Elternforum Kigakids

wie gehen die erzieher in euren ki-gas

wie gehen die erzieher in euren ki-gas

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

mit so alltäglichen dingen im alltag eines kindergartenkindes um? ich meine zb. trotz oder konflikte mit anderen kindern.. bei uns ist es so: meine tochter hatte 2 oder 3 mal auseinandersetzungen mit anderen kindern, wo es auch ein bisschen handgreiflich wurde. (einmal war es, weil sie einen jungen mitspielen lassen sollte, obwohl sie schon länger alleine in der bauecke baute- es hieß dann, es ist die regel, alle dürfen mit den sachen spielen). jedenfalls bekam meine tochter jedes mal eine auszeit und musste sich länger an den tisch setzen, um über ihr verhalten nachzudenken. was machen die erzieherinnen in euren kigas wenn kinder sich mal hauen oder schubsen, vielleicht kratzen oder beißen? mich würde nur interessieren, welche methoden andere kigas schon bei solchen sachen anwenden, wenn unserer schon bei sage mal harmloseren auseinandersetzungen die auszeit anwendet. ich habe ohnehin gelesen, dass hauen, kratzen, beißen zum alltag von kiga kindern dazu gehört und man sowas nicht überbewerten darf! aber wie gehen erz. damit um? ich bin für die induktion, aber wie siehts in klassichen alltag aus? bitte schreibt mir, denn ich finde es in unserem kiga echt ziemlich hart und streng! danke für zahlreiche antworten.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo meine Tochter ist in einem Kinderladen, in dem es ausgesprochen friedlich zu geht. Ich finde nicht, das Hauen, Kratzen und Beißen zum Kindergartenalltag gehören muss. Meine Tochter war bis vor 1/2 Jahr zwar auch manchmal recht rabiat, aber eigentlich erlebe ich die meisten Kinder ab 3 (so auch meine Tochter) als recht friedlich. Es gibt natürlich Ausnahmen. Ich konnte Dir Deine Frage jetzt nicht beantworten, da bei uns, wie gesagt, andere Zustände herrschen, wollte nur mal klarstellen, dass ein rauher Umgang keine Selbstverständlichkeit ist - sowohl, was die Kinder als auch was die Erzieher angeht. Das was Du schilderst, gefiele mir als Mutter auch nicht. Die Frage ist nur: hast Du das Gefühl, dass Deine Tochter unzufrieden ist? Schläft sie schlechter? Ist sie Dir gegenüber anders im Verhalten? Jammert sie über den KiGa? Wenn das alles nicht der Fall ist, solltest Du diese Methoden hinnehmen, denn wie ich weiß, war es bei Euch ein kleines Drama, Deine Tochter einzugewöhnen. Da wäre ein Wechsel jetzt sicher schädlicher als ein KiGa, mit dem sie klarkommt. GLG RObina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, hm, auch ich habe dein eingewöhnungsdrama verfolgt, mann, mann, du hast ja unseren lieben dr. posth mächtig auf trapp gehalten.... aber zum thema, ja, auch bei uns werden auszeiten angewendet, gerade heute früh beim abgeben meiner tochter hat eine kleiner junge einen anderen bereits das dritte mal an diesen morgen gebissen. da musste er sich ruhig auf einen stuhl setzen und nachdenken. soweit ich die erzieherin kenne, wird dann noch ne entschuldigung fällig sein. ich weiß aber auch, dass in solchen fällen unsere zwei gruppenerzieherinnen (die in übrigen ein echter lichtblick in unserer kita sind, wer mich hier öfter gelesen hat, weiß, was ich meine) mit den eltern reden und eine gemeinsame strategie absprechen. persönlich halte ich die induktion auch für den besseren weg, kann mich aber mit dem stillen stuhl in verbindung mit elterngespräch arrangieren. liebe grüße


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Also bei uns ist es ähnlich, aber allerdings hat sich das immer mal wieder geändert, kommt auch auf die Situation und das Kind an. Mein Sohn fiel zu Anfang und auch jetzt hin und wieder sehr auf, weil er oft gebissen hat (in der Anfangsphase) und sich auch mit Schlagen und Treten gewehrt hat. Damals hatten die in der Küche einen Triptrapstuhl, da mußten die "bösen" Kinder ne Auszeit alleine nehmen. Auch kam es vor, daß ein Kind bei der Erzieherin sitzen mußte und nicht mehr weiterspielen durfte. Auf der einen Seite kann ich verstehen, daß die Kinder lernen sollen, daß ihr Verhalten nicht besonders gut ist, weil sie noch nicht gelernt haben, Konflikte besser zu lösen und zu bewältigen. Auf der anderen Seite finde ich dieses Vorgehen nicht besonders förderlich, denn das "böse" Kind wird ja ausgegrenzt, vlt. fördert es den Unmut noch (wie bei uns) und es nimmt es als "normal" hin da zu sitzen, nach dem Motto "bin ja eh immer Schuld, dann mach ich was alle von mir (indirekt) erwarten". Besser fände ich es mit den Kindern zu sprechen, sie dazu zu bewegen sich gegenseitig mitzuteilen, denn oft sehen die Erzieherinnen gar nicht, wer warum wie angefangen hat. Jedes Kind hat SEINE Gründe warum es wie reagiert und jedes reagiert bei der gleichen Situation vlt. anders. Daher ist es wichtig nicht ständig zu ermahnen, sondern ein ehrliches Verhalten und Miteinander zu fördern! Bei meinem Sohn lief das damals schon soweit hinaus, daß die anderen ihn zum Buhman gemacht haben, auch wenn er sich mal "nur" verteidigt oder in einen Streit (zum Schlichten, verteidigen des Freundes) eingemischt hat. Wegen dem Beißen hatten wir damals viel Geschrei, auch weil es oft immer mit dem gleichen Kind Konflikte gab und meine sich nicht anders zu wehren wußte. Da fielen schon Sprüche wie " wir brauche wohl einen Maulkorb, weil nur Hunde beißen". Fand ich damals nicht besonders hilfreich und auch nicht lustig. Vielleicht hätte ich ihn damals einfach in einen anderen Kiga geben sollen, denn auch heute nach 3 Jahren geht er dort nicht besonders gerne hin. Ich habe aber damals Vollzeit gearbeitet und hatte nicht die wirkliche Zeit und auch vieles nicht wirklich gesehen, was ich jetzt tue, aber zum Wechsel ist es jetzt zu spät. LG Astrosternle


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Im KiGa weht oftmals ein anderer Wind. Da muss doch nicht schlecht sein. Wenn bei Euch die Erzieherinnen gute Erfahrungen mit dieser MEthode gemacht haben, werden sie dies sich nicht ändern. Dann musst Du auch noch bedenken, dass DU die Situation nur vom Erzählen her kennst. Es ist immer ein Unterschied, ob man eben dabei war oder nicht. LG Nicki


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich kann nicht sagen wie das bei uns im KiGa ist, Shirina ist ziemlich zurückhaltend und hat noch nie jemanden gebissen oder gehauen. Ich persönlich würde es auch nicht toll finden wenn das ein Kind bei Shirina macht, da finde ich z.B. ne Auszeit bei der Erzieherin ok. Alleine in einen Raum dagegen unmöglich!!! LG, Jenny


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Mein Sohn hat im letzten Jahr des oefteren gebissen, da war er gerade 3. Eine Auszeit gab es nicht. Die Erzieherin hat mit den Kindern geredet, die Wunde gezeigt,auf Traenen verwiesen, Elio erklaert das DAS so nicht geht. Sie hat anschliessend eine Wiedergutmachung vorgeschlagen (nicht erzwungen). Ich finde es genau richtig so. Auszeit gibt es, wenn es extrem ist, aber nicht als Strafe sondern als Unterbrechung. Die Kinder sollen zur Ruhe kommen. Sie muessen auch nicht in ein anderes Zimmer sondern werden einfach fuer ein zwei Minuten zur Seite genommen. Gruss Christiane


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

bei einem eh schon total sensiblen kind wie meiner tochter. heute früh hat sie zb. ein spiel rausgeholt aus dem regal, ein anderes ist aus versehen auch runter gefallen, war etwas laut, sie weinte sofort, weil sie erschrak, der erz. fiel nichts anderes ein, als zu sagen, jetzt musst es aber wieder einräumen. hallo? sie weinte, weil sie sich erschrocken hat, ich glaube, weil sie schon angst hat, was falsch zu machen, seitdem wir in diesem kiga sind. triple p kommt bei eltern ja auch gut an, weil es den bedürfnissen der eltern entgegenkommt und an diese angepasst ist. jegliches kindliches völlig normales verhalten wird abgestraft, wenn es den eltern nicth passt. die kinder sollen funktionieren. heute hat ein kleines kind meine tochter gekratzt, die auf matratzen lag. meine tochter sagte zu dem mädchen ganz ruhig, sie soll sie nciht kratzen. deren mutter sagte nichts zu ihrer eigenen tochter bzgl kratzen. meine tochter hat noch nie jemandem weh getan, wenn mal aus versehen, dann hats ihr gleich leid getan. die methoden sind einfach zu hart. vor allem für sie. man muss schon differenzieren können und kann und darf so ein hartes programm nicht bei sensiblen kindern auffahren. bei schwer erziehbaren, kann es sein, dass es manchen hilft, genauso wie bei der super nanny, aber man darf nciht vergessen, bei der super nanny wird mit methoden versucht, da störung von eltern -kind -bindung vorliegt, wieder zu normalisieren. im normalfall sind die methoden der super nanny völlig unangebracht, da eltern mit ihren kindern, die ein gutes verhältnis haben, gar nicht so was brauchen. danke für die vielen ausführlichen antworten von euch. viele grüße.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich hab jetzt die anderen antworten nicth gelesen, ich denke es ist weniger eine frage ob auszeit oder nicht, sondern wie der ton in der kita ist, wie die auszeit umgesetzt wird, wie die erzieherinnen dabei mit den kindern umgehen. prinzipiell finde ich eine auszeit nichts schlimmes, wenn druck und härte dabei herrscht schon. vg, MF