Deryagul
Hallo, ich möchte gerne von euren Erfahrungen mit Muttersprachenunterricht in der Schule hören, bzw. Eure Meinung zu unserer Situation. Wir sind eine türkisch-deutsche Familie und vor 3 Jahren aus det TR nach D gezogen. Meine kleine Tochter besucht die 3. Klasse. An der Schule wird türkisch Muttersprachenunterricht angeboten, an dem meine Tochter auch teilnimmt. Wir waren von Anfangan nicht so zufrieden mit der Lehrerin, weil sie ihren Unterricht total ohne Konzept und System gemacht hat. Außerdem hat sie mehr mit den Kindern gespielt als daß sie Unterricht gemacht hat, oder den Schülern Stricken beigebracht, und wenn ein Kind keine lust auf türkisch hatte, hat es gesagt, daß es Hunger hat, und die Lehrerin ist dann erstmal mit ihnen zum Döner imbiss gegangen. Wir haben versucht mit ihr zu sprechen, es hat aber wenig gebracht, sie scheint einfach eine ganz unorganisierte Person zu sein. Sie ist außerdem schon immer öfter krank gewesen, früher hat sie dann immer bei uns und den anderen familien angerufen und Bescheid gesagt, wozu sie laut Schulleiter auch verpflichtet ist, aber jetzt ist sie seit 2 Monaten krank und hat sich kein einziges Mal gemeldet, reagiert auch nicht auf Anrufe meinerseits. Das heißt konkret meine Tochter hat seit Monaten noch nicht mal diesen unzureichenden Unterricht , was wir sehr schade finden. Ich habedem Schulleiter geschrieben und mich auch im Namen einiger anderer Eltern beschwert, daß der Unterricht so mangelhaft ist, bzw. jetzt gar nicht mehr stattfindet, weil die Lehrerin anscheinend krank ist. Dieser meinte, die lehrerin sei eben krankgeschrieben, da könne man nichts machen, es sei auch schwer eine Ersatzkraft zu finden (was ich in einer Großstadt wie Hamburg nicht unbedingt glaube). Außerdem sei Muttersprachenunterricht kein Fremdsprachenunterricht. Ich habe es so aufgefasst, d aß er meint, wie können froh sein, daß es überhaupt Unterricht angeboten wird und es nicht so tragisch nehmen, wenn es ausfällt. Wißt ihr ob die Schule verpflichtet ist für Ersatz zu sorgen, wenn die Lehrerin langfristig krank ist, bzw. hat die Schulleitung dafür zu sorgen, daß der Unterricht wirklich unterricht ist und nciht nur Spiel- oder Eßstunde, auch wenn es kein reguläres Schulfach ist? Ich habe schon überlegt, mich bei der Schulbehörde zu inforieren bzw. zu beschweren, weil ich es einfach nicht in Ordnung finde. wenn es schon Unterricht gibt an dieser Schule soll er auch ordnungsgemäß stattfinden, oder was denkt ihr? Bin gespannt auf euer Feedback. Viele Grüße Derya
Meine Kinder gehen in den portugiesischen muttersprachlichen Unterricht und hier ist die deutsche Schule zu nichs verpflichtet. Alles wird über das portugiesische Konsulat abgewickelt. Die deutsche Schule stellt hier lediglich die Räumlichlichkeiten. Auch bei uns gibt es türkischen Unterricht, der sogar ausfällt, weil es z. Zt. nicht genügend Anmeldungen gibt. Ich weiß nicht, inwieweit Nicht-Eu-Länder einen Anspruch haben, aber die Eltern hier kommen auch nicht weiter (obwohl sie schon jahrgangsübergreifenden Unterricht vorgeschlagen haben). Bei uns funktioniert alles seit Jahren reibungslos, die Lehrerin ist zuverlässig und fast immer da und bringt den Kindern neben der Sprache auch die Kultur näher. Von daher sind wir zufrieden, aber Dank der wirtschaftlichen Lage von Potugal zahlen wir seit diesem Jahr Schulgeld :-(.
Da wir den Spanischunterricht selbst organisiert haben und einen kleinen Unkostenbeitrag bezahlen ist die Motivation der Lehrerin anders. Nur in den Schulferien fällt er aus. Ansonsten jeden samstag von 10-11:30 Uhr und gleichzeitig eine kleine Gruppe für Geschwisterkinder die noch nicht in die Schule gehen. Eine Art Krabbbelgruppe. Sie lernen dabei richtig schreiben und lesen. sprechen funktioniert ja. ;-) Bis jetzt sind wir im Großen und ganzen zufrieden. LG alemana_mex
Hej allesammen! Der Punkt ist natürlich,. daß Muttersprachenunterricht in Sprachen aus EU-Ländern (eigentlich) von den gemeinden angeboten werden MUSS. Ichschreibe eigentlich, weil das eben wenige wissen, auch die Kommunen nicht, und wenn sie es wissen, schmettern sie es natürlich gern ab, wei elskostet. Daher ist es z.B. nett vom portugisischen Konsulat, das zu bezahlen und anzubieten, aber eigentlich müte die dt. behörde dies tun --- umgekehrt muß Portugal für Muttersprachenunterrichtin Portugal sorgen. Türkisch ist nun mal keine EU-Sprache, wenndas angeboten wird, geschieht dies auf freiwilliger Basis und man hat sicher weniger bis keine Ansprüche. Wenn man aber z.B. für den Unterricht zahlt, so hat man ja wohl sicher auch das Recht, auf ordentlichem Unterricht durch eine geeignete Fachkraft zu bestehen. MERKE: Nicht jeder Muttersprachler ist auch ein guter Didakt oder gar Lehrer! (Ich unterrichte gerade dänische Senioren in meiner Muttersprache Deutsch, und das ist wirklich was anderes als einem dt. Kind Nachhilfe in Dt. zu geben o.ä. ---- kaum ein Muttersprachler hat ja je seine Muttersprache als Fremdsprache gelernt und ist befähigt, sie als solche zu vermitteln. Und gerade Muttersporachenunterricht erfordert ein hohes Maß an lehrerkönnen,weil man Kinder verschiedensten Alters mit unterschiedlichsten Kenntnissen vor in 1 Klasse hat: Da ist dann ein Pimpf aus der 4. Klasse in der Sprache seiner Mutter weiter als Junge aus der 10. Kl., dessen Vater selten zuhause ist und der ihm daher seine Sprache nur wneig vermitteln konnte. Ichwürde hart bleiben und nachhaken, wenn ich bezahlen müßte - ansonsten mein Kind eben nicht mehr hinshcicken und die Zeiot entweder privat für die Sprache nutzen (Ihr köntn sie indestens uzm Mehr-Sprechen benutzen) oder anders fördern. (Wir haben unsere Kinder auch nicht zu m dt. Muttersprachenunterricht geschickt, obwohl wir ihn hier erst erstreiten mußten, aber sie lernten dort nichts - die Lehrerin war gut, aber die Umstände (s.o.) zu schwierig und unsere Töchter eben einfach uz gut in der Sprache, als daß sich der Aufwand der Fahrerei und der Zeitverlust für ihr Spielen, Verabredungen mit Freunden etc. gelohnt und gerechnet hätte. Gruß Ursel, DK
Wir bezahlen jeden Samstag 2€ und die Lehrerin macht diesen Unterricht aus Leidenschaft. Wir haben das hier über den spanischsprechenden Verein organisier. Es sind 4 Gruppen. 1. Gruppe Kinder die noch nicht in der Schule sind 2. Gruppe Kinder in der grundschule 3. Gruppe bis 13 Jahre 4. Gruppe bis 16 Jahre Pro Gruppe max. 4 Kids. Die Kinder kommen aus den unterschiedlichsten Ländern in denen Spanisch gesprochen wird. Aber was auserdem noch wichtig für uns und die Kids wichtig ist, da wir hier in der Provinz wohnen, das sie merken, sie sind nicht die einzigen Kids die "anders" sind. Das bedeutet ihnen viel. LG alemana_mex
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