eine Rückmeldung bekommen
Ja, gerade die Zeit, in der die Sprache sich so rasant und eben merkbar für uns entwickelt (später tut sie das ja auch,aber es fällt uns eben weniger auf ..) ist faszinierend, das fand ich damals auch.
Ich habe mir einen Block in die Durchreiche, also griffbereit hingelegt, um die kleinen süßen Stilblüten aufzuschreiben - man vergißt nämlich sehr viel wieder.
Undwenn wir sie heute lesen, lachen wir Tränen - und die Kinder kommen dann manchmal selbst noch auf was... "weißt du noch , wie ..." und L. hat dann ..."
Es ist jedenfalls schön, daß es jetzt bei Euch in beiden Sprarchen gut klappt!
Bleib uns erhalten - Ursel, DK
Das klingt doch super, gratuliere! Genauso funktioniert es bei uns auch und es ist immer erfreulich, wenn die Kinder beide Sprachen aktiv auch anwenden! Mein Sohn ist mit 3,5 nun so an meine Muttersprache gewöhnt, dass er von selber dahin wechselt, wenn ich ihn aufgrund der Situation mal ausnahmsweise in der Umgebungssprache anspreche, das hat mich auch total gefreut! Das versetzt dann meist auch all die Skeptiker in schieres Staunen und sie verunsichern einen dann nicht mehr so sehr mit ihren kritischen "Ratschlägen" sondern erkennen schweigend an, dass sie von mehrsprachiger Erziehung eben zu wenig verstehen :-)
"Das versetzt dann meist auch all die Skeptiker in schieres Staunen und sie verunsichern einen dann nicht mehr so sehr mit ihren kritischen "Ratschlägen" sondern erkennen schweigend an, dass sie von mehrsprachiger Erziehung eben zu wenig verstehen :-)" Das istha schon was! HejKacenka! Von dahin ist es dann oft nicht mehr weit zum Neid, wenn sich herausstellt, wie toll es ist, 2 Sprachen zu können. Sind immer dieselben Menschen - mit deren Rat, hätte ich drauf gehört, meine Kinder ja nie die 2.Sprache gelernt hätten! Gruß Ursel, DK
Schön, dass es jetzt so gut läuft und danke, dass Du eine Rückmeldung gegeben hast. Silvia
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