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warum stellen sich kigas immer dagegen

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HALLO ich möchte meine tochter dieses jahr in die schule orzeitig einschulen lassen, soweit so gut. test eigentlich ales bestanden auch beim gesundheitsamt aber nun meine frage warum stellen sich kiga und erzieherin immer dagegen?? steffi


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ganz ehrlich meine meinung? weil es in deutschland ein sehr schräges denken gibt, das heißt: schule ist zumutung, schule ist schlimm, schule ist kinder-feindlich. und deshalb meinen so viele leute (schulleiterinnen, erzieherinnen, lehrerinnen usw. inklusive), dass man doch die kids so lange wie möglich von der schuule fern halten sollte. kenne das problem auch und bin immer fassungslos! paula


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Warum möchtest Du Dein Kind denn vorzeitig einschulen lassen? Wie alt ist es dann genau? Ich denke mal der Kiga stellt sich dagegen, weil die Erzieherinnen der Meinung sind, daß Deine Tochter von ihrer Reife bzw. ihrem sozialen Verhalten her noch nicht so weit ist? Ich persönlich bin ein Gegner von vorzeitigem Einschulen und habe mich, obwohl die Kindergärtnerinnen einen Antrag gestellt haben, daß meine Tochter getestet wird, dagegen entschieden! Was hat ein Kind denn bitteschön davon wenn es vorzeitig eingeschult wird? LG Claudia


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sie ist reif hat die test in schule und gesundheitsamt (schuluntersuchung) auch bestanden. sie soll "spielen" würde dann sich noch mehr hingezogen fühlen zur schule wie sie es jetzt schon ist is ja nicht das ich sie dränge sie will es ja auch im kiga machen sie im mom ein wenig sport und da sagen die doch glatt weil sie ja da auch nicht mithalten kann wäre es nicht gut sie schneidet nicht ordentlich genug aus und also kleinig keiten aber warum geht ein kind in die schule um zu lernen sich zu bilden habe ich da unrecht ach alles blöd regt mich nur so auf hab die kündigung eh unterschrieben sie wird im okt. 6jahre das sind 2mon, und nicht jahre wie man immer sagt die ihr fehlen steffi


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Wenn sie im Oktober sowieso 6 wird verstehe ich das auch nicht! Bei uns in Österreich ist es so, daß Kinder, die zwischen Mitte September und Dezember 6 werden ganz normal eingeschult werden können, Kinder, die bis mitte September 6 werden müssen sogar eingeschult werden! Also in dem Fall versteh ich das echt nicht! Bei meiner Tochter ist das ganz anders, die wird jetzt im Februar erst 5 und hätte schon eingeschult werden solln! LG CLaudia


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hallo ! das ist ein tolles thema, darüber denke ich auch gerade nach. meine tochter ist ende dezember geboren und ich bin unsicher. ich könnte, wenn ich will, antrag auf vorzeitige einschulung stellen. aber ich weiss nicht, ob ich will... ich bin selbst im oktober geboren und zwar 1971. die ahs matura habe ich 1990 gemacht und man sieht sofort, dass ich da 19 bin. was in österreich aber ein jahr "zuviel" ist, weil man halt mit 18 maturiert. und es ist mir wirklich öfters passiert, bei vorstellungsgespächen u.ä., dass ich sofort gefragt wurde, ob ich sitzen geblieben bin. weil man das eben ohne grosser grübelei leicht sehen kann bei den jahreszahlen. wenn ich dann denke, WENN man sitzen bleibt, dann ist man ja 20 bis zur matura, das wäre schon eine kleine katastrophe heutzutage. wo die konkurrenz immer grösser wird. wobei mir das sitzenbleiben weniger schlimm erscheint, wie das durchschnittlich hohe alter zum schulabschluss. andererseits denke ich, dass gerade die mädchen durch mode und kosmetik ohnehin immer früher erwachsen wirken, dann wäre es doch noch verstärkt, wenn sie sich an freundinnnen orientiert, die nocheinmal ein dreiviertel jahr älter sind als sie. worin seht ihr den vorteil einer vorzeitigen einschulung ?


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unsere tochter ist ende september geboren und ich werde sie NICHT eher einschulen. für mich gibt es keine vorteile des eher-einschulens. es wird immer gesagt, die kinder können schon buchstaben lesen, rechnen, schreiben, ABER was ist mit dem sozialen oder psychischen verhalten, da denkt niemand dran. es ist eine enorme umstellung von kiga in die schule (beim großen selbst erlebt und er ist im februar geboren, also normal eingeschult). es ist sowas von unwichtig bzw. zweitrangig ob ein kind schreiben lesen rechnen kann, da gehört mehr dazu. lg manja


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Weil der Kiga oft eine andere Sichtweise auf die Kinder hat und andere Vergleichsmöglichkeiten als die Eltern. Leider sind die meisten Eltern heute nicht mehr bereit, die Einwände der Erzieherinnen gelten zu lassen. Gerade so ein Hinweis, wie noch nicht so gut ausschneiden können, sollte nachdenklich stimmen, denn Feinmotorik ist ein sehr wichtiges Thema in der Schule und wenn ein Kind da nicht mit den 7 jährigen mithalten kann, dann können daraus ziemliche Schwierigkeiten entstehen. Ähnlich ist es im Sport, da geht es oftmals nicht darum, wer am schnellsten ist, sondern darum, dass jüngere Kinder manchmal bestimmte Bewegungsabläufe noch nicht ganz so gut koordinieren können. Die Erzieherinnen vergleichen Dein Kind immer mit den zukünftigen Schulkindern, die Pflichtkinder sind und diese Vergleichsmöglichkeit haben wir Eltern nun mal nicht in dem Maße. Was den Test in Schule und Gesundheitsamt angeht - erstens ist dort die Zeit viel zu kurz, damit sich die entsprechenden Personen ein genaues Bild machen können und zweitens sind dort die Anforderungen so minimal, dass selbst meine 41/4 jährige Tochter sie vollkommen problemlos meistern würde. Bei einer vorzeitigen Einschulung sollte man das Kind nicht danach beurteilen, ob es voraussichtlich die Schule schafft, sondern ob es mit der Klassenspitze mithalten kann. Dann würde ich es in Erwägung ziehen, ansonsten ist ein Jahr Kiga noch ganz brauchbar. Wir haben im August eingeschult. Mark ist am 23.11. 6 geworden. Im Kiga haben alle Erzieherinnen sich für die Einschulung ausgesprochen. Allerdings hat uns die Lehrerin dann sehr spüren lassen, dass sie davon nichts hält und hat äußerst strenge Maßstäbe angesetzt. Er ist jetzt Klassenbester, hat eine gute Stellung in der Klassengemeinschaft, aber er mußte seine Lehrerin erst davon überzeugen, was in ihm steckt und dass er nicht das Produkt überehrgeiziger Eltern ist. Auch das muß ein Kind aushalten können und das können nicht alle. Einem jungen Kind wird es im derzeitigen System nicht leicht gemacht. Ich finde man sollte die Bedenken des Kigas ernst nehmen und nochmal in Ruhe konkret darüber sprechen.


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erst seit ca 1jahr vorher war sie in einem anderem und davor in einer privaten mini gruppe lg steffi


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was die Erzieherinnen sagen. Meine Tochter ist im Dezember geboren und war mit 5 1/2 auch geistig so weit, dass man sie hätte einschulen können. Aber körperlich nicht. Sie wäre eben einen Kopf kleiner gewesen als die 7 jährigen und hätte auch beim Sport nicht mithalten können. Zudem hatten die Erzieherinnen Zweifel, ob sie sich zurecht findet in so einer riesen Schule, ob sie ihren Platz in der Gruppe finden und behaupten kann. Wir haben sie nicht eingeschult und ich muss sagen, dass letzte Jahre KiGa hat ihr so gut getan. Sie war endlich mal bei den Großen dabei und hat viel an Selbstvertrauen und Reife gewonnen. Wie gesagt, die Buchstaben und Zahlen konnte sie vorher auch schon. Aber darauf kommt es allein nicht an. Ich sage nicht, dass Deine Tochter nicht eingeschult werden soll, weil ich das nicht beurteilen kann. Aber ich würde es noch mal überdenken und auch die Bedenken der Erzieherinnen ernst nehmen. LG Kathrin


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...weil eine zu frühe Einschulung schädlich sein kann, eine zu späte aber nicht. Die Statistik zeigt, dass Kann-Kinder in der gesamten Grundschulzeit durchschnittliche schlechtere Noten als die anderen Kinder haben. Das kann beim einzelnen Kind natürlich ganz anders sein, aber es ist leider oft so. Eine spätere Einschulung dagegen bringt keinen Schaden fürs Kind mit sich - man ist damit also eher auf der sicheren Seite. Außerdem sagen intellektuelle Fähigkeiten (Tests beim Gesundheitsamt) nicht viel über die soziale Reife aus, die genauso wichtig ist. Was nützt es einem Kind, wenn es schon lesen und rechnen lernen kann, aber kaum in der Lage ist, lange Zeit still zu sitzen, auf die Lehrerin zu hören oder sich im Klassenverband zu behaupten und gleichzeitig zu integrieren. Hier haben sechsjährige und ältere Kinder einen viel leichteren Start. Ich kenne zwei Kann-Kinder, die sogar schon komplett lesen und schreiben konnten vor der Schule. Beide haben ziemliche Schwierigkeiten in der Klasse: Sie stehen zum Beispiel mitten im Unterricht auf, ziehen sich an und möchten nach Hause gehen. Oder sie hören nicht auf die Lehrerin, weil sie nicht verstehen, dass sie nicht mehr im Kiga sind, wo man im Prinzip jederzeit seine Beschäftigung ändern und frei wählen kann. Langer Rede kurzer Sinn: Die meisten Kinder profitieren davon, wenn man noch etwas wartet. Auch Kann-Kinder können den Einstieg gut schaffen. Ihr Risiko für einen Fehlstart ist aber einfach stark erhöht. Liebe Grüße, Bonnie-B


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Hallo, hierzu kann ich nur sagen, daß 16jähriger Cousin von mir mir 7 eingschult wurde, aber auch keine überdurchschnittlichen Noten brachte. Meine Nichte, normalbegabt kam in Spanien - sowie es dort eben üblich ist im Jahr ihres 6. Geburtstages in die Schule und ist dennoch eine gute Schülerin. Sie geht jetzt in die 3. Klasse und ist 8 1/4 Jahre alt. Vielleicht wird in Deutschland diesem ganzen Thema - früher einschulen lassen - einfach zuviel Bedeutung beigemessen. Wer sein Kind für fit hält sollte es meiner Meinung machen. Außerdem denke ich schon daß man als Mutter sein Kind doch noch ein kleines bißchen besser beurteilen kann. Unser Sohn z.B. singt, tanzt und hüpft zu Hause fröhlich rum, zählt bis 20, und kennt schon einige Buchstaben des Alphabets (er ist 4 1/4). Im Kindergarten traut er sich noch nicht ganz aus sich raus und hält sich sehr zurück. Da sieht es natürlich so aus als könne er nicht singen, hüpfen, schon über 10 hinauszählen und die Buchstaben des Alphabets. Ich persönlich finde - daß die Schule hier zum Teil zum erweiterten Kindergarten degradiert wird. In dem Viertel in dem ich wohne kommt es z.B. vor daß die Kinder schon um 10.45 Uhr!!! Schulschluß haben! Ich finde es einfach unmöglich, das es keine verbindlich festgelegten Zeiten für alle Grundschulen gibt. Denn die mit besserem Ruf haben hier komischerweise alle bis 12 Uhr Unterricht.


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Du kannst aber das spanische nicht mit dem Deutschen Schulsystem vergleichen. Da werden eben ALLE kinder zu einem früheren Zeitpunkt eingeschult, dementsprechend ist auch die Alterspanne zwischen den Kindern nicht so gross. Was letztendlich für Zensuren dabei rauskommen steht auf einem anderen Blatt. Da spielen ja auch die Faktoren Fleiss und Intelligenz eine Rolle. LG Sandra & Co.


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Hallo, da hast Du natürlich recht, ich wollte es ja auch nicht miteinander vergleichen, sonder nur kurz erklären, das Vorschule so wie Sie dort abläuft nicht mit Kindergarten zu verwechseln ist. LG Isabel


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Hallo! Ich würde die Einwände der Erzieherinnen ernst nehmen. Es hat doch Gründe wieso sie eine frühe Einschulung Deiner Tochter ablehnen. Dass sie nicht richtig ausschneiden kann und im Sport eventuell nicht mithalten könnte, werden nicht die einzigen sein, oder?! Du hast ja selbst geschrieben, es wären lauter so Kleinigkeiten! Kann es sein, dass Deine Tochter unebdingt in die Schule will, weil eben so viele Kleinigkeiten ausstehen? Was hat Deine Tochter von der frühen Einschulung?! Sie wird ein Jahr früher fertig, wenn sie die Schule gut packt. Und dann? Mit 15 in die Lehre?! Wenn sie überhaupt eine Lehrstelle bekommt, wer weiß denn schon, wie es in 10Jahren hier aussieht? Mein Mutter ist Lehrerin und gegen früherer Einschulungen. Man merkt in diesem Alter doch deutliche, wer eigenlich noch "mehr Kind" ist. Da können die Test vorher noch so toll ausfallen. LG Nicki


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Hallo!! Ich halte auch nichts vom vorzeitigen einschulen!!! In der Schule wird von einem Kind schon soviel verlangt und Schule dauert soo lange! Es geht mindestns 9 Jahre in die Schule. Und solange ein Kind noch in den Kindergarten gehen kann, sollte an das auch machen! Ein Kind sollte noch Kind sein!!!! Gefordert wird noch früh genug!! Kann ja sein das das Kind reif it für die Schule, aber ach schon für länger???? Wenn es dann doch zuviel wird und das Kind nicht mehr mitkommt, dann ist es doch auch nicht das wahre!!! Lieber noch 1 Jahr zuhause lassen! Viele Grüße Inka


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also, ich kann esmir denken, warum die erzieher sich quer stellen....es ist einfach in deutschland nicht üblich, daß die kinder sooooo zeitig in die schule kommen? kind soll kind sein?? das ich nicht lache. warum sind wir so schlecht bei der pisa studie abgeschnitten und die anderen länder so gut? weil die mit kiga, vorschule usw. viel, viel zeitiger anfangen. uns es geht nicht darum, daß die kinder überfordert werden, sondern gefordert. das ist was anderes. ich lebe in deutschland...also könnt ihr da schonmal nichts sagen. ich würde es tun, wenn deine maus soweit ist. wenn sich nämlich immer mehr mütter dafür entscheiden, dann klappt das vielleicht mal mit pisa ;-))) liebe grüße mici


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ich werde sie einschulen lassen kündigung kiga hab i unterschrieben alles andre is mir irgendwie egal die kommen immer nur mit den gleichen argumenten an bei einer andren mutter genau das gleiche und die kleine ist so als wäre sie schon 7 lol steffi


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informiert euch mal über Hoch- und Teilbegabung und Depressionen im Kindesalter.


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Warum immer gleich Schule. Die Kinder müssen noch früh und lange genug in die Schule. Wieso denn noch zeitiger. Lasst sie doch noch ein bißchen Kind sein.


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Ist mit Eintritt in die Schule die Kindheit vorbei?


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Hallo! Ich denke, in gewisser Weise ist die Kindheit - nicht gerade zuende, aber kurz davor. Das sehe ich an meiner Nichte: Sie haben schon in der ersten Klasse so viel auf, es wird so viel Disziplin verlangt. Der Unterricht ist teilweise NICHT kindgerecht, sie müssen fast nur sitzen - auch nicht kindgerecht. Der Leistungsdruck ist schon ab der ersten Klasse immens. LG Antje


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wollen nur die Eltern davon provitieren und mit erhobener Nase sagen...mein Kind ist schon eingeschult!!! Ich habe bisslang nur solche Mütter kennengelernt, und dan wenn das Kindchen doch nicht mehr klarkommt in der Schule, dan sind ganz schnell mal die Lehrer schuld...(leider) LG Regina!


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Hallo, Hochbegabung ist zwar "in" und in aller Munde, weil jede zweite frustrierte Mami glaubt, gerade IHR Schatzilein sei hochbegabt (oft sogar nur deshalb, weil es besonders zickig oder verhaltensauffällig ist...) - und dennoch ist und bleibt es so, dass Hochbegabung etwas Seltenes ist. Viele Eltern verwechseln Hochbegabung mit hoher Intelligenz, was zwei ganz verschiedene Dinge sind. In unserer Schule waren 1200 Schüler, und nur einer war wirklich (!) hochbegabt. Wenn man einmal ein hochbegabtes Kind über mehrere Jahre erlebt hat, weiß man erst, was das Wort eigentlich bedeutet. Zwischen so einem Kind und einem begabten Kind liegen Welten. Und natürlich brauchen solche Kinder eine besondere Förderung, das ist hier aber nicht das Thema gewesen, denn der Junge, um den es geht, steht ja nicht im Verdacht hochbegabt zu sein. Vielmehr liegt der Verdacht nahe, dass seine (ziemlich aggressive Mutter, die gar keine echten Argumente hier hören möchte) offenbar hoch-eitel ist...


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Hallo, ich kann Dir nur beipflichten. Ich habe auch Freundinnen die Erzieherinnen sind und ALLE durch die Bank der Meinung sind, daß Kinder, die noch nicht ganz 6 sind bei Schulbeginn "lieber noch ein Jahr nur Kind sein sollen". Ich finde es auch schlimm, daß die Schule in Deutschland so ein Schreckgespenst ist, und weiß nicht wieso Kind sein zu dürfen und Schule nicht miteinander zu vereinbaren sein sollten. Ich denke auch in der Schule kann man noch Kind sein, gerade in der heutigen Zeit. Wenn ich überlege, bei mir in der ersten Klasse waren über 40 Kinder und meine Klassenlehrerin der 2. Klasse war überzeugt davon daß Strafaufgaben (z.B. Gedichte mit 5 Strophen 6 mal abzuschreiben) dazu motiviert die Hausaufgaben nicht zu vergessen. Sollen einem die Vorschulkinder in Spanien, Frankreich, Italien denn alle leid tun? Mein Neffe und meine Nichte leben in Spanien und sind mit 3 Jahren in die Vorschule gekommen, eigentlich schon dem Kindergarten ähnlich, nur das dort mehr Anforderungen gestellt werden an die Kinder. Beide sind super gerne hingegangen und konnten tatsächlich schon während der ersten Klasse fließend lesen und recht gut schreiben, da eben die Vorschule zum Ziel hat im 3. Jahr die Kinder darauf vorzubereiten. LG Isabel


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hallo Isabel Ich denke doch, dass zwischen einer Vorschule und einer "richtigen" Schule Welten liegen. Vorschulen halte ich für sinnvoll und kindgerecht. Ich finde auch, dass die kleinen Kinder in D nicht genug gefördert werden (Siehe Pisa), deshalb würde ich mein Kind aber nicht früher in eine normale Grundschule geben. Und schon gar nicht, wenn die Erzieherinnen es nicht für wünschenswert halten und dafür auch Gründe benennen können. LG nicki


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tja, dann bin ich eine Mutter mit gleich 2 so seltenen kindern und genau dem Problem. Aber keine Angst, ich lasse sie nicht früher einschulen. mir ist es auch egal, was die Lehrer mit denen machen werden, denn beide haben um den 3. geb. mit lesen, schreiben und rechnen angefangen. Hobbies haben sie auch genug (Violine und Schach) achja - die psychologin fand sie unheimlich (getestet sind sie auch, aber nur, weil es Probleme im kiga gab - immerhin gibts ja nichts, was nicht schwarz auf weiß dasteht.) meine Große ist ein Underachiever - was im schlimmsten Fall zu Depressionen führen kann. Übrigens hatte ich den gleichen Lebenslauf. Habe mich dann aus eigenem Antrieb testen lassen und das Ergebnis ha mich umgehauen - weil mir die Umwelt immer klar machen wollte "Das kannst du nicht" etc. Vom Kiga bis zur Schule. Irgendwann glaubt man selber dran. Daher gehe ich gerade mit diesem Thema sehr sensibel um.


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Hallo Nicki, ich weiß ja nicht wie die Vorschule hier aussieht, der Unterschied in Spanien zur Grundschule ist, das es keinen Stundenplan gibt, einen Lehrplan gibt es schon, und es für die Kinder nicht verpflichtend ist. Ansonsten ist der Tag in der Vorschule für die Kinder dort ebenso lang wie in der Grundschule von 9 - 12.30 und von 15-17 Uhr. Und sie lernen eben schon mit Arbeitsblättern um zugehen und etwas mehr Disziplin als hier die Kinder im Kindergarten, muß sein da für 25 Kinder nur 1 Lehrerin da ist. Liebe Grüße Isabel