babymama sophia
Hallo ihr lieben, mein Sohn, 2 Jahre alt, ist seit kurzem 6 Stunden täglich in der Krippe Die Eingewöhnung hat gut funktioniert und er scheint sich in der Kita wohl zu fühlen( beim Abschied morgens weint oder klammert er nicht). Seit dieser Woche, also seit 3 Tagen ist er nach der Kita jedoch immer extrem unausgeglichen. Das fängt damit an dass er auf dem Weg nach Hause schon anfängt zu weinen. Wenn wir dann Zuhause sind setze ich mich immer zuerst mit ihm auf die Couch um zu kuscheln und um zu stillen(ja ich Stille noch, pläne eigentlich bald abzustillen). Heute habe ich ihn über eine halbe Stunde gestillt bis ich dann nicht mehr stillen wollte, als ich das sagte fing er sofort wieder an zu weinen. Dann sang ich ihm Lieder vor( was er sehr liebt) doch weint er kurze Zeit später wieder. Dann fragte ich ob er ein Buch lesen will, was er bejahte, doch auch da, nach 10 Minuten lesen schlägt er das Buch zu und fängt wieder an zu weinen. Ich begleite sie Gefühle, verbalisiere sie, sage ihm das es okay ist traurig zu sein und ich für ihn da bin doch egal was ich versuchte, er beruhigte sich nie vollständig. Bis er dann nach längerem weinen auf meinem Arm einschlief, zwei Stunden nachdem ich ihn aus der Kita geholt habe, in der er kurz zuvor noch Mittagschlaf gemacht hat. Dass es völlig normal ist dass Kinder ihre Emotionen und ihren Stress aus dem Kita-Alltag bei ihren Eltern auslassen ist mir bekannt. Jedoch wundere ich mich über die Dauer des ganzen. Das ganze geplante Nachmittagsprogramm ist jetzt im Keller und mein Kind ist immernoch unausgeglichen. Er war nie von der Sorte dass er unausgeglichen war, oder lange brauchte um sich zu regulieren. Natürlich kommt jetzt noch die Autonomiephase hinzu... Hat jemand ähnliche Erfahrungen und Tipps was ich besser machen könnte? Liebe Grüße
Du schreibst, er ist seit kurzem in der Kita, ich nehme an, es sind erst wenige Wochen? Dann ist er noch mitten in der Eingewöhnung, auch wenn der "offizielle" Teil abgeschlossen ist. Es dauert auf jeden Fall mehrere Monate, bis ein Kind richtig angekommen ist in der Einrichtung, bei manchen auch 6 Monate oder länger. In der Zeit ist es oft so, dass die Kinder so platt sind nachmittags, dass man mit denen gar nichts mehr planen kann. Es wird irgendwann besser, braucht aber seine Zeit. Was sagt denn die Kita, scheint er sich wohl zu fühlen? Schläft er schnell ein, und wie lange schläft er? Bist du dir sicher, dass er traurig ist? Für mich klingt es nach deiner Beschreibung, als ob er einfach fix und fertig ist. (Ich kenne mich mit dem Konzept nicht aus, aber ist es überhaupt sinnvoll, Gefühle zu "verbalisieren", wenn du selbst gar nicht weißt, was er fühlt? Zumindest meine Kinder sind extrem frustriert, wenn ich ihre Gefühlsausbrüche falsch deute.) Bist du denn darauf angewiesen, dass er die 6 Stunden jeden Tag dort bleibt? Wenn nein, dann könntest du ihn vielleicht etwas kürzer hinbringen, bis er sich dort besser eingelebt hat. Ansonsten kannst du denke ich wenig tun, außer viel Geduld, Nachmittag ruhig und stressfrei gestalten und evlt. von vornherein einen Mittagsschlaf anbieten.
Hallo und danke für deine Antwort. Mein Kleiner hat gestern Abend dann noch Fieber bekommen, also ist /wird er anscheinend krank auch wenn er sonst keine Symptome hat. Das erklärt auf jeden Fall dass viele Weinen, denn so schlimm wie gestern war es noch nie. Die Tage davor war er auch unausgeglichen, aber das legte sich dann nach einer Stunde gemeinsamer Zeit wieder. Er geht erst seit Anfang März in die Kita, die Eingewöhnung ist also erst seit Ende März vorbei. Die Erzieher sagen dass er sich wohlfühlt, dort auch schnell einschläft beim Mittagschlaf(12-14Uhr). Das gestern lag offenbar einfach nur am kranksein und Unwohlsein. Zum Thema Gefühle verbalisieren denke ich macht es schon Sinn es zumindest zu versuchen, mein Sohn ist gerade erst zwei geworden, da wird das Wort traurig noch als Sammelbegriff für Unwohlsein/ erschöpft sein verwendet. Dass er nicht wirklich traurig war, ist mir klar. Wenn die Kinder dann älter sind und einen größeren Wortschatz haben, kann man sie meistens ja auch selbst fragen wie sie sich fühlen oder was Ihnen fehlt. Unabhängig von dahintersitzenden Gefühl ist es immer sinnvoll Verständnis zu zeigen und zu sagen "du darfst weinen und alles raus lassen" .
Kindergarten ist anstrengend für Kopf und Körper. Die Eingewöhnung ist erst nach einen halben Jahr (plus minus!) abgeschlossen und nicht wenn die Mutter das Kind 6 Stunden dort lässt. Da gibt es also noch einiges, was Junior verarbeiten muss. (Soll keine Kritik sein aber klar machen, dass noch Arbeit vor euch liegt.) Hinzukommen Keine, die der Körper wegstecken muss. Kinder in dem Alter haben Halsschmerzen und Kopfweh und andere Dinge, die sie nicht verbalisieren können. Ohne Fieber und andere deutliche Symptome ist man oft ratlos und weiß nicht, was los ist.
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