Elternforum Rund ums Kleinkind

Homöopathie bei Kleinkind trennungsangst

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Homöopathie bei Kleinkind trennungsangst

Wunschperle

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Huhu ihr :) hat jemand evtl Erfahrung mit Homöopathie? Unsere Maus 21 Monate alt ist seit 2 Monaten sehr anhänglich bei mama vor allem nachts. Sie lässt sich nicht von papa zu Bett bringen und auch nicht beruhigen. Lieben Dank schon mal :)


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von Wunschperle

Hallo, die Homöopathie ist ja eine Form der Heilkunde. Das heißt, man verwendet sie, um eine Krankheit oder eine Störung zu heilen. Das Verhalten Deiner Tochter ist aber altersgemäß und normal. Es gibt hier nichts, was man abstellen oder heilen müsste, und deshalb hilft hier auch keine Homöopathie. Viele Kleinkinder (meine damals auch) haben eine Phase von hoher Trennungsempfindlichkeit. Sie sind sehr anhänglich und holen sich auf diese Weise eine Extraportion Sicherheit ab. Und wenn die Mutter die Hauptbezugsperson ist (weil der Vater berufstätig und tagsüber nicht da ist), dann ist es vor allem die Mutter, die dem Kind Sicherheit gibt. Was jetzt wichtig ist: Hole Deine Maus in ihren Bedürfnissen immer dort ab, wo sie gerade steht. Das Gehirn kleiner Kinder entwickelt sich in diesem Alter rasant. Das heißt aber auch: Die Welt wird für Deine Tochter gerade sehr schnell sehr viel größer und weiter als bisher. Sie nimmt mehr wahr, versteht mehr, will mehr wissen. Die Welt kann da so komplex werden, dass es ein bisschen beängstigend ist für die Kleinen. Gib Deiner Tochter daher jetzt genau die Sicherheit und Nähe, die sie im Moment braucht. Wenn Du dieses Bedürfnis erfüllst, gibt ihr das eine feste, verlässliche Basis. Von dieser Basis aus wird sie in einigen Monaten wieder mutiger hinaus in die Welt gehen und Dich wieder besser loslassen können. Ich habe das bei meinen Kindern auch so gemacht. Klar ist die „Klammerphase“ ein bisschen anstrengend, aber was Du jetzt investierst, zahlt sich ein Leben lang aus. Weil es das Urvertrauen Deiner Tochter stärkt, wenn all ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Ich selbst habe in diesem Alter der Kinder eine kleine Matratze neben mein Bett gelegt, auf der sie schlafen durften, wenn sie in ihrem Zimmer Angst hatten. Man darf hier einfach ganz pragmatische Lösungen finden, die müssen in keinem Lehrbuch stehen. Ein Tipp: Damit der Papa auch wieder mehr als Bezugsperson und Tröster fungieren kann, muss er sehr viel Zeit mit Eurer Tochter verbringen. Er sollte trotz Job feste Aufgaben übernehmen: sie baden, ins Bett bringen, wickeln, Papa-Tochter-Aktionen am Wochenende mit ihr allein machen (Einkaufen, Autowaschen, Besuch im Baumarkt, eine Radtour mit Kindersitz - egal was), und nach Feierabend täglich eine Stunde für sie opfern. Von nichts kommt nichts. Vertrautheit entsteht nur durch Alltag, durch Routine, durch gemeinsame Zeit. LG


Wunschperle

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Antwort auf Beitrag von Lillimax

Danke für deine Antwort. Du hast recht. Nur momentan beschäftigt mich das Ganze sehr. Ich entbinde im April. Und es haut einfach nicht hin das sie sich von papa mal hin legen lässt. Obwohl er sehr viel Zeit mit ihr verbringt und mama dann auch in der Zeit nicht zu Hause ist. :(


Lana1987

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Antwort auf Beitrag von Wunschperle

Sehe ich auch so. Das Kind hat keine Krankheit! Es ist ein ganz normal entwickeltes Kind, das eben auch verschiedene Phasen hat. Womöglich spürt sie, dass sich bald etwas ändert und sucht deswegen mehr Deine Nähe. Könnte Ihr sie vielleicht zusammen ins Bett bringen? Es kann sein, dass sie ablehnend auf den Papa reagiert, der darf dann aber nicht eingeschnappt sein. Gerade wenn noch ein Kind kommt, wäre es vllt. dann gut, wenn der Papa sich ums Baby kümmert und Du sie dann noch Möglichkeit weiter ins Bett bringst, so als dann gerade exklusiv wichtige Mama - Kuschelzeit.


Okypete

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Antwort auf Beitrag von Lillimax

es handelt sich mitnichten um eine Form der Heilkunde....es handelt sich um bezalten Placeboeffet.......also so ein Unsinn...


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Okypete

Ich halte es mit der Wissenschaft dass Homöopathie nicht besser als Placebo wirkt und deshalb entbehrlich ist. Aber der relevante Gedanke ist doch ein ganz anderer, nämlich dass nicht normales Verhalten ein "Mittelchen" gebraucht wird um es "abzustellen". Abgesehen davon dass das nicht funktioniert, halte ich auch die Herangehensweise für völlig inadäquat. Ich verstehe dass aus der Verzweiflung heraus solche Gedanken aufkommen, aber dann wäre es wichtig sich zu besinnen.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Wunschperle

Ich halte grundsätzlich sehr viel vom Homöopathie. Und ich will darüber nicht diskutieren, btw. Aber hier sehe ich schon nicht, dass es etwas gibt, was Krankheitswert hat. wenn ihr eine gute Homöopathin habt, lasst Euch beraten, ob es etwas gibt, was in dieser Situation gelassener macht. Wobei ich eher an eine Beratung denke, die Euch Euer eigenes verhalten mal reflektiert und schaut, was man vielleicht ändern kann. Was immer ganz gut ist: Entspannung. Ein schönes Bad mit Lavendel, ruhige Entspannungsmusik, ein kurzes (!) aber festes Ritual.


Okypete

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

gute Homöirgendwas...kann es nciht geben...da es keine Wissenschaft sondern esotrischer Quatsch ist... entspannungsbad ist gut...sich selst sammeln auch...da brauch kein Mensch dafür bezahlen


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Du kannst davon halten was Du willst oder auch nackt bei Vollmond um die Dorflinde tanzen. Es bleibt Quacksalberei.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Okypete

Na dann mache es halt nicht und behalte dich ansonsten Deine Ergüsse für Dich.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Der Satz "ich will darüber nicht diskutieren" ist schwer für Dich zu verstehen, oder? Ich will wirklich nicht darüber diskutieren Also echt nicht. Gar nicht.


Okypete

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

kann man auch nciht Diskutieren ...Qzakslaber Wassr bespchen Monttanzen ist einfach blödsinn..


sweety92

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Jap, sehe ich genau so, sorry.. es gibt nichts zu diskutieren. Denn eine Packung Gummibärchen ist auch Zucker und hilft am Ende wahrscheinlich sogar mehr!


Lilona

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Antwort auf Beitrag von Wunschperle

Wir sind mit unserem kind auch bei einem homöopathischen kinderarzt... es ist ein guter arzt und wird von der kasse bezahlt, warum zusätzliches Wissen zum Medizin Studium schaden soll verstehe ich nicht. Und mehr als nicht helfen kann es ja nicht. Ich finde auch den grund gerechtfertigt... eure Familie wächst und verändert sich sehr, dass wird auch bei deinem kind einiges auslösen. Man muss die Homöopathie nicht ausschließen als Krankheits Bekämpfung sehen, vielleicht gibt es auch etwas, was dem kind bei dem Prozess hilft, sowohl bei der eigenen Entwicklung als auch bei den großen Veränderungen mit einem neuen Geschwisterchen. Vielleicht findest du ja auch eine ärztliche Person mit Kassenzulassung. Wie auch immer wünsche ich euch alles gute