Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, ich bin völlig am Ende, total ausgepowert. Meine kleine ist 3 1/2 und geht vormittags in den Kiga. Ich selbst bin gelernte Arzthelferin und bis heute habe ich keinen neuen Job gefunden. Morgens wenn meine kleine im Kiga ist, mache ich die Wohnung und kümmer mich ums Einkaufen und was sonst noch so an fällt. Mein Mann geht arbeite und kommt erst zwischen 17 und 17.30h nach Hause. Meine Kleine hole ich um 12.30 aus dem Kiga und dann mach ich das Mittagessen. Ich verkrieche mich den ganzen Tag, ich gehe kaum raus, geschweige denn das ich mich mit meiner Tochter hinsetze und spielen kann. Dann putz ich wieder hier und wieder da, räum hier was auf und da was auf. Und ich merke das es jeden Tag schlimmer wird. Ich habe sehr oft schlechte Laune und versuch mich irgendwie abzulenken. Mittlerweile merke ich auch das meine Kleine tierisch genervt von mir ist, weil ich nicht mit ihr spielen möchte. Jetzt nicht falsch verstehen, ich versuche mein Kind zu fördern nur im Mom bekomm ich garnichts mehr hin. Hat jemand nen Ratschlag wie ich aus diesem Loch wieder raus komme? Ich mach mir mittlerweile selber wieder Gedanken und ich habe Angst wieder in Depressionen zu fallen, wo ich vor ca. 1 1/2 Jahren erst war und das war der reinste Horror. LG Jessy
Oh je, Du fühlst Dich als halber Mensch ohne Arbeit oder? Ging mir genauso, hatte aber Glück und einen 400Euro Job gefunden. Seitdem geht es mir besser. Weitersuchen oder such Dir was Neues. Was ganz anderes. Vielleicht gibt´s ja da noch was. Und wenn es nur vorrübergehend ist. Ich mach es so, Mo und Mi früh gehe ich arbeiten (bin übrigens auch Arzthelferin) und Di,Do und Fr gehe ich ins Fitnesstudio, danach ist Haushalt dran. Nachmittags ist immer Programm mit meiner Tochter. Aber auf jeden Fall solltest Du Dich nicht hängen lassen. Deine Tochter braucht Dich. Unternehmt was zusammen. Jetzt gehts wieder ab ins Schwimmbad, in den Zoo, einen Stadtbummel, Spielplatz. Ladet Freunde ein. Trefft Euch mit anderen zum Kaffeetrinken und reden. Alles Gute. Ach nochwas, meinen Job habe ich bei meinestadt.de rausgesucht. Versuch´s doch mal dort, vielleicht findst Du was. Melli
Hallo Jessy, ich würde Dir vorschlagen, zu versuchen, über Deinen Schatten zu springen und Dir 1-2 mal die Woche eine Aktivität mit Deiner Tochter zu überlegen: vielleicht Kinderturnen oder Tanzen, Schwimmen, Musikschule ? Habt Ihr einen Zoo bei Euch ? Kauf Dir eine Jahreskarte, dann kannst Du günstig da immer hingehen. Das kannst Du auch allein mit Deiner Tochter machen und bist auf niemanden angewiesen. Wie ist es mit anderen Kindergartenmütern ? Magst Du welche ? Frag die, mit denen Deine Tochter dort viel spielt, ob sie nicht mal nachmittags vorbei kommen wollen. Und für Dich: such weiter nach einem Job. Vielleicht nicht unbedingt bei einem Arzt. Ernstings z.B. sucht doch häufig Teilzeitkräfte. Ich weiß, dass das nicht das ist, was Du kannst, aber vielleicht ein Anfang ? Und vielleicht solltest Du mit Deinem Arzt über Deine Befürchtungen bzgl. der Depressionen reden. Lass bloss nicht zu viel Zeit verstreichen. Hast Du mit Deinem Mann mal über diese Situation gesprochen ? Er kann Dir vielleicht nicht direkt da raushelfen, aber mal ein wenig aufbauen ? Er kommt ja relativ früh nach Hause. Vielleicht geht Ihr abends noch mal zusammen ein Eis essen bei dem Wetter o.ä.? Habt Ihr Babysitter ? Versucht vielleicht mal, Euch Freiräume für Euch 2 zu schaffen. Geht ins Kino, zum Essen, allein spazieren, was auch immer. Es ist schwer, aus der Entfernung zu helfen, aber vielleicht hilft ja die eine oder andere Idee. LG Susu
Liebe Jessy nur Du kannst wissen, wie schlecht Du Dich fühlst und wie Du damit umegehen kannst. Ein "Kopf hoch, wird schon wieder" mit einigen nützlichen Tipps hilft - aber nur bei vorübergehenden Stimmungstiefs, an denen man selber wirklich was machen kann. Wenn Du vor einigen Jahre ernsthaft depressiv warst, dann funktioniert das nicht. Das wirst Du selber wissen. Deshalb mein Tipp: wenn Du Sorge hast, wieder in das tiefe schwarze Loch zu versinken, dann sprich mit einem professionellen Menschen drüber. Geh zu einer Beratungsstelle, zu einer Psychologin oder einfach zum Hausarzt, damit der Dich überweist. Solche Hilfe in Anspruch zu nehmen ist KEIN Anzeichen dafür, dass man versagt, dass man verrückt oder total überfordert ist. Es ist eine gesunde, aktive und auch interessante Art und Weise, mit dem eigenen Frust umzugehen. Daneben denke ich auch: geh raus, spazieren, geh in die Sonne, iss lecker-Eis mit deiner Kleinen, vielleicht mal schwimmen oder ins Studio? Hast Du Freundinnen, vielleicht auch mit Kids? dann verabredet Euch und albert rum. :-) lg + alles Gute Paula
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