ich danke für eure Antworten.
Klar, ich habe nichts gegen Mehrsprachigkeit, aber das Problem ist es, dass ich mir Sorgen mache, dass Armensich duch die dritte Sprache nicht stark beim Kind entwickelt wird bzw. ab und zu reden die Grosseltern auch deutsch, wobei ich denke, dass mein Kind so oder so durch so was die dritte Sprache nicht richtig lernen wird.
Wer hat noch änliche Erfahrung, wo die Mutter in einem fremden Land nicht die Umgebungssprache spricht, aber trotzdem das Kind angemessen die Sprache kann?
LG an alle
Mitglied inaktiv - 23.07.2010, 21:59
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hej Yeshayem!
Also, diese Erfahrung machen doch 50% der bilingualen Familien.
In den anderen 50% sind es dann die Väter, die nicht die Umgebungssprache als Muttersprache haben.
Bei denen ist es ungleich schwerer, die 2. Muttersprache lebendig zu halten. Mütter scheinen trotz allem doch den engeren sprachlichen Kontakt zu haben (naja, Väter singen vielleicht auch nicht soviel, redselige Männer sind auch eher selten und in Dtld. zumindest sind nicht alle Mütter berufstätig und somit auch mehr mit den Kindern zusammen als die Väter).
Also - mach Dir keine Sorgen, rede armenisch und warte ab.
Deutsch lernen Deine kinder doch anscheinend durch die umgebung, oder?
Ich bin hier die einzige Deutsche im Umfeld meiner Kinder, beide sprechen beide Sprachen (Deutsch und Dänisch auf gutem bis hohem Niveau).
Solche Erfolgsgeschichten gibt´s hier viele.
Allerdings:
Wer zweifelt, sät auch im Kind womöglich Zweifel - nicht gut!
sei überzeugt davon , daß es klappt und sprich - dann hast Du schon die halbe Miete!
Schönes Wochenende - Ursel, DK
Mitglied inaktiv - 23.07.2010, 22:22
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Ich kenne Italiener die seit ueber 30 Jahren in Deutschland leben und kaum Deutsch sprechen. Die Kinder haben alle Deutsch gelernt. Eine hat sogar einen Realschulabschluss. Sie hat dann einen Italienier geheiratet und mindestens eines ihrer Kinder geht auf das Gymnasium in Deutschland. Die Person und auch ihre KInder sprechen uebrigens Italienisch mit deutschem Akzent.
Mitglied inaktiv - 24.07.2010, 16:51
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Hej Germanit!
Da ist aj einiges witzig gelaufen - und so unterschiedlich können eben die Entwicklungen sein!
Daß die 2. Muttersprache mit Akzent gesprochen wird, ist ja auch eher selten.
Ich kenne das jedoch auch von den Kindern meiner cousine,die allerdings uzhause nicht so sehr mit Deutsch konfrontiert wurden und es erst beim Schüleraustuasch wieder richt nutzen mußten ,die haben alle einen starken englischen Akzent und teilweise auch nur fehlerhaftes Fremdpsrachendeutsch.
Trotzdem halte ich generell solche Zweifel und Ängste für kontraproduktiv - sie nützen ja nichts:
Anders als soviel wie möglich Armenisch an das Kind ranbringen kann die Mutter es ja eh nicht machen.
Wichtig ist aber eine positive Grundeinstellung á la "das klappt so!"
Sowas überträgt sich auf das Kind - die Mutter wirkt beim Sprechen der armenischen Sprache eben authentisch und nicht zögerlich.
Ängstlich beobachten, hinterfragen (lohnt sich das überhaupt, wieviel lernt das Kind denn wohl? wird es je perfekt armenisch sprechen? was kann es denn wohl in 20 Jahren auf Armenisch verstehen?) nützen doch gar nichts!
Denn alle Kinder und alle Familien sind anders, keiner von uns hat die berühmte Kristallkugel - und einen Rat, als authentisch die 2. Muttersprache soviel wie möglich an da sKind zu bringen, kann keiner von uns geben - anders geht es eben auch gar nicht!
Letztendlich:
Es kommt, wie es kommt.
und jeder Einsatz lohnt sich!
Schönes Wochenende - Ursel, DK
Mitglied inaktiv - 24.07.2010, 18:25
