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Nachtschreck bzw. Angstschreck

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Nachtschreck bzw. Angstschreck

brownie82

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Hallo an alle, unser Kleiner ist heute genau 17 Monate. Wir haben seit einigen Tagen ein merkwürdiges Phänomän. Bin mir aber nicht sicher, ob es ein Nachtschreck bzw. Angstschreck ist, weil das nicht in der ersten Nachthälfte passiert. Man sagt ja, dass dies meist dann passiert. Also 2-3 Stunden nach dem Einschlafen. Es passt zwar zum Angstschreck aber die Zeiten halt nicht. Er geht zwischen 19 und 20 Uhr ins Bett. Ich habe letzte Nacht auf die Uhr gesehen, als der Spuk vorüber war. Es war 01:40 Uhr Er wurde also zuvor irgendwann wach (vielleicht um 01:15) und ich nahm ihn aus seinem Bett, was genau neben uns mit geöffnetem Gitter ist. Er stillte und dreht sich dann normalerweise zurück in sein Bett und schläft weiter. Dieses Mal drehte er sich und fing an zu Schreien und ich konnte ihn überhaupt nicht beruhigen. Im Gegenteil. Alles was wir probieren, endet in noch mehr Schreien und umherschlagen. Nuckel wird weggeworfen, Streicheln und beruhigen hilft auch nicht. Es wird dann schlimmer. Nach mehreren Minuten habe ich es nochmal probiert und nahm ihn unter Protest auf den Arm. Dann war er anscheinend wach und kuschelte sich mit dem Kopf an meine Schulter und schlief dann ein. Das hatten wir jetzt schon einige Male hintereinander. Ist das tatsächlich ein Angstschreck? Bin total irritiert. Unser großer Sohn, 9, hatte sowas nicht. Ist total neu für mich. Am nächsten Morgen ist er dann ganz friedlich. Wacht auf und ruft nach mir. Keine Spur von dem zornigen kleinen Jungen in der Nacht ;-) Ich hoffe es geht bald vorüber. Kennt das jemand? LG Brownie


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von brownie82

Huhu, meine Kinder hatten beide den sog. Nachtschreck. Er kann auch mitten in der Nacht auftreten. Kinder haben manchmal einfach aufregende Zeiten in ihrer Entwicklung, und nicht immer kann man das von außen erkennen oder nachvollziehen. Die Welt kleiner Kinder vergrößert sich ständig, sie verstehen immer mehr, ihre Psyche wird komplexer, sie entwickeln oft auch irrationale Ängste (haben die ersten Alpträume, Angst im Dunkeln etc.). Natürlich hilft es und ist sehr wichtig, jetzt besonders viel Ruhe und Regelmäßigkeit in den Tagesablauf Deines Sohnes zu bringen: Täglich und bei jedem Wetter raus und laufen (wenn er schon läuft) an der frischen Luft, kein Fernsehen, wenig Reizüberflutung (laute Musik) generell. Wenn Kleinkinder z. B. Fernsehen dürfen, überfordert das ihr Gehirn. Und das kommt besonders gern nachts zum Tragen, das Gehirn „entlädt“ sozusagen die ganze Überreiztheit und Über-Spannung. LG


brownie82

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Antwort auf Beitrag von brownie82

Hallo HexHex, vielen Dank für deine Antwort. Ja, er läuft schon. Ist auch gerne viel in Bewegung. Fernsehen darf der kleine Mann noch nicht. Ist zwar schwierig, weil wir noch einen 9jährigen zu Hause haben, der nachmittags gucken darf, aber die Türe bleibt zum Wohnzimmer dann eben zu. Bei uns ist eigentlich immer Trubel ;-) Na ja, wer drei Männer zu Hause hat, kann sich vielleicht denken, wie es da abgeht abends.. LOL... da wird getobt ohne Ende... Ich sage immer: bis einer heult....LOL Gestern bot es sich an, weil mein Großer verabredet war und erst abends heim kam, den Kleinen mal etwas früher ins Bett zu bringen und abends war es dann auch mal ruhig. Ist zwar sicher nicht unbedingt der ausschlaggebene Grund gewesen, aber vielleicht ein wenig Prävention, dass der keline Mann letzte Nacht dann nicht schreiend aufgewacht ist. Toi toi toi... werde mal meine Männder impfen es abends etwas ruhiger angehen zu lassen. Das sie vfiel erleben, klar, logisch, muss ja auch verarbeitet werden.... LG brownie


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von brownie82

Meine Große hat das sogar beim Tagschlaf gehabt,die Kinder merken aber selber gar nichts davon,auf keinen Fall ein Drama draus machen,dann denken die Kinder es stimmt was nicht, für dich als Mutter ist es furchtbar weil man so hilflos ist,die Kinder wissen in der Regel nichts davon.Nur wenn er älter wird unbedingt aufpassen,Kinder die den Nachtschreck hatten Schlafwandeln wohl häufiger als Kinder die es nicht hatten,meine ist bis sie so 10/11 war durchs ganze Haus gelaufen,manchmal lag sie morgens bei der Oma auf dem Sofa oder sonstwo und schlief,es ist dann halt wichtig dass das Kind nicht raus laufen kann und die Fenster sicher sind.Hochbett wäre z.b.deshalb auch nie gegangen,sie ist manchmal in Kopfsprung Manier wie beim Schwimmen von der Bettkante gehopst ,das wäre mit so einem Bett arg gefährlich geworden.


Mitglied inaktiv

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Ach ja bei uns meinte der Kia auch wir sollten auf einen geregelten Tagesablauf achten,sehr witzig wenn beide im Schichtdienst arbeiten