Nici86
Hallo,
erstmal schöne Osterwochenende
Ich wollte euch mal um einen Rat bitten was ihr meint oder machen würdet.
Wir bekommen von den Großeltern nur ganz selten im Jahr Besuch und daher bleiben sie mindestens 1 Woche lang bei uns auf Besuch. Unsere Tochter (2 jahre) freut sich wenn sie da sind aber nach paar tagen ist sie wie ausgewechselt, schläft nachts Schlächter und steht früher auf als sonst und ins Bett bringen ist auch nicht mehr so einfach sie kommt einfach nicht richtig runter auch wenn wir sie später ins bett bringen, dafür schläf sie mittags sehr gut ein und holt da ihren schlaf wieder ein und muss sie nach 2 std wecken. Es fängt auch an das sie ihr Abendessen kaum oder gar garnicht mehr essen möchte und morgens aber viel mehr essen tut als sonst. Sie läuft auch häufiger aus dem Wohnzimmer und will nur außerhalb des Wohnzimmer was machen sonst spielen wir immer im Wohnzimmer und gehen kaum aus den Raum. Da sie nachts nicht viel schläft merkt man das am Tag sie hört nicht ehr auf uns und stellt auf stur oder doch Zug
ich muss auch sagen die Großeltern sind nicht grad einfach mein Partner wie ich sind immer auf Stress innerlich und regen uns fast den ganzen tag innerlich über sie auf.
Jetzt hoffe ich das ihr einen Rat habt wie ich ihr alles einfacher und leichter machen könnt.
Was ich vergessen hab zu erwähnen ist das sie es schon seid Geburt an hat das sie ganz anders wird wenn die Großeltern da sind.
Da spürt sie vermutlich euren inneren Stress. Kinder merken, wenn die Eltern angespannt sind. Meine Familie wohnt weit weg, wir besuchen sie zwar regelmäßig, aber sie kommen nur 1x im Jahr zu uns, da bin ich dann auch aufgeregter, als wenn wir hin fahren. Aber das ist bei uns kein großes Problem. Ich weiß nicht was ihr machen könnt, damit ihr selbst lockerer seid, wenn die Eltern da sind, aber vielleicht solltet ihr da ansetzen.
Klingt nach Überforderung durch zu viel Aktion/Ungewohntes. Gerade, dass eure Tochter den Großeltern aktiv ausweicht und woanders spielt, signalisiert für mich, dass sie genug von ihnen hat. Ziemlich klever von ihr und ich würde das dann unterstützen. Sowohl in dem Moment als auch generell. Am einfachsten wäre die Großeltern kürzer bei euch zu haben. Oder auch sie länger kommen zu lassen und dann nicht jeden Tag zu treffen. Ihr könntet euch auch aufteilen, z.B. ein Elter und Kind mit einem Großelter machen was während die anderen beiden Erwachsenen was unternehmen. Oder Kind plus ein Elter verziehen sich mal nach draußen oder die Großeltern gehen mit einem Elternteil ins Museum. Da gibt es sicher Dinge, die die Großeltern mögen, die für ein Kleinkind nicht geeignet sind und umgekehrt. Unsere fast Dreijährige hat jetzt nach 3 Tagen bei ihren Großeltern verkündet, dass sie heute mehr kuscheln und schlafen muss, weil es da so anstrengend war. Ergo: wir werden nächstes Mal kürzer dort übernachten bzw gezielt einen mindestens halbtägigen "Mama-Papa-Kind-Ausflug" einschieben, bei dem sie sich ausruhen kann. Vier Erwachsene ganztags zu betreuen ist einfach ne Hausnummer... Da eure das ganze von Geburt an hat, kann es auch sein, dass sie mehr auf euren Stress reagiert als auf die Großeltern. Da hilft es, wenn ihr euch weniger stresst... also vermutlich kürzere Besuche oder längere mit Pausen. Oder mal offen Probleme besprechen (ohne Kind natürlich). Oder eure inneren Konflikte angehen und abarbeiten, sodass ihr mehr eine "hachja... ist nunmal so" Haltung annehmen könnt. Das könnt nur ihr wissen, was Sinn macht
Die Großeltern schlafen bei uns in der Wohnung und sie sind leider nicht mehr ganz so mobil daher sind wir viel zu Hause dann. Wir versuchen schon kurz zu halten das die da sind kommen nur zum Reifenwechsel, geburtstag und weihnachten. Mein Freund läßt sich schnell aufregen ich versuch es ziemlich lange zu unterdrücken fällt mir halt nur schwer wenn ich die Großeltern selber grad streiten oder der Opa einfach nach 100 mal uns nicht zuhören will.
Viel zu Hause ist für viele Kinder anstrengend- v.a. wenn es dort anders ist als sonst. Ihr habt ein Kind, also die perfekte Ausrede für fast alles ;) geht mit ihr vormittags und nachmittags raus. Spielplatz, Enten schauen, Mittags mit dem Kinderwagen, Einkaufen… Irgendwas, das sie kennt, wo sie sich wohl fühlt und abschalten kann. Ihr Eltern könnt euch dabei abwechseln, dann hat jeder mal Großeltern-Pause. Außerdem würde ich mindestens 1-2x einen Ausflug mit den Großeltern einplanen. Irgendwas unternehmen nur als Erwachsene. So hat einer von euch und eure Tochter Ruhe zu Hause. Ihr müsst ja nicht gleich 100km irgendwo wegfahren. Mal schön Mittagessen gehen, irgendwas besichtigen, in Ruhe Kaffee trinken, mit Oma/Opa zum Optiker/Arzt… was auch immer gerade ansteht, oder neue Schuhe kaufen, einfach mal im Park im Grünen auf ne Bank setzen… Gerade wenn die Großeltern nicht mehr so fit sind, ist das doch auch für sie eine schöne Abwechslung.
wir besuchen 1-3 mal pro quartal die SM für 1 nacht und sind jetzt auch über ostern länger da. habe vorab mit meinem mann geklärt, was mir an den letzten besuchen bzgl. kind nicht gefallen hat. das was die SM betraf haben wir ihr vorher gesagt und was soll ich sagen, bisher läuft es abgesehen von den schlafenszeiten echt gut. wir nutzen den luxus, dass einer frühs das kind runter bringt und wir beide ausschlafen können. haben aber auch zeit ohne die SM verbracht und eingeplant, damit es eben nicht nur essen-spielen-schlafen-essen-spielen-essen-schlafen ist. auch haben wir getrennt dinge gemacht, damit einer sich auch mal ausruhen kann. das kind ist tagsüber viel "erträglicher" als sonst, wenn wir dort sind. die gezielten pausen von oma (die er heiß und innig liebt), tun ihm gut. das einzige was echt extrem aus dem ruder gelaufen ist, sind die schlafenszeiten. statt um 19:00 sind wir hier bei 21-22 uhr gelandet, obwohl wir trotzdem anfangs zur üblichen zeit hochgegangen sind. heute um 20 uhr hoch, um 21:30 kam mein mann dann endlich runter. dafür aber 3 h statt 1,5 h mittagschlaf. mir graut es morgen vor der zeitumstellung... mein tipp daher vorher untereinander klären, wie der besuch ablaufen soll und weniger stressen. dem kind den raum geben und auch offen mit den großeltern reden. dinge in verschiedenen konstellationen unternehmen und vlt. in eurem fall darüber nachdenken, ob ein kürzerer besuch vlt. besser wäre bzw. 1-2 nächte im hotel. evtl. gibts ja bei euch ein tolles, welches für die großeltern interessante annehmlichkeiten hat.
Ich würde als Mutter die gewohnten Strukturen stärker einfordern. Normale Zeiten fürs Schlafen einhalten usw. Du schreibst, dass ihr euch sehr viel (ausschließlich? ) im Haus aufhaltet. Das ballt natürlich die Anspannung auf sehr engem Raum. Geht raus! Viel und oft! Frische Luft und Bewegung löst Anspannungen, regt den Appetit an und macht müde
Wir sehen die Großeltern auch nur selten, dafür immer mehrere Tage am Stück. Die Kinder sind dann auch immer aufgedreht und Schlaf kommt etwas durcheinander. Stuhlgang auch… Bei uns ist es aber, im Gegenteil zu euch, nach 2 Tagen etwas besser. Aber dass der Rhythmus komplett gleich bleibt, obwohl die Situation ganz anders als sonst ist, ist meiner Meinung nach unrealistisch. Freut sich eure Tochter denn auf die Großeltern? Will sie mit ihnen spielen, wenn sie da sind? Dann würde ich die Besuche so belassen, und zwischendurch Pausen einlegen. Die anderen haben schon ganz tolle Tipps gegeben. Wenn eure Tochter gegenüber den Großeltern nicht auftaut, und aus dem Wohnzimmer „flüchtet“, wenn sie da sind, dann würde ich versuchen, zu überlegen, wie das Ganze für euch Eltern und eure Tochter stressfreier ablaufen könnte. Was stresst euch am meisten? Da müsst ihr vielleicht mit den Großeltern auch über ihr Verhalten sprechen. Falls sich gar nichts ändern lässt, würde ich die „Pausen“ von den Großeltern so weit wie möglich ausdehnen. Ihr könnt einfach sagen, dass eure Tochter gerade viel draußen sein möchte, damit die Großeltern es nicht auf sich beziehen.
Da gibt es wohl keinen allgemeingültigennRat. Wir kennen das auch, jeder dt. Besuch hat bei uns geschlafen, manchmal haben die Kinder auch ihr Zimmer räumen müssen. Auch unsere „Großeltern“ hatten kein Auto, wir waren viel bei uns und such sie waren manchmal anstrengend. Und DAS merken kinder: UNSERE Abneigungen, Irritationen, sorgen… je kleiner sie sind, umso mehr. Das wäre schon mal mein erster Gedanke dazu. Dann haben Dir viele schon geraten rauszugehen, das finde ich auch. Können die Großeltern nicht mit, geht Ihr allein, tut auch Euren Nerven gut. Und räumliche Trennung, die Dein Kind instinktiv sucht, darfst Du ruhig unterstützen. Genau wie Euch geht der ungewohnte Rummel, den ungewohnte Menschen nun mal verursachen , und seien sie noch so lieb und anpassungsfähig, auf die Nerven. Halte durch, Dein Kind ist 3, also kommt es wohl bald in den Kiga, dann sind Besuchszeiten auch schon entzerrt. Feste Rhythmen, wie auch wir sie für unsere Töchter hatten, sibd toll, wenn man allein ist, im Alltag. Sie sind schwierig, wenn Ausnahmesituationen auftreten, wie es Besuch eben ist. Da hatten es unsere Freunde leichter, deren Kinder eh erst beim Umfallen ins Bett kamen. Die ware; bei solchen ausnahmetagen eher unkompliziert, sie kannten es ja nicht anders. Aber da normalerweise der Alltag öfter vorkommt, haben wir dann großzügig bei den Ausnahmetagen agiert, reagiert. Denn es ist nun mal für alle viel anders, auch für die Großeltern übrigens. Da Normalität zu erwarten, einfordern zu wollen, ist utopisch. Ich würde keine große Nummer draus machen, aufhören, mich darüber zu ärgern,was ich rh nicht ändern kann (denn das verstärkt vieles beim Kind ) und ein bißchen entspannter und großzügiger auf alles schauen. Und dann wirklich nur die allerwichtigsten Eckpfeiler versuchen einzuhalten. Es IST eine andere Situation, das ist nun mal so. Je mehr ihr das akzeptiert, umso leichter für alle. Und e8ne woch geht letztendlich doch auch schnell herum, was ist die schon im laufe eines Jahres?
Mein Sohn (2jahre) hat 2 Großelternpaare, die beide weit weg wohnen, sprich besuch (hier oder dort) ist immer länger. Mit Großelternpaar 1 gibt es keine Probleme, klar ist der zwerg aufgedreht, aber alles im Rahmen. Mit Großelternpaar 2 dreht der kleine regelmäßig nach 1-2 Tagen durch. Er liebt beide Paare. Aber das Verhältnis zwischen paar 2 und uns ist schwierig, es liegt immer eine grundanspannung in der Luft. Das merkt zwergnase natürlich. Bei uns hat gut funktioniert, Auszeiten vom daueraufeinanderhocken zu nehmen und auch dem Kind dahingehend Raum zu ermöglichen. Ausserdem halten wir die Besuche mit paar 2 kurz, max 3-4 Tage, sonst gibt es große äs Drama (auch bei den Erwachsenen).
Also ich denke es gibt nicht viel zu raten, nur an sich selber zu arbeiten - also wenn die Großeltern da sind, dann sich nicht so viel Stress machen, sie spürt es ja.
Ich glaube sie lernt irgendwann damit umzugehen. Vielleicht wäre eine Idee mir den Großeltern zu reden und versuchen dass sie auch was ändern?
Wir haben ähnliche Situation, aber nur mit meiner Schwiegermutter, welche mein Sohn jede woche sieht aber er sie scheinbar nicht mag bzw. Ich kann mittlerweile mit der Frau nicht umgehen, da sie langsam unerträglich wird und ich vermute mein Sohn merkt mein Verhalten und ist selber so. Obwohl dazu sie meckert ihn ständig an und es kann auch Grund sein. Und das ist seit Woche 3 so
sie hat mich immer angemeckert, dann mein Mann und mittlerweile meinen Sohn weil er ihre Meinung nach soll mehr auf Oma achten und Oma mehr Aufmerksamkeit schenken als auf Opa und es hören wir uns jede Woche an (mein Sohn ist 33 Monate alt
).
Meine Eltern sieht mein Sohn 1 mal im
Jahr 3 Woche - dann wohnen sie bei uns. Und er ist mit den beiden so glücklich sie waren seit Tag 1 bei uns wo er geboren wurde und er hat sowie auf Opa, als ich auf Oma geschlafen und ich glaube daran kann er sich erinnern.
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