likable
habe gerade nochmal die Unterlagen vom KIGA rausgesucht um nachzu schauen ab wann die Eingewöhnung stattfinden soll! jetzt habe ich gelesen das es wirklich nur einen Tag dafür gibt? und das wurde noch unterstrichen! ist das normal? Sohnemann (im Juli 3) geht ab August in den kiga!
Jeder Kiga hat da sein eigenes Konzept. Bei uns ist es so , das die Eltern die erste Zeit dabei sein dürfen. Dann wird immer mal probiert das die Eltern kurz aus dem sichtfeld verschwinden. Das wird dann ausgedehnt bis eben die eingewöhnung passt. Wir haben allerdings auch Kinder die kamen und ihre Eltern konnten gleich wieder gehen (Auf deren Wunsch oder auf dem Wunsch der Eltern) Naja wenn die nur einen Tag ansetzen ist das eher ein Schnuppertag. Musst du dir selber überlegen ob das für dich vertretbar ist. Wenn ich es jetzt richtig im Kopf habe, sind gesetzlich gar keine Eingewöhnungstage vorgeschrieben. Jetzt kommt ja auch erst das mit der richtig langen eingewühnung , aber auch erst in der Krippe
steht da auch, nachwelchem begründeten Modell sie arbeiten? Ein Tag ist schon sehr optimistisch gedacht.
Hallo, ich kenne das auch von einem Kiga hier im Ort. Bei uns sind es im optimal Fall 10Tage. Die ersten 3 Tage sitzt man 2 Std. auf einem Stuhl und verhält sich absolut passiv und verweist auf die Erzieherinnen. Am 4. -6. Tag sagt man dann z.B. man geht mal eben auf Toilette und lässt sich ein bisschen Zeit. Dieses Zeitfenster dehnt sich dann aus, man bleibt allerdings im Kiga. Tag 7 und 8 bleibt das Kind jeweils 1-2 Std, Tag 9 und 10 2-3 Std. alleine im Kiga. Danach sollte das Kind den kompletten Vormittag gehen, allerdings werden die einzelnen Phasen individuell verlängert, wenn sich das Kind nicht beruhigen lässt. Die Leiterin hatte beim Elternabend gesagt, dass noch nie ein Kind länger als 4 Wochen gebraucht hat. Fanden den vorher Schnupperstunden statt? Bei uns durften die neuen Kinder in den 6 Wochen vor den Ferien jeweils 1 mal die Woche 2Std. zum spielen kommen. (mit Mama natürlich) Wusstest du es nicht vorher? Bei uns haben die das schon bei der Anmeldung gesagt, wie es ablaufen wird und das die Eingewöhnung auch nur von einer Person durchgeführt werden sollte, so dass man das auch beruflich gesehen schon abklären konnte. lg Dreamie
Bitte fragt doch vor dem unterschreiben des Kindergartenvertrags wie solche Dinge wie Eingewöhnung, Essen, Schlafen, gezielte Angebote etc geplant oder konzeptioniert sind. Dann fällt ihr hinterher nicht aus allen Wolken. Nur so mal als Tip. Grundsätzlich ist es nicht vorgeschrieben wie eine Eingewöhnung zu sein hat. Die meisten machen Berliner Modell (oder abgewandelte Formen davon), da geht man von zwei bis vier Wochen aus bis das Kind einige Stunden alleine in der Einrichtung bleiben kann. Und meistens muss auch diese Zeit voll bezahlt werden. "Kostenfreie" Eingewöhnung, also das Tage in denen man die Einrichtung nur eine oder zwei Stunden nutzt nicht gezahlt werden müssen. Habe ich bisher nur von freien Trägern gehört. Jeckyll Ein Tag Eingewöhung (fals es denn wirklich so sein soll) finde ich absolut unsinng, egal wie alt das Kind ist.
Ich würde auch sagen ein Tag ist ziemlich wenig. Bei uns sollte ich am dritten Tag weg gehen, das ging gar nicht gut. Danach hab ich mich quer gestellt und wir sind es langsam angegangen. Wir brauchten etwa 4 Wochen. Auch weil mein Sohn durch diesen dritten Tag wo ich gegangen war erwas traumatisiert war. Jetzt geht er gerne hin.
Ich bin ehrlich - beim1. Kind und mit 0 Erfahrungen, was Kiga angeht (und auch niemandem im Bekantenkreis), hab ich nach sowas auch nicht gefragt. Bei uns wird das Berliner Modell angewandt, aber nicht starr. Meine Große war 3,5 Jahre und brauchte mich nur 2,5 Tage, dann blieb sie allein und hatte auch nie Probleme, hat nicht ein einziges Mal geweint. Jetzt ist sie 6,5 und kommt bald in die 2. Klasse. Meine Kleine wurde im letzten August eingewöhnt, da wurde sie gerade 3 Jahre und sie brauchte mich 6 Wochen lang. Auch heute noch hat sie immer mal wieder Tage, wo sie morgens einige Zeit braucht, ehe sie in den Raum geht. Ich hab sie nur ein einziges Mal weinend dortgelassen (gezwungenermaßen) und würde es ohne Not nie wieder tun. Überleg es Dir gut, ob Du Dein Kind allein lässt, wenn es noch nicht soweit ist. Das kann böse ins Auge gehen, bis hin zur starken Trennungsangst, die Euch jahrelang das Leben schwer machen kann. Auch wenn es gern gesagt wird, aber es ist NICHT normal, dass Kinder bei Abgeben weinen müssen. Das ist Quälerei.
Das ist nicht normal, und ich würde das auch nicht mitmachen. Manche Kinder brauchen nur kurz, andere sehr lang, andere haben immer mal wieder dazwischen Probleme und Mama/Papa muss dann die ersten 10 oder 20 Minuten dabei bleiben bis es sich trennen kann. Das sollte individuell auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt werden. Grundsätzlich ist eine erzwungene Trennung immer schlecht und kann die Bindung zu Mutter/Vater nachhaltig beeinträchtigen und sogar zu einer langfristigen Trennungsangst führen. Würde entweder eine andere Einrichtung suchen oder das vorher schon ansprechen, dass ihr mit dieser "Eingewöhnung" nicht einverstanden seit und erst gehen werdet, wenn das Kind sich auch wirklich eingewöhnt hat. Dann seht ihr die Reaktion und könnt abschätzen, ob das in der Einrichtung einen Sinn hat.
Im Kiga, in dem meine Kinder waren, dürfen die Eltern Tage bis mehrere Wochen dabei bleiben, also bis das Kind nicht mehr weint, wenn sie gehen. Das ist die sog. sanfte Eingewöhnung. Was Anderes würde ich nie mehr machen. Ein einziger Tag ist ein Witz und keine Eingewöhnung. LG
Ich meine, dass das sog. "Berliner Modell" (= sanfte Eingewöhnung) mittlerweile in fast allen Bundesländern vorgeschrieben sei oder zumindest die Mehrzahl der KiGa dieses Modell anwendet. Ich frage mich natürlich, wie die Kinder früher das alle ohne dieses Modell geschafft haben, die Kindergartenzeit zu überleben ohne bleibende Schäden zurückzubehalten.
Ich meine, dass die Eingewöhnung ganz individuell stattfinden muss und man nicht pauschale Aussagen treffen kann. Es gibt Kinder, die kennen es nicht anders als morgens gebracht und nachmittags abgeholt zu werden und es gibt Kinder, die bis zu ihrem dritten Lebensjahr noch nie ohne ein Elternteil irgendwo waren. Mein Kind findet's interessant = er stürzt sich in die Menge und beginnt zu spielen und Mama ist abgeschrieben. Mein Kind langweilt sich = er brüllt und wird alles daran setzen und diskutieren, dass er mit Mama zur Arbeit fährt (was natürlich nicht geht). Da habe ich auch kein Problem damit, wenn er aus Bockigkeit beim Abschied brüllt als würde die Welt untergehen, denn spätestens wenn er das Auto wegfahren sieht, winkt er, grinst und haut irgendwelche Sprüche raus bevor er spielen geht.
Seine Kindergärtnerin wird einen Nachmittag zu uns kommen, damit er sie schon mal gesehen hat. Dann haben wir 2 oder 3 Schnupper-Nachmittage, damit er die Einrichtung schon mal gesehen hat. Das finde ich sehr human.
Ich frage mich auch, was Elternteile machen sollen, die Vollzeit arbeiten gehen - die wenigsten werden 6 Wochen Urlaub am Stück bekommen für eine Kindergarten-Eingewöhnung
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