mila2801
Hallo,
ich bin völlig fertig.
meine Kleine ist seid ca. 2 Wochen wie ausgewechselt.
Die Maus ist seid einem 3/4 Jahr in der Krippe ca. 7h, das macht ihr auch Spaß. Sie freut sich morgens immer darauf. Wir sind auch schon schön spazieren gegangen ohne murren und mosern. Hat sich sogar richtig drauf gefreut und ist zu ihren Schuhen gelaufen und wollte sie selbst anziehen, wenn wir los wollten.
Sie hat auch schön allein gespielt (mal so 15-30 min. während ich gekocht habe oder Abendbrot gemacht habe). Geschlafen hat sie immer schon schlecht. Bis vor 2 Monaten gab es keine durchgeschlafene Nacht, aber seid dem gab es immer wieder so 2-3 Nächte die Woche, die sie durchgeschlafen hat.
Aber seid den Weihnachtsferien, ca. vor 2 Wochen, hab ich das Gefühl ich hab ein völlig anderes Kind. Wir waren als Familie die 2 Wochen zu Hause und hatten ein paar Tage Besuch von den Großeltern. Ansonsten ist nichts auffälliges passiert.
Sobald ich sie aus der Krippe abhole, will sie auf den Arm, wir kommen nicht mal bis zur Ausgangstür. Sie steht dann vor mir und streckt die Arme hoch und sagt "hoch". Wenn ich ihr dann erkläre, das sie selber laufen kann und sie Mama zu schwer ist zum Tragen, fängt sie an zu weinen. Wenn ich versuche Richtung Ausgang zu gehen klammert sie sich an mein Bein und versucht sich hochzuziehen. Da hilft auch kein warten und aussitzen, wir kommen keinen Schritt vorwärts, sie versucht sich dann auf mein Knie zu setzen oder klammert sich einfach nur an mich. Ich nehme sie dann meistens hoch und so geht es dann auch den ganzen Tag weiter. Sobald ich sie nicht mehr auf dem Schoss habe oder auf dem Arm, weint sie und rennt mir hinterher und klammert sich an mein Bein und will hoch.
Das ist herzzerreißend, aber ich kann sie doch nicht immer auf dem Arm haben. Was ist denn plötzlich mit ihr los.
In der Krippe ist sie vergnügt und fit wie immer. Die Nächte sind auch wieder schlimmer geworden. Sie wacht 2-3 Mal auf und verlangt dann nach einem Fläschchen (das hatten wir eigendlich schon gestrichen).
Habt ihr eine Ahnung was hier los ist? Ich hab ja erst auf Trotz- und Bockphase getippt, aber ich kann das einfach nicht zusammenbringen.
Habt ihr Tips wie man damit umgehen kann. Ich bin jetzt schon dazu übergegangen, sie wieder ins Tragetuch zu wickeln, damit ich wenigstens mal das Abendbrot machen kann.
Ich bin für jeden Ratschlag dankbar.
Ich finde das Verhalten ziemlich normal. Wenn Kinder sich weiter entwickeln gehen sie auch mal wieder Schritte zurück um zu gucken ob ihr beständiges Netz in der Welt des neuen noch da ist. Dazu gehört auch das schlafen und nähebedürfnis. Ihr hattet zusammen Urlaub, das hat sie genossen und sie braucht jetzt wieder zeit zum loslassen und stellt nach dem kita-tag fest das sie Mama vermisst hat. Gib ihr doch ein paar kuschelminuten und dann wird ein wenig gelaufen. Auch gegen ein tragetuch spricht doch gar nix. Hol sie mit Tuch ab und spaziert kuschelnd nach Haus. Das ist doch perfekt und genau auf ihr Bedürfnis abgestimmt. Wenn ihre entdeckerlust wieder da ist, wird sie dir das schon sagen und wieder laufen. Mal ganz davon abgesehen schlägt der Winter ja doch vielen aufs Gemüt und gerade durch die kitas gehen gerade tausend Bazillen die einen platt machen. Ich persönlich bin überzeugt davon das die Dinge die man verwehrt noch beharrlicher eingefordert werden. Soll heißen das wenn sie zb in euer Bett oder auf den arm will und ihr sie ablehnt, das ihre Welt ins wanken gerät. Allein um sich zu vergewissern das ihr Urvertrauen beständig ist, wird sie es entsprechend häufiger einfordern bis sie sich sicher ist das alles richtig ist oder Bis sie resigniert. Aber das will man ja nicht. Das mit der Flasche kennen wir. Unser großer hat noch nie durchgeschlafen, ist 3,5. Von jetzt auf gleich wollte er nachts deutlich mehr Milch. War eine Phase, ging vorbei. Im Nachhinein hätte ich es aber anders gemacht und eine Flasche gegeben aber den Rest nicht. Aber egal wie man es macht. Kinder müssen in dem alter nicht durchschlafen. Es ist eher unüblich. Was nicht heißt das es dir nicht aufs Gemüt schlagen darf. Versuch dich mal mit deinem Partner abzuwechseln damit du auch mal richtig gut schlafen kannst. Dann geht es dir auch bald wieder besser!
Hallo, ich glaube, das ist in dem Alter ziemlich normal und kommt häufig vor, dass die Kinder - gerade nach einem langen Krippentag - getragen werden wollen. Dann darauf zu bestehen, dass sie selber laufen, bringt nach meiner Erfahrung rein gar nichts, höchstens mehr Stress für alle Beteiligten. Ich kann dir nur sagen, dass es bei uns ähnlich war: unsere Tochter kam mit gut 2,5 Jahren (also schon einiges älter als deine) in die Kita, ging nur den Vormittag und wollte fast jeden Mittag getragen werden. Ich bin so gut es ging darauf eingegangen und habe sie meist dann von der Kita bis zu Hause (400 m Fußweg) getragen. Das ging ca. ein halbes Jahr so, dann ist sie von alleine wieder gelaufen. Der Weg morgens hin zur Kita war übrigens nie ein Problem. Ich denke schon, dass deine Tochter nach 7 Stunden Krippe auch einfach deine Nähe braucht. Wenn sie noch nicht allzu schwer ist, rate ich dir, sie einfach zu tragen. Vielleicht könnt ihr Kompromisse eingehen: wenn meine Tochter mir zu schwer wurde (sie war schon immer sehr groß) hab ich z. B. gesagt: bis zu dem Schild da vorne oder bis zur nächsten Straßenkreuzung etc. Dann ist sie ein paar Schritte gegangen und dann halt wieder auf den Arm. Was die Flaschen nachts angeht: wir haben sie gegeben, solange unsere Tochter sie brauchte. Erst waren es noch 2 in der Nacht, später 1 und irgendwann von ganz alleine gar keine mehr. Zum Stichwort "Trotz- und Bockphase": ich glaube nicht, dass deine Tochter dich damit irgendwie ärgern will, sondern dass sie einfach auf ihre Bedürfnisse aufmerksam macht. Sie muss in der Krippe bestimmt vieles alleine machen, weil es in der Gruppensituation ja gar nicht anders möglich ist. Viele Grüße
Das mit dem Tragetuch ist eine super Idee. 7 Stunden ohne Mama können lang sein, wenn man sich in den Ferien daran gewöhnt hat nicht so lange getrennt zu sein. Kinder in dem Alter entwickeln immer stärker einen eigenen Willen, was sehr gut ist. Gegen diesen sollte man nicht staendig ankämpfen. Dem gesteigerten Bedürfnis nach Nähe sollte man besser entgegen kommen und nicht das Kind wegstossen. Was einer Kränkung und Nichtbeachtung gleich käme. Ich bin der Meinung, dass die Kinder auf deren Bedürfnisse man möglichst eingeht, kooperativer, selbstbewusster werden und weniger trotzig. 2-3 mal in der Nacht aufzuwachen ist nicht ungewöhnlich. Mein Sohn wacht mit 27 Monaten z.t. häufiger auf, schläft aber auch in immer mehr Nächten durch. Liebe Grüße
Vielen Dank für die aufmunternden Worte und eurer Verständnis.
Ich werd versuchen der Maus so gut es geht Gerecht zu werden.
Dann wird halt das Tragetuch wieder entstaubt und mit meinem Mann hab ich schon geredet, wir teilen uns jetzt wieder die Nächte.
Danke.
Vielen Dank für die aufmunternden Worte und eurer Verständnis.
Ich werd versuchen der Maus so gut es geht Gerecht zu werden.
Dann wird halt das Tragetuch wieder entstaubt und mit meinem Mann hab ich schon geredet, wir teilen uns jetzt wieder die Nächte.
Danke.
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