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Wechsel in große Kiga-Gruppe

Wechsel in große Kiga-Gruppe

Julia-Felicita

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Hallo zusammen, ich muss mir einfach mal etwas von der Seele schreiben und wüsste gerne, ob es anderen auch so geht? Meine Tochter ist 3,5 Jahre alt und ging nun 2,5 Jahre in die U3 Gruppe ihres Kindergartens. Dort wurde sie sehr liebevoll betreut und hat sich sehr wohl gefühlt. Es waren ca. 10-15 Kinder in der Gruppe bei 3 herzlichen Erzieherinnen. Wir haben uns von Anfang an wohl gefühlt. Nun ist sie in die Gruppe der größeren Kinder (3,5 - SChulalter) umgezogen. Man hat ihr angemerkt, dass es Zeit dafür ist und sie hat sich auch sehr auf ihren Umzug gefreut - gestern war es so weit. Der Start heute und gestern waren gut. Aus der anderen U3-Gruppe ist auch ein Mädchen mit umgezogen, bei ihr waren wir nachmittags schon einmal spielen und sie kennen sich ein bißchen. Und doch bin ich so unendlich traurig. Was ist das bloß? Ich habe einen Tag vor dem Umzug geheult, gestern sowieso und heute schon wieder - aber nicht im Beisein meiner Tochter. Irgendwie tat sie mir heute früh so leid - die neue Gruppe hat 25 Kinder und 2 Erzieherinnen - das ist so eine Umstellung. Wir wurden trotzdem ganz lieb empfangen - und dennoch ist mir so furchtbar schwer ums Herz. Ich weiß gar nicht,was mit mir los ist. Kennt Ihr das Gefühl auch? Wahrscheinlich müssen wir uns einfach nur an alles gewöhnen und ich muss meine Tochter in einen Abschnitt entlassen, in dem sie selbständiger werden muss. Viele Grüße, Susanne


Biene88

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Antwort auf Beitrag von Julia-Felicita

Ich kenn das auch. Als mein Sohn damals die Aufnahme in den Kiga bekam (er kam mit 1,5 rein) hab ich mich gefreut und im nächsten Moment nur noch geheult, weil er dann "weg" sein würde. Ab September geht er mit seiner Gruppe auch zu "den Großen". Er ist dann mit den 4/5 Jährigen zusammen, die er aber auch schon kennt. Selbst grad 3 geworden. Er nimmt zwar auch eine der zwei Erzieherinnen mit, aber von 11 Kindern gehts dann gleich zu 23 mit 2 Erziehern. Ich grußel mich da auch noch vor. Mein Kleiner wird dann schon ein Großer :( Aber wie immer wird unser Sohn mich überraschen, wie gut er das meistert und dann wird wieder mal klar, wer der Angsthase ist ;)


Julia-Felicita

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Antwort auf Beitrag von Biene88

Ja stimmt, da steht Euch genau das gleiche bevor :-) Aber bei Euch wird es sicher noch etwas einfacher - es ist ganz toll, dass Dein Kleiner die Kinder schon kennt und eine der Erzieherinnen mitkommt. Das ist doch super! in diesem Fall würde es mich gar nicht so sehr mitnehmen, glaube ich.


Susanne.75

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Antwort auf Beitrag von Julia-Felicita

:-) Es fällt auf, daß du davon schreibst, daß DIR schwer ums Herz ist, DU geweint hast, daß deine Tochter DIR leid tat, daß DU traurig bist usw .... Und dann aber, daß IHR euch wohl daran gewöhnen müßt. Auch da bist es dann vermutlich eher DU. Das ist jetzt absolut nicht böse gemeint. So sehr man sich auch freut, wenn Kinder mehr und mehr dazulernen und selbstständiger werden, so sehr hängt man doch aber ein bißchen an "seinem Baby". Wie geht es denn deiner Tochter? Dieses wehmütige ist i.d.R. echt ein Elternding. Man hängt an dem kleinen, niedlichen, behüteten Dasein bei den U3-Kleinkindern. Bei uns ist es so, daß die Kinder alle jederzeit die Krippe nochmal besuchen dürften. Bisher weiß ich aber von keinem der Kinder, die mit meiner Tochter (vor 1 1/2 Jahren) zu den Großen gewechselt sind, daß auch nur eines das mal wahrgenommen hätte. Für die Kinder ist das Neue spannend, aufregend und viel zu interessant, um dem "Alten" in der Krippe nachzutrauern. Ich wünsche deiner Tochter und dir ;-) eine schöne Eingewöhnung ins Ü3-Leben. Es macht wirklich Spaß. Es ist nicht mehr so beschaulich behütet, aber dafür ist es toll und so süß, wie selbstbewußt und selbstständig die Lütten plötzlich werden und was die so alles erleben.


LadyFLo

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Antwort auf Beitrag von Julia-Felicita

JA eine umstellung ist es- hatte bei meiner einige hemmungen da sie mit 2 3/4 nach 4 Monaten kindergartenzeit in eine andere Gruppe wechseln musste (ihr bisheriger Kiga wurde aufgelöst) - aber si eging vom ersten tag problemlos rein. gut für de U3 Kinder ihrer alten Gruppe gabs eine "eingewöhnung" durch die ERzieher- sprich sie sind immer wieder rüber- allerdings war da die konstellation anders und es rannten 50 kids drüben rum - jetzt sind es nur 20 Das schönste Geschenk für mich durch den wechsel war das ich meine alte lebhafte motte wiederbekommen habe- die in der alten gruppe mittags nur geschalfen oder fernsehgeschaut hat- sonst war mithr nichts anzufangen- jetzt speilt sie wieder nm und ist munter. (grade frägt sie mich ihre magnetzahlen von der Tafel ab) mach dir weniger Sorgen - sie schafft das und wird sich dabei nochaml verändern- ja- das wird es sein das dir Angst bereitet- wie sie sich weiterentwickeln wird- wenn sie nch mehr au dem geschützten nestchen in die WElt geschubst wird. Sie kann es- das wichtigste- lass es dir vor ihr nicht anmerken und gleich edeine Gefühle lieber durch schöne nm aktivitäten aus- so kann sie keinen Mangel an zuwedung bekommen ;)


lejaki

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Antwort auf Beitrag von Julia-Felicita

Nein, ich kenne das Gefühl nicht, ich hab mich immer für meine Kinder gefreut, wenn sie vom Alter her zu den Großen durften Rausschmiß vom Kindergarten der zukünftigen Schulkinder, ich konnte nicht nachvollziehen, daß da Eltern tatsächlich geweint haben. Ich hab mich gefreut für meine Kinder, daß nun ein neuer Abschnitt beginnt und sie damit wieder einen großen Schritt weiter Richtung Selbstständigkeit gehen. Vielleicht bin ich nicht emotional genug dafür, keine Ahnung, oder weil ich 3 Kinder habe und froh bin je größer sie werden (ja, ich habe die Zeit genossen, als sie kleiner waren und doch bin ich um jeden Schritt Richtung älter werden froh und dankbar). Ich hab mich auch gefreut, als mein jüngster mit 2 in den Kiga kam und die letzte Elternzeit vorbei ist. Mein jüngster wird diesen Sommer im Kiga rausgeschmissen, er freut sich schon riesig drauf und ich freue mich, daß er nun endlich in die Schule darf und ich endlich kein KigaKind mehr zu Hause habe (für mich ist das auch eine Erleichterung, denn von der Schule kann auch alleine nach Hause gehen, im Kiga brauchte ich immer jemanden zum Abholen, wenn es auf der Arbeit länger dauerte). Solange dein Kind da kein Problem mit hat, würde ich auch keins davon machen. Freu dich auf das, was deine Tochter da alles neues lernt.


anouschka78

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Antwort auf Beitrag von lejaki

Danke lejaki! Genau meine Meinung! Der Blick geht immer nach vorne! Kinder wollen groß werden! A.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Julia-Felicita

Jaaa, das hatten wir letztes Jahr. Mein Zwerg ist im September in die große Gruppe umgezogen. Es sind dort Kinder im Alter von ca. 3 bis Schuleintritt, er war zu dem Zeitpunkt erst 2 Jahre und 8 Monate, es sind aber so viele in die Schule gekommen und er war in allem weit genug, aufzurutschen. Am letzten Tag in der kleinen Gruppe hat ihm seine Erzieherin ein Abschiedsherzchen auf die Hand gemalt und ich muss gerade immer noch heulen vor Rührung. In der neuen Gruppe war er dann der Jüngste, ein anderer Junge, 2 Monate älter, ist auch noch mit ihm umgezogen. Was soll ich sagen, meinem Kind war es total wurscht, er hat immerzu erzählt, dass er kein Baby mehr ist und zu den Großen geht. Naja, sie kennen sich dort sowieso alle, da der Kiga offen ist, man sieht sich in der Garderobe, draußen im Garten sowieso, bei Feiern in der Halle ... Im Nachhinein war ich wohl traurig, dass er wieder einen Schritt weiter ist, als nächstes ist dann Einschulung und bald darauf zieht er aus ... schnief.