Lillyfee236
Mein Sohn wird um August 3. Er weiß schon ganz lange, wenn er mal muss. Fürs große Geschäft hat er sogar einen ganz bestimmten Platz, zu dem er geht. Er sagt dann ganz bestimmt, dass er mal muss und ich rausgehen soll. Er sagt mittlerweile auch oft, dass er pinkeln muss. Zwei Jungs, mit denen er viel spielt, sind mittlerweile windelfrei und es interessiert ihn sehr, wenn die beiden aufs Klo - oder noch besser: zu einem Baum - gehen. Aber er selbst will partout nicht aufs Tröpfchen, Klo oder Toilettentrainer gehen, sondern in die Windel machen.
Das würde mich an sich nicht weiter stören, ich sehe das ganz entspannt. Aber leider hasst er das Windelnwechseln wie die Pest. Es gibt jedes Mal ein riesen Theater, wenn er gewickelt werden soll. Oft muss ich ihn wirklich festhalten, was mir gar nicht gefällt, aber er kann nun mal nicht den ganzen Tag dieselbe Windel tragen
Ich denke, aufs Klo zu gehen wäre eine echte Erleichterung für ihn. Nur wie überzeuge ich ihn davon? Ich will ihn nicht drängen oder mit Belohnungen bestechen, weil das m.e. Leistungsdruck aufbaut und den Eindruck vermittelt, er würde das nur für mich machen... Aber er hat noch nichtmal Lust, mal ganz ohne Windel oder nackig zu sein. Auch nicht bei Oma im Garten (wir selbst haben keinen). Was meint ihr? Soll ich das Thema erstmal ad acta legen und die Kämpfe beim Wickeln noch etwas hinnehmen? Oder habt ihr andere Tipps?
mit fast 3 kann man doch schon mit dem kind reden. er will nicht gewickelt werden? dann windel weglassen. vielleicht höschenwindeln anbieten - quasi der zwischenschritt zwischen windel und unterhose. selber an -und ausziehen lassen (alle klamotten) er verzieht sich in die ecke zum k... - "hey, du musst mal- geh aufs klo/töpfchen oder wir müsssen gleich wieder die windel tauschen, das magst du ja nicht" vor dem duschen/baden nackig laufen lassen (egal ob lust oder nicht, dafür muss er sich ja eh ausziehen) ansonsten nicht thematisieren. ich kenne keinen gesunden 18 jährigen, der noch eine windel trägt LG
Danke für deinen Beitrag. Ich dachte auch, mit einem fast 3-Jährigen kann man reden
Das mache ich natürlich auch, aber er ist da wirklich stur. Und ich will ihn nicht gegen seinen Willen ausziehen und nackig rumlaufen lassen. Und das Baden will ich dafür nicht instrumentalisieren, weil bis vor wenigen Wochen das Haarewaschen ein Riesenproblem war. Das klappt jetzt zum Glück einwandfrei - und das soll auch so bleiben
Höschenwindeln akzeptiert er. Die hatte ich gekauft, damit es auf dem Töpfchen schnell geht. Aber er will trotzdem nicht aufs Töpfchen
Da ich auch der Meinung bin, spätestens wenn er seine erste Freundin mit nach Hause bringt, wird er wohl keine Windeln mehr tragen wollen, bin ich noch recht entspannt
hast du auch einen Kinderaufsatz für das Klo? mein Kind wollte nur aufs Klo Töpfchen wollte er nicht. Aber ich musste dann zusätzlich den Tritt unter die Füsse stellen damit er die Füsse abstellen konnte,diesen Rat hatte ich von der Ärztin, sie meinte weil man sich mit baumelnde Beine nicht enstpannen kann, kling logisch. wir haben 2Tritte zum Hände waschen, eine stand dann immer vor dem Klo...
es gibt auch aufsätze fürs klo mit stufen für kinder LG
Einfach nicht stressen. Dein Kind wird dir sagen, wenn es soweit ist. Mein Sohn war auch fast 3,5 und dann ist er von einem auf den anderen Tag trocken gewesen, auch nachts. Viel zu viele Eltern wollen da was erzwingen, was man aber nicht kann.
Ich finde die Vorschläge von kuddelmuddel gut und Sorgen, das Kind zu sehr unter Druck zu setzen, übertrieben. Darum wird meines Erachtens heute zu viel Aufhebens gemacht. Was deshalb ganz hinten über fällt, ist, das Kind damit zu locken, dass es dann zu "den Großen " gehört, also die Entwicklung schmackhaft zu machen. Eine entsprechende Bestechung mit z.B. 15 Minuten länger aufbleiben halte ich nicht für verwerflich. Mach es Dir nicht so schwer. Und als Mama darfst Du auch mal sagen: "Du weißt, wann Du auf die Toilette musst dann geh auch bitte, ich habe keine Lust mehr, unnötig zu wickeln." Kinder müssen auch lernen, dass andere Grenzen haben. Du musst ihn dabei ja nicht erniedrigen (" Bin ich Deine Dienerin oder was etc.") Aber eine klare Ansage oder Position hilft oft mehr als Drumrumlavieren.
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