marie0810
Hallo! Meine Kleine (3,5) geht eigentlich von Anfang an gerne in den KIGA (ist mit ihrer großen Schwester in einer Gruppe). Vor Weihnachten hat es dann schon angefangen, dass sie mich morgens nicht loslassen wollte, als ich sie zu ihrer Gruppe brachte. Mittlerweile ist es schon so schlimm, dass sie weint und sich mit Händen und Füßen wehrt. Die Erzieherin trägt sie dann in die Gruppe und beruhigt sie. Nun ist es ja so, dass sie sich dann auch schnell beruhigt und Spaß hat (sie erzählt auch einiges). Ich weiß ja, dass wir da jetzt einfach durch müssen, aber gibt es vielleicht Möglichkeiten, es ihr etwas einfacher zu machen? Ich will das Thema mit ihr auch nicht unnötig oft ansprechen, weil es ja dann nur umso bedeutsamer wird. Für Tipps und Tricks wäre ich jedenfalls sehr dankbar! LG Kathi
Wir stecken gerade in genau derselben Situation. Sohnemann seit September im KiGa, auch immer sehr gerne und seit einer Woche will er mich nicht gehen lassen und weint jämmerlich. Jetzt hab ich auch noch das Problem, ihn überhaupt hinzubekommen. Das fängt beim anziehen schon an, das er nicht in den Kindergarten will. Morgen früh werde ich ihn wohl über einen anderen Weg lotsen müssen, damit wir überhaupt ankommen. Seine Erzieherin und andere Mütter, mit denen ich gesprochen habe sagen aber auch, das wäre eine ganz normale Phase. Bei einigen hätte diese sogar vier Wochen angedauert. Ich hoffe mal nicht, aber ich merke auch zuhause, das er viel anhänglicher ist als sonst. Ist das bei Euch auch so?
Ja, bei uns ist das ähnlich. Ich glaube auch, dass momentan alles ein bisschen viel für sie ist. Ich habe im Sommer wieder zu arbeiten begonnen und meine Mädels sind deshalb auch zwei Nachmittage im KIGA (wo die Kleine auch einen Mittagschlaf machen muss). Sie schläft auch nicht so gut grade und ruft nachts öfters nach mir. Ich glaube, sie muss über diese "Trennung" erst so richtig hinweg kommen. Sie hat begriffen, dass es leider keine andere Möglichkeit als den KIGA gibt und ist (das denke ich zumindest) darüber sehr frustriert.
Bei uns ist das auch so aber schon seit August. Im August ist sie von der U3 in die Ü3 Gruppe gewechselt und seitdem dieses Löseproblem. Wir haben ihr zeit gegeben und alles, sie hat total viel Spaß in der Gruppe, es sind viele Freunde von ihr dort. Sie ist 3,5. Grad heute hab ich gesagt, dass jetzt Schluß ist mit dem Theater, ich hab da jetzt keinen Bock mehr drauf und ich weiß es ist nur gespielt. Es nervt mich einfach wenn ich sie immer einer Erzieherin in die hand drücken muss weil sie mich sonst gar nicht loslässt. Ich hab das heute nochmals mit ihr besprochen, sie hat eingewilligt, ab morgen kein Theater mehr zu machen, na ich bin ja mal gespannt. Wenn der Papa sie bringt, macht sie absolut kein Aufriss, also kann ich wirklich behaupten dass es nur Theater ist....
Ihr habt das schon ganz treffend festgestellt: die Kinder wissen jetzt, daß KiGa ein "MUSS" ist und damit ist der Spaßfaktor erstmal gemindert. Meine Kleine erzählt mir immer ganz stolz, wenn sie "ohne Weinen" "durchgehalten" hat. Sie hat mir auch erzählt, daß sie nicht immer in den KiGa möchte. Kann ich absolut nachvollziehen. Aber ich sage ihr dann auch immer, daß ich eigentlich auch lieber zuhause wäre ohne zu arbeiten, daß aber jeder auch seine Aufgaben hat. Papa und Mama gehen arbeiten, ihr Bruder muss zur Schule und sie eben in den KiGa. Außerdem weiß ich auch, daß sie Spaß hat im KiGa. Allerdings hat ihr ein älteres Mädchen in den letzten Wochen auch etwas zugesetzt, sodaß ich denke, daß mehrere Faktoren zusammenkamen. Das werde ich mit der Erzieherin nochmal besprechen. Wir hatten diese Phase den kompletten Dezember durch bis diese Woche. Diese Woche geht es tatsächlich ohne Geschrei und Geweine... Dazu kommt aber auch, daß sie gerade auch generell wieder "klein" sein will - auf der einen Seite. Aber andererseits will sie auch die Dinge in Anspruch nehmen, die die Großen dürfen (lange aufbleiben, fernsehen...) Man merkt wenn man sich mit ihr unterhält deutlich, wie gespalten sie zur Zeit ist... Wie man das erleichtern kann...Ich habe versucht, mir Zeit zu nehmen und keine Hektik auszustrahlen (nicht so einfach wenn man arbeiten muss). Wenn sie sich wirklich krank fühlte habe ich sie auch zuhause gelassen - auch mal einen Tag länger. Allerdings kann das auch kontraproduktiv sein. Viel Geduld!
Wir hatten eine solche Phase von Oktober bis Anfang Dezember (4,5 Jahre alt, bereits seit eineinhalb Jahren im Kiga, von Anfang an ohne Probleme). Bei uns war klar, dass es anfänglich echt war, nachher aber ein wenig in Gewohnheit ausartete. Zu diesem Zeitpunkt habe wir möglichst wenig darüber gesprochen, aber morgens eine bestimmte Kleinigkeit versprochen, die er sich schon lange gewünscht hat. Außerdem habe ich meinen Sohn nicht mehr immer selbst zum Kiga gebracht. Nach zwei weiteren Wochen waren wir dann mit dem Thema durch. Im nachhinein betrachtet war es schon eine anstrengende Phase, die ausgelöst wurde durch eine Episode im Kiga, der ich erst keine Bedeutung beigemessen habe. Fragt doch Eure Kleinen mal in einer ruhigen Minute, ob sie besonders geärgert wurden oder sich mal alleine fühlten. Aber: es geht vorbei! Alles Gute und starke Nerven!
Tja, was soll ich sagen, bei mir ist das schon seit über zwei Jahren so. Sohn ist jetzt 3,5 Jahre und macht gerne Theater morgens. Er geht morgens ohne Theater mit und ist noch fröhlich und dann plötzlich im Kiga (meist wenn er eine Erzieherin sieht), ist es aus: er klammert sich an mir fest und fängt an zu wimmern. Man muss ihn fast immer von mir loseisen. Furchtbar"!!! Jetzt war seit Oktober ne neue Erzieherin da, die ihm sehr gefällt. Es ging zwei Monate ohne Heulen bei der Trennung und jetzt ist es wieder ne Katastrophe.....seufz* Ich weiß bei meinem Sohn aber, dass es wirklich nur gespielt ist und geh auch gar nicht mehr groß drauf ein. Bin gespannt, ob sich das bis zur Schule legt... grins*
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