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Mein Sohn 12 Monate, bringt mich um den Verstand

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Mein Sohn 12 Monate, bringt mich um den Verstand

Shellmi

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Hallo ihr lieben Mein Sohn wird am Freitag 1Jahr alt, er ist wirklich ein schlauen Köpfchen und er lernt grad wahnsinnig viel. Jedoch bringt er mich echt zur Verzweiflung. Er ist soo ein Hitzkopf, ist 80% des Tages am meckern. Zum Beispiel, wenn ich koche will er die ganze Zeit auf dem Arm sein und zusehen, ich versuche das auch umzusetzen und ihn mitmachen zu lassen so weit es geht aber manchmal muss ich ihn einfach absetzen weil ich beide Hände brauche. Ich hab ihn auch manchmal in der trage aber er wiegt inzwischen über 12kg. Zum Geburtstag bekommt er einen lernturm, ich hoffe wenn er sicher frei steht und ihn nutzen kann, wird das besser. Aber erklammert sich den gesamten kochprozess an mein Bein und brüllt. Ich hab mal wirklich gern gekocht, jetzt ist es wirklich nur noch Stress pur. Auch sonnst im Alltag, wenn er etwas nicht darf( Katzenklo, WC, Trinknapf usw ) rastet er soo extrem auf wenn ich ihn da weg hole, und er versucht es dann auch mind. 3 weitere Male. Heute Morgen ist mir fast der Kragen geplatzt. 4 Wutausbrüche innerhalb von einer Stunde. Beim wickeln, beim Frühstück machen, weil ich ihm was weg nehmen musste und dann noch ohne ersichtlichen Grund. Ich konnte echt weinen. Ich versuche ihn zu beschäftigen. Es läuft Kindermusik, wir Tanzen und singen, wir schauen uns Bücher an usw… Ich versuche ihn auch überall mitmachen zu lassen, aber ich hab schon fast das Gefühl, das dies falsch ist weil wenn er mal irgendwas nicht mit machen kann, wird er noch viel wütender. Ich bin wirklich ratlos


NaduNaduNadu

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Antwort auf Beitrag von Shellmi

Versuch mal ob er auf den Boden oder in einer Schublade, Schüsseln stapeln will und mit ein Löffel von Mama rumhantiert. Küchen Sachen finden sie meisten interessant


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Shellmi

Das ist normales Verhalten und er scheint bereits in die Autonomiephase einzutreten. Ich empfehle dir, dich dazu zu belesen. Empfehlen kann ich: Wild Child und das Buch vom Gewünschtesten Wunschkind. Letztere haben auch einen Blog, da findest du entsprechende, gut recherchierte Artikel zu dieser Phase.


AdrienneMesurat

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Antwort auf Beitrag von Shellmi

Huhu Liebes, fühl Dich erstmal gedrückt, du bist nicht allein in so einer Situation. Wir haben hier seit zwei Monaten (er ist jetzt 14 Monate) dieselbe Situation, ich glaube es wird langsam besser. Mein Sohn hat einen sehr starken Willen, steckt schon seit er 1 ist fest in der Autonomiephase und ist außerdem clever genug um zu merken, wann das Theater zieht (vor allem bei seiner Oma). Klingt jetzt doof, aber bei uns hat vor allem Üben geholfen. Bsp. er hatte einen kleinen Meltdown weil er zwanzigmal Rolltreppe fahren wollte, ich aber nur dreimal. Seitdem reagieren wir immer ähnlich, wir nehmen ihn hoch, verlassen die Situation, trösten ihn weil er ja auch zurecht frustriert ist, dass es nicht so klappt wie er mag und irgendwann ist es besser und er beruhigt sich wieder. Nach einem Monat "frustrierende Situationen üben" ist es jetzt so super, dass man sich von der Situation, dem Spielzeug, dem Spielplatz etc. verabschieden kann und winken und es wird nicht mehr geweint oder gequengelt. Zuhause klappt es manchmal besser, manchmal schlechter. Irgendwann wird er verstehen, dass wir alle ab und zu mal etwas nicht haben können. Daher wäre mein einziger Tipp, immer mal wieder Dinge zu üben, die ihn frustrieren können und ihn dann so geduldig und liebevoll durch seinen Frust zu begleiten, wie es dir in der Situation möglich ist. Dass das nicht immer perfekt klappt ist klar. Tut mir leid, dass mein einziger Rat Durchhalten ist, ich verstehe sehr, wie frustrierend das selbst für einen ist. Aber diese Phase wird nicht für immer halten. Sie wird vorbeigehen. Fühl dich umarmt. Liebe Grüße


Shellmi

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Antwort auf Beitrag von AdrienneMesurat

Danke für die lieben Worte die meiste Zeit komme ich damit auch zurecht aber heute morgen war ich einfach mental am Ende ich halte durch und gebe mein bestes. Wünsche euch auch ganz viel Glück


ZippZappZeppelin

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Antwort auf Beitrag von Shellmi

Meine Tochter ist zwar 2 Jahre alt, aber ich kann deinen Post völlig nachvollziehen gestern hatten wir auch so einen Tag, wo kein "nein" akzeptiert wurde, sie mich ständig hauen wollte etc und ich schlussendlich heulend in der Küche stand (kommt eigentlich nie vor) - abends musste ich dann erst mal allein eine Runde spazieren gehen und tief durchatmen (und das kommt eigentlich auch nie vor). Also, du bist nicht allein


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Shellmi

Das wichtigste wurde ja schon gesagt. Hier noch ein tipp zum kochen,wenn ihr genug platz in der küche habt, schieb doch einfach den hochstuhl mit rein und mach ihn da fest. Da kann er sehen, was du machst, ist geschützt vor fettspritzern und du hast die hände frei. Hat bei uns sehr gut funktioniert. Seit wir einen lernturm haben, ist es nochmal besser geworden. Er hilft viel mit und es macht ihm wirklich spaß.


AnnikaHä

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Antwort auf Beitrag von Shellmi

Zum Thema kochen: Hier hilft ihm - wie einem Hündchen - ein Schüsselchen mit ein bisschen Gemüse / Obst runter zu geben weil er oft einfach nur was naschen will wenn ich koche. Alles Liebe