Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn kommt jetzt in den KiGa, er ist schon 4, will aber nicht dorthin. Zumindest nicht alleine. Mama soll auch da bleiben... Gestern und heute waren wir zur Eingewöhung 2 std. da, mein Sohn spielt dann zwar dort (alleine), läßt mich aber nicht aus den Augen. Ich will ihn auch nicht dort lassen wenn er mich absolut nicht gehen lassen will. Was genau ist die "Sanfte Eingewöhnung" ? Das ich dabei bleibe bis er mich alleine gehen läßt ? Oder was versteht man darunter ? Die anderen neuen Kinder, sind alle direkt von Ihren Eltern alleine gelassen worden ohne das es größeres Geschrei gab. Mach ich es falsch, sollte ich auch einfach gehen ? LG Carina
Hallo, also sanfte Eingewöhnung ist, dass die Mutter sich im Hintergrund aufhält, also solange dabei bist, bis das Kind eine Beziehung zur Erzieherin aufgebaut hat. Das kann natürlich ein paar Wochen dauern. Jedes Kind ist halt anders, die einen brauchen etwas länger, die anderen gar nicht. Ich war mit meinen Zwillingen vorher 2 mal nachmittags dort und ich habe ihnen erklärt, dass wenn sie in den Kiga kommen, dass das nur für die Kinder ist. Die Eltern bleiben zu Hause und machen die Wohnung sauber, gehen arbeiten etc. Vielleicht kannst Du schrittweise Dich in einen Nebenraum setzen. Du sagst ihm das dann vorher und wenn das dann gut klappt, dann dauert das vielleicht nicht mehr lange. Geben Dir die Erzieherinnen nicht Tipps oder so? LG Bienchen
Danke für Deine Antwort. Tipps habe ich bisher keine bekommen. Mein Sohn ist sehr zurückhaltend und es dauert lange bis er mal Vertrauen gefasst hat und überhaupt mit jemandem spricht. Und bei der Masse an Kindern die 2 Erzieherinnen so zu betreuen haben, ist es auch für sie nicht so einfach... Ich versuche es mal so wie Du es vorgeschlagen hast. LG Carina
Erst einmal sollst Du nicht denken, dass Du was falsch machst. Es ist schon richtig, wenn man als Mutter auf sein Gefühl hört. Ich verstehe Dich gut, mir hat es auch immer fast das Herz gebrochen, wenn ich meine Kinder wo abgeben musste. Bei meinem ersten Kind war es so, daß ich es in der Krippe gelassen habe, ohne meine gleichzeitige Anwesenheit. Er hat erst geweint, die Erzieher haben mich dann nach ner halben Std angerufen und gesagt, dass er schön spielt. Während der ganzen 1 1/2 Jahre, war er aber immer traurig, wenn ich ging. Bei meinen Zwillingen "durfte" ich 2 Wochen mit eingewöhnen, bin erst dabei geblieben und nach einer Woche bin ich schrittweise immer früher gegangen. Erstens konnte ich in die Erzieher Vertrauen schließen (ich bin total begeistert, wie die mit den Kleinen umgehen und ich weiß, daß die Zwei gut aufgehoben sind) und meine gingen schon nach kurzer Zeit ohne Trennungsschmerz. Sicherlich kann man das im Kiga nicht über solangen Zeitraum machen, das musst Du halt mit Deinem Team abklären, aber vielleicht kannst Du ja am Anfang kurze Zeit mit anwesend sein. Allerdings ist das A und O, daß Du auch bereit bist, Dein Kind von Dir abnabeln zu lassen (denn es ist ja eine Zeit im Leben Deines Kindes abgeschlossen, und das tut uns als Mamas ja auch weh, oder?). Dein Sohn merkt das und das macht es ihm auch schwer (ich hoffe, Du verstehst, was ich meine!?) Also, Du musst akzeptieren, daß er jetzt in KIga geht und freue Dich doch auch drauf. Und zweitens ist es ganz oft so, daß die Kleinen weinen, wenn Mama sich verabschiedet - um so schwerer es Dir dann wird zu gehen, umso grösser ist oft das "Theater". Wenn Mama dann weg ist, dann beruhigen die Kleinen sich ganz schnell. Vielleicht kannst Du ja vereinbaren, dass Dir die Erzieher Bescheid sagt - nicht nur wenn er sich nicht beruhigt. Und zu guter Letzt - er wird sicherlich noch eine Zeit alleine spielen, die müssen sich auch erst in die Gruppe einfinden - er wird sicherlich von der Gruppe aufgenommen - aber das braucht eben auch seine Zeit!! Also viel Glück und nimms nicht so schwer!! Martina
hallo, Also bei meiner Tochter hat es ein ganzes Jahr gedauert bis sie endlich mit Freude in den KiGa gegangen ist. Ich habe schon überlegt sie komplett herauszunehemen. Doch als das 2 Kindergartenjahr begonnen hatte, und ich schon Angst hatte das es wieder so weitergeht wie letztes Jahr, hat mich die kleine total überrascht. Jetzt hat sie mich aus dem Bett schmeissen müssen damit ich sie endlich in den KiGa bringe. Sie hat nämlich ne Freundin gefunden die dieses Jahr neu gekommen ist und ist im grossen und ganzem aufgeschlossener geworden. Die erzieherinen sind richtig erstaunt über sie und freuen sich. Loben sie sogar dafür das sie jetzt so super klar kommt mit allen mädels. Manchmal braucht es eben etwas länger LG alicia
Danke für Deine Antwort ! Das man ein schlechtes Gewissen bekommt, das man was falsch gemacht haben könnte, dafür sorgt schon die liebe Verwandtschaft... Der KiGa hat mir keine Frist für die Eingewöhnung gesetzt, mal sehen wann sie mich rausschmeißen ;-) Ich bin auf jeden Fall bereit für diesen Schritt, so langsam wird es nämlich Zeit das er andere Eindrücke bekommt und nicht immer an Mamas Rockzipfel hängt. Er hätte schon letztes Jahr in den KiGa gekonnt, aber da war es mir zu früh, da war er noch nicht so weit. Das hätte auf keinen Fall geklappt. Was mir nur Sorge macht, das er mit niemandem dort spricht. Er nickt / schüttelt den Kopf wenn er was gefragt wird, mehr aber auch nicht. Die anderen Kinder waren alle nett zu ihm (vor allem Mädels sind immer so süß "mütterlich"), wollten mit ihm spielen, haben ihm ein Papierflugzeug gebaut usw. Aber noch läßt er niemanden wirklich an sich ran. Vielleicht erwarte ich auch einfach zuviel für den ersten Tag.... Mal sehen wie es morgen und vor allem in den nächsten Wochen läuft. LG Carina
...obige Antwort galt Dir :-)
weisst Du, mein Sohn kann wirklich gut sprechen und ist eigentlich auch nicht schüchtern, aber obwohl er schon 1 JAhr in den KIGA geht, hat es lange gedauert bis er "kommuniziert" hat. Auch heute noch geht er speziell im KIGA auf die Kindern nicht zu, sondern die Kinder kommen auf ihn zu. Auch das ist einfach ein Frage der Entwicklung, nicht nur sprechen, zählen etc müssen die kleinen lernen, sondern genauso das Sozialverhalten Gute Nacht Martina
Ja, der weiß schon ganz genau, was er machen muß, um Mama zu beeinflussen... aber was machst Du zur Schuleingewöhnung, auch da bleiben ? Ist ja nicht mehr all zu lange.... was sagen die Erzieher ?
Hallo! Ich habe auch so ein anhängliches Exemplar, das viiiel Zeit für die Eingewöhnung gebraucht hat. Dann kriegt man als Mutter gern mal aufs Auge gedrückt, dass man nicht loslassen könne. Das sagten dann eigentlich immer die Mütter, deren Kinder halt nicht so kleine Sensibelchen und Klammeräffchen sind... die hatten gut reden und konnten guten Gewissens eigene Wege gehen. Ich würde dir raten: Hör auf dein Gefühl. Du kennst dein Kind am besten, du bist die Mama. Sanfte Eingewöhnung halte ich für gut. Bleib doch so lang (vielleicht im Vorraum/ Vorgarten/ Nebenraum), bis dein Sohn Fuß gefasst hat... du wirst wissen, wann es nur noch ein aushaltbares Abschieds-Schmerzchen ist und wann dein Sohn in verzweifelte Panik verfällt. Du machst das schon richtig! Und nicht mit anderen Ablösungsgeschichten vergleichen, jedes Kind ist anders und hat sein eigenes Tempo.
Danke für Deine Antwort ! Ja ich sehe das bei einer Freundin von mir, der Kleine ist ein Jahr jünger und total offen fremden Menschen gegenüber. Er quatscht jeden an, hat auch keine Probleme irgendwo zu übernachten oder ohne Mama zum turnen zu gehen. Also das ganze Gegenteil meines Sohnes. Das Klammern ist manchmal echt anstrengend . Mal sehen wie es heute wird, jedenfalls freut er sich auf den KiGa wenn Mama dabei ist. Das ist ja schonmal was :-) LG Carina
Ich war 2 Tage mit Shirina zur Eingewöhnung im KiGa, das war schlimm. Sie hat mich nicht losgelassen, hat zwar gespielt (alleine), aber ich mußte genau neben ihr sitzen. Sie hat mit keinem geredet und wollte mit niemandem was zu tun haben. Dann sollte ich sie abgeben und gehen. Ich hab mein weinendes Kind hinterlassen, es hat mir mein Herz gebrochen. Ich rief zu Hause angekommen direkt an und man sagte mir das sie sich wieder beruhigt hatte. Nach einer Stunde holte ich gestern meinen Schatz ab. Sie stand neben der Erzieherin mit verweinten Augen, ich hätte soooo losheulen können! Als ich sie heute abholte, war sie wieder am weinen. Sie war aber schon viel offener, hat mit gebastelt und sich sogar mit den Erzieherinnen unterhalten. Ich denke sie braucht halt was länger. Sie ist auch schon knapp 4 und sehr anhänglich und schüchtern. Die Erzieherinnen meinten wenn ich jetzt noch 2 Wochen mitkommen würde, würde Shirina sich nicht ändern und immernoch an mir kleben. Nur alleine könnte sie sich lösen... LG, Jenny
Schön zu wissen das es anderen genauso geht. Heute war er auch schon viel offener und ist auch alleine aufs Klo gegangen. Ein anderer Junge war heute das erste Mal da, die Mutter ist sofort abgehauen und der Kleine hat bestimmt 20 Min. geweint und nach Mama gerufen. Das hat mir echt das Herz gebrochen, er tat mir total leid. Aber dein letzter Satz bringt mich zum nachdenken, ich könnte mir nämlich auch gut vorstellen das mein SOhn auch nach 3 Wochen noch sagt das ich dableiben soll....So "schnell" wird er sich nicht ändern.... LG Carina
Hallo ich kann dir keinen Rat geben, da mein Sohn - gut 3,5 J. - noch nicht im Kiga ist, uns stehts noch bevor. Aber er ist so wie dein Kind - eher zurückhaltend, spielt aber gerne u. gleich mit anderen Kindern, aber fremde Erwachsene dürfen ihn auf keinen Fall antatschen.... Er sagt auch immer gleich "ich will nicht in den Kiga" wenn mal die Sprache drauf kommt - dabei kann er sich darunter noch so gar nicht richtig was vorstellen..... Dürfte ich dich bitten deine weiteren Erfahrungen hier zu schreiben nach u. nach bzw. wann er dann alleine da blieb? Ich wäre auch dafür dass Mama so lange da bleibt bis er Vertrauen gefasst hat. Mein Sohn wollte auch nie von unseren Freunden angefasst werden, erst als er sie so ca. 20x gesehen hatte (längere Zeit hintereinander) war es o.k, also ich denke so ähnlich ist es dann auch bei Erzieherinnen..... viele Grüße
Hallo, unser Sohn (2 3/4 Jahre) ist auch sehr sensibel und anhänglich. Er litt - bis er ca. 1 1/2 Jahre alt war - unter sehr starken Verlassensängsten, da ich direkt nach dem Mutterschutz meine Berufstätikeit aufgenommen hatte. Es hat lange gebraucht, bis er mir vertrauen konnte und sich sicher fühlte. Als Folge seiner Ängste fehlt ihm eine gehörige Portion Selbstbewußtsein gegenüber Erwachsenen, insbesondere gegenüber Männern. Er läßt sich weder vom Opa auf den Arm nehmen, noch darf Oma ihn auf das Klo begleiten. An auswärtige Übernachtungen ist lediglich bei meiner Schwester zu denken, die ihn seinerzeit auch betreute. Überraschenderweise bekam unser Sohn schon für diesen August einen Kindergartenplatz. Das bescherte mir natürlich einen dicken Kloß im Hals. Ich habe mir vor dem Kindergartenstart eine Taktik überlegt. 1. Sohnemann muß wissen wo ich bin und was ich mache. 2. Mama ist sooo laaaangweilig. Kürzlich hatten wir drei Spielenachmittage. Und es hat ganz toll geklappt! Hurraaaaa! Zuerst sind wir gemeinsam in die Gruppe gegangen und anschließend auf die Toilette. Dort habe ich die kleinen WCs und Waschbecken sehr lang und ausgiebig bewundert. Als wir zurück in den Gruppenraum kehrten, habe ich ein Gespräch mit einer Mutter begonnen, um meinen Focus auf eine andere Person zu richten. Sohnemann erspähte die Autos und begann zu spielen. Als er sich in das Spiel vertiefte sagte ich ihm, daß ich mir noch einmal die kleinen Toiletten ansehen würde. Das hat er akzeptiert. Ich bin also zwei Stunden im Flur marschiert. Zwischendurch hat mein Sohn kontrolliert, ob ich auch tatsächlich da bin. Ein weiteres Mal flüchtete er zu mir, als eine Kindergärtnerin ihn mit einem Teebecher verfolgte. Am nächsten Tag sah ich mir wieder ausgiebig die Toiletten an ... Am dritten Tag habe ich mir den Briefkasten angesehen - dort konnte er mich durch eine Glasscheibe sehen. Am Montag war der erste richtige Kindergartentag. Da habe ich mit ihm vereinbart, daß ich mir eine Stunde den Briefkasten ansehen würde und ich dann zu ihm kommen würde. Er wollte aber gerne noch weiterspielen. Am Dienstag habe ich wieder eine Stunde draußen gewartet und wollte ihn dann holen, aber er wollte gerne weiterspielen. Ich habe ihm angeboten, mit zum Arzt zu fahren oder weiterzuspielen. Ich muß dazu sagen, daß er sich mit Händen und Füßen gegen Arztbesuche sträubt. Da fiel ihm die Entscheidung nicht schwer. Und am Mittwoch hat es glücklicherweise geregnet, da "durfte" ich dann nach Hause, weil ich ja sonst ganz naß geworden wäre und es auch ganz kalt war. Ich sage ihm auch immer, um wieviel Uhr ich wieder da bin. Transparenz ist angesagt. Leider hat er heute im Kindergarten geweint, weil er es nicht rechtzeitig auf die Toilette geschafft hat. Er war wohl außer sich und wollte von den Erzieherinnen nichts wissen. Eine Erzieherin konnte ihn dann glücklicherweise doch beruhigen. Ich bin mal auf Montag gespannt, ob er sich dann von mir lösen kann. Vielleicht kannst Du für Euch eine eigene "Taktik" entwickeln? Ich habe Jaro nicht gedrängt, in die Gruppe zu gehen oder zu spielen. Meinetwegen hätte er auch zwei Stunden im Toilettenraum stehen dürfen. Irgendwann wärs ihm schon zu langweilig geworden. Berichte mal Viele Grüsse
Heute war Shirinas 3. KiGa-Tag und ich erkenne mein Kind nicht mehr *g* Heute morgen weinte sie schon wieder beim abgeben und ich habe wieder nach ner halben Stunde im KiGa angerufen und nach ihr gefragt. Und weißt Du was die mir sagten???? Shirina sitzt gerade mit 2 anderen Mädchen am Maltisch und sie basteln. MEINE Tochter!!! Und als mein Mann (ich war mit der Kleinen in der Spielgruppe) sie nach 2 Stunden abholte hatte sie keine verweinten Augen und kam ihm lachend entgegen gerannt und sagte das es heute schön war. Ich hätte heulen können vor Glück!!! Die ersten Tage sind sooo hart, aber sie brauchte scheinbar die "härtere" Methode, auch wenns weh tat (mir am meisten)! LG und weiterhin viiiieeel Glück wünsch ich euch !!!
Hallo, wenn Du Lust hast Dich mit mir auszutauschen, kannst mir gerne mailen. Addy ist oben hinterlegt ! LG
Die obige Antwort galt Dir :-) Kannst mir gerne mailen !
Danke für Deine ausführliche Antwort ! Bei uns ist das leider etwas extremer, mein Sohn würde sich z.B. ohne Probleme auch 3 std. mit mir die Toiletten angucken ohne von meiner Seite zu weichen. Arztbesuche sind für ihn auch der reine Horror, trotzdem will er lieber mit mir dorthin gehen als in den KG. Er spielt auch nicht gerne im KiGa, sagt das es Zuhause viel schöner ist. Die Taktik das ich sooo langweilig bin habe ich auch ausprobiert. Vormittags muß ich immer ganz wichtig putzen, bügeln etc. Also in der Zeit in der er im KiGa fantastisch spielen könnte... Ich weiß gar nicht warum er diese Verlustangst hat, ich war immer für ihn da, er wurde außer von den Großeltern noch nie Fremdbetreut. Egal was ich im KiGa sage, von wegen "ich gehe mal eben..." - kommt sofort ein "ich komme mit" - Bei einem NEIN fängt er an zu weinen, allerdings kein trotziges Weinen, sondern ein Verzweifeltes. Es fehlt ihm auch an Selbstbewußtsein, ich denke wenn man da aufbauen könnte (aber wie...?) dann würde es mit dem KG besser klappen. LG
Habt ihr schon ein Trösterchen gekauft? Ein kleines Kuscheltierchen, was in die Hosentasche passt und so lange bei ihm bleibt, bis er wieder abgeholt wird? Macht das mal, hilft oft :)
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