Mitglied inaktiv
Hallo, wer kann mir bitte schnell einmal helfen? Kind muss für die Schule einen Dialog vorbereiten, in dem eine Ana irgendwo anruft und sich am Telefon meldet. Tochter schreibt "!Hola es Ana!". Müsste es nicht heißen "!Hola! Soy Ana." ? Oder ist beides richtig? Danke und muchos saludos Andrea
Hi , So wie Du es beschreibst ist es nicht ganz so verständlich. Ana ruft an, es tutet? xy geht ran: Dime?/ Digame? beides stimmt, je nachdem wie höflich man ist. Ana: Aquí habla Ana /Hola es Ana!.....und dann was Ana von dem anderen wissen möchte oder ihm sagen will... so funktioniert es zumindest in der Praxis hier, ob es allerdings korrekt fürs Schulspanisch ist kann ich nicht sagen, auch bin ich ja kein Muttersprachler, sondern lerne es eben gerade hier durch den Gebrauch.
Also.. wie reblaus schon richtig sagte, wird dieses "es Ana" häufig benutzt. Jedoch kommt dieses "es Ana" von "(Mi nombre) es Ana".. Aber da die Spanier ja eh immer alles abkürzen wird dieses "Mi nombre" NIE benutzt. Hat sich aber schon so eingebürgert, dass es "soy Ana" bereits schon ersetzt. Grammatikalisch korrekt wäre "Soy Ana", aber kann auch gut möglich sein, dass die Lehrerin "es Ana" durchgehen lässt, da es wie bereits erwähnt sich so eingebürgert hat, dass der Sprecher in diesem Fall nicht mal mehr die Intention hat "MI NOMBRE es Ana" zu sagen.
Ich hoffe ich konnte dir helfen. (Bin Muttersprachler )
In der Praxis hat sich durchgesetzt, dass man hier gar nicht seinen Namen sagt , schlechte Angewohnheit hier finde ich. Generell korrekt ist "Soy Ana", aber Isabelita hat´s ja schon gut erklärt.
Ich finde es keine schlechte Angewohnheit, dass man seinen Namen nicht sagt, wenn man angerufen wird (wenn man selbst jemanden anruft, ist das was anderes). Bei uns rufen immer mal wieder Callcenter an, die wissen wollen, wer am Telefon ist ohne zu sagen wer sie sind (das sagen die nicht mal auf Nachfrage).
... und dann sagt ja i.d.R. auch der andere, wer er ist, sofern es nicht schon klar ist. as mit den Callcentern etc. finde ich auch ätzend!
Wie? In der Praxis hat sich durchgesetzt, dass man hier gar nicht seinen Namen sagt?
Also wenn dich jemand anruft und du nach dem Namen fragst, weil du nicht weisst wer dran ist, dann sagt man hier nicht seinen Namen?
Oder meinst du, dass man den Namen nicht direkt, ohne Nachfrage, nennt? Aber ist das denn in Deutschland normal? Habe ich auch noch nie in Deutschland gemacht und empfinde ich auch ueberhaupt nicht als "normal"
Hier in Italien sagt man nicht seinen Namen, wenn man angerufen wird. Aus denen, die fuer ein Call Center anrufen, erfaehrt man hoechstens, dass es ein Call Center ist. Auch auf Nachfrage bekommt man keine weiteren Infos ueber die Person oder das Call Center. Die stellen nur Fragen ueber die Person, die sie anrufen. Ich habe die schon mal gefragt, ob es denn die Carabinieri waeren, die ein Verhoer durchfuehren. Fuer bestimmte Telefonnummern (da weiss ich, dass es Call Center sind) habe ich schon eine Pfeiffe zur Hand.
Hallo, Ich habe den Beitrag zu spät gesehen. Die Frage wurde von einigen schon richtig beantwortet: - Die angerufene Person geht ran und sagt nur: "Diga?" oder "Dígame". Man meldet sich nicht als angerufene mit dem eigenen Namen so wie in Deutschland. Das war aber immer so, hier hat sich nichts zum Schlechten oder Guten verändert. Nur wenn man in eine Firma anruft, kann es passieren, dass der angerufene sich mit Firmennamen und eigenen Namen meldet. - Wer anruft sagt daraufhin: "Hola/Buenos días/Buenas tardes. Soy Ana." Man sagt nicht "Es Ana" (das wäre grammatikalisch inkorrekt), auch nicht "Mi nombres es Ana" (das wäre grammatikalisch korrekt, man sagt es trotzdem nicht so). Das sind falsche Übersetzungen aus dem Deutschen. Am Anfang in Deutschland habe ich mich auch immer vorgestellt mit: "Hallo, ich bin Neus" und mein Mann hat sich über mich amüsiert. - Wer anruft sagt normalerweise den eigenen Namen. Entweder den Vorname (weil man sich üblicherweise duzt) oder Vor- und Nachname. Also entweder "Soy Ana" oder "Soy Ana Pérez" aber nicht "Soy la señora Pérez". Wer seinen Namen nicht sagt, zeigt eine schlechte Erziehung, es kommt aber vor. Dann fragt man danach. Liebe Grüße, Neus
Dass man seinen Nachnamen sagt, wenn man angerufen wird ist deutsch. Kenne ich glaube ich nur aus Österreich und vor allem Deutschland. Ich meinte aber wenn die Leute selbst anrufen. Sehr oft wird man von Kunden angerufen und die plappern einfach drauf los: Oye, Nadinnsche... Genauso als ich auf Jobsuche war wurde auch erstmal nach mir gefragt, erst dann wurde gesagt, wer man ist, das ist für mich heute noch gewöhnungsbedürftig. Auch wenn ich in Firmen Leute direkt anrufe melden die sich mit: Sí? ausser es ist die Rezeption. Digame ist schon fast selten geworden. Genauso finde ich die Geschäftsmails der Spanier auffällig. Ständig schreiben die uns mit grossen Buchstaben und ohne Anrede...
....ach so, habe vergessen zu fragen, dass ich noch nie "hola, es Maria" von mi nombre es María gehört habe". Wo soll denn das üblich sein?
Das mit alles in Grossbuchstaben schreiben ist mir in Italien auch schon passiert. Ich finde, das ist schlechter zu lesen als wenn normal geschrieben werden wuerde.
.....also in Galicien ist das ueblich
Es scheint in Spanien selbst und auch in Lateinamerika regional sehr unterschiedlich zu sein... Wahrscheinlich kommt es auch auf den durchschnittlichen Bildungsgrad an und den regionalen Dialekt /Sprache.
Aus Argentinien kenne ich es so, dass der Angerufene sich mit "Digame" meldet. Der Anrufer sagt dann "Esta...?". Der Angerufene darauf "Esta ( oder no esta). Quien habla?" Ist aber auch schon 15 Jahre her und evtl. erinnere ich mich nicht mehr richtig. Dort hat man "como no" statt dem von mir erwarteten "porque no" für ein sinngemäßes "warum nicht" geantwortet. Den gedanklich zu vervollständigen Satz bekomme ich aber nicht mehr auf die Reihe.
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